Über den weiteren Ausbau der S-Bahn kann sich unter Weiterer Ausbau S-Bahn [war: Neues von der Nordmainischen S-Bahn] unterhalten oder diskutiert werden. Hier geht es um die nordmainische S-Bahn.

Neues von der Nordmainischen S-Bahn
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Da ich gestern mal in Hanau shoppen war und mit der RB über Maintal zurückgefahren bin, werfen sich bei mir folgende Fragen auf:
Werden die Unterwegshalte zwischen Frankfurt Ost und Hanau dann nur noch von der S-Bahn bedient ?
Was wird aus dem RB/ RE nach Würzburg ? Wird der dann stündlich über Offenbach geführt ? Oder gibt es doch noch Halte auf der nordmainischen Strecke ?Wozu braucht man dann die zwei Fernverkehrsgleise ?
Da wären dann ja nur noch Güterzüge, vielleicht ein paar ICE's, obwohl die fast immer über Offenbach fahren, wenn die Strecke frei ist.
Und die RB's nach Aschaffenburg ? Umsteigezwang in Hanau oder fahren die dann ohne Halt bis Hanau ? Bleibt der Frankfurter Ostbahnhof oder wird der obere Bereich komplett entsorgt ?Bisher dachte ich immer, es wäre geplant eine Rampe in Höhe der EZB/ ehem. Großmarkthalle zu bauen, und den Ostbahnhof oberirdisch zu lassen. Jetzt soll aber eine komplett unterirdische Station entstehen, und die S-Bahn erst nach dem OStbf. an Licht kommen.
Auch ging ich davon aus, daß die S-Bahn bzw. die neuen Gleise (verschwenkt) auf die Südseite der bestehenden Strecke kommt.
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Zitat
Original von Alf_H
Bisher dachte ich immer, es wäre geplant eine Rampe in Höhe der EZB/ ehem. Großmarkthalle zu bauen, und den Ostbahnhof oberirdisch zu lassen. Jetzt soll aber eine komplett unterirdische Station entstehen, und die S-Bahn erst nach dem OStbf. an Licht kommen.
Das war von Anfang an so geplant, da die Trasse ungefähr unter der Hanauer Landstraße / Ostbahnhofstraße verläuft und nicht unter der Sonnemannstraße. Wie wolltest Du da sonst ohne Zahnradantrieb aus 20 Meter Tiefe auf ca. 8 Meter Höhe kommen?Für eine Rampe wäre bei der Höhendistanz selbst die Grusonstraße zu kurz.
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Ich dachte ich hätte mal was gelesen in der Art:
Strecke kreuzt die Sonnemannstraße und dann eine langgezogene Schleife unter dem Großmarktgelände, daß sich dann an die Bahnstrecke annähert. -
Zitat
Original von Alf_H
Ich dachte ich hätte mal was gelesen in der Art:
Strecke kreuzt die Sonnemannstraße und dann eine langgezogene Schleife unter dem Großmarktgelände, daß sich dann an die Bahnstrecke annähert.
Etwa so? Google mapsEdith: Link korrigiert.
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Ja, so ähnlich.
Das Motel-One stimmt aber nicht auf dem Plan von Google Maps.
Das liegt doch auf der anderen Seite der Bahnstrecke viel weiter die Hanauer runter. -
Nee Alf, warum sollte man solche Haken schlagen, wenn man an der EZB keine Station plant? Der Abstand wäre auch etwas sehr kurz. Richtig ist es etwa so: Google maps Ganz genau bekomme ich das aus dem Handgelenk nicht hin, aber ungefähr so.
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Zitat
Original von Alf_H
Wozu braucht man dann die zwei Fernverkehrsgleise ?
Da wären dann ja nur noch Güterzüge, vielleicht ein paar ICE's, obwohl die fast immer über Offenbach fahren, wenn die Strecke frei ist.
Und die RB's nach Aschaffenburg ? Umsteigezwang in Hanau oder fahren die dann ohne Halt bis Hanau ? Bleibt der Frankfurter Ostbahnhof oder wird der obere Bereich komplett entsorgt ?
