Gestaltungswettbewerb für die Vorplätze am Hauptbahnhof Frankfurt entschieden


  • Quelle: Presseinformation der DB

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
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    Wo ich meine Träume fand und immer find, bei dir sind alle Sorgen frei, böse Worte werden gut und fein, du hast das Glück gebucht und niemals Langeweile.


    Nur Mut, schwächt das Böse seid stark, wenn ihr ihm begegnet - dort oben...
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    ten - nine - IGNITION SEQUENCE STARTS - six - five - four - three - two - one - zero -ALL ENGINES RUNNING...

  • Die Frankfurter Rundschau (FR) und die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) haben die geplante Umgestaltung des Hauptbahnhof-Vorplatzes heute zum "Thema des Tages" (FR) gemacht und erklären die einzelnen Entwürfe mit Fotomontagen.


    FR: "Hauptbahnhof Frankfurt - Visionen fürs Entree"


    Weitere Artikel zum Thema sind am Ende der Seite verlinkt!


    FAZ: "Frankfurter Bahnhofsvorplatz - Barock oder modern?"

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Die Idee, die Trambahnhaltestelle näher an das bahnhofsgebäude zu verlegen finde ich recht gut. Allerdings sind die Wege in Frankfurt noch ok. Wenn man vergleicht mit Hannover, da läuft man sich echt tot.
    Allerdings müsste man in dem Fall die Gleise der Trambahn verlegen und neue Bahnsteige errichten. Das bedeutet einen enormen Aufwand und Kosten. Die Bahsteige der Trambahn sind ja gerade erst zur Fußball-Wm erneuert worden.


    Noch nicht so ganz klar ist mir, wie man den Individualverkehr in den Modellen am Hauptbahnhof vorbeiführen will. Die Achse Friedenbrücke -Messe kann man ja schlecht unterbrechen. Bei den Zufahrten in die Seitenstraßen (Poststr., Mannheimer str.), Zufahrten zu den Parkhäusern und Hotels sehe ich schon Gestaltungsspielräume.


    Leider werden die Junkies wahrscheinlich nicht aus der Umgebung verschwinden. Das dürfte eher schwierig werden. Auch frage ich mich, wie die Stadt (Frankfurt) dieses alles finanziell "stemmen" will.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Die B-Ebene am HBF gefällt mir überhaupt nicht, zu den einzigen höher frequentierten Läden da unten zählen das Schnellrestaurant und die zwei oder drei Filialen bekannter Großbäckereien in der Nähe der Treppen zur U-Bahn, der Rest ist doch mittlerweile mehr oder weniger ausgestorben, vor allem am nördlichen und südlichen Ende sind einige Läden schon lange Zeit vergittert. Nun ist Tageslicht in der B-Ebene – wie in einem Wettbewerbsbeitrag vorgeschlagen – aus technischen Gründen leider nicht möglich. Eine Aufwertung des Vorplatzes ist für mich aber nur eine halbe Verbesserung, wenn an der B-Ebene nichts getan wird, denn für viele Pendler und Gäste wird weiterhin die B-Ebene das "Tor zur Stadt" sein.


    Daher folgende Idee:


    Eigentlich könnte man alle Abgänge zu der großen B-Ebene unter dem Vorplatz komplett zumachen. Die Rolltreppen von der U-Bahn würden damit non-stop direkt an die Oberfläche führen auf den Vorplatz. Die Straße "Am Hauptbahnhof" wird dafür eine Ebene tiefer gelegt in die B-Ebene und verläuft etwa oberhalb von Gleis 2+3 des U-Bahnhofs, einmal der Länge nach von Nord nach Süd durch die ganze B-Ebene. In der Düsseldorfer Straße und Baseler Straße gibt es jeweils eine Rampe, die zur B-Ebene führt. Damit hätte man den Vorplatz komplett autofrei und dieser würde gleichzeitig als Verteilerebene zum Umsteigen zwischen Fernzügen/Straßenbahn auf Ebene A und U-/S-Bahn auf Ebene C/D dienen. Zum Umstieg zwischen U- und S-Bahn wären weiter die direkten Verbindungen zwischen C- und D-Ebene da. Die B-Ebene der S-Bahn unter dem Querbahnsteig wäre ebenfalls nicht betroffen. Die Wege würden sich dadurch meiner Ansicht nach nicht verlängern.

