Regionaltangente West

  • Der Nachteil von Niederursel gegenüber NWZ als Umsteigestation sieht man, wenn man
    mal das Stadtbhnnetz mit einer Verbindung zwischen Bockenheiemr Warte und Ginn-
    heim betrachtet. Man greift Fahrgäste von Bockenheim ab, die gegenwärtig die Route
    über Hbf nehmen. (Eschborn!)
    Verlängert man über Niederursel hinaus zum NWZ kommt die längere Fahrzeit als
    Negativpunkt zum tragen.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Wenn es nicht möglich ist die RTWs ins NWZ zu führen, wäre es zumindest sinnvoll den RTW auf den Riedberg zu führen. Dann gäbe es eine direkte Verbindung zum Uni Campus und es ließe sich in die U9 umsteigen und ins NWZ fahren. Zwei Punkte blieben problematisch, die zu bauende Urselbachtalbrücke und die nur eingleisige Wendeanlage auf dem Riedberg.

  • FNP:

    Zitat

    Das Planfeststellungsverfahren für das Projekt, das zu einem großen Teil bestehende Teilstrecken des regionalen Netzes sowie der Deutschen Bahn nutzen soll, startet im Herbst 2016. Wenn die Pläne der Kerntrasse in trockenen Tüchern sind, beginnen die Bauarbeiten.


    Wann werden denn realistisch betrachtet die Bagger rollen?


    Die Diskussion über eine Endstation hatten wir bereits weiter oben, hier aber eine neue Idee.
    Da es aber nun Fakt ist, fragte es sich, ob die gemeinsame Endstation nicht attraktiver angelegt wäre, wenn sie ungefähr am Ende der jetzigen ehm. Abstellanlage / Erdbeerfeld beginnt der U6, die RTW demnach nach Süden abbiegt und nicht geradeaus verläuft wie geplant. Sie wäre dann zumindest nicht mitten im Feld, sondern etwas näher an der Bebauung und U6 und RTW würden sich nicht stören, da sie aus unterschiedlichen Richtungen kommen.

  • Ich knüpfe mal an die Idee von K-Wagen an:


    Wenn die potentielle RTW Strecke (erstmal nur) bis Praunheim Gewerbegebiet gebaut wird, könnte man doch statt RTW bis dorthin die U6 bis Eschborn Ost fahren lassen. Dort baut man 'nen vernünftigen Umstieg zu RTW und S-Bahn. Sollte man die RTW-Strecke mal über Praunheim hinaus verlängern, kann man problemlos die U6 wieder einkürzen.


    Man bräuchte auf der U6 dann nichtmal 2 Systemfahrzeuge, weil ja nur die U6 allein das Gleis bis Eschborn Ost befahren würde. Weitere Verlängerung als U-Bahn bis nach Eschborn (oder weiter) wäre dann prinzipiell auch denkbar.


    MfG
    der Musterschüler

  • Dieser Vorschlag böte sich auch an, weil am Hp Eschborn Ost bereits eine Abstellanlage für die RTW parallel zur Bahnsteiganlage vorgesehen ist. Evtl. müsste man statt zweier Seitenbahnsteige eine Haltestelle wie in Preungesheim einrichten, in der das Mittelgleis zugleich als Wendeanlage für die U6 fungiert; ich meine damit nur, dass dort einfach genügend Platz für diese oder eine andere Lösung vorhanden ist.


  • Wenn die potentielle RTW Strecke (erstmal nur) bis Praunheim Gewerbegebiet gebaut wird, könnte man doch statt RTW bis dorthin die U6 bis Eschborn Ost fahren lassen. Dort baut man 'nen vernünftigen Umstieg zu RTW und S-Bahn. Sollte man die RTW-Strecke mal über Praunheim hinaus verlängern, kann man problemlos die U6 wieder einkürzen.


