Gestern auf der Linie 45...

  • Vielleicht kann uns Charly noch was dazu sagen, der kennt die alten Strecken gut.


    Übrigens hielt damals zu zeiten des U- und S-Bahn-Baus am Hauptbahnof und an der Hauptwache die Buslinie 39

    Ich war zwar lange nicht mehr hier, aber ich lebe noch und grüße alle, die mich noch kennen!

  • cloudsurfer:
    Am Hauptbahnhof nicht, da verwechselst Du was. Die 39 begann am Goetheplatz, Endhaltestelle war an den Parkbuchten zwischen Goethe- und Junghofstraße. Linienverlauf war dann Hauptwache (Haltestelle bei der ehemaligen Kaufhalle) - Zeil - Konstablerwache - Kurt-Schumacher Straße - Alte Brücke - Gartenstraße (damals war der Durchbruch von der Brückenstraße zur Wallstraße gerade fertig gestellt, da standen bis Ende der 60er noch einige Häuser und viele Ruinen) - Holbeinplatz (heutiger Otto-Hahn-Platz) - Holbeinstraße - Oppenheimer Landstraße - Ziegelhüttenplatz.


    Die Linie wurde 1970 wegen der Sanierung der Untermainbrücke eingerichtet, was eine Umleitung der 7 und 23 über Hbf. - Friedensbrücke bedingte. Vom Hauptbahnhof konnte man daher den Ziegelhüttenplatz mit diesen Linien erreichen, das wäre sonst "doppelt-gemoppelt" gewesen. Durch den 39er war die Fahrzeit von der Konstabler kürzer als mit der 7 auf dem Umweg über Friedensbrücke. Die Linie wurde übrigens anfangs mit grünen Setra-Bussen von Alpina gefahren.


    Zitat

    Original von readonly:
    Weder noch. Das war nur eine Wendeschleife.


    Das ist korrekt. Sie wurde zu der Zeit aber nicht mehr regulär genutzt. Wenn ich Zeit habe, suche ich mal ein Bild raus.

  • Zitat

    Original von Charly
    (damals war der Durchbruch von der Brückenstraße zur Wallstraße gerade fertig gestellt, da standen bis Ende der 60er noch einige Häuser und viele Ruinen)


    Von der Brückenstraße zur Wallstraße? Die Wallstraße ist eine kurze Seitenstraße der Brückenstraße, und dem Namen nach dürfte die Brückenstraße schon immer so weit nach Norden gereicht haben. Dem geschilderten Streckenverlauf nach dürfte mit dem Durchbruch die Walter-Kolb-Straße gemeint sein. Brückenstraße passt dann, Wallstraße nicht.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Zitat

    Original von Reinhard


    Dem geschilderten Streckenverlauf nach dürfte mit dem Durchbruch die Walter-Kolb-Straße gemeint sein. Brückenstraße passt dann, Wallstraße nicht.


    Sorry, da hatte ich was durcheinander geworfen, ich meinte die Schifferstraße. Wallstraße (bzw. eigentlich deren Verlängerung > Schulstraße) wäre nur eine Blocklänge...


    Die Brückenstraße gehörte eigentlich auch in die Aufzählung wenn es präzise sein soll (ebenso wie die Walter-Kolb-Straße, die erst hinter der Kurve anfängt), und führte selbstverständlich "immer schon" zur Alten Brücke. Durch sie führte früher generell der ganze Verkehr von der Brücke, weil die Elisabethenstraße nur eine schmale Straße war und dort ebenfalls Häuser niedergelegt werden mussten, um sie zu verbreitern (sieht man noch an einigen Neubauten auf der Nordseite).
    Bei der Gelegenheit entstand auch dieser Bogen, der in sie hineinführt und das Ganze so wirken lässt, als münde die (weiterhin enge) Brückenstraße nur dort ein. Früher führte sie schnurgeradeaus direkt vor der Kirche entlang, während auf der anderen Seite am Anfang der Dreikönigstraße noch 3 oder vier (Fachwerk-) Häuser standen.


    Deshalb fuhr der 66er zunächst auch über < Brückenstraße - Wallstraße bzw. > Schifferstraße - Brückenstraße, später dann in beiden Richtungen über Schifferstraße, wobei Rtg. Norden der Schifferplatz noch südlich umfahren wurde, um eine beidseitige Begegnung an der Ecke Schiffer-/ Brückenstraße zu vermeiden.


    Aber was mache ich denn hier? Ist ja alles meilenweit vom Ziegelhüttenweg entfernt.. 8o



    Just Married:
    Dann kommt da halt ein Schlüsselkasten hin und jeder der Lust hat darf den Bus einmal um den Block fahren und im Engpass wieder abstellen :D

  • danke Charly,


    da hab ich was verwechselt, hatte aber vermutet, das es damit zusammen hing.


    Was die Walter-Kolb-Str. betrifft, da kann ich mich auch noch dran erinnern, als es sie noch nicht gab. Allerdings stand zu meiner Erinnerungszeit keine Ruine und keine alten Fachwerkhäuser da und auf dem Gelände wurde gerne mal geparkt, allerdings gab es da noch genug Parkplätze im Gegensatz zu heute :D

    Ich war zwar lange nicht mehr hier, aber ich lebe noch und grüße alle, die mich noch kennen!

  • Zitat

    Original von cloudsurfer:
    Allerdings stand zu meiner Erinnerungszeit keine Ruine und keine alten Fachwerkhäuser da und auf dem Gelände wurde gerne mal geparkt,


    Stimmt, das hat 2-3 Jahre gedauert, bis da alles weg war und dann dauerte es nochmal eine Weile, bevor der Straßenbau begann.



    Ich hab gesucht, aber kein Bild von der Schleife am Ziegelhüttenplatz mehr gefunden, nur noch ein Zeitungsfoto vom Abbau. Hier ist die Einfahrtweiche noch vorhanden, die Kreuzung mit dem Gegengleis vom Riedhof Rtg. Stadt schon entfernt. War ca. Mitte der Sechziger, leider weiß ich das Datum nicht.

  • Um den Platz herum waren die alten Schienen dann noch lange in der Straße, hab die als Kind immer verflucht weil ich mit dem Fahrrad reinkam. Die sind damals glaub ich erst mit der ganzen Umgestaltung einschließlich OBI rausgekommen.

    Ich war zwar lange nicht mehr hier, aber ich lebe noch und grüße alle, die mich noch kennen!

  • Zitat

    Die sind damals glaub ich erst mit der ganzen Umgestaltung einschließlich OBI rausgekommen.


    Da war ich nicht in Frankfurt, wann war das ungefähr? Ende der 80er?

  • Das Einkaufszentrum Zigelhüttenplatz muß ende der 70er Jahre gebaut worden sein. Ende der 80er stand es definitiv schon, ich weiß doch, auf was ich morgens beim Frühstück immer geguckt habe. ;-)


    Die Aufzüge zur Tiefgarage hatten vor der Modernisierung übrigens Baujahre 1979 und 1978 angeschrieben - also dürfte das Gebäude auch aus dieser Zeit kommen. Wenn mich nicht alles täuscht, wurde es im Frühjahr 1979 eröffnet.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Es muss ungefähr Mitte bis Ende der 70er gewesen sein.

    Ich war zwar lange nicht mehr hier, aber ich lebe noch und grüße alle, die mich noch kennen!