Riedbergstrecke D IV (Bauthread)

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    Original von Torben
    als Querbeschleunigung ist maximal 1,0 m/s² zulässig.


    Aha, die Information habe ich gesucht. Aber die Frage verschiebt sich dadurch nur: Woher kommt diese Zahl; ist sie für die BOStrab gültig?

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    Original von Jörg L
    In der Tat steht ja am Abzweig nirgends ein Schild für 30 km/h. Dafür müssen die verschlossenen Weichen ins Nichts mit 20 km/h befahren werden. Na ja.


    Du meinst das 20er-Schild auf dem noch unfertigen Teil des Bahnsteigs? Das gilt nur für den Fußgängerüberweg, da dort die Schranke noch nicht zu funktionieren scheint. Unmittelbar danach hängt am ersten Oberleitungsmast dann das 40er-Schild, das theoretisch auch für den Abzweig ins Nichts gilt. ;)

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    Original von baeuchle


    Aha, die Information habe ich gesucht. Aber die Frage verschiebt sich dadurch nur: Woher kommt diese Zahl; ist sie für die BOStrab gültig?


    Das stand mal früher direkt in der BOStrab, mittlerweile steht vieles nicht mehr drin. Es gibt aber jetzt Trassierungsrichtlinien, die die BOStrab ergänzen, dort stehen alle möglichen Werte drin, die bei der Planung von Gleisanlagen einzuhalten sind. Diese Trassierungsrichtlinien habe ich bisher leider nicht im Internet gefunden. Ich hatte ein Buch aus der Bibliothek ausgeliehen, in dem einiges drin steht, speziell auch über die BOStrab, dort wurde Bezug genommen auf diese Trassierungsrichtlinie. In dem Buch sind auch die ganzen Formeln gut erklärt. Musste das jetzt leider zurückgeben, weil es jemand anderes reserviert hatte. :( Wahrscheinlich weil die Bauingenieure, für die es eigentlich bestimmt ist, da auch mal reinschauen wollten. ;)

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    Original von Jörg L
    In der anderen Richtung (stumpf) fuhren wir aber so langsam über die Weichen. Ich bilde mir ein, dass da auch so ein Schild hing.


    Ja, aber auch erst vor dem Bahnübergang (gegenüber von dem 40er-Schild in die Gegenrichtung). Diese Geschwindigkeitsbegrenzung gilt übrigens bis in den Tunnel hinein, wegen der Bahnsteig-Baustelle.

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    Original von Torben


    Ja, aber auch erst vor dem Bahnübergang (gegenüber von dem 40er-Schild in die Gegenrichtung). Diese Geschwindigkeitsbegrenzung gilt übrigens bis in den Tunnel hinein, wegen der Bahnsteig-Baustelle.


    Das wird wahrscheinlich für beide Richtungen gelten; an Bahnsteigen in Bau sind immer 10 oder 20.


    Edith sieht gerade auf Torben's Bildern in einem verwandet Thread, dass die Bahnsteigskanten in beide Richtungen schon stehen - daher wsl 20 statt 10 entlang der Baustelle

    Einmal editiert, zuletzt von baeuchle ()

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    Original von Jörg L
    Ah, wenn die Bahnsteige mal komplett sind, dürfen alle wieder 40 fahren? Gut, danke.


    Kommt auf die Richtung an, aus der du guckst: Aus dem Tunnel darf man mit Sicherheit weiter mit (prinzipiell) 70 einfahren, ausfahren wird dann mit Kurvenhöchstgeschwindigkeit ein. Was die ist, bleibt abzuwarten - ich bin immernoch der Meinung, dass die Kurve Einfahrt Weißer Stein von Richtung Innenstadt enger ist, und da sind 45 erlaubt.

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    Original von multi
    Ich bin schon seit Jahren dafür, dass der Busbereich in Heddernheim ...


    ...der mit der Riedbergstrecke nichts zu tun hat...


    Zitat

    ...für solche planmäßigen Ersatzverkehre umgebaut wird. Die kommen doch relativ regelmäßig vor, so dass sich das lohnen würde. [...]


    Vielleicht kannst du das einfach nochmal in einen neuen Thread schreiben? Danke! :)

  • Zitat

    Original von Torben


    ...der mit der Riedbergstrecke nichts zu tun hat...



    Vielleicht kannst du das einfach nochmal in einen neuen Thread schreiben? Danke! :)


    Du hast vollkommen Recht, vielleicht kann einer der Admins das in einen neuen Thread verschieben!

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von Torben


    Ausgehend von Torben's toller Baustellen-Berichterstattung eine - für die Bahnfachleute hier im Forum wahrscheinlich eine idiotische - Frage die Signale betreffend:
    Warum werden an dieser Stelle "strassenbahntypische" Signale verwendet während beispielsweise ein paar Kilometer weiter zwischen Römerstadt und Ginnheim die "normalen" Signale aufgestellt sind? Beide Streckenabschnitte sind ja ähnlich ausgebaut.