    Das erscheint mir auch als einzig sinnvolle Variante, weil so einen direkten Umstieg am Eschborner Südbahnhof hätte. Ich weiß nicht, was das bringen soll den RTW bis ins Erdbeerfeld zu verlängern, außer Umsteigern zur U6 fährt da doch ohnehin faktisch niemand mit. Was ich persönlich auch bedenklich finde, daß man sich für den RTW für abweichende Bahnsteifhöhen entschieden hat. Die meisten Haltepunkte werden ohnehin neu gebaut werden müssen, und an einem Regionalbahnsteig wird ohnehin wegen der Ausfahrbleche nur ein bedingt Barrierefreiereinstieg möglich sein.

  • musterschüler: auch tunnelklicks und John2s Einlassung

    Zitat

    Wenn die potentielle RTW Strecke (erstmal nur) bis Praunheim Gewerbegebiet gebaut wird, könnte man doch statt RTW bis dorthin die U6 bis Eschborn Ost fahren lassen....


    Das wäre auch OK,- nur wie sieht das mit dem Finanzierungstopf / Budget aus? Das wäre dann nicht mehr RTW sondern Stadtbahn Frankfurt ?(
    Wäre das ein Knick in der NKU für die RTW, was die Finanzierung der A5 Querung etc. in Frage stellen würde?
    Leider ist man bei Finanzierungsfragen in der Politik nicht all zu pragmatisch.


    Bräuchte es für die U6 dann eigentlich einen Kurs mehr? Bzw. kämen bei der Verlängerung der U6, egal wie/wohin Mehrkosten auf die VGF zu?

  • Was ist eigentlich aus der Idee geworden eine P+R Anlage an der Raststätte Taunusblick einzurichten und mit der U6 zu verbinden?
    Sollte die gebaut werden könnte ich mir vorstellen, dass diese auch weitere Fahrgäste für die RTW bringt sollten RTW und U6 verbunden werden.

  • Kann mir auch nicht vorstellen, dass so eine P+R-Anlage sinnvoll wäre. Die U-Bahn-Verlängerung gibt es ja nicht umsonst und ob dort so viele dann fahren würden? Es dauert ja doch eine Weile, bis man von dort in der Innenstadt wäre.


    M.E. gibt es viel günstigere Standorte - näher an der Innenstadt und schon gut erschlossen. Ich denke an Kaiserlei und Flughafen, da ist jeweils die S-Bahn schon direkt an der Autobahn.
    Klar, die S-Bahnen sind schon gut ausgelastet. Aber beim Kaiserlei wäre es ja ne Option, S5 und/oder S6 nach OF zu schicken. Noch spannender wäre ein Regionalzughalt - die Strecke ist ja nicht weit weg - kann man nicht zwei Seitenbahnsteige dort bauen? Das wäre doch ne Alternative, wenn man den Hbf mal aufgibt - die Umsteigemöglichkeiten kriegt man hier fast genauso gut wie in OF Ost (der Fußweg dürfte noch überschaubar sein).
    Am Flughafen wäre die Frage, was sich noch mit zusätzlichen Fahrten zum Hbf machen lässt. Da wird das sicher schwieriger...
    Wenn mal der entfernungsabhängige Tarif kommt, werden so nahe Anlagen eh noch interessanter. Die teuren Fahrten vom Flughafen in die Innenstadt dürften dann Geschichte sein (jedenfalls ist mir keine Ausnahme dafür bekannt...).

  • Korrekt: siehe Bericht des Magistrats

    hier der korrigierte link: B 62/2014 vom 3.3.2014


    Seit der Eröffnung von "Taunusblick" vor gut 10 Jahren hat man ja auf die Erreichbarkeit von Süden oder gar auf einen Ausbau auf Frankfurter Gemarkung bewußt verzichtet. Statt dessen sind die Abstellmöglichkeiten für LKW erweitert worden.