Wieso man für den 15-min-Takt zur HVZ unbedingt zwei neu Gleise zwischen Fechenheim und Hanau braucht, frage ich mich auch. Hier im alten Thema hatte ich auch mal eine Diskussion zu dem Thema angestoßen. Von der Idee der Verlängerung nach Gelnhausen und Aschaffenburg nicht verwirren lassen, das kann man unabhängig davon betrachten. Wobei diese aber die Zahl der verbleibenden Regionalzüge zwischen Frankfurt und Hanau reduzieren hilft, die dann nur noch die 2 RE/h nach Fulda und 1 RE/h nach Würzburg und die 1 SE/RE/h der Odenwaldbahn sein könnten, also keine SE nach Wächtersbach oder Aschaffenburg mehr.Solange die Strecke Frankfurt Hbf - Frankfurt Süd nur zweigleisig ist, sehe ich keinen Grund ICE/RE parallel über Offenbach und Maintal zu leiten. Die sollten eigentlich alle über Offenbach Platz finden, wo die Fahrtzeit sogar kürzer und für die RE der Halt Offenbach möglich ist. Es ist zwar laut Rhein-Main-Plus, oder wie das hieß, geplant, irgendwann die Gleise der Main-Neckar-Bahn auf der Main-Neckar-Brücke auch für den Verkehr nach Hanau mit zu benutzen. Das stellt aber meiner Meinung nach keine richtige Viergleisigkeit her.
Die Güterzüge kommen von Oberforsthaus oder Louisa und könnten die Strecke über Frankfurt Süd, die Deutschherrenbrücke und den alten Ostbahnhof exklusiv nutzen ohne dabei den RE/ICE-Verkehr zu berühren. Am besten baut man Frankfurt Süd so um, dass die Güterzüge zwei neu bahnsteiglose Gleise 9/10 bekommen und die RE/ICE Gl. 5 - 8, also Überholen bzw. parallel Halten sehr gut möglich wird. Zwischen Fechenheim und Hanau sollte sich S-Bahn und Güterverkehr fahrplanmäßig vertragen, auch zur HVZ mit der S-Bahn im 15-min-Takt. Am Rande sei bemerkt, dass leider so nur 76-cm-Bahnsteige möglich wären. Als Ergänzungsmaßnahme wäre es sehr gut, die Ausfädelung Offenbach <> Aschaffenburg in Hanau Hbf neu zu gestalten, höhenfrei und schneller befahrbar. Heute sind nur 40 oder 60 km/h möglich. Diese Ausfädelung könnte am Südostende von Gl. 6 - 9 beginnen anstatt wie bisher am Nordwestende von Gl. 101 - 105. Die Nordmaische S-Bahn, der Gütervekehr und die Odenwald- und Kahlrgundbahn bekämen dann Gl. 101 - 105 für sich alleine.
Aber anscheinend klatsch man lieber an die bestehende Gleisinfrastruktur einfach die S-Bahn-Gleise an anstatt mal vernünftig umzubauen.
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Wie viele Güterzüge aus/in Richtung Osten starten/enden denn am Ostbahnhof? Und wann fahren diese Züge? Wenn überwiegend nachts, dann muss der Ausbau nicht zwangsläufig sinnvoll sein, aber ich denke, dass man gerade Tagsüber in der HVZ durchaus mehr (Güter-)Züge auf der nordmainischen Strecke bewältigen kann, insbesondere dann, wenn in Richtung Fulda 4gleisig ausgebaut wird. Zugleich haben wir auch noch die Strecken von Friedberg sowie von Aschaffenburg, die beide für den Güterverkehr ziemlich wichtig sind, also insgesamt 8 Gleise, die sich in Hanau treffen (derzeit 7). Auf der Weiterfahrt Richtung Frankfurt sind es derzeit aber nur 4 Gleise. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das ein Engpass ist, oder noch werden wird.
