Auslieferung/Inbetriebnahme U5-Wagen

  • Gibt es schon Infos, ob auch auf den anderen Linien dadurch längere Züge eingesetzt werden können? Ich hab da noch ganz dunkel die Linie U2 im Kopf.

    Die U2 soll länger werden, wenigstens einige ihrer Kurse. Ich erwarte/erhoffe nun auch mehr U5-50er auf den Linien der A-Strecke, da man auf der U4 offenbar (bis auf Weiteres) deren 8 einsparen kann.
    Was ab 2025 geschehen wird, bleibt abzuwarten. Vielleicht muss die U7 dann wieder mit "normalen" U5-50er vorlieb nehmen, oder man muss ohnehin eine neue Serie bestellen, wenn man jetzt schon am Limit war und dann deutlich mehr Wagen benötigen wird. (Es sind 18 zusätzliche Wagen auf der U5 ins Europaviertel, wenn ich mich nicht irre.)

  • Nun denn, ein paar Eindrücke:

    Der gesamte Zug bestehend aus 911, 1952, 1951 und 912. Die (einseitige) Werbung ist auf allen Fahrzeugen weitgehend identisch. Die großen Zahlen laufen von 25 bis 100.


    Nach dem Trennen wird es eher interessant, da das so im Planbetrieb wohl nicht vorkommt: 1951 und dahinter 912.


    1952 alleine.


    911 wird wieder heranrangiert.

  • Weitere Bilder aus der StZW zeigen die FNP und die FR in ihren Berichten. Sehr gut gefällt mir bei der FNP der Vergleich des Bombardier-Managers zwischen U5-100 und dem Jumbo Jet. Außerdem erwähnt die FNP ausdrücklich, dass die U2 gestärkt werden soll mit den freiwerdenden Fahrzeugen.

  • Die U5 soll ja ab 2025 mit Dreifachtraktion fahren. Da wären die durchgehenden 75 Meter Züge sinnvoller, als z.B. zwei U5-50 und ein U5-25.

    Sinnvoller? Da bin ich mir nicht sicher. Die Langvarianten sind dort am sinnvollsten eingesetzt, wo sie von früh bis spät gebraucht und nicht gestärkt/geschwächt werden, daher der Einsatz auf der U4. Bei der U5 kann ich mir gut vorstellen, dass auch 2025 weiterhin in der NVZ/SVZ ein 2-Wagen-Zug vollauf genügt, da die Linie ja weiterhin im sehr dichten Komplementärtakt zur U4 fahren muss bei aber deutlich weniger Fahrgästen. Der neue West-Ast dürfte die Fahrgastzahl auf dem Ost-Ast auch nicht wesentlich erhöhen. Mit U5-75 würde man sich hier die Möglichkeit nehmen zu schwächen/stärken. Dann besser weiter mit U5-50 plus morgens/nachmittags einem ergänzenden U5-25. Vergleichbares ist ja auf der U7 zu erwarten, wo dann U5-75 der Standard ist von früh bis spät plus einem angehängten U5-25 als Zusatzkapazität für die HVZ.

  • Der neue West-Ast dürfte die Fahrgastzahl auf dem Ost-Ast auch nicht wesentlich erhöhen.

    Wenn ich mich recht erinnere, soll die U5 ganztägig mit drei Wagen fahren und würde dies, eine ausreichende Wendemöglichkeit am Hauptbahnhof vorausgesetzt, auch jetzt schon tun.

  • Wenn ich mich recht erinnere, soll die U5 ganztägig mit drei Wagen fahren und würde dies, eine ausreichende Wendemöglichkeit am Hauptbahnhof vorausgesetzt, auch jetzt schon tun.

    Guter Hinweis, daran erinnere ich mich auch, Du hast Recht. Dann ergäbe natürlich ein U5-75 hier ebenfalls Sinn. Dann wird sich die U5 aber vermutlich einen harten Kampf mit der nach Bad Homburg Bf verlängerten U2 um die U5-75 liefern müssen. Ich schätze, dass die Praxis in ein paar Jahren aufzeigen wird, wo die Kombination am besten untergebracht wird.


    Dabei sollten wir besonders den in der FNP von Klaus Oesterling erwähnten Faktor beachten, dass die Langvarianten ausdrücklich auch genutzt werden sollen, um die Fahrgastverteilung innerhalb der Züge zu verbessern. Wo außer in der U4 gibt es den Effekt denn ebenfalls, dass sich Fahrgäste in den Endwagen stark ballen? Bei der U5 fiel mir das bisher nicht so stark auf (wobei sie auch nur aus "Endwagen" besteht, haha), bei der U7 schon eher.

