[K] Stadtarchiv eingestürzt, Ursache: U-Bahn-Bau?


  • Quelle: KVB

    Gruß Tommy


  • Quelle: Pressemitteilung der KVB

    Gruß Tommy


  • Quelle: Pressemitteilung der KVB

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  • Einer dpa-Kurzmeldung zufolge, die die Frankfurter Rundschau heute um 19:00 Uhr wiedergab, will das Bauunternehmen Bilfinger Berger unter dem Eindruck des Einsturzes in Köln nun auch die Schnellfahrstrecke München-Nürnberg auf korrekte Ausführung aller Arbeíten nachprüfen lassen, da hier ähnliche technische Lösungen angewandt worden seien.


    Edith wollte noch anmerken, dass es jetzt auch einen ausführlichen Artikel gibt:


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    Einmal editiert, zuletzt von DenshaOtaku ()

  • Hi


    Also das ist wirklich krass. Nicht nur das gepfuscht wurde beim Bau, das gibt es immer wieder, welcher Häuslebauer erlebt nicht das irgendein Handwerker Murks gebaut hat und es im Endeffekt nicht passt.
    Aber es wurde ja hier richtig kriminell vorgegangen und man hat eigentlich leichtfertig das Leben von hunderten von Menschen riskiert, indem man sensible Baubereiche eigentlich sabotiert hat, ja anders kann man es nicht nennen. Hier auch nochmal ein Bericht vom WDR.


    Der der Volkswirtschaft entstandene Schaden ist immens, die zuständigen Bauleiter haben bei mindestens 5 von 8 U-Bahnstationen gepfuscht und vielleicht noch beim Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke Nürnberg-München. Ich hoffe das dafür einzig und alleine die Baufirma und ihrer Versicherer, bzw. Rückversicherer aufkommen. Ich sehe es aber schon kommen, das der Pfusch wieder solidarisiert wird und alle für dieses hochgradig kriminelle Vorgehen aufkommen müssen.


    cu


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  • Der folgende Artikel in der FR greift die in Tommys letztem Beitrag angesprochenen Punkte ebenfalls auf, insbesondere die Frage nach der Bauaufsicht: Klick. Vor diesem Hintergrund seien inzwischen auch Forderungen aufgekommen, bei Straßen- und U-Bahn-Projekten eine gesetzliche Trennung von Bauaufsicht und -ausführung festzuschreiben.

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  • Ein FR-Interview mit Klaus Wiesehügel von der IG Bau, in dem u.a. auch über mögliche Ursachen für Vorfälle wie das Entwenden von Baumaterialien gesprochen wird, und welches insofern in den Zusammenhang dieses Themas passt:


    Klick.

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  • Der Süddeutschen zufolge hat die Situation sich derweil wieder soweit entspannt, dass eine Flutung erst einmal nicht ansteht: [URL=http://www.sueddeutsche.de/,ra4m1/panorama/333/504544/text/]Klick.[/URL]

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  • Zitat

    Erklärung zur Aussage: "80 Prozent des Eisens fehlen"


    In verschiedenen Publikationen und Moderationen wird auch heute wieder berichtet, dass in Schlitzwänden der Baustelle Heumarkt „80 Prozent der Eisenbewehrung“ oder „80 Prozent des Eisens“ fehlen würden.


    Diese Darstellung ist nicht richtig. Nach den Untersuchungen vor Ort steht fest, dass in den Schlitzwänden über 98 Prozent der Eisenbewehrung verbaut worden sind. Es fehlen an zwei offen gelegten Lamellen knapp zwei Prozent des vorgesehenen Eisens, nämlich Schubbügel, die die Eisenbewehrung zusätzlich verbinden. Diese Schubbügel wurden nur zu rund 20 Prozent verbaut


    Quelle: Pressemitteilung der KVB



    Quelle: Pressemitteilung der KVB



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  • Zitat

    Original von Tommy


    Quelle: Pressemitteilung der KVB


    Na, das macht aber einen total tollen Eindruck: "Also insgesamt ist da schon 'ne Menge Eisen verbaut. Das mit den 80 Prozent ist grober Unfug. Nur von diesen Schubbügeln wurden halt nur 20 Prozent verbaut, aber das hat ja nix mit den 80 Prozent Eisen fehlt zu tun..."


    Zumindest finde ich, wenn man das mal ohne den beschönigenden PR-Sprech liest, ziemlich peinlich. Anstatt jetzt reinen Tisch zu machen, wird nur wieder irgendwas verdreht dargestellt... :evil:


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  • Zitat

    Zum Gedenken des Unglücks am Waidmarkt:
    Busse und Bahnen stehen still


    Zum Jahrestag des Gebäudeeinsturzes am Waidmarkt gedenkt ganz Köln des Unglücks und der beiden Opfer, die am 3. März 2009 bei dem Zusammenbruch des Historischen Stadtarchivs zu beklagen waren. Im Rahmen der Gedenkfeierlichkeiten werden die Busse und Bahnen der KVB um 13:58 Uhr, dem Zeitpunkt des Unglücks vor einem Jahr, an den Haltestellen verharren und eine Gedenkpause von zwei Minuten einlegen. Durchsagen in den Fahrzeugen und an den Haltestellen machen die Fahrgäste auf den Anlass der Betriebsunterbrechung aufmerksam.


    Quelle: Pressemitteilung der KVB

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  • In die Diskussion zur künftigen Vermeidung von Vorfällen wie jenen im Vorfeld des Einsturzes in Köln schaltet sich nun der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie ein und fordert seinerseits eine sorgfältigere Beaufsichtigung vergleichbarer Bauprojekte durch unabhängige Prüfingenieure. Jedoch entbinde dies zugleich nicht die Bauunternehmen von ihrer Selbstkontrolle. Auch in Aus- und Fortbildung des Personals solle vermehrt investiert werden.


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  • Bei einer Razzia im Zusammenhang mit dem Baustelleneinsturz wurden heute in Köln drei Firmen, darunter ein Schrott- und Recyclingbetrieb, durchsucht. Ob Mitarbeiter dieser Firmen jedoch wissentlich an dem Handel mit den von der Baustelle entwendeten Bauelementen beteiligt waren, könne bis dato nicht bestätigt werden.


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  • Zitat

    Erklärung von Herrn Wilfried Kuckelkorn,
    Vorsitzender des Aufsichtsrates der KVB AG


    Der Aufsichtsrat der Kölner Verkehrs-Betriebe AG hat in seiner heutigen Sondersitzung den Widerruf der Bestellung von Herrn Walter Reinarz zum Mitglied des Vorstandes der Kölner Verkehrs-Betriebe AG beschlossen. Dieser Widerruf gilt mit sofortiger Wirkung. Das Anstellungsverhältnis zwischen der KVB AG und Herrn Reinarz bleibt von dieser Maßnahme unberührt.


    Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Wilfried Kuckelkorn, erklärte: „Diese Maßnahme war erforderlich, um weiteren Schaden von der KVB AG abzuwenden. Eine mögliche Pflichtverletzung von Herrn Reinarz war nicht Grundlage dieser Entscheidung. Aus Sicht des Aufsichtsrates war dieser Schritt geboten, um schnellstmöglich verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen und das Bauvorhaben Nord-Süd Stadtbahn Köln erfolgreich zu beenden.“


    Quelle: KVB Pressemitteilung

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