FR: "U-Bahn in der Manteltasche"

  • Die Frankfurter Rundschau stellt heute die U-Bahn-Frankfurt der Berliner gegenüber und erzählt über den Alltag und die vielen Unterschiede...


    Folgende Punkte kommen im Bericht vor:

    • Geruchsunterschiede in Stationen
    • Oberirdisch und Unterirdisch - Ausnahme U4
    • Längssitzen vs. Hintereinander in Vierer-Gruppen
    • Stationsnamen
    • Kein Piepen bei Frankfurter U-Bahn (die FR-Autorin hat wohl noch keine U4-Wagen-Zwangsschließung mitbekommen...!)
    • Schiebetüren vs. Falttüren, wird ja ab 2008 mit dem U5er kontinuierlich anders...
    • Ungewöhnliches -> Besonders bei U3 und U5

    10.02.01-10.02.25: 24 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.25: Zehnter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • schon seltsam wenn die presse sich gedanken über den geruch von u bahnstaionen macht! fakt ist frankfurt ist viel besser wie berlin! :D

  • Zitat

    Original von Lienie21
    schon seltsam wenn die presse sich gedanken über den geruch von u bahnstaionen macht! fakt ist frankfurt ist viel besser wie berlin! :D


    Naja, das würde ich so nicht sagen das Frankfurt besser ist wie Berlin. Ich habe mit meiner Ex Jahrelang in Berlin gewohnt und bin somit Tag Täglich mit der Berliner U- und S-Bahn gefahren, was ich auch heute noch alle 2 Monate mache.


    Vorteile Berlin: Günstigere Preise, dichterer Takt ( alle 2 Min) und vorallem durchgängiger Verkehr in den Wochenend Nächten und das teilweise sogar auch im 10 Min Takt. Selbst unter der Woche kommt man Nachts weg....zwar nicht mit der U-Bahn aber mit den Nachtbussen, da weniger Verkehr!!


    Vorteil Frankfurt: Bessere Fahrzeuge auf den U-Bahnen, also mehr Platz im Wagen, da längere Waggons und Bequemere Sitze. Teilweise hat Frankfurt aber auch schönere U-Bahnstationen als Berlin. Aber mit den Preisen, dem Takt und dem Nachtverkehr kann Frankfurt nicht mithalten.


    Mein Fazit: Eigentlich gleicht sich Frankfurt und Berlin aus, denn man kann Frankfurt und Berlin gar nicht miteinander vergleichen. Hier leben gerade mal 660.000 Einwohner und in Berlin über 3 Millionen, was den Dichteren Takt usw in Berlin erklärt.


    Schon Lustig, worum sich die Presse so kümmert!! Achso: Der Piepton in der Berliner U-Bahn, wie auch S-Bahn: Ich finde das Positiv, somal der Piepton nicht so Krässlich und Kopfschmerzfördernt ist wie der auf der U4

  • war einmal in berlin das hat mir gereicht! um den netzplan zu verstehen braucht man abitur ! na ja unbequem waren die wagen in berlin nicht im gegensatz zu den neuen s wagen in frankfurt mir kommt es so vor als wär da weniger platzt als in den wagen zu vor! in manchen reihen kann man sich garnicht richtig hinsetzen bin 185cm groß muss mich immer fast zusammenfalten das ich da überhaubt sitzen kann! auserdem kann man die klapfenster nicht öffnen was im sommer ganz schön unangenehm werden kann wenn einer neben einem sitz wo das deo versagt hat!

  • Zitat

    Original von bernem
    Die Frankfurter Rundschau stellt heute die U-Bahn-Frankfurt der Berliner gegenüber und erzählt über den Alltag und die vielen Unterschiede...


    Folgende Punkte kommen im Bericht vor:
    [list][*] Geruchsunterschiede in Stationen


    In einigen Stationen, häufig Willy-Brandt-Platz, riecht es in der Tat so, als würden dort irgendwo Tiere verwesen!