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Zitat

    Original von Torben
    folgende Idee:


    Eigentlich könnte man alle Abgänge zu der großen B-Ebene unter dem Vorplatz komplett zumachen. Die Rolltreppen von der U-Bahn würden damit non-stop direkt an die Oberfläche führen auf den Vorplatz. Die Straße "Am Hauptbahnhof" wird dafür eine Ebene tiefer gelegt in die B-Ebene und verläuft etwa oberhalb von Gleis 2+3 des U-Bahnhofs, einmal der Länge nach von Nord nach Süd durch die ganze B-Ebene. In der Düsseldorfer Straße und Baseler Straße gibt es jeweils eine Rampe, die zur B-Ebene führt. Damit hätte man den Vorplatz komplett autofrei und dieser würde gleichzeitig als Verteilerebene zum Umsteigen zwischen Fernzügen/Straßenbahn auf Ebene A und U-/S-Bahn auf Ebene C/D dienen. Zum Umstieg zwischen U- und S-Bahn wären weiter die direkten Verbindungen zwischen C- und D-Ebene da. Die B-Ebene der S-Bahn unter dem Querbahnsteig wäre ebenfalls nicht betroffen. Die Wege würden sich dadurch meiner Ansicht nach nicht verlängern.


    Hört sich interessant an. Problem ist, dass die B-Ebene zu niedrig für einen Straßentunnel sein dürfte. Ein Plateau wie an der Konstabler wird man ja wohl nicht wollen. Als einzige (vermutlich teure) Lösung, diese Idee umzusetzen, sehe ich, die Straßentunnel rechts und links an den U-Bahn-Gleisen vorbeizuführen, auf einem Niveau irgendwo zwischen B- und C-Ebene. Auf der Stadtgrundkarte ist der U-Bahn-Verlauf zwar nur mit 2 Linien angedeutet, es müsste aber passen. Allerdings blockiert man sich damit die Option der D-Süd-Strecke, die würde zwischen B-Strecke und Straßentunnel nicht durchpassen.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Als ich heute den Äppler ausgetragen habe, habe ich den Artikel gesehen. Dort war auch ein S-Wagen abgebildet über den ich sehr verwundert war. Es war ein S-Wagen mit Segmüllerwerbung. Nur das die Segmüllerschrift weg und nur das weiße von der Werbung zu sehen war.

  • Es soll die Fahrbahn Messe - Baseler Platz für den Durchgangsverkehr in einen Tunnel, wenn ich Torben richtig verstehe.
    Prinzipiell nicht schlecht.
    Die Mannheimerstraße und die Poststraße wären dann aus Richtung Messe ohne weiteres nicht mehr erreichbar.
    Dies bringt insbesondere Probleme bei der Zu und Abfahrt aus der Tiefgarage an der Nordseite.
    Den oberirdischen Platz als Verteilerebene zu nutzen hätte den Nachteil, dass man bei jedem Wetter raus muß.
    Momentan kann ich trockenen Fußes von den Fernzügen zu sämtlichen schienengebundenen ÖPNV Bahnhöfen kommen.


    Eher vorstellbar wäre, die Fahrbahn auf die jetzige Gleistrasse zu verlegen, was aber den Nachteil hat, dass die Strassenbahn zweimal den IV queren muß, jeweils bei Einfahrt und Ausfahrt in die Station.
    Nicht zu vergessen sind auch die Zugänge von der b-Ebene zu der Strassenbahnstation, diese müssten ebenfalls verlegt werden.

  • Zitat

    Original von K-Wagen
    Die Mannheimerstraße und die Poststraße wären dann aus Richtung Messe ohne weiteres nicht mehr erreichbar.


