Riedbergstrecke D IV (Bauthread)

  • Frankfurter


    Zunächst einmal würden Satzzeichen und zumindest Ansätze von Rechtschreibung Deinem Beitrag mehr als gut tun. So ist es wirklich kaum lesbar.


    Inhaltlich kann ich auch nicht zustimmen. Es handelt sich um eine ganz gewöhnliche Stadtbahnstrecke, wie sie in Frankfurt vom Standard üblich ist. Der Riedberg bekommt hier nicht weniger, sondern eher mehr als der Rest der Stadt, denn es wird nach dem aktuellen Stand gebaut: Die Überwege werden allesamt mit Signalanlagen gesichert, die Gitter an den Überwegen sind so gestaltet, dass man automatisch in Richtung des einfahrenden Zuges schaut. Darüber hinaus wird der Kreisel nicht bloß mit einem Andreaskreuz, sondern zusätzlich einer Ampel für die Autofahrer gesichert (vgl. Schweizer Platz). Noch dazu soll dort oben nur mit 50 km/h gefahren werden, also weniger als auf allen anderen oberirdischen Stadtbahnstrecken.


    Wenn ich Sicherheitsprobleme bei der Strecke sehe, dann sicher nicht bei den von Dir angesprochenen Punkten.

    Gebenedeit sei dieses Forum.

  • Zitat

    Original von Frankfurter
    ....und ganz ehrlich bei dunkelheit kommt jemand, der den riedberg nicht kennt niee auf den gedanken, dass dort ein andreaskreuz steht oder in der nexten minute eine bahn über den kreisel schießen!!


    Die Schilder im Straßenverkehr sind ja auch keine Einbildung und beruhen nicht alleine auf Vorstellungskraft, sondern sind optisch sowie auch visuell wahrnehmbar. Wer also im Straßenverkehr ein Fahrzeug unaufmerksam bewegt, gehört dort nicht hin.

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  • Alles schön und gut. Der Riedberg wird zumindest tagsüber sehr stark frequentiert sein, deshalb meine Frage wieso installiert man keine schranken, hätte man doch gerade an einer Neubustrecke machen können?? Sind sie zu teuer?? Ich finde die Sicherheit von Kindern und Autofahrern sollte einem das Geld wert sein, auch wenn es wie du sagtest, es sich um eine herkömliche Stadtbahnstrecke handelt!!

  • Zitat

    Original von Frankfurter
    Alles schön und gut. Der Riedberg wird zumindest tagsüber sehr stark frequentiert sein, deshalb meine Frage wieso installiert man keine schranken, hätte man doch gerade an einer Neubustrecke machen können?? Sind sie zu teuer?? Ich finde die Sicherheit von Kindern und Autofahrern sollte einem das Geld wert sein, auch wenn es wie du sagtest, es sich um eine herkömliche Stadtbahnstrecke handelt!!


    Schranken sind eine Maßnahme, die politisch im Stadtbild nicht so gerne gesehen wird. Bzgl. der Sicherheit auf der Eschersheimer wurde in Gremien ausführlich darüber diskutiert. Teststation bzgl. der Maßnahmen ist die Station Lindenbaum. Dort kam man überein, dass Schranken nicht gewollt sind, trotz wesentlich höherer Auslastung der Strecke.


    Den Punkt kann man natürlich auch anders sehen. Ganz persönlich finde ich Schranken auch nicht verkehrt. Allerdings würde ich am Riedberg dadurch keinen Sicherheitsgewinn sehen, denn die Strecke liegt ja komplett frei und wird nicht eingezäunt, was man aus der teilenden Wirkung der Eschersheimer gelernt hat. Dadurch wäre es fast schon grotesk, wenn man am Überweg eine Schranke macht und 2 m weiter kann man problemlos über das offene Rasengleis laufen.

    Gebenedeit sei dieses Forum.

    Einmal editiert, zuletzt von Don Bosco ()

  • Zitat

    Original von Frankfurter
    und ganz ehrlich bei dunkelheit kommt jemand, der den riedberg nicht kennt niee auf den gedanken, dass dort ein andreaskreuz steht


    Deshalb hat man als Ortsfremder besonders auf Schilder zu achten ;)



    Zitat

    Original von Frankfurter
    Ich finde die Sicherheit von Kindern und Autofahrern sollte einem das Geld wert sein


    Für die Sicherheit der Kinder sind diese selbst zuständig, und damit/bis sie das können, die Eltern!


