Regionaltangente West

  • Zitat

    Original von Ost-West-Express
    Warum soll es auf der Werksbrücke West enger werden, wo die Straßenbreite nur mit einem Fuß- und Radweg geteilt wird. Für den sollten allerdings dann möglichst auch 3 m Breite verbleiben.


    Hatte ich geschrieben, wahrscheinlich hast du es überlesen:


    Zitat

    Original von Torben
    Der auf der Werksbrücke West zur Verfügung stehende Platz außerhalb des abgezäunten Bereich ist rund 9,50 m breit.


    Bei 7,00 m Trassenbreite (BOStrab) + 0,50 m bauliche Trennung bliebe für den Geh- und Radweg 2,00 m. Sehr eng!

  • Hallo,


    gegen die RTW regt sich jetzt auch an anderer Stelle Widerstand, und zwar in der Nordweststadt. Der Protest richtet sich hauptsächlich gegen die oberirdische Führung der RTW im Praunheimer Weg. Man befürchtet eine Teilung der beiden Straßenseiten, ähnlich wie durch die A-Strecke entlang der Eschersheimer Landstraße.
    Über eine Protestaktion vor Ort berichtet die FNP.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Ich bin ja mit den Details der Streckenführung nicht so vertraut, aber soll die Trasse den Praunheimer Weg nicht queren? Da würde doch nix geteilt werden.

  • Bürgerinitaitiven wissen halt immer etwas besser Bescheid, vor allem zu Sachverhalten, die noch gar nicht feststehen. Das Gejammer ist halt mal vorsorglich erhoben worden, kost' ja nix.


    Edit: Du hast natürlich recht: die Trasse verläuft im rechten Winkel zum Praunheimer Weg. Wen oder was die Trasse trennt, weiß ich auch nicht genau. An fraglicher Stelle liegen heute schon durch die Schulen (Ernst-Reuter- und Europäische Schule als undurchgängliche Barriere im Stadteil.

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Wie gut, daß es die Eschersheimer gibt.
    Läßt sie sich doch immer schön als Negativbeispiel bringen, auch wenn die Planungen der jeweiligen Projekte (RTW, U5...) rein gar nichts damit gemein haben... :rolleyes:

    Die U5 bleibt Stadtbahn! Jetzt fehlt noch die Stadtbahnstrecke zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte...
    http://www.ginnheimer-kurve.de
    -Ja zur Stadtbahn!-

  • In der Offenbach-Post ist heute ein Artikel über die "Dreieichbahn-Nutzerinitiative". Dabei wird auch die RTW erwähnt, da die Initiative nun festgestellt hat, das die Dreieichbahn nicht in die RTW eingebunden werden soll, sondern man in Buchschlag umsteigen muss. Für die Einbindung der Dreieichbahn in die RTW wäre der zweigleisige Ausbau dieser notwendig, was die Initiative in Frage stellt.

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
    [SIZE=3].[/SIZE]
    Wo ich meine Träume fand und immer find, bei dir sind alle Sorgen frei, böse Worte werden gut und fein, du hast das Glück gebucht und niemals Langeweile.


    Nur Mut, schwächt das Böse seid stark, wenn ihr ihm begegnet - dort oben...
    [SIZE=3].[/SIZE]
    ten - nine - IGNITION SEQUENCE STARTS - six - five - four - three - two - one - zero -ALL ENGINES RUNNING...

  • Zitat

    Original von GoaSkin (im Thema Stadtbahn - Zukunft und Vergangenheit)
    Einer Zweisystemlösung stehe ich skeptisch gegenüber, da
    - S-Bahn-Halte bedient werden sollen, die nicht die Flurhöhe eines Stadtbahnfahrzeuges haben
    - auch die Flurhöhen auf den Stadtbahnstrecken noch nicht vollkommen angeglichen sind und damit keine barrierefreie Mitnutzung mehrerer Strecken möglich wäre

    Bei der Stadtbahn ist man auf einem guten Weg zu den 80 cm. In der Übergangsphase wird es noch 87er-Fahrzeuge an 80er-Bahnsteigen, das ist aber verschmerzbar. Im Eisenbahnverkehr gibt es übrigens vielerorts 76er-Bahnsteigen, was ja fast 80 cm sind. Frankfurt (Main) Flughafen Regionalbahnhof ([URL=http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/geschaefte/infrastruktur__schiene/personenbahnhoefe/bahnsteige/bahnsteige__filter,variant=details,recordId=1849.html?c270156=Frankfurt+Flughafen]DB-Bahnsteiginformation[/URL]), ein zentraler Bahnhof der RTW, hat 76er-Bahnsteige und wird diese wegen des Regionalverkehrs auch weiterhin haben. Übrigens ist auch der Fernverkehr auf 76 cm optimiert. Wieso die S-Bahn da eine Extrawurst machen muss? Zu guter letzt wird die RTW im Zustand des Eisenbahnbetriebs (EBO) nur in Neu-Isenburg, Stadion und zwischen Weißkirchen und Bad Homburg an 96er-Bahnsteigen halten, alle anderen Halte können 80er-Bahnsteige bekommen. Stadion muss für die RTW ggf. sowieso etwas umgebaut werden. Und nach EBO ist Herabsteigen in Fahrzeuge in diesem Ausmaß möglich. Nebenbei erwähnt ist nicht nur die Höhe eine variable Größe, sondern auch die Breite: Eine Stadtbahn ist nur 2,65 m breit, eine S-Bahn rund 3 m. Die RTW-Fahrzeuge werden also Klapptritte bekommen müssen.