    Ja, korrekt, aber das wären sie nach dem derzeitigen Entwurf aus dem Wettbewerb auch nicht, weil da vorgeschlagen wurde sie "verkehrlich von der Straße Am Hauptbahnhof abzukoppeln".

    Zitat

    Dies bringt insbesondere Probleme bei der Zu und Abfahrt aus der Tiefgarage an der Nordseite.


    Die Tiefgarage könnte man über einen Abzweig im Straßentunnel in der B-Ebene anbinden, dann hätte man die Rampen dort auch weg.

  • Zitat

    Original von Reinhard


    Hört sich interessant an. Problem ist, dass die B-Ebene zu niedrig für einen Straßentunnel sein dürfte. Ein Plateau wie an der Konstabler wird man ja wohl nicht wollen. Als einzige (vermutlich teure) Lösung, diese Idee umzusetzen, sehe ich, die Straßentunnel rechts und links an den U-Bahn-Gleisen vorbeizuführen, auf einem Niveau irgendwo zwischen B- und C-Ebene. Auf der Stadtgrundkarte ist der U-Bahn-Verlauf zwar nur mit 2 Linien angedeutet, es müsste aber passen. Allerdings blockiert man sich damit die Option der D-Süd-Strecke, die würde zwischen B-Strecke und Straßentunnel nicht durchpassen.


    Ich habe mir das heute mal angesehen. Rechts und links dran vorbei geht nicht, weil die Tunnel im Norden auf Bebauung stoßen würden. Ein sinnvoller Verlauf ist nur über den Bahnsteigen der U-Bahn möglich. Das müsste zumindest mit einer Höhenbeschränkung von 3,50 m passen. Große LKW müssten eben durch den Hafentunnel (oder den Anlagenring) fahren. Vielleicht lässt man auch eine Fahrspur oberirdisch, die in die Karlstraße mündet. Denn sonst bräuchte man dort auch noch eine Rampe.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Die FNP berichtet heute im Artikel "Zwei Pläne für den Bahnhof" über den derzeitigen Stand der Planungen. Demnach wird es in etwa zwei Wochen ein Forum auf der Homepage des Stadtplanungsamtes geben, in dem die Bürger ihre Meinung zu den Planungen kund tun können. Zudem kann auf Seite zwei des Artikels eine ZIP-Datei herunter geladen werden, in der mehrere Simulationsbilder und Pläne für eine der beiden näher betrachteten Lösungen enthalten sind.

    "Es ist besser, den Mund zu halten und für einen Narren gehalten zu werden, als ihn aufzumachen und alle Zweifel zu beseitigen." - Lisa S.


    "Der Krieg ist vorbei. Die Zukunft hat gewonnen. Die Vergangenheit hatte nie eine Chance." - Homer S.

  • Ich habe mir mal die beiden Entwürfe des Bahnhofsvorplatzes angeschaut und mir gefällt eindeutig der von Schneider+Schumacher besser. Aber ein Problem haben alle Entwürfe. Es ist ein Problem, welches auch heute schon besteht: Es ist die Straßenbahnhaltestelle Hbf/Münchener Straße.


    Von dort zum Hbf ist zwar nur ein Katzensprung, aber über 6-8 Fahrspuren und einige Rolltreppen...
    Ich war schon immer dafür, die Haltestelle aus der Schmuddelgasse rauszulegen. Ich habe auch ne Idee dazu entwickelt. Hier ist sie:



    Rot die Trassen, gelb die Haltestellen. Hauptänderung: Die Trasse vom Hbf zur Friedensbrücke wird komplett über Hbf Südseite gelegt. So können die Nutzer der 12 schneller und bequemder zum Hbf, und die der 11 müssen am Bahnhof nicht zweimal halten. Nebenbei habe ich die 17 zum Briefzentrum verlängert. Es wäre zu prüfen, ob das Depot Gutleut auch von der Südseite angeschlossen werden kann, dann könnte man auf die Betribsstrecke entlang der Mannheimer Straße verzichten.


