Niddertalbahn - Marode Züge ärgern Fahrgäste

Hallo,
Das sind die neusten Dieselloks der DB
Aber ein VT628 ist nur leiser und auch nicht modern...
Naja man könnte ja als "Langzug" im 15 Minuten Takt mit Talents fahren dies gibt das gleiche wie alle 30 Minuten mit Dostos denke ich!
Grüße

Spinnen die? Im Vergleich zu dem, was eine 218 leistet ist jeder Kleinwagen eine Dreckschleuder. Ich wäre gerne bereit die Itinos der Odenwaldbahn mit den Loks und Wagen von dort zu tauschen.

Allerdings muss man zugeben, dass es mittlerweile Dieselloks gibt, welche etwas moderner sind, als die 218. Hier sollte die DB ganz allgemein mal über eine Neuanschaffung nachdenken.

Über ne BR 246 oder Herkules mit Dostos hätte ich mich auch im Odenwald gefreut

Vor ein paar Jahren wurden die Doppelstockwagen als grandiose Verbesserung und "neues Material" gefeiert. Nun sind sie auf den absteigenden Ast. Dass dann aufeinmal die "neuen 628" gefeiert werden ist allerdings erstaunlich.

Ich finde es auch wenig zielführend, dass Umweltschützer aufeinmal die 218 als "krebserregend" abstempeln. Logisch, wenn man oben am Westbahnhof auf die S-Bahn wartet und direkt unter einem die Niddertalbahn losfährt wird man eingerust. Allerdings möchte ich auch nicht den gebündelten Dreck von 700 Autos abbekommen, das wäre um ein vielfaches schlimmer.

Trotz der fraglichen Qualität des Artikels solle man über schnellbeschleunigende Triebwagen nachdenken. Itinos könnten hier eine gute Alternative sein. Man kann sie nach Bedarf stärken und schwächen, sie beschleunigen schnell und bringen zwischen Frankfurt und Bad Vilbel Geschwindigkeit. Allerdings sollte man nicht den Fehler machen zu wenige zu kaufen.

Die dortige Bahn ist auf 80 kmh ausgelegt. Was bringt da ein Itino? Wenn es schon ein Triebwagen sein muss, dann wenigstens was schönes und nix hässliches.
Aber wie will der RMV die Strecke neu ausschreiben? Laut Wikipedia gehört die doch in den nächsten 20 Jahren der Bahn.

@ Alfisti: Nicht nur du.

Also es gibt genug andere Triebwagen, die auch schnell sind und gut beschleunigen können. Der 628 gehört zwar nicht dazu, ist aber meiner Meinung nach bequemer als manch neuer! Auch bei 120 (gibt das die Strecke her?) zwischen Vilbel und Frankfurt. Und die Doppelstockwagen selbst werden ja eigentlich nicht kritisiert, sondern die 218, die sie zieht.

Der Artikel ist die übliche Hetze. Als ob die DB wegen der paar Züge neue Loks kaufen würde, die den größten Teil des Tages nur in der Ecke stehen. Zudem sind die Motoren der 218 gar nicht so schlecht. Sucht mal hier im Forum, da hatte ich schon einiges zu geschrieben. Ansonsten vergleicht der Herr Äpfel mit Birnen.

Es ist eine ganz andere Alternative denkbar: Bagger anrücken lassen, alle 50m eine Loch, Betonklotz rein, Mast drauf, Draht gespannt und schon ist die Sausebahn da. Die LST gibt es her und das bisherige Hindernis Tunnel ist auch aufgebohrt.

Dieses dumme Zeitungsgeschwätz.Der BUND ist ein Haufen voller Schwachomaten.Das einzige was krebserregend ist sind...
Die Br 246 ist das häßlichste, was jemals auf deutschen Schienen fuhr.E-Loks ohne Stromabnehmer.Die DB Regio hat kein Interesse an dieser Strecke und Privatbahnen fahren grundsätzlich mit Triebwagen, welche für diese Strecke das Richtige sind und daraus wird es auch hinauslaufen.
Lokbespannte Züge sind und waren auf dieser Strecke überdimensioniert.Die arme Br 218 ist überhaupt nicht für solche Dorfstrecken konzipiert.
Die DB wird keine neuen Dieselloks mehr für den Personenverkehr beschaffen.Die Zukunft gehört den Triebwagen und es gibt schon sehr vernünftige auf dem Markt.

Zitat

Original von jdm
Die Br 246 ist das häßlichste, was jemals auf deutschen Schienen fuhr.

Naja, was ist wichtiger? Dass die Züge bloß optisch gefallen, oder dass sie gute Werte (Beschleunigung, Umweltver träglichkeit, ...) aufweisen?

Zitat

Original von jdm
Privatbahnen fahren grundsätzlich mit Triebwagen

Nord-Ostsee-Bahn? metronom?

