Auslieferung/Inbetriebnahme U5-Wagen

  • In der FNP wird heute angekündigt heute (mit einem eindrucksvollen Foto der Innenansicht) angekündigt, dass es den ersten Einsatz des U5-100 am frühen Morgen des 13. Dezember geben soll.


    Die 23 Mittelwagen sollen zum Einsatz kommen auf U4, U6 und U7 in diesen Zusammenstellungen:

    • acht 4-Wagen-Züge
    • sieben 3-Wagen-Züge

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  • Der V-Wagen ist aber ein U-Bahn-Zug, kein Stadtbahnzug. U-Bahnen gibt es auf der Welt viele, die länger sind als 100m.

    Na und? Auf der U6 fahren die T/T1-Züge in Vierfachtraktion. Und die sind mit 26,80 bzw. 27,30 Meter ebenfalls länger als die U5-Wagen. Und bitte fang jetzt nicht an, auf dem Thema "durchgehend" rumzureiten. Das steht in der Bildunterschrift nämlich nicht drin.

  • Der V-Wagen in Wien ist ja nur 111 Meter lang gegenüber den 100 Metern hier ...

    Danke Holger, dass Du meine vage Erinnerung aufgefrischt hast. Denn als ich vor x Jahren in Wien war, war ich zutiefst beeindruckt von diesen ewig langen, durchgängigen Zügen in Wien.
    Zumindest ist in Wien mit 40 Metern Durchmesser die längste Drehscheibe Europas um die im Ring fahrenden Züge der U2 wenden zu können, so wird eine gleichmäßige Abnutzung der Räder erreicht.


    OT OFF

  • Na und? Auf der U6 fahren die T/T1-Züge in Vierfachtraktion. Und die sind mit 26,80 bzw. 27,30 Meter ebenfalls länger als die U5-Wagen. Und bitte fang jetzt nicht an, auf dem Thema "durchgehend" rumzureiten. Das steht in der Bildunterschrift nämlich nicht drin.

    Na und? Die Wiener U6 ist eine U-Bahn, keine Stadtbahn.

    Aufgrund einer Bildunterschrift(!) so eine Beissattacke zu entwickeln und darauf über mehrere Postings inhaltlich auch noch stets neu falsch rumzureiten, zu einem Artikel in dem dann selbst für den pedantischsten Medienallergiker korrekt "Letztere sind 100 Meter lang und die längsten durchgängig begehbaren Stadtbahnzüge der Welt." geschrieben wird(!) ...was ist denn das für ein Hobby? Wenns doch wenigstens stimmen würde was du da behauptest. Was treibt dich denn da nur?


    Wie würde das denn klingen, wenn jemand deine Falschaussagen hier oder zum HR-Artikel im selben Hasston angeht? Magst du mal deine Falschdarstellungen selbst in deinem eigenen Tonfall zerreissen? Stell dir einfach vor, FNP oder HR hätten behauptet, die V-Wagen oder die U6 seien Stadtbahnen.

  • Na und? Auf der U6 fahren die T/T1-Züge in Vierfachtraktion. Und die sind mit 26,80 bzw. 27,30 Meter ebenfalls länger als die U5-Wagen. Und bitte fang jetzt nicht an, auf dem Thema "durchgehend" rumzureiten. Das steht in der Bildunterschrift nämlich nicht drin.

    Ich habe ich das Gefühl, dass nicht ich es bin, der hier auf irgendeinem Thema 'rumreitet'...


    (Auch die Wiener U6 ist eine U-Bahn, keine Stadtbahn. Von Durchgängigkeit = für Otto-Normalfahrgast ein Wagen, keine Durchgängigkeit = für Otto-Normalfahrgast mehrere Wagen ganz abgesehen.)

  • Schaut mal da: https://de.wikipedia.org/wiki/MVG-Baureihe_C


    Die Siemens U-Bahnen bringen es auf durchgängig begehbare knapp 115 m (zieht man die Länge der Kuppöungen ab), in Warschau sogar noch ein "Tick" mehr, die Züge sind durchgehend begehbar. https://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_Inspiro


    Ich denke, der entscheidende Unterschied zwischen Stadtbahn und U-Bahn bzw. Metro ist, dass die Stadtbahn, mitunter auch "light rail" oder "premetro" genannt, abschnittsweise im Straßenraum fährt und sich mit verschiedenen Parametern wie den Haltestellenlängen an die jeweiligen Randbedingungen anpassen muss. Reine U-Bahnen oder "Metros" fahren dagegen vom Straßenverkehr vollkommen unabhängig und unterliegen deshalb weniger Einschränkungen hinsichtlich Zug- bzw. Haltestellenlängen. Haltestellen im Straßenraum müssen natürlich immer die Abstände zwischen angrenzenden Straßenkreuzungen berücksichtigen, und entsprechende Rampenlängen dazu. Ebenso müssen die Ampelschaltungen des Straßenverkehrs die maximalen Zuglängen berücksichtigen.


    Insofern ist dann die maximale Zuglänge bei der Frankfurter Stadtbahn eher ausgereizt als bei den U-Bahnen in Wien, München oder Warschau.