    Meiner Meinung nach ein Scheinargument. Ich finde es ist ätzend, wie Kinder immer wieder für die eigene Argumentation instrumentalisiert werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von MdE ()

  • Zitat

    Ich finde die Sicherheit von Kindern und Autofahrern sollte einem das Geld wert sein


    Lieber Frankfurter, ich finde Deine Argumentation ziemlich schach. Nebenbei, was traust Du den dort lebenden Menschen eigentlich zu?


    Jeder der ein Auto fährt, sollte einen Führerschein haben. Zumindest zu meiner Zeit wurde das Kapitel Verkehrszeichen und Gleise behandelt.
    Die Stadtbahn kam ja nicht über Nacht dahin, das sollte sich unter den Anwohnern und Autofahrern mittlerweile rumgesprochen haben.
    (ich weiß, es gibt auch Hardcoreautofahrer, die sich auch nicht durch Warnbaken und im Weg herumkurvenden Baggern irritieren und wundern sich dann, warum sie im Loch landen)


    Schau Dir mal BÜs mit Schranken an, dann wirst Du feststellen, das Schranken sehr oft Umfahren oder Überklettert werden. Weiterhin gibts es oft auch Trampelpfade über Gleise, obwohl dort Zäune stehen (sofern nicht zerstört).


    In Frankfurt gibt es auch Strecken, die laufen sogar mitten auf der Strasse. Wenn ich Deine Aussagen etwas übertreibe, müßten dort täglich hunderte von geschrotteten Autos und Leichen zu finden sein.

  • Über die Forderung, eine Stadtbahnstrecke in einem bebauten Stadtteil nach Eisenbahnkriterien auszubauen, kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln. Leider liegt hier die gleiche Logik zugrunde, wie bei der Diskussion um die Sicherheit in der Eschersheimer Landstraße: Wer sich im Straßenverkehr - und dazu zähle ich hier eben auch Straßenbahn- oder U-Bahn-Gleise - nicht mit der nötigen Umsicht bewegt, darf sich nicht wundern, wenn er sich in Gefahr bringt. Vielleicht ist es ja nicht mehr üblich, aber ich habe noch sowohl von meinen Eltern, als auch im Kindergarten und der Schule gelernt, wie ich mich im Straßenverkehr zu bewegen habe (wozu eben auch gehört, vor dem Überqueren ebensolcher Straße mal besser einen Blick zu viel in alle Richtungen zu riskieren, bevor man dann losläuft). Aber leider ist heute eine Vollkasko-Mentalität angesagt: Die Allgemeinheit soll bitteschön den ÖPNV mit allen erdenklichen technischen Mitteln so kennzeichnen und absichern, daß man sich als Verkehrsteilnehmer selbst keine Gedanken mehr machen muß. Dafür kann man nachher auch besser die Schuld auf andere schieben, denn es war im Zweifelsfall immer die nicht ausreichende Kennzeichnung oder Absicherung der Strecke und nicht die eigene Unaufmerksamtkeit.


    Seltsam nur, daß man neuerdings solche Forderungen in Frankfurt immer im Zusammenhang mit Stadtbahnen liest. Denn nach der gleichen Logik müsste man dann gleich alle Straßen in großräumig mit Geländern, Schranken oder was auch immer absperren, sonst läuft man womöglich noch versehentlich und ohne es zu merken über eine Fahrbahn.


    Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, wäre es dann nur noch konsequent, gleich jeglichen motorisierten Verker - ob Auto, Bahn, Bus etc. - zu verbieten, denn wenn dann wieder alle zu Fuß gehen dürfen, dürften Gefährdungen von Fußgängern im Straßenverkehr endlich dauerhaft der Vergangenheit angehören.

    Einmal editiert, zuletzt von punch ()

  • Zitat

    Original von Frankfurter
    Die größte Schnappsidee und eine riesen Gefahr stellt für mich aber die Überquerung der Bahn über einen Kreisverkehr da (ntürlich auch ohne Schranke).....man gefährdet hiermit nicht nur fußgänger, die ihre besorgungen auf der kleinen einkaufspassage getätigt haben sondern auch akut die autofahrer....und ganz ehrlich bei dunkelheit kommt jemand, der den riedberg nicht kennt niee auf den gedanken, dass dort ein andreaskreuz steht oder in der nexten minute eine bahn über den kreisel schießen!!