    Zitat

    - ein Zweisystembetrieb mit höheren Kosten verbunden ist

    Die Fahrzeuge sind etwas teurer, die Tfs brauchen mehr Ausbildung, aber sonst?



    Zitat

    - die begrenzte Bahnsteiglänge der Stadtbahn auch die möglichen Fahrzeuglängen der RTW beschränken würden

    Begrenzt BOStrab die Zuglängen für unabhängige Stadtbahnen? Wenn man 140 m lange RTWs (~Vollzug) für sinnvoll hält, dann kann man dafür auch Bahnsteige bauen. In die Innenstadttunnel oder die Eckenheimer (75 m-Regelung) soll die RTW ja nicht. Es sollen lediglich die Neubaustrecken nach BOStrab (günstiger!) gebaut werden und eventuell Stadtbahnen diese zukünftig mitbenutzen dürfen.



    Zitat

    - im Falle eines Einsystembetriebes gelegentlich auch Güterzüge zum Flughafen fahren könnten und es möglich wäre, neben der CargoCitySüd ein weiteres Frachtterminal zu erschließen

    Wo sollen die denn halten? Frankfurt (Main) Flughafen Regionalbahnhof? Scherzkeks!
    Da kommen sie übrigens auch heute schon hin - so sie denn dürfen - auch von Höchst aus - eben über die alte Niederräder Brücke.



    Zitat

    - es fraglich ist, ob mit einer Stadtbahn die gleichen Geschwindigkeiten wie mit der S-Bahn gefahren werden könnten

    Es ist nicht fraglich, die S-Bahn darf in Deutschland bis zu 300 km/h (Beschränkung der deutschen LZB ), die Stadtbahn bis zu 100 km/h. Es ist vielleicht fraglich, ob man ein Mehrsystemfahrzeug zu lässt, dass auf EBO-Strecken dann auch schneller als 100 km/h fahren kann. Es ist aber auf jeden Fall fraglich, ob man irgendwo schneller als 100 km/h fahren sollte, bzw. ob die 20 Sekunden Fahrzeitersparnis, z.B. Weißkirchen - Eschborn Süd oder Flughafen - Stadion, den Braten fett machen.


    Gruß, Naseweiß

  • "Zweisystem" bei der RTW bedeutet nur, dass sie rechtlich nach zwei verschiedenen Verordnungen zugelassen sein soll, um Kosten zu sparen. RTW- und U-Bahn-Linienbetrieb auf einem Gleis bzw. am selben Bahnsteig ist bei der RTW jedenfalls nicht geplant. Mit der EBO/BOStrab-Kombi ist der Kosten-Nutzen-Faktor aktuell etwa bei 1,14. Mit 100%-EBO wäre er wahrscheinlich bei 0,5, womit das Projekt sofort sterben würde.


    Zitat

    Original von GoaSkin
    Eine Neubaustrecke braucht zunächst Schienen und eine Oberleitung. Ob BoStrab oder EBO-Betrieb. Der Aufwand ist fast der selbe. Demnach kann man auch auf BoStrab-Abschnitte verzichten und einen reinen Eisenbahnbetrieb abwickeln.


    Der Aufwand und die Kosten sind bei eine EBO-Strecke sehr viel höher als bei einer nach BOStrab zugelassenen Strecke, insbesondere im Tunnelbereich, bei Steigungen und engen Kurven (die nach EBO teilweise gar nicht möglich sind). Das wurde in diesem Thread aber schon ausführlich diskutiert.


    Zitat

    Original von GoaSkin
    Am Nordwestzentrum soll sie eine Ebene unter der U-Bahn 90° versetzt enden.


    Hat du für diese Aussage eine seriöse Quelle? Ich habe von offizieller Seite anderslautende Informationen.

  • Zitat

    Original von Torben
    RTW- und U-Bahn-Linienbetrieb auf einem Gleis bzw. am selben Bahnsteig ist bei der RTW jedenfalls nicht geplant.


    Wenn's nach den Homburger Politikern geht, schon - RTW und U2 sollen beide aufs Fürstengleis fahren. Naja, mal sehn...

  • Zitat

    Original von Torben
    RTW- und U-Bahn-Linienbetrieb auf einem Gleis bzw. am selben Bahnsteig ist bei der RTW jedenfalls nicht geplant.


    Schade erstmal! Heißt das, dass die RTW-Fahrzeuge sogar Breite und Einstiegshöhe der S-Bahn erhalten?