    Einmal editiert, zuletzt von Humpty ()

  • Zitat

    Original von Lienie21
    fakt ist frankfurt ist viel besser wie berlin!
    [...]
    war einmal in berlin das hat mir gereicht! um den netzplan zu verstehen braucht man abitur !


    Aha.


    1. Also in Berlin werden nicht alle Linien auf wenigen Hauptstrecken gebündelt, wie das in Frankfurt der Fall ist. In Berlin kann man auf verschiedenen Strecken von einem Punkt der Stadt zu einem anderen kommen. Das ist sehr hilfreich, wenn mal auf einer Strecke eine Störung vorliegt, dann gibt es fast immer 2, 3 gute Alternativstrecken.


    2. Wenn ich in Berlin von Grünau nach Wannsee will, muss ich nicht über die Innenstadt fahren. Wenn ich von Bad Soden nach Friedberg will oder von Preungesheim nach Ginnheim, dann muss ich immer über die Innenstadt fahren oder einen Bus nehmen, weil uns in Frankfurt Tangentialverbindungen und viele sinnvolle Umsteigebeziehungen fehlen. Mit einer zum Frankfurter Berg verlängerten U5 und einer S-Bahn-Station Ginnheim wäre schon eine schöne Alternative für Preungesheim-Ginnheim geschaffen zusätzlich zu der bestehenden Variante U5 bis WBP und dann U1 bis Ginnheim. Mit der Ringstraßenbahn käme noch eine weitere Variante hinzu. (Ich habe persönlich von Verbindungen zwischen Ginnheim und Preungesheim gar nichts, es ist nur ein Beispiel dafür, dass wir in Frankfurt mehr Ring- und Tangentialverbindungen und mehr Umsteigepunkte brauchen.)


    Zusammenfassung:
    - Das Netz in Berlin ist engmaschiger, erschließt also mehr Gebiete der Stadt.
    - Das Netz in Berlin bietet mehr Umsteigemöglichkeiten.
    - Das Netz in Berlin bietet mehr Tangtentialverbindungen.
    - Und die Takte sind auf vielen Strecken dichter als in Frankfurt.


    Schlussfolgerung: Das Netz in Berlin ist (leider) viel fahrgastfreundlicher/praktischer als das in Frankfurt. Und all das schlägt sich eben auch in einem Liniennetzplan nieder. Der sieht natürlich nicht so übersichtlich und aufgeräumt aus, wenn es mehr Linien gibt und wenn die sich nicht alle auf wenigen Hauptstrecken bündeln, sondern kreuz und quer durch die Stadt laufen. Trotz des Netzplans: Das Netz selbst ist in Berlin besser!
    Vorteil in Frankfurt: Die Stadt ist kleiner und zwischen vielen Punkten in der Stadt ist man schneller unterwegs, weil man viel weniger weit fahren muss als in Berlin. In der unterschiedlichen Größe der beiden Städte sind natürlich auch die unterschiedlichen Streckenmengen begründet.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • und was das A und O in Berlin ist. Man reagiert schneller auf Störungen und ist besser gerüstet. Wenn man das hier im Rhein-Main Gebiet sieht (nicht nur U-Bahn sondern vor allem S-Bahn) kommt einen das k.... weil man hier immer wieder ansehen muss wie hilflos die Mitarbeiter sind.

  • Vor allem, wenn ein Offebäscher Leserbriefschreiber sich darüber beschwert, daß die U-Bahn (!!) in Niederrad wieder mal Verspätung hatte und er deshalb wg. fehlender Rolltreppen zu Fuß treppauf-treppab auf den anderen Bahnsteig mußte.


    Dazu die Frage, weil ich da nicht so oft hinkomme - Niederrad ist für Eschnemer ja fast so tiefes Ausland wie Offebach !:


    Welche U-Linien fahren denn da ?


    Linie 9 3/4 ?


    Na Hauptsache, er kennt sich in der Offebäscher Unterwelt aus ;-)



    Leider hat ja die VDM-Stillegung zum Zwecke der kapitalistischen Geldvermehrung uns den einzigen U-Bahn-Superlativ genommen, auf den wir stolz sein konnten.


