Regionaltangente West

  • [...] deine rotzige Art [...]

    So, so, es ist also "rotzig", wenn sich jemand die Mühe eine Zusammenfassung einer mehrmonatigen Diskussion macht? Als "rotzig" im Sinne von frechen und unhöflichen Äußerungen und ebensolches Auftreten habe ich aber einen anderen Diskutanten in diesem Thread in Erinnerung. Diese Umgangsformen kannst du in anderen Foren pflegen, hier definitiv nicht!

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...


  • Und wo sollte diese BoStrab Strecke in Soden enden? Am jetzigen Bahnhof braucht man für die Betriebsstabilität der S-Bahn auch weiterhin zwei EBO-Gleise. Aktuell fährt die S-Bahn z.B. seit Monaten auf dem eigentlichen HLB-Gleis. Warum weiß ich nicht, es ging am Tag nach der Stromabschaltung wegen einem zu dicht am Gleis befindlichen Baugerüst los. Daher meine Vermutung, dass das Gerüst immer noch da steht und die Oberleitung am S-Bahngleis abgeschaltet wurde bis das Haus fertig ist.
    Würde sich ein alternativer Endpunkt in Soden für eine BoStrab Strecke finden lassen, wäre ich aber auch für diese Lösung. Mit zwei Gleisen nur für die S-Bahn könnte die Betriebsstabilität der S3 durch überschlagene Wenden massiv verbessert werden (oder alternativ endlich ein 15 Minuten Takt).


    Mit dem aktuellen Zustand sind überschlagene Wenden aber nicht praktikabel. Und Baugerüst am Gleis, das wird sich wahrscheinlich nicht so bald wiederholen. Insofern ist die Umwidmung eines Gleises m.E. keine wesentliche Verschlechterung gegenüber heute.


    Wenn es allerdings nicht um heinekens Vorschlag geht, sondern die RTW Zweisystemlinie wird und es bei der Überlegung darum geht,

    • eine BOStrab-Verbindung Praunheim-Eschborn-Höchst zu bekommen (an die U6 angebunden oder vielleicht auch irgendwann an die U4 über NWZ und Niederursel),
    • und den zweimaligen (und auf der Westseite schwierigen) Systemwechsel der RTW in Höchst zu vermeiden,
    • die notwendige Bahndammverbreiterung Höchst - Sossenheim um etwa einen Meter zu verringern,
    • Bad Soden an die RTW anzuschließen, aber weder zu flügeln noch den Praunheimer Ast ganz aufzugeben:


    Dann könnte man die Umwidmung auf die Strecke Höchst - Sossenheim beschränken und nördlich davon einen Systemwechsel vorsehen.


    Was die Kritik an einer U6-Verlängerung nach Höchst anbelangt: Klar, durchgängig von der Innenstadt nach Höchst so zu fahren macht keinen Sinn (selbst bei Durchbindung zum Industriepark ist das nur bei ausgeprägter Abneigung gegen Umsteigen zu empfehlen). Aber von Frankfurt Innenstadt nach Eschborn Ost und West (und, wenn man tariflich nicht für die Fahrt über Eschborner Gemarkung bestraft wird, nach Sossenheim) ist ebenso gut möglich wie von Höchst nach Eschborn, Praunheim und Alt-Bockenheim.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?


  • Wieso hätte man sich dann den Bau eines S-Bahn Halt und ggf auch Regionalbahnhalt in "Gatewaygardens" ersparen können, wenn nur die RTW, oberirdisch in Gatewaygardens halten würde?
    S-Bahn und Regionalbahn würden dann weiterhin an Gg vorbeifahren.


    • Nur die S8 und S9 werden Gateway Gardens bedienen, die Regionalzüge werden ohne Halt durchfahren.
    • Es fehlt eine Erschließung der einzelnen Terminals am Flughafen, mit der S-Bahn ist dies nicht hinzubekommen, da die Abstände zu gering sind. Mit dem Geld für die S-Bahn Verlegung hätte man da einiges erreichen können, und persönlich bin ich immer noch ein Fan von dem Gedanken D-Süd zu bauen und so eine deutlich Verbesserung der Erschließung des Flughafens und des Stadions erreichen zu können. Der S-Bahntakt läßt sich unter den gegeben Rahmenbedingungen zum Flughafen nicht mehr verbessern, da der S-Bahninnenstadttunnel ausgelastet ist.

