Alles anzeigenEs geht hierbei auch um die Verfügbarkeit von Fahrzeugen. Bspw. Römerstadt: wenn ich da eine 3er-Ganitur U4er stehen habe und eine 3er-Ganitur U5er und dann ist Sonntag (kA wie die Umläufe sind, aber ist auch nur ein Beispiel) - dann hättest Du daraus gerne drei zwei-Wagen-Züge. Das ginge dann schonmal nicht, Du müsstest in Heddernheim Fahrzeuge tauschen gehen.
Oder du stärkst Züge: man muss genau schauen, dass der U1-Umlauf mit den U4-Wagen auch einen U4-Wagen bekommt, den muss ich extra auf ein anderes Gleis bereithalten, von der Leitstelle alles genauer organisieren etc. pp.
Oder es wären zwei Wagen zur Übergabe an die StzW: U4 + U5. Nervig, denn Du brauchst schon zwei Überführungsfahrten.
Es geht hierbei einfach darum, dass es eine Menge betriebliche Benefits gibt. Dem gemeinen Fahrgast dürfte die Aktion nicht mal groß auffallen, die VGF hat ja sogar extra das "uffgemotzte" Design der U4-Wagen an das der U5-Wagen angepasst, damit die Fahrgäste so wenig wie möglich merken
Man nehme auch einmal den betrieblichen Fall vor: Viele dürften evtl. mitbekommen haben, dass Heddernheim in der HVZ nahezu leergefegt ist.
Geht bei einem was auch immer für einen Drei-Wagen-Zug ein Wagen kaputt, steht aber auf dem Hof nur noch der andere Typ zum auswechseln bereit, kann der Zug wieder schnell mit den vorgesehenen Wagenanzahl auf Strecke gehen, ohne zu großen Ausfall zu haben, bis der kaputte Wagen evtl. wieder instandgesetzt wurde.
Im Regelbetrieb wird man wohl das nicht mit Absicht einplanen, dass die zwei verschiedenen Wagentypen in einem Zugverband den ganzen Tag verkehren, Fakt bei der ganzen Sache ist die betriebliche flexibilität.
Dass man diese flexibilität braucht, sieht man ja derzeit auf der Linie U7, könnte man andere 25 Meter lange Wagen an die U5-Wagen dranhängen, müssten nicht Kurse mit Vier-Wagen-Zügen sondern es könnten alle Kurse bestückt werden plus einen Mischwagen.
Heute war übrigens wieder ein Ptb-Zug auf der U7 unterwegs