Es wurde sogar ein Fahrzeugentwurf vom Stadtbahnfahrzeug der RTW gezeigt.Scheinbar möchte man mit Rot,Weißen (circa37m?)Mittelflur/ Niederflurfahrzeugen fahren...
Regionaltangente West
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Die Kosten für diesen Tunnelwunsch sollten die Herrschaften übernehmen, die die Schule an der Stelle gewollt und erlaubt haben.

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922:
Zitats wurde sogar ein Fahrzeugentwurf vom Stadtbahnfahrzeug der RTW gezeigt.Scheinbar möchte man mit Rot,Weißen (circa37m?)Mittelflur/ Niederflurfahrzeugen fahren...
Im Rahmen der Präsentation wurden keine Fahrzeuge erwähnt. Dies ist der Phantasie des Journalisten entsprungen.
Es war auch nicht die Rede davon, den Bahnsteig des Flughafen-Regionalbahnhofs auf Niederflurtauglichkeit für die RTW umzubauen.
Jörg L.
ZitatDie Kosten für diesen Tunnelwunsch sollten die Herrschaften übernehmen, die die Schule an der Stelle gewollt und erlaubt haben.
Im Prinzip eine gute Idee.
Das wären Stadt, Bund und EU.
Was die dann nun machen, Tunnel oder die Schule abreißen um sie in der Nähe der EU Zentralbank neu zu bauen, ist dann eigentlich egal.
Ich habe ja den Verdacht, dass man der Ortsumgehung Praunheim, die von einer gewissen Partei beharrlich verweigert wird, einen Riegel vorsetzen wollte, als man endlich dank der Machtverhältnisse Gelegenheit dazu hatte.
Das man dadurch dem ÖPNV einen Bärendienst erwiesen hat, stellt sich wohl erst jetzt heraus. -
Zitat
Original von K-Wagen
Im Rahmen der Präsentation wurden keine Fahrzeuge erwähnt. Dies ist der Phantasie des Journalisten entsprungen.
Es war auch nicht die Rede davon, den Bahnsteig des Flughafen-Regionalbahnhofs auf Niederflurtauglichkeit für die RTW umzubauen.
Und auch nicht (Bad Homburg,) Oberursel, Stierstadt, Steinbach, (Höchst, Stadion, Neu-Isenburg)! -
Heute ist in der FR ein Artikel über Regionaltangente West und Praunheimer Umfahrung, deren Zusammenhang und eine mögliche Alternative.
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Zitat
Original von baeuchle
Heute ist in der FR ein Artikel über Regionaltangente West und Praunheimer Umfahrung, deren Zusammenhang und eine mögliche Alternative.
Möglich?
Ich frage mich nur, woher das Geld für die notwendige Brücke herkommen soll, wenn es schon für den Tunnel kein Geld gibt. Mit einer kleinen Brücke wäre es in Urselbachtal an dessen tiefster Stelle sicherlich nicht getan. Man muß sich dazu nur die Autobahnbrücke vor Augen führen. -
Zitat
Original von baeuchle
Heute ist in der FR ein Artikel über Regionaltangente West und Praunheimer Umfahrung, deren Zusammenhang und eine mögliche Alternative.
Damit es etwas einfacher für alle wird und wir vielleicht etwas mehr Diskussion zu diesem Thema erzeugen, schreibe ich eine kurze Zusammenfassung des Artikels:Bei verschiedenen Ereignissen wurden neueste Positionen zur RTW-Lösung im Bereich Nordweststadt zusammengetragen.
Die CDU favorisiert die parallele Führung der RTW und der Ortsumfahrung entlang der ursprünglich geplanten Trasse, d.h. um Praunheim herum, Anbindung des Praunheimer Gewerbegebietes und dann nach Osten einschwenkend in Richtung Nordwest-Zentrum (in dem letzten Abschnitt also in dem dafür freigehaltenen Korridor, in den man zwischenzeitlich leider die Europaschule hineingebaut hat).
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Helmut Heuser bezeichnet laut FR-Artikel den Bau der Schule mittlerweile als Fehler. Seine Lösung des Problems: Ein Doppeltunnel für RTW und Ortsumfahrung unter der Schule. Das sei zwar teuer, aber das müsse man sich jetzt leisten.
Die FDP-Verkehrsexpertin Anette Rinn hält den Tunnel für zu teuer.
