Regionaltangente West


  • Kein Wunder, dass Firefox das nicht mag. Wie wär's mit "straßenbahntypisch"? Dann wär's nämlich richtig, auch nach der Rechtschreibreform.
    Oder bist Du Schweizer? Dann stimmt auch deine Schreibweise. :-)

  • Zitat

    Original von L.Willms


    Das ist ja der Vorteil: man kriegt dieselbe Bahn und verliert also keine Zeit, muß aber keine Treppen laufen, sondern nur auf die andere Bahnsteigkante schlendern.


    Und? Das ändert nix an der Tatsache, dass man die Zeit verliert und es auf diesem Weg unnötig lang dauert. Allein das hatte F.-Fighter bemängelt. Und dagegen ist dein kluger Vorschlag einfach völlig wirkungslos und daher fehl am Platz.

  • Zitat

    Original von dawson


    Kein Wunder, dass Firefox das nicht mag. Wie wär's mit "straßenbahntypisch"? Dann wär's nämlich richtig, auch nach der Rechtschreibreform.
    Oder bist Du Schweizer? Dann stimmt auch deine Schreibweise. :)


    Das er es anmeckert ist ok, straßenbahntypisch kennt er auch nicht ;) aber dei Korrekturvorschläge passen mal so gar nicht zu dem Wort ;)

  • Hallo Tommy,
    den 58er Bus habe ich Euch neulich einmal ausprobiert: Er braucht fast eine halbe Stunde vom Flughafen nach Höchst - das ist genauso lange, wie über Hbf bzw. Taunusanlage.


    Da ich häufig das Fahrrad in der S-Bahn mitbnehme, steige ich zwischen den West-Ästen auch grundsätzlich an der Taunusanlage um.

  • genau, aufgrund der Führung über die "Werksseitenrandstraße Ost" ist die Fahrt nicht gerade komfortabel und lohnt sich nur, wenn man ziemlich direkt an der Buslinie wohnt oder einen kürzeren Umsteigeweg zur Fernbahn wünscht.
    Aussteiger an den diversen Werkstoren von FAck und infraservil sind eher selten, die haben meist autos.
    Allerdings ist die Buslinie recht gut angenommen und ein wichtiger Baustein im b. Mobilitätsnetz.


    Eine Schnellerschließung des Frankfurter Westens durch die RTW wäre voll zu begrüßen, wobei mir EBO oder BoStrab völlig wurscht sind. Hauptsache man kommt in die Pötte, ringt diese komischen Sossenheimer Grünfreaks nieder ;) und überlegt möglichst noch etwas zur Verlängerung der rechts- und linksmainischen Trams.


    By the way: der Höchster Bahnhof gehört umgebaut und barrierebefreit! :rolleyes:

    Grüße ins Forum :saint:

  • >Für mich als Frankfurter – und ich bin in diesem Umkreis hier sicherlich nicht
    >der einzige – ist das NWZ durch seine Lage und Verkehrsanbindung sehr viel
    >attraktiver als das MTZ auf der Grünen Wiese vor den Toren der Stadt.


    Ist doch besser für die Stadtkasse ;)


    >Statt alle Züge über den HBF zu führen, sollte man mal die Verkehrsflüsse
    >analysieren und die Linien diesen anpassen.


    Von allen Ästen kommen viele Fahrgäste zum Flughafen - die Arbeiter wohnen
    nicht exklusiv am S2 Westast, sondern überall verteilt.


    Aber..../*Herkunft: Schwalbach (Taunus)*/ da fährt die S3......


    >kann ich auch am HBF die Treppen laufen, dann betätige ich mich
    >wenigstens sportlich in der Zeit.


    Ziehst Du immer den Nothalt an den Rolltreppen? ;)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Zitat

    Original von Darkside


    >Statt alle Züge über den HBF zu führen, sollte man mal die Verkehrsflüsse
    >analysieren und die Linien diesen anpassen.


    Von allen Ästen kommen viele Fahrgäste zum Flughafen - die Arbeiter wohnen
    nicht exklusiv am S2 Westast, sondern überall verteilt.


    Ich habe ja auch nicht gesagt, dass man den HBF von der Flughafen S-Bahn abklemmen soll, sondern mein Vorschlag war eine weitere Linie unter Umgehung des HBF. (Ähnlich der RTW aber als S-Bahn)


    Zitat

    Original von Darkside
    Aber..../*Herkunft: Schwalbach (Taunus)*/ da fährt die S3......


    Ich wohne erst seit ca. 1 Jahr in Schwalbach, davor wohnte ich in Eppstein.


