ZitatOriginal von Zugspitze
Nun schaltet sich auch die Politik ein: http://www.faz.net/s/Rub8D0511…Tpl~Ecommon~Scontent.html
Finde ich schon bemerkenswert, was in dem Artikel so alles steht:
"Allerdings sei es üblich, dass im Berufsverkehr die Sitzplätze nicht ausreichten und neu hinzusteigende Passagiere in Richtung Frankfurt spätestens von Mainz-Kastel an stehen müssten."
Man nimmt also billigend in Kauf, dass zahlende Fahrgäste regelmäßig stehen müssen. Sorry, das hat nichts mit Qualitätsdenken zu tun. Geschweige denn holt man so weitere Pendler von der Straße auf die Schiene. Ich finde es schockierend, das als "üblich" zu bezeichnen.
Übrigens: Die Fahrgäste im Berufsverkehr, die regelmäßig stehen müssen, bezahlen genauso viel wie die Fahrgäste außerhalb des Berufsverkehrs, die sitzen können.
"Es sei allerdings nicht bezahlbar, nur für die Schüler, die aus dem vorderen und mittleren Rheingau drei Stationen nach Geisenheim fahren wollten, auf der Gesamtstrecke von Wiesbaden nach Neuwied mehr Züge einzusetzen."
Soso, nur für die Schüler also. Die Schüler sind also nur Fahrgäste zweiter Klasse, im doppelten Wortsinn. Was machen die Schüler, sobald sie einen Führerschein haben? Runter von der Schiene, rauf auf die Straße. Sorry, so gewinnt man keine zukünftigen Fahrgäste.
"Schon ab Eltville sei der morgendliche Zug überfüllt. Die Schüler berichteten von katastrophalen Zuständen, und ab Oestrich-Winkel sei ein Zusteigen nicht mehr möglich. Der Landtagsabgeordnete sieht darin „Mängel, die umgehend beseitigt werden müssen“, weil damit die Sicherheit der Schüler nicht mehr gewährleistet sei."
Das sehe ich aber auch so, dass diese Mängel beseitigt werden müssen, und zwar sofort.