Die Grünen im Ortsbeirat 8 haben für die Führung der RTW zum Nordwest-Zentrum eine ganz neue Idee entlang A5 um Niederursel herum:
Hinter dem Gewerbegebiet Praunheim soll die Strecke nicht nach Osten wegschwenken, sondern weiter an der Bebauung vorbei in Richtung A5 verlaufen. Dann parallele Führung zur A5 bis ins Urselbachtal, dort in einem weiten Bogen Einschwenken auf die Strecke der U3. Ab dort Weiterfahrt auf bestehenden Strecken über Niederursel, Wiesenau, Heddernheimer Landstr. ins NWZ.
Dabei zwei Alternativen:
1) Führung östlich der Autobahn
2) Führung westlich der Autobahn (dabei ist der Bau einer Über- oder Unterfahrung der Autobahn bei Praunheim notwendig; im Urselbachtal käme die RTW-Trasse der Krebsmühle sehr nahe und würde bereits dort auf die Trasse der U3 einschwenken)Bewertung der Idee durch Politik:
Grüne: Gut, weil der Vorschlag billiger ist und kostenlos 3 weitere Stationen (Niederursel usw.) angeschlossen werden.
CDU: Kritisiert gerade diesen Umweg über Niederursel. Dadurch Fahrzeitverlängerung und erhöhter KNF.Realisierbarkeit:
Edit möchte noch anmerken, dass der Geschäftsführer der RTW-Planungsgesellschaft, Rolf Valussi, diese Alternative aufgrund der örtlichen Gegebenheiten prinzipiell für machbar hält. Weitere Untersuchungen müssten dann alllerdings noch erfolgen. -
Zitat
Original von John2 Mit einer kleinen Brücke wäre es in Urselbachtal an dessen tiefster Stelle sicherlich nicht getan. Man muß sich dazu nur die Autobahnbrücke vor Augen führen.
Aber soll denn die RTW das Urselbachtal in 30 m Höhe überqueren? Ich denke, es geht da eher um so ein Brückchen über den Urselbach wie an der Spielgasse oder ein Stück weiter am Gleisdreieck.
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Dadurch Fahrzeitverlängerung und erhöhter KNF
Wann begreift man endlich dass nicht eine statistische Fahrzeit sonder eine psychologisch empfundene Fahrzeit ausschlaggebend zum Umsteigen auf die Bahn ist.
Und die empfunde Fahrzeit in einer Stadtbahn/S-Bahn ist trotz oftmaligem statistisch erwiesenen Nachteil trotzdem gering. -
Zitat
Original von multi
Bewertung der Idee durch Politik:Grüne: Gut, weil der Vorschlag billiger ist und kostenlos 3 weitere Stationen (Niederursel usw.) angeschlossen werden.
CDU: Kritisiert gerade diesen Umweg über Niederursel. Dadurch Fahrzeitverlängerung und erhöhter KNF.
Und als kleinen Diskussionsbeitrag direkt hinterher:Ich vermute, dass der Vorschlag der Grünen auf jeden Fall billiger wird als die ursprünglich geplante Trassenführung:
1. Beide neu zu bauenden Trassen sind etwa gleich lang.
2. Die ursprüngliche Trassenführung benötigt ...
- Tunnel unter Europaschule oder Abriss der Europaschule
- Tunnel im letzten Abschnitt zum NWZ inkl. aufwändigem unterirdischem Stationsbauwerk oder aufwänder unterirdischer Einfädelung vor dem NWZ auf die bestehende Strecke der U1.3. Ich halte eine Führung der entlang der A5 auch östlich der A5 aus meiner Geländekenntnis für möglich. Somit wäre keine Unter- oder Überfahrung der Autobahn nötig.
4. Der neue Vorschlag der Grünen benötigt ...
- einen Trasseneinschnitt ins Gelände (Trog) vor dem Urselbachtal
- einen Damm und eine Brücke im UrselbachtalKNF:
Der KNF würde durch vermutlich geringere Kosten also besser, durch die längere Gesamtfahrzeit aber auch wieder schlechter.
Aber: Binnenerschließung Nordweststadt ...
Es ist auch zu bedenken, dass bei der Alternative der Grünen die innere Erschließung der Nordweststadt kein Stück besser würde als bisher. Das ist bei der ursprünglich geplanten RTW-Trasse anders.