    Ich bin skeptisch, ob man sich durch den Bau einer Großparkeinrichtung am Stadtrand von Frankfurt einen Gefallen tut. Im Vergleich zu der Masse der Parkplätze in der Innenstadt ist das nur ein "Tropfen" und für eine Subventionierung über die Stellplatzablöse fehlt derzeit die Gesetzesgrundlage.
    Interessant wäre, wenn man so elegant die Finanzierung der Verlängerung der U6 und des Baus eines Kombibahnhofs mit der RTW aus den "Geldsäckeln" des MIV erreichen könnte.


    Meines Wissens klappt das aber nur in Frankreich. In Straßburg konnte ich so etwas beobachten: wikipedia und Übersicht der 10 P+R Plätze rund um Strasbourg

    Grüße ins Forum :saint:

  • tunnelklick:

    Zitat

    siehe Bericht des Magistrats


    Dieser betrachtet den KNF nur in Verbindung mit einer Verlängerung der U6 bis Steinbach. Das tatsächliche Argument gegen den P&R Platz ist doech die Befürchtung, dass sich ein Schleichverkehr in das Straßennetz von Frankfurt ergeben könnte,- wurde aber an anderer Stelle hier bereits diskutiert.

  • So einen Schleichverkehr könnte man ja baulich verhindern, eine Zufahrt nur von der T&R würde ja langen.
    Ich will und kann aber gar nicht beurteilen, ob das ein guter Standort für eine P&R Anlage wäre die vom MIV angenommen werden würde. Und wie sich das finanziell mit der Stellplatzablöse vielleicht sogar negativ für die Stadt auswirkt kann ich auch nicht beurteilen.
    Nur wenn auch diese Möglichkeit ein Fahrgastpotenzial für diesen RTW Ast zu finden nicht funktioniert, stelle ich wirklich in Frage ob man den "NWZ-Ast" überhaupt braucht und sich überhaupt positiv auf den KNF auswirkt. Das Gewerbegebiet Praunheim ist nun wirklich einfacher durch die U6 zu erschließen.

  • zurück zur RTW:


    Ich habe lange nichts mehr vom zentralen Stück zwischen Höchst und Flughafen gehört. Dieser Teil der Linie bestimmt sowohl den Charakter der Strecke, als auch die Wahl des Fahrzeugtyps; indem hier eine Mischung aus EBO und BoStrab gebaut wird...
    Ich denke die Planungsgesellschaft sollte sich auf die Finanzierung und die Erlangung eines Planfeststellungbeschlusses dort konzentrieren. Zudem ist das weitgehend Frankfurter Gebiet.


    Der 58er Bus, der dort zur Zeit fährt, ist jedenfalls erfolgreich.

    Grüße ins Forum :saint:


  • Das wäre auch OK,- nur wie sieht das mit dem Finanzierungstopf / Budget aus? Das wäre dann nicht mehr RTW sondern Stadtbahn Frankfurt ?(


    Man müßte beide Projekte schon verknüpfen. Ich sehe einfach kaum einen Nutzen, wenn man mit dem RTW das Praunheimer Erdbeerfeld erreichen kann. Bisher hat man doch immer mit der Erschließung der Nordweststadt gerechnet, um den Bau aus Frankfurter Sicht zu rechtfertigen. Wenn diese Anbindung wegfällt, sinkt der Nutzen für Frankfurt natürlich, und dann muß man sich schon fragen, ob es nicht deutlich sinnvoller ist die U6 nach Eschborn zu führen, weil so in Eschborn Süd ein Knoten zwischen RTW, S3/S4 und der U6 entstünde. Das verbessert auch für die RTW die Kalkulation. Die Attraktivität ist geringern, wenn man mit der U6 zur RTW Endhaltestelle fahren muß, um dann mit dem RTW das kurze Stück bis Eschborn zu fahren, um dann z.B. in die S3/S4 einzusteigen.


    Allen ein frohes neues Jahr!