    Die Trasse wäre also von Hbf Nordseite bis Südseite Baseler Platz aus der Mittellage der Straßen Am Hauptbahnhof und Baseler Straße raus. So könnte Fahrtzeit, sprich Standzeit an einigen Ampeln gespart werden.
    Einziger Nachteil: 16 und 21 müssten die Kurve über Südseite fahren. Sollte aber der Zentrale Omnibusbahnhof an der Pforzheimer Straße ausgebaut werden, wäre ein Halt an der Südseite oder Karlsruher Straße wesentlich komfortabler.


    Was haltet ihr davon?


    Grüße ins Forum

  • Steig da mal morgens um! Die Münchner Straße selbst ist nicht so schlimm, aber was sich da teilweise im "Frankfurt Dungeon" (B-Ebene Hauptbahnhof) tummelt da wird einem ganz anders. von so "netten" Sachen wie vollgepissten Wänden, blutigen Spritzen und Taschentüchern. Die Alkis und Bettler fallen da kaum noch ins Gewicht.



    PS: Mir ist durchaus klar das die Situation schon besser ist als vor einigen Jahren, aber ich muss zugeben das die Gegebenheiten in Frankfurt nach wie vor alles andere als optimal sind.

    Der Börsengang der Deutschen Bahn, das ist stark zu vermuten, verzögert sich voraussichtlich um 5-10 Minuten!

  • Ich steige fast jeden Tag in der Münchener Straße ein und aus. An der Haltestelle ist ein Laden eines persischen oder ostanatolischen Mitbürgers. Der hat immer Kisten mit Eiswürfeln vor der Ladentür stehen und darin liegt "Frisch"fisch. Der verbreitet im Sommer dazu noch sein herzhaftes Aroma... Dagegen riecht ein Alki oder ein Bettler wie Rosenwasser.


    Das ist aber nicht der einzige Grund:
    Viel wichtiger ist mir der Fahrkomfort und das Umsteigen an der Südseite wäre wesentlich komfortabler. Zudem es schwierig werden dürfte, in der Münchener Straße Niederflurbahnsteige einzurichten. Die Münchener ist eine Sackgasse und benötigt am Ende zum Hauptbahnhof einen Wendehammer. Der lässt sich nur einrichten, wenn die Haltestelle weiter richtung Elbestraße verschoben wird. Dann wird es für die Fahrgäste noch unkomfortabler.


    Dan der Südseite stört der Niederflurbahnsteig nicht. Da ist ja auch schon einer.

  • Mutzner
    Der Vorschlag erfordert dann auch eine Verlegung der Haltestelle Baseler Platz, die Führung durch die Karlsruher Straße mit zwei Gleisen wird recht eng, ganz zu schweigen von der jetzt schon katastrophalen Verkehrsführung am Platz selbst — zusammen mit Abzweig zur Gutleutstraße geht dann im Berufsverkehr gar nichts mehr. So schön das Gedankenspiel auch ist, handeln wir uns mit dieser Verbesserung am Hbf weit größere Probleme um die Ecke ein.


    Ich finde den Vorschlag der Berliner Planer recht charmant, da sich so eine großzügige Platzgestaltung beiderseits der Straße durchführen lässt und auf der Stadtseite der Kaisersack aus dem Schmuddelwinkel mitten ins Geschehen rückt. Ganz nebenbei könnte man damit eine Aufwertung der Haltestellen in der Münchener Straße mit einbeziehen (Wendemöglichkeit dann halt vorher, mehr Platz springt nirgends heraus), sozusagen dann "Hauptbahnhof Platz 3+4"


    Die Anbindung des Gutleut würde ich in Rücksicht auf Verkehrsströme und Erschließungswirkung so vornehmen:



    Der Abschnitt zwischen Speicherstraße und Gutleutstraße am Kraftwerk würde ähnlich der "Lossetalbahn" bei Kassel betrieben, mit einem einzelnen Gütergleis zwischen den Richtungsgleisen der Straßenbahn.
    Am anderen Ende würde entweder die Fußballschleife oder der Westbahnhof als Wende dienen, falls im Messeverkehr ratsam. Als Linie, die den zeitweise stark schwankenden Fahrgastzahlen Rechnung tragen muss, sehe ich eine weitere Verknüpfung skeptisch, man sollte sich ganz auf die Ersetzung der bisherigen Linien 33 und 37 konzentrieren.