    Wenn es ein Problem für die Autofahrer gibt, dann wohl eher am Tage. In der Dunkelheit fällt eine U-Bahn mit den Frontschweinwerfern UND der Innenraumbeleuchtung (was ein PKW ja nicht hat, weswegen die Bahn eher auffällt) sehr deutlich auf.

  • Zitat

    Original von Frankfurter
    Ich finde die Sicherheit von Kindern und Autofahrern sollte einem das Geld wert sein


    Vergleiche dazu auch die Statisktik der Unfälle auf der Eschersheimer.
    Mein persönlicher Zähler der Unfälle mit U14 (soll heißen, an Vorfällen die mir bekannt wären): 0 (in Worten: NULL)


    Der statistisch häufigste Todesfall ist der gestreßte, abgelenkte und einfach nur unaufmerksam reingelaufene MidLife-Rambo. (Dumm nur das die Bahn immer gewinnt, paßt nicht so zum Siegertyp...)


    Natürlich gab es wirklich eine Handvoll tragische Unfälle, aber das war meistens Ü60, nicht U18...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • >es hat eben abgeschreckt, genau das macht ein rasengleis oder ein
    >unbeschrankter bahnübergang eben nicht.


    Das einzige wo ich etwas zustimmen kann ist das mit dem Rasengleis. Ich war
    schon mal überrascht gewesen, als ich mal zu Fuß unterwegs war, festzu-
    stellen daß ich es nicht mit einem seitlichen Rasengrünstreifen zu tun hatte,
    sondern mit einer Tramtrasse. Das ist mir erst aufgefallen, als ich von oben auf
    die Schine geschaut habe - von der seite war das wegen der Wuchshöhe nicht
    erkennbar.
    So lange keine Abspanngewichte an den Masten hängen, kann man bei einigen
    Bauformen wegen des gleichen Aussehens von Straßenlaternen ausgehen.
    Wer schaut schon hoch, ob da wirklich eine Lampe anmontiert ist oder Ober-
    leitung?

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Auch wenn die F-NF Gemeinde gleich auf mich einprügelt :Ich kann aus meiner Erfahrung erzählen:
    Obwohl ich wusste dass am Riedbergzentrum ein Kreisel folgt, der von Gleisen durchzogen wird, war ich neulich doch stark gefordert, sowohl auf den Autoverkehr,als auch auf die Fußgänger UND die nun zu erwartende Bahn zu achten. Hinzu kam eine Baustelle und eine geänderte Verkehrsführung. Das ist Eindeutig zu viel für ein Kreisel der zw. einem Einkaufszentrum und der Uni steht.

  • Noch werden städtische Bahnstrecken für den durchschnittlich aufmerksamen Verkehrsteilnehmer gebaut, der sich an die Regeln hält, die seine Sicherheit und die der Anderen gewährleisten sollen.


    Was "Denkt doch mal an die Kinder"-Geschrei angeht: Kinder wissen im Allgemeinen, welche Regeln sie übertreten. Der Aspekt des Nicht-Erwischt-Werdens ist dabei zwar von höherer Bedeutung als die eigene Sicherheit, aber man wird halt nur dann nicht erwischt, wenn man beim Äppelklauen bzw. über die Gleise laufen aufpasst. Und Mutproben á la Trainspotting (Fälle für Darwin, denk' ich) kommen erst in einem Alter vor, wo eine Schranke auch nichts mehr verhindert.


    Der winkelige Verlauf des Wegs eines Fußgängers ist übrigens bereits auf der Eschersheimer Landstraße (zumindest an den Übergängen Höhe Höllbergstraße, Friedlebenstraße, Carl-Goerdeler-Straße und Am Schwalbenschwanz) der Standard. Wie viele vorsätzliche Rotlatscher das gerettet hat ist nicht zu ermitteln - nur die Zahl der trotzdem Überfahrenen ist bekannt.