    Einmal editiert, zuletzt von John2 ()

  • Evtl. wäre ja das Krankenhaus Nordwest ein lohnender vorläufiger Endhaltepunkt für die RTW. Wenn eine Weiterfahrt am Steinbach entlang möglich sein könnte, dann von hier südlich der Siedlung Römerstadt zur Station Römerstadt.
    Dann könnte die RTW über Nordwestzentrum entweder zum Riedberg oder nach Heddernheim Gleis 3 fahren. Die U6 wiederum könnte nach Eschborn und Steinbach West fahren und die U7 zum Krankenhaus Nordwest, Gewerbegebiet Praunheim oder Niederursel verlängert werden.
    Einfach geht anders - aber an Aufgaben kann man wachsen.

    Tanz den ÖPNV

  • Wieso so kompliziert? Der Frankfurter "Schnuddel" der RTW ist praktisch tot. Es gibt keine sinnvollen Endpunkt in Frankfurt, der mit vertretbarem Aufwand erreicht werden könnte. Die Politik hängt immer noch diesem Traum nach, aber letztendlich ist es so. Das Ende der RTW ins Erdbeerfeld zu legen ist eine Verlegenheitslösung, die keinem wirklich nutzt. Man hat dann zwar ein Ende in Frankfurt, aber den Pendlern bringt das nichts. Meiner Meinung nach wird es Zeit dieses Ende einfach aufzugeben.


    Oben wurde doch eine gute Lösung vorgeschlagen, nämlich die U6 bis nach Eschborn Süd zu verlängern. Das wäre sinnvoll. Dort hat man dann einen Knoten U6, RTW und S3/4 und damit gute Umsteigeverbindungen in alle Richtungen. Die U6 würde deutlich aufgewertet, da sie nun nicht mehr in der Pampa enden würde, sondern an einem Knoten. Günstiger wäre es wohl auch.


    Und, was oben noch nicht angesprochen wurde, es gibt doch einen logischen Endpunkt für den zweiten RTW-Ast. Eine Strecke, die völlig stiefmütterlich behandelt wird, sich aber praktisch von alleine anbietet. Nämlich den Streckenstumpf nach Bad Soden. Dort ist alles vorhanden, die Strecke existiert und ist bereits elektrifiziert. Warum die RTW nicht dorthin führen? Damit hat man keine Kosten, dafür aber eine bisher sehr unattraktive Verbindung durch die Verlängerung zu Flughafen und dem südmainischen Höchster Industriepark stark aufgewertet. Und weniger Fahrgäste als die paar Hansel in Praunheim (die durch die U6 ja dann eine Umsteigemöglichkeit haben), hat man auch nicht.

  • Andi:

    Zitat

    Oben wurde doch eine gute Lösung vorgeschlagen, nämlich die U6 bis nach Eschborn Süd zu verlängern. Das wäre sinnvoll. Dort hat man dann einen Knoten U6, RTW und S3/4 und damit gute Umsteigeverbindungen in alle Richtungen. Die U6 würde deutlich aufgewertet, da sie nun nicht mehr in der Pampa enden würde, sondern an einem Knoten. Günstiger wäre es wohl auch.


    Ja, das wäre ein sinnvolles Ende der RTW und der U6 , wrum es aber kostengünstiger sein sollte, verstehe ich nun nicht. Die teure Querung der A5 müsste dennoch gebaut werden.


    Andi:

    Zitat

    Und, was oben noch nicht angesprochen wurde, es gibt doch einen logischen Endpunkt für den zweiten RTW-Ast. Eine Strecke, die völlig stiefmütterlich behandelt wird, sich aber praktisch von alleine anbietet. Nämlich den Streckenstumpf nach Bad Soden......


    Auch dies wäre eine interessante Option,- nur ob sich dann der Bau der Strecke für einen 60 Minuten Takt Sossenheim - Eschborn lohnt.....
    Denn wenn der zweite Ast einen anderen Endpunkt erhält, wird der Ast nach Bad-Homburg von nur noch einer Linie bis Eschborn befahren.