    Einmal editiert, zuletzt von John2 ()

  • John2:


    Zitat

    Nur die S8 und S9 werden Gateway Gardens bedienen, die Regionalzüge werden ohne Halt durchfahren.
    Es fehlt eine Erschließung der einzelnen Terminals am Flughafen, mit der S-Bahn ist dies nicht hinzubekommen,


    OK, das wusste ich nicht, dass Gateway Gardens von der Regionalbahn nicht bedient wird.
    Dennoch, Terminal 1 ist optimal mit der S-Bahn zu erreichen, die "Feinverteilung" zu Terminal 2 und 3 übernimmt die "SkyLine".
    Terminal 3 wird hoffentlich eines Tages auch einen S-Bahnanschluss erhalten.

  • Wenn man es geschickt anstellen würde, wäre in Bad Soden Platz für ein BOStrab-Gleis mit Seitenbahnsteig neben dem Parkhaus und zwei EBO-Gleise mit neuem Mittelbahnsteig. Eine neue Brücke über die Sulzbacher Straße wäre aber natürlich erforderlich.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

    • Nur die S8 und S9 werden Gateway Gardens bedienen, die Regionalzüge werden ohne Halt durchfahren.


    So ist die Planung, bis jemand dort Regionalzughalte bestellt, die zwischen die S-Bahn-Trassen passen.


    Gruß, ULF

  • Wenn man es geschickt anstellen würde, wäre in Bad Soden Platz für ein BOStrab-Gleis mit Seitenbahnsteig neben dem Parkhaus und zwei EBO-Gleise mit neuem Mittelbahnsteig. Eine neue Brücke über die Sulzbacher Straße wäre aber natürlich erforderlich.


    Naja, ein BOStrab-Gleis kann man doch auf dem Gleis, bei dem im Moment die Oberleitung abgeschaltet ist, machen - dann müsste der Abstand "Balkon-Oberleitung" wieder stimmen... :D


  • Dennoch, Terminal 1 ist optimal mit der S-Bahn zu erreichen, die "Feinverteilung" zu Terminal 2 und 3 übernimmt die "SkyLine".


    Genau dieser "People Mover" wird regelmäßig am Frankfurter Flughafen kritisiert. D.h. eine besser Erschließung durch den ÖPNV wäre wichtig.


  • Genau dieser "People Mover" wird regelmäßig am Frankfurter Flughafen kritisiert. D.h. eine besser Erschließung durch den ÖPNV wäre wichtig.


    Wer tut das? Und warum? Hier würde ich mich über einen konkreten Beleg sehr freuen. Ich habe solche Kritik noch nicht erlebt und bin selbst auch immer sehr zufrieden.

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    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • >Wenn man es geschickt anstellen würde, wäre in Bad Soden Platz für ein BOStrab-Gleis mit Seitenbahnsteig neben dem Parkhaus und zwei EBO-Gleise mit neuem Mittelbahnsteig.


    So wie ich die Örtlichkeiten kenne - Nein

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Fluggäste vor allem von außerhalb, die sich daran stören, daß man Terminal 2 nicht direkt mit dem ÖPNV erreichen kann. Die Wege in Frankfurt werden regelmäßig als zu lang kritisiert.


    Man kann schon mit Bus 61 aus Richtung Sachsenhausen oder 62 aus Richtung Schwanheim, aber sonst ist es eher umständlich, zumal da man mit Gepäck am Terminal 1 zwischen den Bahnsteigen der DB und der Hochkabinenbahn doch Lästigkeitsempfindungen verspürt.


    Gruß, ULF

  • Ich bezog mich auf den Schienen-ÖPNV, per Bus mag wohl kaum jemand zum Terminal 2 anreisen.

    Wieso nicht? Bei allen meinen bisherigen Abflügen vom Terminal 2 bin ich dort mit dem Bus vorgefahren? Und warum sollte ich es da anders machen als wenn ich zum Terminal 1 will?

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.


  • Fluggäste vor allem von außerhalb, die sich daran stören, daß man Terminal 2 nicht direkt mit dem ÖPNV erreichen kann. Die Wege in Frankfurt werden regelmäßig als zu lang kritisiert.