Zitat

Original von jdm
welche für diese Strecke das Richtige sind und daraus wird es auch hinauslaufen.
Lokbespannte Züge sind und waren auf dieser Strecke überdimensioniert.Die arme Br 218 ist überhaupt nicht für solche Dorfstrecken konzipiert.

Das ist wohl war, gerade wenn man z.B. den Haltestellenabstand zwischen Gronau und Büdesheim betrachtet.

Die dortige Bahn ist auf 80 kmh ausgelegt. Was bringt da ein Itino?

Zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel würde eine hohe Geschwindigkeit ein bisschen was. Auf dem Abschnitt zwischen Bad Vilbel und Stockheim würde vor allem die Beschleunigung etwas bringen.
Wenn man im HVZ mit Zügen und der sonstigen Zeit mit Triebwagen fährt, muss man doppelt Fahrzeuge vorhalten. Ein Wagenzug abends ist überdimensioniert.

Weiß jemand wie lang die Bahnsteige entlang der Strecke sind? Würden da drei Itinos passen?

Zitat

Eine Abwrackprämie für die maroden Loks auf der Niddertalbahn fordert Werner Neumann empört. Der Sprecher des Ortsverbandes Altenstadt des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) fährt seit 18 Jahren regelmäßig mit der Niddertalbahn zur Arbeit nach Frankfurt.

Wenn dem lieben Mann die Umwelt doch so sehr am Herzen liegt, dann frage ich mich wirklich warum er noch nicht nach Frankfurt gezogen ist, dieser Umweltverschmutzer ...

Zitat

Original von Fabian
Zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel würde eine hohe Geschwindigkeit ein bisschen was. Auf dem Abschnitt zwischen Bad Vilbel und Stockheim würde vor allem die Beschleunigung etwas bringen.
Wenn man im HVZ mit Zügen und der sonstigen Zeit mit Triebwagen fährt, muss man doppelt Fahrzeuge vorhalten. Ein Wagenzug abends ist überdimensioniert.

Weiß jemand wie lang die Bahnsteige entlang der Strecke sind? Würden da drei Itinos passen?

Die 218 fährt wie der Itino mit max. 140 kmh. Einen Zeitvorteil würde es also nur wegen der Beschleunigung geben. Das man aber trotz Beschleunigungsvorteil und höherer Streckengeschwindigkeit nicht schneller fährt, zeigt die Odenwaldbahn. Deine Meinung, dass Wagenzüge teurer sind, als Triebwagen mag teilweise zutreffen. Allerdings sind die meisten Wagenzüge der Bahn abgeschrieben. Ein neuer Triebzug eher nicht. Sollte man aber doch unbedingt Triebwagen einsetzen wollen, sollte man eher eine Baureihe wählen, welche massenweise hergestellt wird, wie Desiro oder Talent und nicht diese Kleinserie vom Itino nehmen.

Also, wo 5 Wagen je 26,4 m und eine Lok je 16 m hinpassen, passen drei zweiteilige Itinos schon lange hin. Die Bahnsteigkanten müssten alle das Format 150 mal 76 haben.

Wozu aber diese kleine Büchse ins Gespräch bringen? Keine Ahnung, ob Asgard es ernst meint oder er nur die einzige Alternative die Feinstaub-Hysteriker zum schweigen zu bringen präsentiert. Auf jeden Fall sage ich: Strippe ist das einzig Vernünftige. Die heutige Fahrzeit beträgt rund 47 min. Mit ETs könnte man pro Halt vermutlich gut 30 Sekunden sparen. Bei 12 Zwischenhalten zusammen 6 min. Sprich, in Zukunft könnte Bad Vilbel - Stockheim in rund 40 min zurückgelegt werden. Ob die Anhebung der Streckengeschwindigkiet auf manchen Abschnitten machbar ist, könnte man prüfen. Bei den geringen Halteabständen gewinnt man so aber auch nur allerhöchstens weitere einzelne Minuten. Ein Vergleich: Frankfurt West - Friedberg ist bis auf einige hundert Meter fast genauso lang, nämlich 31 km, hat in der S6 10 Zwischenhalte und dauert 30 min. Es ist aber fast überall 120 oder soagr mehr möglich. Auf jeden Fall bräuchte es noch eine Doppelspur-Insel, damit man einen reinen 30-min-Takt fahren kann. Schon heute verkehren zur HVZ teilweise 4-Wagen-Dostozüge. Wenn man mit die 150 m Bahnsteig mit ETs voll ausnutzt, z.B. mit zwei vierteiligen Flirts, bekommt man noch etwas mehr Kapazität. Mit steigenden Fahrgastzahlen würde ich aber rechnen, angesichts von Beschleunigung und konsequenter Vertaktung. Ich denke, die Niddertalbahn hat das Potential für eine so eine Quasi-S-Bahn, die Fahrgastzahlen dürften schon heute dafür ausreichend sein.