Dass zugleich auch die Infrastruktur an Knotenpunken umgebaut werden muss, ist auch klar. Z.B. passiert es immer wieder, dass die RB Aschaffenburg Frankfurt Süd zwischen Ost- und Südbahnhof halten muss, weil ein Güterzug die Gleise kreuzt. Auch der Hanauer HBF ist ein Nadelöhr, das zudem nur langsam befahren werden kann (z.B. schleichen die ICEs München-Ruhrgebiet regelrecht durch den Bahnhof). Auch die Odenwaldbahn rollt nach der Mainüberquerung nur mit gefühlten (tatsächlichen?) 30kmh bis zum Bahnsteig, hier werden wohl locker 2 Minuten verschenkt. Mit einem Ausbau der Knotenpunktinfrastruktur hin zu weniger Kreuzungen und schnellerer Durchfahrt ließe sich wohl die Streckenkapazität allgemein wie auch die Reisegeschwindigkeit von Güter- wie auch Personenzügen merklich erhöhen.Allerdings würde mich auch interessieren, ob weiterhin auch geplant ist, Regionalzüge über die Nordmainische Strecke zu leiten. Das wäre meiner Meinung nach durchaus sinnvoll. Ich dachte z.B. an eine zweite RB Wächtersbach/Salmünster nach Frankfurt oder gar den Südbahnhof über Flughafen nach Mainz oder Wiesbaden, dafür hier dann keine S-Bahn. Diese Züge könnten z.B. in Hanau West, Maintal Ost und dem Ostbahnhof (oberirdisch) halten. Ähnliches gilt für Verstärkerzüge in der HVZ, wie es sie derzeit ja auch schon gibt. Die Frage wäre jetzt, ob derartige Züge an den S-Bahnbahnsteigen halten könnten, oder eigene Bahnsteige benötigen würden, was die Sache natürlich stark verteuern (unrentabel machen?) würde.
Prinzipiell sehe ich also den Ausbau auf 4 Gleise sinnvoll an, denke aber, dass dafür noch weitere Ausbaumaßnahmen folgen müssen, hauptsächlich an den Knotenpunkten, also den Bahnhöfen Hanau HBF und Frankfurt Süd. Ausdrücklich zu bedenken geben will ich, dass durchaus auch viele Güterzüge am Ostbahnhof enden können, sodass auf der Strecke Hanau - Frankfurt Ost deutlich mehr Züge fahren müssten, als dann den Südbahnhof weiter nach Westen. Das, also ein leistungsfähiger Güterbahnhof mit hohem Umschlag, wäre für Frankfurt als Kernstadt eines der größten deutschen Ballungsräume schließlich auch sinnvoll.
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Zitat
Original von Andi
Wie viele Güterzüge aus/in Richtung Osten starten/enden denn am Ostbahnhof? Und wann fahren diese Züge? Wenn überwiegend nachts, dann muss der Ausbau nicht zwangsläufig sinnvoll sein, aber ich denke, dass man gerade Tagsüber in der HVZ durchaus mehr (Güter-)Züge auf der nordmainischen Strecke bewältigen kann, ...Ausdrücklich zu bedenken geben will ich, dass durchaus auch viele Güterzüge am Ostbahnhof enden können, sodass auf der Strecke Hanau - Frankfurt Ost deutlich mehr Züge fahren müssten, als dann den Südbahnhof weiter nach Westen. Das, also ein leistungsfähiger Güterbahnhof mit hohem Umschlag, wäre für Frankfurt als Kernstadt eines der größten deutschen Ballungsräume schließlich auch sinnvoll.
Denke, es wird eher eine einstellige Prozentzahl der am Ostbahnhof vorbeikommenden Güterzüge dort enden, vor allem aber auch aus beiden Richtungen, sodass keine hohe Zusatzbelastung gen Osten geben wird. Europa ist nicht so klein! Und für große Rangierbahnhöfe gibt es in Deutschland bessere Beispiele.
Zitat... insbesondere dann, wenn in Richtung Fulda 4gleisig ausgebaut wird. Zugleich haben wir auch noch die Strecken von Friedberg sowie von Aschaffenburg, die beide für den Güterverkehr ziemlich wichtig sind, also insgesamt 8 Gleise, die sich in Hanau treffen (derzeit 7). Auf der Weiterfahrt Richtung Frankfurt sind es derzeit aber nur 4 Gleise. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das ein Engpass ist, oder noch werden wird.
Nach Fulda können auch nach dem viergleisigen Ausbau, wann auch immer der kommt, nicht endlos viele Güterzüge fahren. Schließlich stößt in Flieden noch die Nord-Süd-Strecke aus Würzburg mit schon heute dichterem Güterverkehr als auf der Kinzigtalbahn dazu und spätestens Fulda - Bebra wird noch lange zweigleisig bleiben. Ostbahnhof - Hanau - Friedberg oder Ostbahnhof - Hanau - Aschaffenburg sollten untergeordnete Bedeutung haben. In Nord-Süd-Richtung fährt man über die Main-Weser-Bahn. Diese wird ausgebaut, eher Friedberg - Gießen ist bald ein Engpass. In Ost-West-Richtung kann man über die Rhein-Main-Bahn, also Babenhausen, Dieburg, Darmstadt, Groß-Gerau zwischen Mainz/Wiesbaden und Aschaffenburg fahren. Denke, die meisten Züge auf den beiden von dir benannten Strecken rund um Hanau werden von Friedberg nach Aschaffenburg über die Umfahrung Großauheim (?) am Knoten Hanau vorbei gerade durchfahren.
ZitatDass zugleich auch die Infrastruktur an Knotenpunken umgebaut werden muss, ist auch klar ...
Volle Zustimmung!
Zitat... Die Frage wäre jetzt, ob derartige Züge an den S-Bahnbahnsteigen halten könnten, oder eigene Bahnsteige benötigen würden, was die Sache natürlich stark verteuern (unrentabel machen?) würde.
Vermute es wird keine Bahnsteige mehr an den Fernbahngleisen geben. Diese kosten Geld und Platz. Solche Züge würden auch der S-Bahn Fahrgäste wegnehmen. Die S-Bahn-Strecke wiederum wird teilweise eingleisig sein, gerade nur den 15-min-Takt erlauben, 96-cm-Bahnsteige und keine geeigneten Überleitungen bekommen.
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Also als Anwohner der Strecke Ostbahnhof-Hanau kann ich berichten, dass die Anzahl an Güterzügen am Tage nicht unerheblich sind. Auch ICEs sind hier nicht ungewöhnlich, weis aber nicht ob die in der Regel hier fahren oder es öfter eine Störung auf der Strecke über Offenbach gibt. Kann die Anzahl Züge schwer abstellen, werde die Tage aber mal intensiver beobachten und berichten wie viele Güterzüge und ICEs hier fahren.
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Wenn ich in den Fahrplan schaue, würde ich sagen, dass manche ICE ganz regulär über Maintal fahren, da sie sich sonst mit anderen Zügen über Offenbach ums Gleis streiten müssten.
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Ich fahr die Strekce regelmäßig im ICE. Es scheint keine ganz starre Einteilung zu geben, welcher ICE welche der beiden Strecken fährt, aber die Verteilung Offenbach : Maintal liegt gefühlsmäßig bei etwa 2 : 1. Ich vermute, dass das Sache des Fahrdienstleiters und v. a. der Verkehrslage ist, wann welche Strecke gefahren wird. Zeitlich scheinen die Strecken so nah beieinander zu liegen, dass mit beiden der Fahrplan meist gehalten wird.
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Vor ein paar Jahren war Essen-München mit direktfahrt von Flughafen nach Süd planmäig über Ost gefahren; das macht auch sowohl am Südbahnhof als auch in Hanau von den Gleisen her Sinn. Gibt es diese Einteilung nicht mehr?
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Theoretisch wäre das am sinnvollsten. In der Praxis sieht es manchmal anders aus.
Ich hatte auch schon ICE-T nach Fulda - Leipzig, die über Ost gefahren sind, und dann in Hanau wieder auf die Fuldaer Strecke.
Kommt wohl auf die aktuelle Verkehrslage an, und so daß es möglichst wenig Behinderungen mit anderen Zügen gibt.
Dafür habe ich aber festegestellt, daß etliche ICE nach Aschaffenburg - München über Offenbach fahren und dann in Hanau den Abzweig befahren. -
>Als Ergänzungsmaßnahme wäre es sehr gut, die Ausfädelung Offenbach <>
>Aschaffenburg in Hanau Hbf neu zu gestalten, höhenfrei und schneller
>befahrbar. Heute sind nur 40 oder 60 km/h möglich. Diese Ausfädelung
>könnte am Südostende von Gl. 6 - 9 beginnen anstatt wie bisher am
>Nordwestende von Gl. 101 - 105.HU Südseite auf ESTW umbauen und in F Süd eine passende Überleitung auf
die Nordmainsiche....dann kann der von AB komende Fernverkehr über F Ost
fahren ohne daß dies einen Zeitnachteil brächte.>Auch die Odenwaldbahn rollt nach der Mainüberquerung nur mit gefühlten
>(tatsächlichen?) 30kmh bis zum Bahnsteig, hier werden wohl locker 2
>Minuten verschenkt.40....aber da lässt sich nicht viel amchen
>Diese Züge könnten z.B. in Hanau West, Maintal Ost und dem Ostbahnhof
>(oberirdisch) halten.Die Nordmainische S-Bahn wird genauso aussehen wie die Strecke nach DA
bzw die Südmainische.....keine Bahnsteige auf der Fernbahn kaum/keine
Möglichkeit unterwegs die Strecken zu wechseln. -
@ naseweiß
An einen Rangierbahnhof hab ich auch nicht gedacht. Allerdings ist Frankfurt eine wichtige deutsche Großstadt, die inmitten der drittgrößten Metropolregion Deutschlands liegt und die deswegen einen großes Güterverkehrsaufkommen hat. Zudem liegt Frankfurt genau in der Mitte Deutschland, das ist ein zusätzlicher Standortvorteil. Deswegen finde ich, dass Frankfurt einen großen Güterbahnhof braucht, in dem Waren v.a. umgeschlagen werden können, gerade Container, aber auch andere Güter. An große Rangiertätigkeiten denke ich jetzt weniger, hauptsächlich an den Umschlag, eben, dass in Frankfurt Ost halt ein großer Teil er Güter, die einen längeren Weg vor sich haben auf die Bahn umgeladen werden, und umgekehrt. Die Feinverteilung machen eh LKWs, ob wir wollen oder nicht. Zugleich haben wir aber auch noch andere Güterbahnhöfe in der Nähe, einmal Hanau, aber auch Aschaffenburg nicht zu vergessen, dessen Hafen ja auch immer mehr Güter umschlägt. Und dann natürlich auch noch die Güterbahnhöfe Richtung Süden bzw. Westen des Rhein-Main-Gebietes. Ich will eben nur, dass man sinnvoll plant, und nicht in ein paar Jahren merkt, oh, wir würden ja gern mehr Güter über die Bahn transportieren, aber dafür reichen die Kapazitäten nicht...@ all:
Ich fände es auch sinnvoll, wenn man die S-Bahn-Gleise sowie die beiden anderen Gleise doch verbinden würde. In Frankfurt Ost sollte das aufgrund des Tunnels wohl kein Problem darstellen, eher dann schon in Hanau. Damit würde man einfach die betriebliche Flexibilität erhöhen. Wenn der S-Bahn sowieso dauerhaft 2 Gleise zur Verfügung stehen, sollte es auch möglich sein, dass bei Notfällen (z.B. Offenbach gesperrt) zumindest während des Halbstundentaktes wohl ICEs dazwischenfahren könnten, ohne dass sie auf die S-Bahn auflaufen. Das wären natürlich nicht viele, klar, und diese dürften auch nicht direkt nach den vorausfahren den Züge auf die Strecke, aber wenn sie ein paar Minuten vor der nächsten S-Bahn auf die S-Bahngleise geschickt würden, dürfte das kein Problem sein.
Fraglich wäre es halt, wie es mit Güterzügen aussieht. Ist es wirklich so, dass Güterzüge nicht über S-Bahngleise fahren können wegen der hohen Bahnsteige, oder geht das nur schlecht, aber geht? Dazu hab ich jetzt schon mehrfach widersprüchliche Angaben gehört. Wenn es ging, würde man hiermit natürlich gerade Nachts die Kapazität merklich erhöhen können, und sei es nur so, dass man Züge, die direkt hinter am Ostbahnhof endende Güterzüge fahren eben auf die S-Bahngleise schickt, damit diese wegen den irgendwann verlangsamenden vorausfahrenden Zügen nicht bremsen müssen. Auch wären so Überholungen möglich, auch bei Güterzügen gibts ja schnellere und langsamere.
Man würde sich eben mit wenigen Weichen ein hohes Maß an Flexibilität verschaffen. Das kostet zwar wieder, aber wenn sich wegen einer Betriebsstörung die Züge bis Mainz und Fulda stauen, dann kostet das auch. Fraglich nur, ob die Bahn so viel Weitsicht beweist, ich kanns mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.Nochmal zu den ICEs auf der Nordmainischen: Ich fahr, wenn ich in die Uni fahre, immer mit der RB um .30 ab Hanau über die Nordmainische. In Hanau West kommt dann immer ein oder zwei gekuppelte ICE T entgegen, die sicher standartmäßig über Maintal fahren. Ab und zu fehlen sie auch, das heißt, manchmal werden die wohl auch über Offenbach umgeleitet, aber ich kann definitiv sagen, dass sie standartmäßig nordmainisch fahren. Denn sie begegnen mir nämlich fast immer. Allerdings weiß ich nicht, welche Linie das ist, ob nach Wien oder Richtung Leipzig. Und wenn zum nachschauen ist es mir jetzt zu spät^^ Gute Nacht!
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also ich glaube als Rangierbahnhof zum "Züge umbauen" ist Frankfurter Pflaster zu teuer. Quell/Zielverkehr(hauptsächlich Container) können doch die vorhandenen Anlagen ganz gut abdecken, aber das sind doch wohl nicht mehr als 3-4 Züge täglich. und als Umschlag zum Binnenschiff liegt Frankfurt zu nah/weit zum Rhein.
was heißt eigentlich 4gleisiger Ausbau? sollen dann alle 4 Gleise von allen Zügen in jeder Richtung benutzt werden können mit freizügigem Wechsel alle km. Welche Geschwindigkeiten ergibt das? Gibt es so etwas in D überhaupt?
Ich denke, daß bei einer neuen S-Bahn auf jeden Fall 96cm-Bahnsteige gebaut werden; wenn die außen als Seitenbahnsteige drangeklatschtwerden, sollte die Strecke bis auf wenige Güterzüge trotzdem noch freizügig funktionieren; ICE kommen da jedenfalls dran vorbei.
Wie sehen eigentlich die Fernzielplanungen für eine SFS nach Fulda aus? könnte man nicht von den nordmainischen Ferngleisen direkt an der A66 entlang eine Verbindung nach Langenselbold schaffen?
Die Strecke über OF wäre dann nur noch für den (Regional)verkehr der in Hanau halten soll und natürlich für die Spessartrichtung. Die Hanauer Bahnhofseinfahrt könnte großzügig umgebastelt werden. -
Zitat
Original von jockeli
wenn die außen als Seitenbahnsteige drangeklatschtwerden, sollte die Strecke bis auf wenige Güterzüge trotzdem noch freizügig funktionieren; ICE kommen da jedenfalls dran vorbei.Was ist denn das für ne Logik? Das würde ja bedeuten, dass ein Güterzug in Fahrtrichtung rechts weniger über die Schienenkante hinausragt als links. Denn nur dann kann er an einem Außenbahnsteig anders vorbeifahren als an einem Bahnsteig zwischen den Gleisen. Und dann darf auch nie ein Zug auf dem Gegengleis in die andere Richtung fahren wegen Bauarbeiten oder so.
Sorry, aber der Abstand Gleis zu Bahnsteig ist gleich, egal auf welcher Seite des Gleises der Bahnsteig steht.