    Denn wir hatten ja mal "der Welt einzige Überland-U-Bahn mit Güterverkehr !!!" :D


    Tja, tempi passati !



    Noch en Gude,
    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • >Also in Berlin werden nicht alle Linien auf wenigen Hauptstrecken gebündelt,
    >wie das in Frankfurt der Fall ist.


    Dieser Zustand ist erst nach dem Krieg entstanden durch die Stadtteilung.
    Seit dem Fall der Mauer verändern sich die Verkehrsstörme aber immer mehr
    in den Ursprungsszustand, sodaß Überlegungen zur Herstellung der alten
    Routen gemacht werden (zB U67).


    Ursprünglich:


    Stammstrecke A: Wittenbergerplatz - Pankow
    Zweige A: Krumme Lanke, Ruhleben (und Richard Wagner Platz)
    Stammstrecke B: Nollendorfplatz - Warschauer Brücke
    Zweige B: Uhlandstrasse und Innsbrucker Platz
    Stammstrecke C: Mehringdamm - Seestrasse (- Tegel)
    Zweige C: Tempelhof (- Mariendorf) und Neukölln (- Rudow)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


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  • Zitat

    Original von Tino
    und was das A und O in Berlin ist. Man reagiert schneller auf Störungen und ist besser gerüstet. Wenn man das hier im Rhein-Main Gebiet sieht (nicht nur U-Bahn sondern vor allem S-Bahn) kommt einen das k.... weil man hier immer wieder ansehen muss wie hilflos die Mitarbeiter sind.



    Genau!! Weiteres A und O in Berlin (bei der Berliner S-Bahn): An jeder Station hast Du Aufsichts Personal, was auch gleichzeitig ein Ansprechpartner für Touristen, Besucher oder für die Berliner selbst ist, wenn es mal zu Störungen kommt. Außerdem steigert das auch das Sicherheitsgefühl!!


    Zwar hört man desöfteren mal, dass dieses Personal (wie hier in Frankfurt) aus Kostengründen abgeschafft werden soll, aber als ich bei meinem letzten Besuch mich darüber Informiert habe wurde mir gesagt, dass man von diesem Vorhaben Abstand genommen hat, der Kunden zuliebe.

  • Zitat

    Original von Tino
    und was das A und O in Berlin ist. Man reagiert schneller auf Störungen und ist besser gerüstet. Wenn man das hier im Rhein-Main Gebiet sieht (nicht nur U-Bahn sondern vor allem S-Bahn) kommt einen das k.... weil man hier immer wieder ansehen muss wie hilflos die Mitarbeiter sind.


    Wenn du das Störungsproblem vor Allem auf die S-Bahn beziehst dann bedenke auch, dass die Berliner S-Bahn vom Streckennetz gesehen komplett unabhängig vom übrigen Bahnverkehr ist. In Frankfurt gibt's genug Strecken, die sich die S-Bahn mit anderen Bahnlinien teilen muss. Übrigens läuft es auch bei der Berliner S-Bahn nicht immer reibungslos, ich hab aber jetzt keine Lust das hier im Detail aufzuarbeiten.
    Ein weiterer Punkt ist, dass die S-Bahn in Berlin eher die Stadt innerhalb ihrer Grenzen verbindet (ja, ich weiß, die meisten(alle?) Linien haben mindestens einen Endpunkt außerhalb der Stadt) und die Frankfurter S-Bahn eher Regionalbahn-Aufgaben übernimmt. Hat zwar erstmal mit Störungen weniger zu tun, aber innerhalb der Stadt findest du weniger potentielle "Störfälle" (BÜs) die du auf "Überlandstrecken" durchaus hast.


    Zitat

    Original von Jörg75
    Genau!! Weiteres A und O in Berlin (bei der Berliner S-Bahn): An jeder Station hast Du Aufsichts Personal, was auch gleichzeitig ein Ansprechpartner für Touristen, Besucher oder für die Berliner selbst ist, wenn es mal zu Störungen kommt. Außerdem steigert das auch das Sicherheitsgefühl!!