    Zitat

    Original von Darkside
    >kann ich auch am HBF die Treppen laufen, dann betätige ich mich
    >wenigstens sportlich in der Zeit.


    Ziehst Du immer den Nothalt an den Rolltreppen? ;)


    Nö, es gibt da auch noch klassische Treppen ;)

  • Nach Durchsicht des Plus Konzepts der DB und der aktuellen Diskussionen zur RTW hätte ich einen Vorschlag:


    Es wäre sinnvoll einen Vorlaufbetrieb für die RTW zu planen und zu bauen. Insbesondere sollten dabei die beiden großen Arbeitgeber Flughafen und ehemaligeHoechst eingebunden werden.
    Ich denke an einen Verkehr im 15m-Takt zwischen Bad Soden über Sossenheim, Höchst Bahnsteig 10/11 oder 7/8, Tor Ost, Leunabrücke, Südostecke Infraserv, Flughafen Regio und einer provisorischen Endstelle in der S-Bahn-Baustelle Gateway Gardens.


    Ist so etwas denkbar, oder torpedieren provisorische Lösungen das Gesamtprojekt?

    Grüße ins Forum :saint:

  • Zitat

    Original von jockeli
    Es wäre sinnvoll einen Vorlaufbetrieb für die RTW zu planen und zu bauen.


    Laut Aussage der Planungsgesellschaft wird die RTW in Teilabschnitten geplant und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Teilabschnitte dann auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten realisiert und in Betrieb genommen werden (sofern die Realisierung beschlossen wird).


    Ein Vorlaufbetrieb im Sinne von "mal schauen, ob die RTW angenommen wird, dann sehen wir weiter" halte ich für unwahrscheinlich, weil ja neben dem Bau von neuen Strecken auch große Investitionen in z.B. Fahrzeuge, Depot, Werkstatt etc. notwendig sind, was sich für einen kurzen Teilabschnitt alleine dann nicht mehr rechnen wird, sondern nur für das Gesamtprojekt.


    Zitat

    Original von HCW
    eine Streckenführung über die Leunabrücke wirft erhebliche Probleme auf.


    Das ist ohne Begründung so einfach dahergesagt. Die Leunabrücke wurde bei ihrem Bau extra ausgelegt für die spätere Aufnahme einer Straßenbahnstrecke. Nun soll dort nicht wie ursprünglich geplant eine Straßenbahnlinie von Schwanheim nach Höchst fahren, sondern die RTW. Wo ist das Problem? Oder geht es nicht um technische Probleme, sondern um die politische Einstellung gegenüber der Planung? Evtl. um die Gestaltung der Leunastraße in Höchst? ;)



    Edit: Tippfehler

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Hallo,


    1. es stellt sich die Frage wie die Streckenführung vom Höchster Bahnhof zur Leunabrücke seien soll. Da sind einige Knackpunkte die erhebliche Probleme aufwerfen. Wie sollen die S-Bahngleise gekreuzt werden? Wie soll der Kurvenradius aussehen damit man in einem vernüftigen Bogen auf die Leunastraße kommt.


    2. Die Leunabrücke ist im Moment nicht ausgelgt für eine Trasse der RTW, sie war als 4 spurige Autobrücke ausgelegt. Die Straßenbahnplanung sah eine Strecke zum Tor Süd vor.


    3. Es ist auch zu berücksichtigen, dass es auch noch vor der Leunabrücke eine Engstelle gibt, durch die vorhandene Bebauung. Hier müßten die Eigentümer enteignet werden, und dies kann lang daueren, sofern sie nicht vorher verkaufen.


    4. Deshalb werden ja auch Alternativen geprüft.


    Gruß
    HCW

    Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den ÖPNV-Fan Ihres Vertrauens!

  • Zitat

    Original von HCW
    1. es stellt sich die Frage wie die Streckenführung vom Höchster Bahnhof zur Leunabrücke seien soll.


    Ich hatte hier ja schon Vorschläge vorgelegt. Die Führung als Straßenbahn auf straßenbündigem Bahnkörper ist m.E. sehr problematisch.


    Zitat

    Original von HCW
    2. Die Leunabrücke ist im Moment nicht ausgelegt für eine Trasse der RTW, sie war als 4 spurige Autobrücke ausgelegt.


    Diese Brücke ist aber nicht vier-, sondern nur zweispurig, mit Mittelstreifen zwischen den einspurigen Richtungsfahrbahnen. Und sie hat eine sehr steile Steigung, zumindest von der Höchster Seite aus (die Südseite hab ich noch nicht gesehen). Wenn da eine Straßenbahn mit 2,65 m breiten Wagen drüberfährt, wird es knapp. Die Fahrbahn ist kaum sechs Meter breit.