  • Zitat

    Original von Nordi207
    Obwohl ich wusste dass am Riedbergzentrum ein Kreisel folgt, der von Gleisen durchzogen wird, war ich neulich doch stark gefordert,


    Wo liegt das Problem? Es gibt diverse Kreisel, die von Schienenstrecken durchgequert werden. Auch in Frankfurt und an wesentlich gefährlicheren (im Sinne von: mehr los) Stellen.


    Im übrigen ist mir heute aufgefallen, daß der Kreisel auf dem Riedberg (noch) falsch beschildert ist. In den Ausführungsbestimmungen zur StVO heißt es nämlich, daß das Zeichen 215 (Kreisverkehr) nicht aufgestellt sein darf, wenn eine Straßenbahn quert. Man kann natürlich sagen, daß das im Moment noch keine Strecke ist, weil nur Probefahrten. In Darmstadt hat man aber seinerzeit auf der Kranichsteiner Strecke pünktlich zur allerersten Fahrt die Kreisverkehrschilder entfernt und durch normale Verkehrszeichen ersetzt.


    Ansonsten fällt mir zu den Ausführungen von "Frankfurter" nur ein: Alles halbgare Nichtargumente, die durch tagtägliche Gegenbeweise quer durch die Republik widerlegt sind. Erzähl bitte nichts von einer besonderen Situation auf dem Riedberg. Es gibt auch anderswo Siedlungen mit vielen Kindern, Kreisverkehre mit Straßenbahnen, ohne Schranken etc. Riedberg ist eine hundsgewöhnliche Straßenbahnstrecke (die vom Betriebskonzept halt als U-Bahn bezeichnet wird) durch ein hundsgewöhnliches Neubaugebiet. Es gibt dort keine Besonderheiten, die dazu Anlaß geben, daß die Strecke im Vergleich zu anderen ähnlichen Siedlungen in irgendeiner Form besonders gefährlich wäre.

  • Zitat

    Hinzu kam eine Baustelle und eine geänderte Verkehrsführung.


    Ich war heute auch am Riedberg - durch die Baustelle wird es tatsächlich etwas unübersichtlich. Aber das gilt anderswo. Und wenn die Stadtbahn fährt, dann dürfte auch ein Teil der Baustelle weniger sein. ;)


    Gerade die offene Stadtbahnstrecke auf dem Riedberg könnte sicherer sein als die einezäunte auf der Eschersheimer - einfach mal als Hypothese: Wer bei der Eschersheimer außerhalb der offiziellen Übergänge rüber will, muss erst mal über den Zaun klettern - und konzentriert sich so auf das Klettern, dass er dabei vergisst, auf Bahn oder Auto zu achten. Und an den Übergängen wird die Konzentration durch die davor liegenden Autoschneise und das Gedränge auf den mitunter recht schmalen Mittelinseln auch eingeschränkt.


    Durch den Rasen ist die Stadtbahn deutlich als eigene Verkehrstrasse erkennbar, anders als eine normale Straßenbahn mit Gleisen in der Fahrbahn, die schon mal eher übersehen werden.


    Anderswo funktioniert es auch ohne größere Unfälle - in Stuttgart, in den Niederlanden und Belgien (z.B. Küstentram).

  • @Frankfurtert: ich wollte dir eigentlich grade antworten, dann habe ich gelesen, dass mir viele andere die Argumente schon weggenommen haben. Gut so.


    Was das Rasengleis angeht, so werden momentan flankierend Büsche gepflanzt, wenigstens vor dem Riedbergzentrum, aber ich schätze, das kommt auch noch anderswo entlang der Riedbergallee.


    Damit ein Kind auf den Rasen kommt, muss es erstmal die Straße überqueren (und wessen Eltern das nicht verhindern, ist sowieso gestraft) und durch eine Hecke durch. Letzteres wird zwar besonders für Kinder kein Problem sein, aber ich bin nie blindlings durch eine Hecke gelaufen.


  • Allerdings kann man das Stadtbahn-Rasengleis auf dem Riedberg nicht mit Trambahn-Rasengleich (z. B. an der Linie 17) vergleichen. Bei der Tram schließt der Rasen i. d. R. mindestens bündig zur Schienenoberkannte ab - wenn das Gras dann wächst, ist es halt noch etwas höher als die Schienenoberkannte. Auf dem Riedberg jedoch liegen die Schienen noch frei, lediglich die Schwellen sind mit Rasen abgedeckt. Daher ist das Gleis dort auch trotz des Rasens problemlos zu sehen und die Strecke ist klar als Schienenbahntrasse zu erkennen.