    Zwar hört man desöfteren mal, dass dieses Personal (wie hier in Frankfurt) aus Kostengründen abgeschafft werden soll, aber als ich bei meinem letzten Besuch mich darüber Informiert habe wurde mir gesagt, dass man von diesem Vorhaben Abstand genommen hat, der Kunden zuliebe.


    Nein, nicht an jeder Station. Ich kenne genug Stationen ohne eigenes Aufsichtspersonal. Diese Stationen haben dann auch ein eher niedriges Fahrgastaufkommen oder sind nicht in einer Kurve gebaut, was die zwei Hauptgründe für Aufsichtspersonal darstellen sollte, da es dort einfacher ist, den Zug per Zugbegleiter oder sonstiger Aufsichtsperson abzufertigen.

  • Zitat

    Original von Hacker
    Wenn du das Störungsproblem vor Allem auf die S-Bahn beziehst dann bedenke auch, dass die Berliner S-Bahn vom Streckennetz gesehen komplett unabhängig vom übrigen Bahnverkehr ist.


    Kein Wunder, die Fahrzeuge sind ja auch technisch nicht kompatibel zum "Rest der Bahn".

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Zitat

    Original von Colaholiker
    Kein Wunder, die Fahrzeuge sind ja auch technisch nicht kompatibel zum "Rest der Bahn".


    ...und das ist auch gut so! ;)


    (Denen werden mit Sicherheit keine "Regionalexpresse" in die Quere kommen)

  • Aufsichten:
    Werden eingesparrt. Ausnahme 23 wichtige Bahnhöfe.


    Warnton:
    Zwangsschließen. Also nix mit mal Tür blockieren = bessere Fahrplan treue


    S-Bahn-Netz:
    S-Bahn und Güterverkehr teieln sich wenige Strecken.
    S-Bahn und Personenzüge teilen sich die Bf Birkenwerder und Karow
    Früher auch die Strecke nach Strausberg Nord


    Koriosum in den 90ern: da schaute manchmal ein ICE in der S-BW Wannsee vorbei. Er wurde doch gut behandelt. ;)


    U-Bahn:
    Längssitze entstanden ursprünglich durch die schmalen Wagen auf dem Kleinprofilstrecken. Im Großprofiel sind sie eine recht neue Erscheinung. Wobei es vom Wagentyp F schon länger einige Exemplare damit gibt.


    Netzplan:
    Wer dafür nach ner kurzen Eingewöhnung wirklich Abi braut: Sorry Pech gehabt. Die Stadt ist ja auch etwas größer ;)
    Der Berliner würde frech fragen: Kommste wohl vom Dorf


    Vorkriegszeit U-Bahn:
    Es gab auch die Stecke E Alex- Freidrichsfelde


    S-Bahn-Fahrplangestaltung:
    Hier pofitiert man noch vom alten Wissen über Hochleistungsfahrpläne.
    Z.B. 24 bis 27 Züge in der Stunde auf 2 Stumpfgleisen und einfachen Gleiswechsel bei Sonderverantstaltungen zu kehren.
    Im Normalbetrieb wurden an dieser Stelle 18 Züge in der Stunde tagsüber gewendet. Ende der 60er waren es eine Zeit lang sogar 21 Züge.


    Es gibt sehr viele Kehranlagen. Das vereinfacht ein Notfallprogramm.


    Das Prinzup des Pendelverkehrs ist seit anfang an bei der S-Bahn bekannt. Da mussten die U-Bahner erst von überzeugt werden.


    Leider ist durch die allgemeine Sparwelle und nachlassenden Fähigkeiten gelegentlich dieses Wissen auf dem Rückzug. Moderne Technik ist leider entgegen allen Bezeugungen nicht flexibel.



    Ansonsten siehe bei Multi.

    4 Mal editiert, zuletzt von Umlaufnummer ()

  • >Vorkriegszeit U-Bahn:
    >Es gab auch die Stecke E Alex- Freidrichsfelde


    Nur hatte die ebenso wenig wie die "D" Abzweige. ;-)

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