  • Der Frankfurter Zwangspunkt sind eher die Bahnsteiglängen. Auf der Stamm-U4 könnten beispielsweise auch noch längere Zugeinheinheiten eingesetzt werden (sofern Bahnsteige dafür vorhanden wären).

    Irgendwo ist aber eine Sinngrenze bezüglich Zuglängen im Stadtbereich. Ein Aspekt der durchgängigen Züge ist ja die bessere Verteilung der Fahrgäste im Zug. Das erfüllt sich leider nur sehr wenig. Das Phänomen des Herdentriebes wirkt dem entgegen. Schon eine weitere Fahrzeugtür (oder Rolltreppe) zu benutzten, ist schon eine kleine Herausforderung. Wer z.B vorne Ein und Aussteigen möchte, wird kaum für ein paar Haltestellen sich durch die Menge (im Fahrzeug) drängen wollen.

  • Wer z.B vorne Ein und Aussteigen möchte, wird kaum für ein paar Haltestellen sich durch die Menge (im Fahrzeug) drängen wollen.

    Dazu ist es nicht mal erforderlich, dass die Wagen voll besetzt sind, wie das Wort "Menge" es impliziert. Es gibt diese Ballungen an den Einstiegsbereichen leider auch in Nebenverkehrszeiten.

  • So habe ich es eigentlich auch ausdrücken wollen. Macht auch keinen Spass, sich an Taschen, Fahrräder, Kinderwagen und Personen durchzuschlängeln. Leider gibt es auch genügend Zeitgenossen, die ein Talent dazu haben, sich möglichst effektiv in den Weg zu stellen (anstatt sich 80 cm weiter weniger hindernissreich zu platzieren)

  • Nun hatte KlausOesterling ja in den Blättern mehrfach erwähnt, dass die ganz lang durchgängigen Züge zumindest helfen sollen, die Situation zu verbessern. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich einige Menschen lieber ein paar Sekunden lang "ohne Spaß" durchschlängeln, um in einen etwas leereren Teil der Bahn zu gelangen, als im vollsten Teil mitfahren zu müssen (=dauerhaft "ohne Spaß"). Unser aller Drang zu gesundheitsförderndem Mindestabstand zu Mitreisenden seit März vorigen Jahres dürfte das sicher noch befördern. Meist ist es ja so, zeigt die Erfahrung, dass häufig andere folgen, wenn allen schon ein Einzelner direkt beim Einsteigen den Weg in Richtung des leereren Zugteils einschlägt. Herdentiere eben. Da dürfte die gut sichtbare Durchgängigkeit des Zuges allein schon psychologisch wirken, schätze ich.

  • Helfen alleine schon dadurch, dass einfach mehr Fahrzeugeauf der Strecke sind. Durch die Zusamnenlegung der aufkomnenstarken Äste der C-Strecke ist vor allem in der FrühHVZ oft sehr voll in der U7, und dass auf ganzer Zuglänge.

    Außerhalb der HVZ ist das Durchlaufen schon erheblich einfacher.

  • Na und? Auf der U6 fahren die T/T1-Züge in Vierfachtraktion. Und die sind mit 26,80 bzw. 27,30 Meter ebenfalls länger als die U5-Wagen. Und bitte fang jetzt nicht an, auf dem Thema "durchgehend" rumzureiten. Das steht in der Bildunterschrift nämlich nicht drin.


    Holger, warum willst du in letzter Zeit immer alle Infos in einem einzigen Satz haben, damit sie bei dir als richtig durchgehen? Die Info "durchgängig" steht in der Bildunterschrift drin. Einen Satz vor "dem längsten Stadtbahnzug der Welt":


    "Der Vier-Wagen-Zug von vorn bis hinten durchgängig begehbar: Vom Fahrplanwechsel an in zehn Tagen ist der längste Stadtbahnzug der Welt in Frankfurt unterwegs, als erstes auf der U4."


    Schlimmer finde ich, dass normale Leser den Unterschied zwischen Stadtbahn und U-Bahn kaum kennen werden. Die Frankfurter haben dem offiziellen Label nach eine U-Bahn. Das Schild zeigt ein U (ohne zusätzlichen Schriftzug "Stadtbahn", wie es im Rheinland üblich ist). Die Linien heißen U1, U2 ... Und die Leute sprechen davon, dass sie mit der U-Bahn irgendwohin fahren. Ich habe noch niemanden sagen gehört: "Ich fahre mit der Stadtbahn."


    Also könnte der Artikel suggerieren, dass selbst die U-Bahnen in Berlin und New York und sonstwo alle kürzer sind als die in Frankfurt ... :/

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich einige Menschen lieber ein paar Sekunden lang "ohne Spaß" durchschlängeln, um in einen etwas leereren Teil der Bahn zu gelangen, als im vollsten Teil mitfahren zu müssen (=dauerhaft "ohne Spaß").

    Absolut! Das entschärft auch den Zwang, auf dem Bahnsteig schnell noch zu einem anderen, nicht überfüllten Wagen durchhechten zu müssen/wollen wie bei kurzen Wagenlängen von 25 oder gar 13 Metern.