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Zitat
Original von multi
3. Ich halte eine Führung der entlang der A5 auch östlich der A5 aus meiner Geländekenntnis für möglich. Somit wäre keine Unter- oder Überfahrung der Autobahn nötig.Östlich der A5 verläuft im Abstand von ca. 50 m genau parallel eine 110 KV Freileitung. Die RTW-Trasse kann nicht unter der Freileitung verlaufen und parallel dazu nur in gewissem Abstand; d.h. die Freileitung müsste verlegt werden oder die RTW-Trasse müßte von der A5 deutlich mehr als 50 m abrücken. Ob's dann auch noch hinhaut?
Edit: Rechtschreibung
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Zitat
Original von tunnelklick
Östlich der A5 verläuft im Abstand von ca. 50 m genau parallel eine 110 KV Freileitung. Die RTW-Trasse kann nicht unter der Freileitung verlaufen und parallel dazu nur in gewissem Abstand; d.h. die Freileitung müsste verlegt werden oder die RTW-Trasse müßte von der A5 deutlich mehr als 50 m abrücken. Ob's dann auch noch hinhaut?
Edit: Rechtschreibung
Ja, dann müsste man wohl eher an der Siedlung entlangfahren. Dann könnte man vielleicht noch eine Haltestelle "Gerhard-Hauptmann-Ring" einfügen.
Die Freileitung - die meines Wissens sogar 380 kV haben dürfte - zu verlegen halte ich für ausgeschlossen.
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Unabhängig von aller technischen Umsetzbarkeit: Würden damit die teils recht abgelegene Strecke Niederursel > Wiesenau > Heddernheimer Landstraße mit 4 Linien nicht etwas überversorgt? In Bezug auf die Riedbergstrecke hatte die Führung ja Charme, aber jetzt auch noch mit der RTW hier einen zeitraubenden Bogen schlagen zu lassen, halte ich für groben Unfug.
Einen Tunnel wird niemand bezahlen können (s. A-Strecke und U5). Wenn man die Schulgebäude nicht wieder abreißen mag und auch nicht eine parallele oberirdische Streckenführung will, muß man den Menschen vielleicht einfach beibringen, dass es keinen RTW-Ast zum NWZ gibt. -
Zitat
Original von penultimo.... muß man den Menschen vielleicht einfach beibringen, dass es keinen RTW-Ast zum NWZ gibt.
Das Problem scheint eher zu sein, dass es überhaupt keine RTW gibt, wenn es keinen Ast zum NWZ gibt. Insofern ist der Schulbau auf der Trasse ein echter Rohrkrepierer.
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Schule abreißen sieht am sinnvollsten aus.....
Ein Umweg bedingt nicht nur längere Fahrzeit, sondern auch höhere Betriebskosten. Die Erschließung durch die neuen Haltestellen ist eher mager, da diese in Randlage zu Bebauunng liegen.
penultimo
Tunnel ist nicht gleich Tunnel, für mich macht es einen Unterschied, ob durch einen Tunnelneubau nur eine bestehende Strecke verlegt wird (minimale Fahrzeitgewinne) oder ob durch einen Tunnel massive verkehrliche Vorteile erzielt werden können.Was mich interessieren würde, wäre ob bei der Lösung durch die Mitte an der Nordweststadt ein Übergang zur bestehenden Strecke möglich ist. Das wäre hoch interessant und könnte -falls die Führung durch die Mitte dies nicht möglich macht- ein Vorteil für die Führung außenrum sein.
Bei der RTW Trasse steht klar die Tagentialfunkton im Vordergrund -dafür wird sie gebaut- aber wenn die Trasse da ist, sollte man prüfen, ob nicht die Mitnutzung durch die ein oder andere Radiallinie möglich ist...
Beispiele (kann jeder beliebig ergänzen/ändern):
U6 nach Eschborn, U9 Bad-Homburg-NWZ-Praunheim-Westbahnhof -
Hier noch eine inkonventionelle, fast verrückte Idee:
Die RTW-Strecke nimmt ja nicht den ganzen Platz der Schule ein. Könnte man vielleicht die RTW mehr oder weniger auf dem ursprünglich geplanten Linienweg durch die Schule fahren lassen?