    Zitat

    Original von HCW
    4. Deshalb werden ja auch Alternativen geprüft.


    Hier sieht man in Google Maps meinen Vorschlag: weitgehend als Viadukt über dem Lauf des Liederbaches, d.h. über das Betriebsgelände von Infraserv, und einer Station [i]Brüningstraße / Industriepark Höchst Tor Ost[/i außerhalb des Geländes.

    Einmal editiert, zuletzt von L.Willms ()

  • Nachtrag: wenn die RTW schon in Höchst straßenbündig als Tram geführt werden soll, warum dann im großen Bogen weit außen um Sossenheim herum? Dann sollte man die doch auch auf der Hauptstraße mitten durch Sossenheim hindurch als Straßenbahn auf straßenbündigem Bahnkörper führen, und ist damit mitten im Fahrgastaufkommen, anstatt im großen Bogen drumherum zu fahren. Das gleiche gilt dann für die Heerstraße: warum im großen Bogen um Praunheim herum statt auf der Heerstraße mitten durch? Wenn schon keine richtige Eisenbahn nach S-Bahn-Vorstellungen bauen will, dann sollte man den Weg zur Tram auch konsequent zuende gehen.


    Man sollte keine faulen Kompromisse machen und die Linie entweder komplett als Straßenbahn führen der komplett als Teil des S-Bahn-Netzes.

  • Straßenbahn bedeutet hier "nach BOStrab." Ein Grund weswegen dieser Thread unter Stadtbahn steht ist, dass hier keine Niederflurstaßenbahn sondern eine Hochflurstadtbahn geplant ist. Diese kann an 76cm DB-Bahnsteigen und an 80cm Stadtbahn-Bahnsteigen halten, nicht jedoch mittig über die Heerstraße fahren.

    Die U5 bleibt Stadtbahn! Jetzt fehlt noch die Stadtbahnstrecke zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte...
    http://www.ginnheimer-kurve.de
    -Ja zur Stadtbahn!-

  • Zitat

    Original von L.Willms ... Und sie hat eine sehr steile Steigung, zumindest von der Höchster Seite aus (die Südseite hab ich noch nicht gesehen).


    Die Steigung ist auch nicht größer als diejenige, die die Linie 11 zwischen Birminghamstraße und Jägerallee überwindet, die Steigung ist wirklich kein Argument.


    Und was die Breite der Brücke angeht, nur mal folgende Überlegung: unabhängig von der Ausstattung der Brücke, die man beliebig entfernen und versetzen kann, ist die Brücke 20-21 m breit.


    Bringt man einen Geh- und Radweg auf der Ostseite mit einer Breite von 4,00 m unter, zwei Fahrbahnen á 3,50 m (je eine pro Richtung), verblieben für die RTW-Gleise rd. 9 m. Zum Vergleich: die vorerwähnte Brücke der Linie 11 über die Zufahrt zur Schwanheimer Brücke ist max. 8 m breit.


    Ich meinde deshalb, daß die Leunabrücke breit genug für 2-gleisige Führung der RTW ist.

  • Zitat

    Original von thogoe
    Straßenbahn bedeutet hier "nach BOStrab."


    Was aber gerade damit begründet wurde, daß auf der Leunastraße die Bahn auf einem straßenbündigen Bahnkörper fahren sollte, also als Straßenbahn.


    Zitat

    Original von thogoe
    Ein Grund weswegen dieser Thread unter Stadtbahn steht ist, dass hier keine Niederflurstaßenbahn sondern eine Hochflurstadtbahn geplant ist. Diese kann an 76cm DB-Bahnsteigen und an 80cm Stadtbahn-Bahnsteigen halten, nicht jedoch mittig über die Heerstraße fahren.


    Stadtbahn ist doch alles.

  • Zitat

    Original von tunnelklick
    Und was die Breite der Brücke angeht, nur mal folgende Überlegung: unabhängig von der Ausstattung der Brücke, die man beliebig entfernen und versetzen kann, ist die Brücke 20-21 m breit.


    Die Brückenplatte der Leunabrücke ist 22,40 m breit (± 10 cm).


    Zitat

    Original von tunnelklick
    Bringt man einen Geh- und Radweg auf der Ostseite mit einer Breite von 4,00 m unter, zwei Fahrbahnen á 3,50 m (je eine pro Richtung), verblieben für die RTW-Gleise rd. 9 m.