  • Dabei sollten wir besonders den in der FNP von Klaus Oesterling erwähnten Faktor beachten, dass die Langvarianten ausdrücklich auch genutzt werden sollen, um die Fahrgastverteilung innerhalb der Züge zu verbessern. Wo außer in der U4 gibt es den Effekt denn ebenfalls, dass sich Fahrgäste in den Endwagen stark ballen? Bei der U5 fiel mir das bisher nicht so stark auf (wobei sie auch nur aus "Endwagen" besteht, haha), bei der U7 schon eher.

    Vor Corona ist es mir an der Station Uni Campus Riedberg aufgefallen. Vorne an den ersten zwei Türen stehen die ganzen Studenten und vom Riedbergzentrum kommen die Schüler und Anwohner/ Kunden des Zentrums. Das ist zwar nicht ganz so extrem wie auf der B-Strecke aber auf der A-Strecke recht auffällig. An allen anderen Stationen können sich die Leute auch verteilen.

  • Im Sinne der hier verlinkten Definition wohl kein "D-Zug". Durchgehend begehbare Wagenzüge gibt es wohl bei verschiedensten Schnellbahnen, etwa beim DT5 in Hamburg oder selbst bei unseren S-Bahnen. :) Diese werden je nach Region und Zeitgeschmack ja auch als "Stadtschnellbahn" bezeichnet - vgl. z.B. die Hamburger Schnellbahnpläne.


    Im Sinne "durchgehend begehbarer Wagenzug" haben wir die in Frankfurt schon lange :P- oder wie würdet Ihr die N- und O-Wagen sehen ? In einigen Städten gibt es ja auch schon 5-7-teilige Straßenbahnen. Am nächsten kommt man wohl in Karlsruhe dem Begriff. Dort gibt es ja auch schon durchgehend begehbare Stadtbahnen, und einige laufen da wenigstens schon mal als "Eilzug". ^^

  • Versteh ich jetzt nicht.:/
    Hier nochmal die Definiton von D-Zug

    War nicht wirklich ernst gemeint, aber: vom ersten Wagen bis zum letzten durchgehen zu können, ist trivial einfach, wenn der erste und der letzte Wagen der gleiche Wagen sind – bei einem Solo-Triebwagen also zum Beispiel. Aber selbst, wenn das nicht gilt, haben wir D-Züge seit 8:05 Uhr am 17. Februar 2012.


    Edit nochmal zur Definition: beim Solo-U2 gilt für jeden Wagenübergang, dass man ihn durchschreiten kann und sie mit einem Faltenbalg verbunden sind. („Jedes Element aus der Menge“-Dinge sind für die leere Menge immer wahr.)

    2 Mal editiert, zuletzt von baeuchle ()

  • baeuchle, die Kupplung sehe ich nicht als Ausschlusskriterium. Die ansonsten durchgehend begehbaren S-Bahnen werden ja auch gekuppelt.


    Aber eher sehe ich als Kriterium, dass der M für den Betrieb mit Anhängern - den m - konzipiert ist, während N und O als durchgehende 3-Gelenkwagen genau diesen Anhänger genau schon mit einbezogen hatten.


    Aber ich gestehe gerne zu, dass der M auch schon als Gelenktriebwagen schon das Kuppeln von zwei Einzelwagen - wie etwa der L - ersparte. Ist also meiner Meinung nach Ansichtssache.


    Eine "echten D-Zug" gab es übrigens in den 60er Jahren schon bei der Düsseldorfer Rheinbahn. Die "D-Bahn" fuhr mit durchgehend begehbaren Gelenktriebwagen wie unseren N- und O-Wagen zwischen Düsseldorf und Duisburg und hatten sogar - ein weiteres Merkmal eines "richtigen" D-Zuges einen "Speisewagen". Der war allerdings eher wie die "Bistros" der Karlsruher Stadtbahn. Als Kind bin ich übrigens auch schon gelegentlich mitgefahren. :)

  • Auf der C-Strecke ist eine 100 Meter lange Fahrschule unterwegs. Ich durfte mir an der Heerstraße den "D-Zug" mal von innen anschauen,- das Ende ist kaum zu sehen.
    Leider war der Akku meines Handys leer:cursing:

    Edit wollte noch bemerken,- es fährt ein U5-50 Verband in die Stzw, dort werden die Mittelwagen dann eingefügt