Natürlich müsste man mit der Schule verhandeln und sie für die Baumaßnahme entschädigen:
- Entweder wird eine Bedarfsstation in der Schule angelegt, an der bei Schulbeginn und Schulschluss die Züge halten. Oder die Station wird an der Grenze zwischen Schule und Schulumgebung gebaut. Dort würden alle Züge halten und die Schüler/innen hätten einen direkten Zugang von der Station in die Schule. Eine Luxus-ÖPNV-Verbindung!
- Da die Schule durch die RTW Platz verlöre und sie ohnehin schon aus allen Nähten platzt, muss die Schule auch räumlich erweitert werden. Wenn ich richtig informiert bin, würde die Schule gern um ein oder mehrere Geschosse aufgestockt, um ihre Raumprobleme zu lösen, aber ihr wurde das bisher nicht genehmigt. Der Kompromiss könnte so aussehen, dass die Schule durch ein oder mehrere zusätzliche Etagen deutlich mehr Platz erhält, als sie durch die RTW verliert.
Man müsste sich dann noch viele Details überlegen. An welcher Stelle fährt die RTW durch die Schule? Erdgeschoss oder höher? Dazu bräuchte man einen Detailplan der Schule.
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"dem ursprünglich geplanten Linienweg durch die Schule fahren lassen?"
Der ursprüngliche Plan sagt, dass die Züge UNTER der Schule fahren sollen.Auch für mich ist dies der einzig sinnvolle Weg die RTW attraktiv zu gestalten.
So einen seltsamen Bogen wie die U1 fährt, brauchen wir nicht noch einmal in Form der RTW. -
Zitat
Original von Fabian
Was mich interessieren würde, wäre ob bei der Lösung durch die Mitte an der Nordweststadt ein Übergang zur bestehenden Strecke möglich ist. Das wäre hoch interessant und könnte -falls die Führung durch die Mitte dies nicht möglich macht- ein Vorteil für die Führung außenrum sein.Hier liegt der Hase begraben. (Oder der Frischwasserkanal, in diesem Fall). Eine Schienenverbindung mit der bestehenden Strecke wird es mit einer Führung durch die Nordweststadt nicht geben. Der Tunnel wird auch nicht so gebaut werden, dass man ihn irgendwann mal erweitern könnte - weder seine Kapazität erweitern (2. Gleis) noch den Linienweg (längere Strecke). Das hatte Herr Valussi auf der Sitzung des OBR 8 sehr klar gesagt und begründet.
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V44020001
ZitatDa die Schule durch die RTW Platz verlöre und sie ohnehin schon aus allen Nähten platzt, muss die Schule auch räumlich erweitert
Genau da liegt eine "sich abzeichnende Lösung".

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Zitat
Original von Nordi207
"dem ursprünglich geplanten Linienweg durch die Schule fahren lassen?"
Der ursprüngliche Plan sagt, dass die Züge UNTER der Schule fahren sollen.
Also wenn ich nicht völlig verblödet bin, dann besagt der ursprüngliche Plan, dass in dem freien Korridor keine Schule gebaut werden sollte. Vielmehr sollte dort die RTW oberirdisch verlaufen und erst ganz kurz vor dem NWZ abtauchen, so dass die RTW außer der Endstation auch keine weitere unterirdische Station auf diesem Ast hat.ZitatOriginal von tunnelklick
Östlich der A5 verläuft im Abstand von ca. 50 m genau parallel eine 110 KV Freileitung. Die RTW-Trasse kann nicht unter der Freileitung verlaufen und parallel dazu nur in gewissem Abstand; d.h. die Freileitung müsste verlegt werden oder die RTW-Trasse müßte von der A5 deutlich mehr als 50 m abrücken. Ob's dann auch noch hinhaut?
Mist, die hatte ich nicht auf der Platte. Aber wenn man Google Earth trauen kann, dann könnte es immer noch reichen. Nur in Niederursel wird's knapp, aber da könnte man evtl. schon vorher abbiegen. Da müsste dann allerdings ein Feld des Sportplatzes weichen. Wie groß muss denn der Abstand zur Hochspannungsleitung bei paralleler Führung genau sein?ZitatOriginal von tunnelklick
Das Problem scheint eher zu sein, dass es überhaupt keine RTW gibt, wenn es keinen Ast zum NWZ gibt. Insofern ist der Schulbau auf der Trasse ein echter Rohrkrepierer.
Kriegt das ganze Projekt wirklich erst mit dem Ast zum Nordwest-Zentrum einen positiven KNF?