    Die Schätzungen sind gut. Eine BOStrab-Trasse benötigt etwa 7,50 m bei außenliegendem Sicherheitsraum.


    Zum Vergleich: Der auf der Werksbrücke West zur Verfügung stehende Platz außerhalb des abgezäunten Bereich ist rund 9,50 m breit. Ein gemeinsamer Geh- und Radweg muss auf beiden Brücken erhalten bleiben. Also steht auf der Leunabrücke 12,90 m zusätzlicher Platz für die Fahrbahnen der Straße zur Verfügung. Auch wenn ich die Variante über die Werksbrücke West wegen ihrer besseren Erschließungswirkung befürworte, dort wird's ganz offensichtlich noch sehr viel enger als auf der Leunabrücke.


    Ich denke aber, dass es hier nicht unsere Aufgabe ist die technische Machbarkeit der einen bzw. der anderen Variante zu widerlegen. Genau dafür wurde die Planungsgesellschaft gegründet und man darf gespannt sein auf die Ergebnisse. Dann werden wir sehen ob es Probleme gibt und wie erheblich die sind.

  • Zitat

    Original von Torben
    Die Brückenplatte der Leunabrücke ist 22,40 m breit (± 10 cm).


    Da bräuchte man mal ein Bild von unten. Oft sind die Geh-und Radwege nur drangebabbt und haben nicht dieselbe Tragfähigkeit wie der Bereich der Hauptfahrbahn...


    Zitat

    Original von Torben
    Die Schätzungen sind gut. Eine BOStrab-Trasse benötigt etwa 7,50 m bei außenliegendem Sicherheitsraum.


    Hier in Karlsruhe dimensioniert man eigene Gleiskörper mit 6,7 m:
    3,05 Gleismittenabstand
    2,65 Fahrzeugbreite
    0,50 x 2 Abstand zur Fahrbahn *)
    ------
    6,70
    4,00 x2 Fahrbahn daneben (ein Graus für die Kfz-Fahrrad-Koexistenz, aber ich schweife ab..)
    ------
    14,70 m


    Das scheinen die Fahrbahnen der Leunabrücke samt Mittelstreifen laut Google zu haben.
    Damit haben wir noch keinen Platz für Fahrleitungsmasten dabei, aber die kann man sicher geschickt in den Raum für die Leitplanken integrieren...


    *) Nach § 19 BOStrab kann mman die Fahrbahn als Sicherheitsraum mitzählen, wenn sie nicht gerade als Autobahn oder Kraftfahrstraße beschildert ist. Da hilft notfalls ein Schraubenschlüssel zwecks Schilderdemontage ;-)

  • Zitat

    Original von Mueck
    4,00 x2 Fahrbahn daneben (ein Graus für die Kfz-Fahrrad-Koexistenz, aber ich schweife ab..)


    4,00 m Fahrbahnbreite ist schon sehr großzügig gerechnet, die meisten Stadtstraßen haben zwischen 3,00 m und 3,25 m, Autobahnen 3,50 m bis 3,75 m. Radfahrer werden auf der Leunabrücke sowieso auf den gemeinsamen Geh- und Radweg geleitet und das funktioniert auch problemlos dort.


    Man könnte die Friedensbrücke als Beispiel nehmen:


    2x 5,00 m getrennter(!) Gehweg und Radweg (ca. 3,40/1,60)
    4x 3,35 m Fahrspur
    1x 6,50 m Straßenbahntrasse (zweigleisig, Gleismittenabstand: 3,00 m, Fahrzeugbreite: 2,40 m)
    ---------
    = 29,90 m


    Wenn man zwei Fahrspuren abzieht und 0,20 m für breitere Fahrzeuge addiert, bleibt beidseitig 4,50 Meter für ein gemeinsamen Geh- und Radweg sowie bauliche Trennungen zur Fahrbahn. Das reicht ganz locker ohne Bedenken!

  • Zitat

    Auch wenn ich die Variante über die Werksbrücke West wegen ihrer besseren Erschließungswirkung befürworte, dort wird's ganz offensichtlich noch sehr viel enger als auf der Leunabrücke.


    Warum ? Auf der Werksbrücke wird zwar derzeit gebaut, vorher wurde sie aber nur als Fuß- und Radweg genutzt. Die Kfz-Zufahrten sind an den Toren West (Sindlingen), Süd und Südwest (nur LKW), der Verkehr dazwischen findet auf Schiene und Straße innerhalb des Industriepark-Zauns statt.