    "Es ist besser, den Mund zu halten und für einen Narren gehalten zu werden, als ihn aufzumachen und alle Zweifel zu beseitigen." - Lisa S.


    "Der Krieg ist vorbei. Die Zukunft hat gewonnen. Die Vergangenheit hatte nie eine Chance." - Homer S.

  • Hallo,


    ehrlich gesagt kann ich die Bedenken größtenteils nicht nachvollziehen.


    Zu den Rasengleisen: In anderen Städten gibt es bereits Rasengleise (z.B. in Kassel seit Jahrzehnten!) und man hat damit gute Erfahrungen gemacht. Aus Schallschutzgründen ist ein rasengleis sehr wichtig. Außerdem werden entlang der Riedbergstrecke Bäume gepflanzt. Halten wir zudem fest, dass man als Fußgänger grundsätzlich nur an den Stellen berechtigt ist die Straße zu überqueren, wo es eine Fußgängerampel oder einen Zebrastreifen gibt. Und die Bahnübergänge sind auf dem Riedberg durch Ampeln gesichert. Wer sich an die Regeln hält, dem kann auch nichts passieren. Ich sage nur: Augen auf im Straßenverkehr!


    Zum Kreisel: etwas unglücklich ist die Situation schon. Allerdings sollte man bedenken, welchen Zweck ein Kreisverkehr hat. Zum einen soll er den Verkehrsfluss verbessern und zum anderen gleichzeitig aber auch den Verkehr beruhigen. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch aussieht, funktioniert auf den zweiten jedoch einwandfrei. Anzumerken ist jedoch, dass man sich auch hier an die Regeln halten muss. Das Problem in Frankfurt ist, dass die (meisten) Frankfurter Autofahrer als rücksichtslose Rowdies bekannt sind. Durch einen Kreisel fährt man langsam, ggf. in Schrittgeschwindigkeit. Auf dem Riedberg beobachtet man jedoch, dass insbesondere die Fahrer teurer Autos mit 50 Sachen durchheizen und beim Ausfahren zudem nicht blinken, was dann den Verkehrsfluss erheblich behindert.


    Die ganze Diskussion wäre allerdings überflüssig, hätte man nicht die Chance vertan, bei einem Neubaugebiet die U-Bahn wirklich als U-Bahn zu bauen. Bei einer unterirdischen Trassenführung müssten wir uns nicht über Rasengleise, (un-)gesicherte Bahnübergänge und gefährliche Kreisel unterhalten. Man hätte dann die Strecke als schöne Flaniermeile ausbauen können.


    Gruß, Thomas

  • Zitat

    Die ganze Diskussion wäre allerdings überflüssig, hätte man nicht die Chance vertan, bei einem Neubaugebiet die U-Bahn wirklich als U-Bahn zu bauen.

    .


    Das wäre nun wirklich mit Kanonen auf Spatzten geschossen. Tunnelstrecken sind auch nach dem Bau teurer als oberirdische Strecken, da hier Dauerbeleuchtung, Belüftung, Rolltreppen, Aufzüge etc. nötig sind. Zudem auch noch das subjetive Unsicherheitsgefühl in den Tunnelanlagen.

  • Hallo,


    eine Meldung der VGF vom heutigen Datum zu den Probefahrten:



    Quelle: VGF


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Ab sofort sind die neuen Fahrpläne online:


    Beim RMV werden die Stationen Uni-Campus Westend als Riedbergzentrum ausgewiesen und Riedberg als Nelly-Sachs-Platz, die Fehler werden sicher noch korrigiert.


    Die U8 soll vom Südbahnhof bis Riedberg 26 Minuten fahren und die U9 von Nieder-Eschbach bis Ginnheim 20 Minuten.


    Die Linie 29 erhält am Riedberg neben den Haltestellen die sie von der 26 übernimmt, noch den neuen Halt "Käthe-Kruse-Straße".
    Von Nieder-Erlenbach bis Nordwestzentrum dauert dann die Fahrt rund 70 Minuten, damit ist die 29 die längste Buslinie in Frankfurt.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup: