Regionaltangente West


  • Überwiegend hat man eben keine 96cm! Die große Masse an Haltepunkten wird entweder neugebaut oder hat entweder 76cm oder 80cm Bahnsteige.


    Dann zähl mal nach:
    schon 96 cm bzw. mit Eröffnung so zu erwarten:

    • Oberursel
    • Stierstadt
    • Neu-Isenburg
    • Buchschlag
    • Gateway Gardens


    76 cm, Umbau möglich (und wird dann wohl auch kommen, habe ich deshalb bei meiner Aussage mitgezählt):

    • Weißkirchen-Steinbach
    • Stadion Gleis 6/7


    76 cm, Umbau nicht ohne Weiteres möglich oder keine Veranlassung:

    • Stadion Gleis 5
    • Flughafen
    • Sossenheim


    80 cm:

    • Praunheim Gewerbegebiet (wobei hier von einer langen Doppelhaltestelle die Rede ist, die könnte man auch im Stuttgarter Stil in zwei Höhen anlegen, falls das irgendeinen Vorteil bringt)
    • Niederursel


    Rest sind reine RTW-Stationen oder mit eigenen Gleisen für die RTW.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • >im Stuttgarter Stil in zwei Höhen anlegen


    Naja...das in Stuttgart ist kein Stil, sondern war
    Bauzustand :D
    Jetzt ist ja das ganze Netz dort umgebaut und
    man braucht den Tiefbahnsteig nicht (außer für
    die historische Tram).

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government


  • Dann zähl mal nach:
    76 cm, Umbau möglich (und wird dann wohl auch kommen, habe ich deshalb bei meiner Aussage mitgezählt):

    • Weißkirchen-Steinbach
    • Stadion Gleis 6/7


    Von Gleis 6/7 kommt man nicht nach Darmstadt. Wenn man nicht vorhat eine neue Überwerfung zu bauen, wird es am Stadion keinen 96cm Bahnsteig für den RTW geben. Alle Bahnhöfe mit vielen Fahrgästen haben entweder 76cm Bahnsteige oder können frei gewählt werden. Hinzu kommt, daß es bisher kein Fahrzeug mit diesen Lichtraumprofilen gibt, daß für 96cm Bahnsteige ausgelegt ist. Wenn man sich für 96cm Bahnsteige für die reinen RTW Haltestellen entscheiden würde, hätte man das Problem, daß in den Ortschaften die Rampen für die Bahnsteige höher sein müssen und die Bahnsteige optisch im Stadtbild auch nicht besser werden. Dazu kann man auf einigen Abschnitten Frankfurter Stadtbahntriebwagen fahren lassen. Z.B. ließe sich die C-Strecke dann relativ einfach nach Eschborn verlängern.

    2 Mal editiert, zuletzt von John2 ()


  • Von Gleis 6/7 kommt man nicht nach Darmstadt. Wenn man nicht vorhat eine neue Überwerfung zu bauen, wird es am Stadion keinen 96cm Bahnsteig für den RTW geben. Alle Bahnhöfe mit vielen Fahrgästen haben entweder 76cm Bahnsteige oder können frei gewählt werden. Hinzu kommt, daß es bisher kein Fahrzeug mit diesen Lichtraumprofilen gibt, daß für 96cm Bahnsteige ausgelegt ist. Wenn man sich für 96cm Bahnsteige für die reinen RTW Haltestellen entscheiden würde, hätte man das Problem, daß in den Ortschaften die Rampen für die Bahnsteige höher sein müssen und die Bahnsteige optisch im Stadtbild auch nicht besser werden. Dazu kann man auf einigen Abschnitten Frankfurter Stadtbahntriebwagen fahren lassen. Z.B. ließe sich die C-Strecke dann relativ einfach nach Eschborn verlängern.


    Das mit Gleis 6/7 am Stadion hat Darkside so geschrieben. Jedenfalls der ursprüngliche Plan sah in der Tat eine neue Überwerfung vor. Es war allerdings auch mal die Rede davon, das aufzugeben. Was der letzte Stand der Dinge dazu ist, weiß ich nicht.
    Die Aussage, dass die meisten Stationen 96 cm haben, beinhaltete keine Gewichtung nach Verkehrsaufkommen. Ich habe ja im selben Satz auf die wichtige 76-cm-Station Flughafen verwiesen. Natürlich sind auch keine Stationen einbezogen, an der die RTW einen eigenen Bahnsteig bekommt. Und mein Fazit war, dass man eben wegen des Flughafens die Höhe 76 cm nicht außer Betracht lassen kann, aber wegen der großen Anzahl betroffener Stationen auch nicht die Höhe 96 cm (auch wenn jede einzelne nicht so bedeutsam ist, aber in Summe schon, und immerhin ist Oberursel dabei); und dass man ganz unabhängig von der Thematik der 80-cm-Stadtbahnstationen dafür irgendeine Lösung braucht.
    Aber ich stimme Dir zu, die Lösung sollte nicht darin bestehen, die RTW komplett auf 96 cm auszurichten und das Problem ausschließlich an den Bahnsteigen zu lösen (sprich, auch in Niederursel einen eigenen Bahnsteig hinzusetzen, falls man das überhaupt irgendwie hinbekommt; Flughafen irgendwie teilweise zu erhöhen; Sossenheim die Stufe zu tolerieren; Rest auf 96 cm). Damit würde man sich nicht nur die von Dir angesprochene Möglichkeit verbauen, mit Stadtbahnwagen nach Eschborn zu fahren, sondern auch umgekehrt bei einer Verlängerung der RTW ins Stadtbahnnetz jedenfalls die Barrierefreiheit verlieren.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Ob eine Gleissperre vorhanden ist, oder nicht, spielt zum Abstellen von Zügen keine Rolle. Dafür gibt es Fahrsperren und entsprechende Signalbilder.


    Fahrsperren? Sind wir in Berlin?


    Signalbilder? Wenn beim abgestellten Zug die Bremswirkung nachläßt, nützen die auch nicht viel.


    Gruß, ULF

  • Nein, die hat er ausdrücklich für irrelevant erklärt.

    ???


    Jetzt verstehe ich es auch nicht mehr...


    Eine Gleissperre, also ein Teil, welches unberechtigt losrollende Fahrzeuge entgleisen lässt, ist doch vom Sicherheitsaspekt her kaum noch zu übertreffen. Die gibt es auch bei der "richtigen Eisenbahn". Man muss sich nur das Vorfeld vom Frankfurter Hauptbahnhof anschauen.


    Wenn die irrelevant sind, was ist denn dann relevant?


    Ein Zugsicherungssystem wie die PZB oder eben auch die Fahrsperre (mechanisch im Falle der Berliner S-Bahn, "magnetisch" im Falle der Berliner U-Bahn) nützen doch nur etwas, wenn am betroffenen Fahrzeugende auch ein aufgerüsteter Führerstand vorhanden ist.

  • Manchmal würde ich gerne verstehen, warum ihr darüber so ausgiebig diskutiert? Ob ich eine Wendeanlage zum Abstellen nutze oder eine Abstellanlage zum Wenden - ist doch total wurscht! Solange ich da ein Gleis hab, auf dem ich die Richtung wechseln kann, ist das automatisch immer beides. Man kann so bspw. auch die Hohemark als Abstellanlage nutzen oder Heddernheim zum Wenden. Man kann am Südbahnhof wenden und auch Fahrzeuge abstellen.


    Wo ist denn das Problem?


    Je nach den örtlichen Gegebenheiten muss es dafür eben eine Gleissperre geben (siehe bspw. Hohemark) oder eben nicht (an der Römerstadt hat's glaube ich keine). Das ist aber mal extrem unerheblich dafür, ob ich dort mit einem Fahrzeug wenden oder stehen kann.


    Falls Interesse an der Ausklamüserei der Signalrichtlinien besteht, könnten wir dafür in einem neuen Thread diskutieren, bspw: "Anforderungen an die Sicherungstechnik in Abstell- bzw. Wendeanlagen". Oder so?


    Verwirrte Grüße - Fips

  • Zitat

    Je nach den örtlichen Gegebenheiten muss es dafür eben eine Gleissperre geben (siehe bspw. Hohemark) oder eben nicht (an der Römerstadt hat's glaube ich keine). Das ist aber mal extrem unerheblich dafür, ob ich dort mit einem Fahrzeug wenden oder stehen kann.


    Falls Interesse an der Ausklamüserei der Signalrichtlinien besteht, könnten wir dafür in einem neuen Thread diskutieren, bspw: "Anforderungen an die Sicherungstechnik in Abstell- bzw. Wendeanlagen". Oder so?

    Ja, wobei die Diskussion zuletzt im EBO-Bereich stattfand, wo Hohemark wohl eher nicht paßt.


    Gruß, ULF

  • Die StVV wird in ihrer morgigen Sitzung die Änderung des RTW-Gesellschaftsvertrages beschließen. der Geschäftszweck wird erweitert, so dass die RTW-GmbH Vorhabenträger werden kann, d.h. die PFV in eigenem Namen und in einer Hand durchzuführen und auch die Zuschussanträge bei Land und Bund stellen kann.


    Außerdem ist die Aufnahme weiterer Gesellschafter vorgesehen. Gesellschaftsanteile werden übernehmen: Neu-Isenburg, Schwalbach am Taunus,Eschborn und Friedrichsdorf.


    Q

  • Zitat

    MdE:


    Dies berichtete bereits vor einiger Zeit die FR. Einer der Gründe ist, dass Friedrichsdorf befürchtet, mit der RTW würde die S5 nach Bad Homburg zurückgezogen.


    Dass glaube nicht, da die S5 dann eh nach Usingen fahren wird. ;)

  • Dies berichtete bereits vor einiger Zeit die FR.


    Der 7. November ist für dich schon "vor einiger Zeit"?



    Einer der Gründe ist, dass Friedrichsdorf befürchtet, mit der RTW würde die S5 nach Bad Homburg zurückgezogen.


    Von so einer Befürchtung war meines Wissens bisher nicht die Rede, schließlich zahlt man ja auch für die S5.

  • Zahlt man für die S5? Ich meine, der S-Bahn-Betrieb liegt als regionaler SPNV in der Aufgabenträgerschaft des RMV. Insofern wüßte ich nicht, warum die Gemeinden für den S-Bahn-Verkehr zahlen. Allenfalls mittelbar, qua Mitgliedschaft im RMV.

  • Die Gemeinden / Städte werden über die Umlagefinanzierung an den Kosten für den SPNV (wie den gesamten ÖPNV) beteiligt. Insofern zahlt natürlich Friedrichsdorf auch für die S5 - und als zahlender (Mit-)Besteller will man dann natürlich auch über die Leistung mitbestimmen.

  • Hallo,


    gestern schrieb die FNP über "Irritationen um die Regionaltangente West" (Link), weil einige Lokalpolitiker wohl den Glauben an das Projekt verloren haben,
    und informierte gleichzeitig, dass im März 2014 die Änderung des Gesellschaftsvertrags in Angriff genommen wird (Link).


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Hallo,


    gestern schrieb die FNP über "Irritationen um die Regionaltangente West" (Link), weil einige Lokalpolitiker wohl den Glauben an das Projekt verloren haben,
    und informierte gleichzeitig, dass im März 2014 die Änderung des Gesellschaftsvertrags in Angriff genommen wird (Link).


    Grüße ins Forum
    Helmut


    Das ist ja mal typisch Opposition: "Oh, die Regierung will gar nicht mehr" - "Äh, doch, wir wollen" - "Nur durch unser Eingreifen konnten wir die Regierung dazu bewegen, doch noch zu wollen!"


    Gerade die Haltung des MTK war Stein des Anstoßes, dass das Land bzw die neue Landesregierung ein Zeichen setzen wollte FÜR die RTW. Aber Hauptsache mal wieder die anderen Parteien schlechtgeredet, gell, SPD?