    War hier schon mal jemand in Madrid? Die Wege sind in Frankfurt für den 11.-größten Flughafen weltweit (gemessen am Passagieraufkommen) sehr kurz!


    Und wer sind diese "Fluggäste von außerhalb"? Wer wurde da genau befragt (Anzahl, Repräsentativität)? Und von wem? Woher stammen die Informationen? Von Fraport ja wohl nicht?! Gibt es eine Untersuchung darüber? Oder sonst eine seriöse Quelle?

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  • Liebe Diskutanten dieses Forums. Ich bin der Meinung, die Diskussion verliert momentan etwas den Faden der Realität.
    Fakt ist,- die RTW wird im Regionalbahnhof FRA halten und in der zukünftigen Station Gateway Gardens.
    Fakt ist auch,- sie wird die "Sodener Bahn" nur auf einem Teil dieser Strecke befahren, eine Fahrt nach Bad Soden ist nicht im Fokus der RTW Planungsgesellschaft.


    Wäre es nicht ziuelführender, wir würden über die gegebenen Planungen diskutieren?


    Ich z.B. finde den Start der RTW im "Erdbeerfeld" fragwürdig und finde die "weiter oben" vorgeschlagene Idee die U6 bis Eschborn weiterzuführen für interessant.
    Auch die Diskussion zur "Dreieichbahn" ist zielführend.


    Den StatusQuo der Planungen hat heute die FR in der Print Ausgabe.


    Vielleicht möge sich der eine Diskutant oder die andere Diskutantin erst einmal schlau machen über den Stand der Dinge, bevor hier weitere "Luftschlösser" diskutiert wird.

  • Wenn die RTW wirklich bis zum Isenburg-Zentrum geführt wird (was mir bisher nicht klar war und jetzt der FNP-Karte zu entnehmen ist),
    dann kann man einer etwaigen Verlängerung der A-Strecke bis Neu-Isenburg endgültig "Lebewohl" sagen, da es sich kaum noch irgendwann und irgendwie rechnen dürfte.
    Das spricht für mich dann hinsichtlich der A-Strecke für eine andere End-Gültigkeit, nämlich die Verlängerung nur um eine Station nach Süden - etwa bis kurz vor den Südfriedhof und gerade so, dass man von der Station in Richtung Süden direkt an der nordwestlichen Ecke des Südfriedhofs an die Oberfläche kommt. An dieser Stelle ließe sich auf der großen Freifläche ein alternativer Wendeplatz für Busse aus Richtung Süden einrichten. (Ich habe gerade eine Assoziation mit Wandsbek Markt, auch wenn der dortige Busbahnhof viel größer ist als alles, was man im Frankfurter Süden brauchte.)

  • Ich habe auch den Bericht in der Frankfurter Rundschau über den aktuellen Planungsstand gelesen. Im Bereich der Sodener Bahn zwischen Frankfurt-Sossenheim (heutiger HLB-Haltepunkt) und dem Bahnhof Frankfurt-Höchst müßte die Regionaltangente West wegen des dichteren Taktes zweigleisig ausgebaut werden. Es müßten wohl zwei Häuser, eine Garagenanlage und eine ehemalige Tankstelle an der Konrad-Glatt-Straße abgerissen werden und drei Brücken über die Zuckschwerdtstraße, Billtalstraße und die Königsteiner Straße neu gebaut werden. Im FR-Bericht wird auch der Bahnsteig 6 (Gleis 12 und 13) im Bahnhof Frankfurt-Höchst für die Regionaltangente West vorgesehen. Insgesamt ist der FR-Bericht zum aktuellen Planungsstand schon recht informativ.

    25 Jahre Durchmesserlinie 11 Höchst/Zuckschwerdtstraße - Hauptbahnhof - Fechenheim/Schießhüttenstraße ab dem Sommerfahrplan 1991. -- Zehn Jahre Verkehrskreisel am Höchster Dalbergplatz 2007 - 2017 an der Königsteiner Straße. -- Bahnhof Frankfurt-Höchst seit 2016 barrierefrei mit fünf Aufzügen für neun Gleise : zweitgrößter Bahnhof in Frankfurt vor dem Südbahnhof. -- Dezember 2018 : der neue Busbahnhof am Bahnhof Höchst geht in Betrieb.