  • Zitat

    Original von GoaSkin
    http://de.wikipedia.org/wiki/Regionaltangente_West


    Da ist es so erklärt. Wenn es falsch ist, dann ist der ganze Artikel falsch. Da ist von einem neuen Tunnel zum Nordwestzentrum die Rede und nicht von einer Mitbenutzung der A-Strecke.


    Wo steht denn da bei Wikipedia etwas von 90 Grad und unterschiedlicher Ebene? ?(


    Edit: Da steht noch nicht mal etwas von einem Tunnel, wie das Nordwestzentrum überhaupt angebunden werden soll, ob unterirdisch oder oberirdisch.

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  • Falls der Regionale Flächennutzungsplan 2009 den aktuellen Planungsstand wiedergibt, soll der Tunnel den Hammarskjöldring unterfahren und dann auf den Trassenverlauf der A-Strecke einschwenken. Ob die RTW-Haltestelle sich dann auf einer anderen Ebene befindet, ist aber nicht erkennbar.

  • Zitat

    Original von Der Frankfurter
    Falls der Regionale Flächennutzungsplan 2009 den aktuellen Planungsstand wiedergibt, soll der Tunnel den Hammarskjöldring unterfahren und dann auf den Trassenverlauf der A-Strecke einschwenken.


    Genau so! (etwa 100 Meter Radius, für EBO-Fahrzeuge undenkbar!)


    Unklar ist nur, ob die Rampe unmittelbar nach dem Hammarskjöldring beginnt und es danach oberirdisch durch die Nordweststadt geht oder erst draußen auf'm Acker.


    Zitat

    Original von Der Frankfurter
    Ob die RTW-Haltestelle sich dann auf einer anderen Ebene befindet, ist aber nicht erkennbar.


    Nach Aussage der RTW-Planungsgesellschaft und den ersten Plänen liegt die RTW-Station auf gleicher Ebene unmittelbar westlich des U-Bahnhofs. Der Bahnsteig wird 80 Meter lang, beginnt etwa in der Mitte des U-Bahnhofs und wird dadurch etwas über die Länge des U-Bahnhofs hinausreichen nach Norden. Der Bahnsteig der U-Bahn Richtung Ginnheim wird dadurch zum Mittelbahnsteig erweitert, aber wahrscheinlich bleibt eine Wand dazwischen. Es wird die bestehende Infrastruktur der U-Bahn mitbenutzt (Rolltreppen, Aufzug). Eine Gleisverbindung gibt es nicht.


    Das ganze sah sehr vernünftig aus, doch es konnte mir bisher keiner erklären, wie das gebaut werden soll, ohne dass Tiefgarage, Busbahnhof und C&A-Kaufhaus obendrüber einstürzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Torben:

    Zitat

    am selben Bahnsteig ist bei der RTW jedenfalls nicht geplant.


    U6/RTW im Erdbeerrfeld,- kein gemeinsamer Bahnsteig ?(


    Torben:

    Zitat

    Das ganze sah sehr vernünftig aus, doch es konnte mir bisher keiner erklären, wie das gebaut werden soll, ohne dass Tiefgarage, Busbahnhof und C&A-Kaufhaus obendrüber einstürzen.


    Da werden dann die berühmten "Siemens Lufthaken" zum Einsatz kommen, die stützen das dann von oben ab :D ;)

  • So müsste das ganze im Querschnitt aussehen (von Norden):



    Zeichnung: Stadtbahnbauamt (rote Markierungen von mir) – Vergrößerung


    Das Nordwestzentrum ist komplett als Skelettbau aufgebaut. Es besteht aus vielen aneinander gereihten "Kästen" einheitlicher Größe. Der U-Bahnhof belegt in der Breite zwei solcher Einheiten (in der Länge ein paar mehr). Die Säulen aus den Kaufhäusern gehen komplett durch Busbahnhof und Parkebene bis in den U-Bahnhof (zu sehen zwischen den Gleisen). Im Bereich der Rolltreppen ist die Station doppelt so breit (vier Einheiten). Und dort soll eine weitere Einheit drangesetzt werden für die RTW (rot eingezeichnet). Das Problem dabei ist aber, dass dort die Gründung des übrigen Bauwerks ist (hellgrau noch zu sehen). Wenn man die wegnimmt, dann stürzt oben theoretisch alles zusammen (nach meinem Verständnis).


    Bitte beachten: Es gibt offiziell keine solche Querschnitt-Ansicht. Bisher wurden nur Grundriss-Pläne öffentlich gezeigt, die ich im August diesen Jahres in Gedanken mitgenommen und zuhause auf Papier gebracht habe. Ich habe versucht aus den Grundrissen diese Querschnitt-Ansicht zu rekonstruieren. Ich will mich nicht 100% festlegen, die Station könnte also auch eine Einheit weiter links oder rechts sein (was aber nichts grundlegend ändert).


  • Wenn man eine Stüzze wegnimmt, muss wo anders eine Neue errichtet werden. Das wäre nicht die erste Tunnelstrecke in Frankfurt, wofür Häuser ein neues Fundament erhalten haben. Sicher das NWZ ist ein etwas größerer Bau, aber dennoch sollte es möglich sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ole ()