  • Bereits vor einigen Tagen berichtete die FAZ wieder über den Bahnhofsvorplatz.


    Allein die Bemerkung der Mitarbeiterin der Deutschen Bahn AG, Abteilung Anzug und Kostüm, macht mich sehr nachdenklich.


    Ansonsten sind die Zustände gut beschrieben, auch durch den einen Kommentar.


    Hier zur FAZ

    Gruß StVo


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    Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.
    Oscar Wilde

  • Die FNP berichtet heute im Artikel "Bahnhofsvorplatz: Ausstellung läuft noch bis 25. Juli" darüber, dass ab dem kommenden Donnerstag (02. Juli 2009) die Ergebnisse des Planungswettbewerbes im Bahnhof ausgestellt werden. Zeitgleich beginnen auch die Onlinepräsentation der Ergebnisse sowie die Onlineabstimmung über die Entwürfe auf der Homepage des Stadtplanungsamtes,

    "Es ist besser, den Mund zu halten und für einen Narren gehalten zu werden, als ihn aufzumachen und alle Zweifel zu beseitigen." - Lisa S.


    "Der Krieg ist vorbei. Die Zukunft hat gewonnen. Die Vergangenheit hatte nie eine Chance." - Homer S.

    Einmal editiert, zuletzt von bobafe ()

  • Schon vor einem Monat berichtete die Frankfurter Rundschau über die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes:


    Zitat

    Die städtischen Planer favorisieren die Ideen der Frankfurter Architekten Till Schneider und Michael Schumacher. Die beiden, die zuletzt mit den neuen „Gartenhallen“ des Städel weltweit auf sich aufmerksam machten, entwarfen eine weite geschlossene Platzfläche und reduzierten die sechs Autofahrspuren auf vier, die direkt vor den ersten Häusern des Bahnhofsviertels verlaufen. Die Straßenbahn soll in den neuen Platz integriert werden und direkt vor dem Hauptportal des Hauptbahnhofs halten.


    Ich habe nun nach Plänen im Internet gesucht und nur dies hier gefunden (unten klicken auf "städtebau", dann "projekte", anschließend "Neugestaltung der Bahnhofsvorplätze (Wettbewerb)"). Gibt es irgendwo im Internet noch bessere Zeichnungen?


    Die attraktive Lage der Straßenbahnhaltestelle gefällt mir. Sehr schade finde ich dagegen, dass bei der Gelegenheit der Umgestaltung der Gleisanlagen der Straßenbahn nicht auch ein drittes Gleis mit Bahnsteig als Wendemöglichkeit geplant ist. Dies würde die betriebliche Flexibilität erheblich erhöhen und dürfte über die Jahre sicherlich auch so viele Betriebskosten einsparen, dass es sich amortisieren würde. Man könnte so auf das Befahren der Wendeschleifen Pforzheimer Straße* und Fußballschleife verzichten (womit ich keineswegs dazu plädieren will, diese abzubauen!). Andere Städte haben weit mehr als zwei Straßenbahngleise vor ihren Hauptbahnhöfen. Ein drittes Gleis wäre also ein eher bescheidener Wunsch.


    Wie weit sind die Entscheidungen vorangeschritten? Ließe sich eventuell so eine kleine Änderung noch aufnehmen?


    * Ich weiß, dass diese nach Eröffnung der Trasse in der Stresemannallee zunächst einmal nicht mehr gebraucht wird. Aber die übernächste Umstellung des Netzes kommt bestimmt...


    (Ich habe länger nach einem schon existierenden Thema gesucht, wo dieser Beitag könnte, aber nichts Passendes gefunden. Falls es das doch geben sollte, bitte dort einstellen.)

    Einmal editiert, zuletzt von V44020001 ()