Gruß, Naseweiß

Anhebung der Streckengeschwindigkeit auf der Niddertalbahn? Willst du in den Kurven bleiben oder sie in gerader Linie verlassen?

[Zynismus an]

Man sollte dem Herrn Hoffmann am besten eine Draisine schenken mit der er dann pendeln kann, denn die ist noch umweltfreundlicher als seine "Superloks" und gleichzeitig tut er noch was für seine Gesundheit

[Zynismus aus]

Zitat

Original von MdE
Anhebung der Streckengeschwindigkeit auf der Niddertalbahn? Willst du in den Kurven bleiben oder sie in gerader Linie verlassen?

Zitat

Selbstzitat
Ob die Anhebung der Streckengeschwindigkiet auf manchen Abschnitten machbar ist, könnte man prüfen. Bei den geringen Halteabständen gewinnt man so aber auch nur allerhöchstens weitere einzelne Minuten.

Das Ziel 40 min wird allein durch die ET-Beschleunigung und leicht kürzere Haltezeiten erreicht.

Zitat

Original von Horlofftalbahner
Hm, vielleicht sollte man in Zukunft, wenn der Typ vom BUND am Bahnsteig steht, grundsätzlich gleich von Fahrstufe 0 auf 15 aufschalten!

Och nö, die arme Maschine kann doch nix dafür Außerdem würde sich da was ganz anderes als dieses noch eher kleine Bundesbahn-Dieselchen anbieten: man nehme eine 232 (haben wir überhaupt noch welche im Einsatzbestand? Also echte 232, keine 238 oder 242), lasse sie im Stand mit halber Zylinderzahl vor sich hintuckern - und dann schalte man die Zugheizung ein, gleichzeitig den Dieselmotor auf volle Zylinderzahl und den Fahrschalter in einem Ratsch zum Anfahren hoch auf die 18, da kommt erst richtig Freude auf Derselbe Witz klappt auch mit der "Wumme" (Ost-V200), davon haben wir nur leider keine mehr.

Witzig finde ich ja vor allem seinen "Wunschzettel": eine Biogas-Hybrid-Lok. Hmmmmm, jaaaa, alles klar, ist ja bei allen anderen EVU außer der bösen Bahn auch schon massiv häufig anzutreffen, hat ja auch jeder Hersteller in zehn verschiedenen Varianten im Angebot.... also, noch realitätsferner gehts wohl kaum.

Wegen Triebwagen: auch die ganzen jetzt neuen Triebwagen gucken wir uns in 5 bis 10 Jahren nochmal an. Es gibt 612er, die laufen nun schon runde 10 Jahre und hauen beim Anfahren Wolken raus, da wird die 218 blaß vor Neid... Dieselmotoren haben es nun mal an sich, daß sie recht schnell altern, vor allem dann, wenn sie, wie das in Fahrzeugen unvermeidlich ist, mit ständig wechselnden Drehzahlen laufen. Schiffsdiesel, die jahrelang mit mehr oder minder konstanter Drehzahl laufen, sind da deutlich stabiler, Fahrzeugdiesel (betrifft auch LKW, Busse und kleinere Loks) fangen aber nach wenigen Jahren unvermeidlich an zu klappern, nageln und zu rußen. Deshalb dürften die herbeigewünschten Neubau-Triebwagen für diese Strecke auch keine brauchbare Dauerlösung sein; anders sieht es auf schwächer frequentierten Strecken aus, wo eine Elektrifizierung absolut nicht lohnen würde oder wegen der Umgebung zu teuer wäre.

Für diese Strecke sehe ich als sinnvolle Lösung, die allen gerecht wird, auch nur das, was Asgard schon geschrieben hat.

Man kann das Anspruchsdenken natürlich auf die Spitze treiben: derzeit bastelt die Autoindustrie doch fleißig an rein elektrisch fahrenden Autos, einen Sportwagen, den Tesla Roadster, gibt es ja sogar schon; Energiequelle müßten auch bei dem Ding (bei anderen weiß ich es genau) Lithium-Ionen-Akkus sein. Also, wenn man keine Strippe ziehen, aber auch kein Gediesel haben will - wie wäre es dann mit einer Renaissance der Akku-Triebwagen....? Das Thema hatten wir hier im Forum anderswo schon mal; wenn der BUND da Entwicklungskosten ko-finanziert, wäre da vielleicht was zu machen

Wir machen die Strecke zur Teststrecke für Linearmotoren im Eisenbahnbetrieb - damit wenigstens ein Teil der Transrapidtechnologie in Deutschland verwendet wird. B)