  • Ich schätze mal, weil Hauptsignale ein Vorsignal benötigen. Hier will man ja nur den Abzweig sichern, danach ist ja wieder Fahren auf Sicht.

  • Zitat

    Original von MainTower
    Ich schätze mal, weil Hauptsignale ein Vorsignal benötigen. Hier will man ja nur den Abzweig sichern, danach ist ja wieder Fahren auf Sicht.


    Es gibt auch bunte Signale ohne VoSig (Beispiele: So ziemlich alle Ausfahrtsignale in den Tunneln, Heddernheim), und es gibt auch Balkensignale, die Blöcke sichern (Beispiel: Einfahrt Nieder-Eschbach aus Bonames Mitte: Signal an der Brücke über die Steinerne Straße)


    Aber hier würde ich vermuten, dass es mit Balkensignalen leichter ist, die Fahrtrichtung anzuzeigen (-,|,\ in dem Fall).

  • Ich meine, nur die Hauptsignale hätten eine Zugbeeinflussung, weshalb die bisherige Signalisierung nicht so sicher war. Wozu ein Signal dient, beschreibt der Buchstabe auf dem Mastschild (H, Y, ...), allerdings habe ich da keine Erklärung parat (auf Charles' Homepage fand ich nichts, er wird aber sicher beides erklären).


    Zur Aufstellung: Der Abzweig in Oberursel zur Wendeanlage ist beispielsweise mit Hauptsignalen gesichert. Der eingleisige Abschnitt dafür hat nur Fahrsignale. In Richtung Bommersheim stehen in direkter Folge ein Fahrsignal (für den BÜ) und ein Hauptsignal für den Block vor dem Signal für den Bereich der Abstellanlage.

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  • Zitat

    Original von MainTower
    Ich schätze mal, weil Hauptsignale ein Vorsignal benötigen. Hier will man ja nur den Abzweig sichern, danach ist ja wieder Fahren auf Sicht.


    Määäp! ;) Zwischen Miquel-/Adickesallee/Polizeipräsidium und Hauptwache gibt es keine Vorsignale mehr.
    Vor knapp einem Jahr (?) wurde die alte halbautomatische Anlage durch eine neue ersetzt.
    Damals gab im genannten Abschnitt jeweils ein Ausfahrtsignal (Hp) (von der Station aus in den Tunnel) ca. 100 Meter vor dem Einfahrtssignal (Hp) (kurz vor der nächsten Station) ein Vorsignal (Vr)


    Nun ist im genannten Abschnitt Ausfahrt- = Einfahrtsignal, d.h. die Stationen stellen jeweils Blöcke da, im Tunnel wartet kein Zug mehr, sodass es auch keine Vorsignale mehr gibt.
    Dass das dementsprechend weniger Züge in den Tunnel lässt merkt man ja an den häuftigen Rückstaus am Dornbusch (in den Zwischenblöcken konnte man ja Züge "parken"). Ob das ggf. mit einem Brandschutz oder Evakuierungsplan zusammengehangen hat oder man einfach Geld sparen wollte (Signalanlagen sind teuer) weiß ich jedoch nicht.
    Das hat aber auch den Vorteil, dass im Falle einer Störung keine Fahrgäste im Tunnel evakuiert werden müssen, sie können den Zug in den Stationen verlassen.


    Zitat

    Original von MdE
    Ich meine, nur die Hauptsignale hätten eine Zugbeeinflussung, weshalb die bisherige Signalisierung nicht so sicher war. Wozu ein Signal dient, beschreibt der Buchstabe auf dem Mastschild (H, Y, ...), allerdings habe ich da keine Erklärung parat (auf Charles' Homepage fand ich nichts, er wird aber sicher beides erklären).


    Zur Aufstellung: Der Abzweig in Oberursel zur Wendeanlage ist beispielsweise mit Hauptsignalen gesichert. Der eingleisige Abschnitt dafür hat nur Fahrsignale. In Richtung Bommersheim stehen in direkter Folge ein Fahrsignal (für den BÜ) und ein Hauptsignal für den Block vor dem Signal für den Bereich der Abstellanlage.


    H= Hauptsignal
    R= Rangiersignal
    Y= Fahrstraßensignal
    YR= Fahrstraßenrangiersignal


    Edit meint es sei ein E zu viel.

    Einmal editiert, zuletzt von Charles ()

  • Denke nicht. Die Leitfrage ist ja noch "Warum am Gleisdreieck (vorerst) nur 'Balken-Signal' und was ist der Unterschied zu einem 'Farb-Signal'?" B)

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