Heinerfestumleitungen

  • insgesamt meine ich auch am Luisenplatz noch die ein oder andere Merkwürdigkeit gesehen zu haben ... die aber auch letztes Jahr schon an mir vorbei gegangen sein könnte ...


    Der F ist abends nicht im üblichen Sternfahrplan sondern verkehrt um 7 Minuten versetzt nach hinten ... im Gegenzug kommt die 4 auf den Sternfahrplan aus Kranichstein scheinbar normal rein und fährt somit in Richtig Kranichstein nach vorne versetzt ... im Gegenzug ist mit Gestern auf den Stern Eberstadt -> Arheilgen nicht begegnet ...

    und zu Hause aus dem Fenster mir das nochmal genauer anschauen wollte ich nach der Rückkehr nach Hause (zu Fuß) dann nach halb elf auch nicht mehr

  • Eigentlich ist die Sache auf der Linie 9E am Luisenplatz ganz einfach: Bus fährt vom Bölle kommend den Platz 7 an und lässt dort die Fahrgäste aussteigen. Dann fährt er - ggf. nach kurzer Wartezeit - weiter nach Platz 3, lässt die Fahrgäste einsteigen und fährt zurück ans Bölle. Ein Teil der Fahrer hält aber am Platz 1 statt 7. Fahrgäste rennen dann von Platz 3 nach Platz 1 und es gibt größeres Durcheinander.


    9E und 3 kommen sich außerdem am Platz 3 fahrplanmäßig ins Gehege. Abfahrt 3 zur Minute 12, 27, 42 und 57 (meistens aber zwangsläufig wegen der Fahrt durchs Heinerfest leicht verspätet) - Abfahrt 9 zur Minute 13, 28, 43 und 58.


    Der 7,5 Minuten-Takt Samstags morgens bereits ab 06.00 Uhr ist auch etwas zu viel des Guten.

  • Nach Ende des Feuerwerks wurde leider wieder unglücklich agiert:

    9E mit Abfahrt 23.01 Uhr ab Luisenplatz war aufgrund hohem Fahrgastaufkommen mit +7 verspätet. Auf die Idee, die Linie O am Böllenfalltor mit Abfahrt 23.16 Uhr (Anschluss!) auf diesen stark verspäteten 9E warten zu lassen, kam natürlich niemand, Als Folge davon kamen im nachfolgenden O um 23.31 Uhr nicht alle Fahrgäste mit.


    Den nachfolgenden 9E um 23.08 Uhr ab Luisenplatz lies man dann unmittelbar dahinter nahezu leer fahren. Sinnvoll wäre es gewesen, die Fahrt am Lui noch 1--2 Minuten auf Fahrgäste warten zu lassen. Das Fahrzeug stand keinem anderen Fahrzeug im Weg und es sind 9 Minuten Wendezeit am Böllenfalltor. Als Folge davon war zwangsläufig auch der 9E mit Abfahrt 23.16 Uhr ab Luisenplatz wieder völlig überfüllt.


    Noch am Rande: Die Busse 9E müssen ja nach dem Roßdörfer Platz stadtauswärts von den Straßenbahnschienen wieder auf die PKW-Spur. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Der Bus fährt bis zur Ampel an der Kreuzung Heinrichstraße auf den Schienen. Er nutzt dann das Signal der Straßenbahn und kann vor den Autos - die noch Rot haben - problemlos auf die eine PKW-Spur wechseln. Das wäre aber natürlich zu einfach - die Busse werden dazu gezwungen, sich schon kurz hinter der Haltestelle Roßdörfer Platz über die linke Spur in die rechte PKW-Spur zu quetschen.

  • Nach zwei Jahren gibt es wieder Heinerfest-Umleitungen. Diese ähneln denen des Schlossgrabenfestes vor ein paar Wochen. Quelle: DADINA.


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  • Ich frage mich gerade warum die Heag an der Kreuzung Nieder-Ramstädter-Straße und Karlstraße keinen gleiswechsel zwischen den Strecken der Linien 2 und 3 einbaut, weil dann wäre ein Inselbetrieb der Linien 2 oder 9 und 3 möglich und auch im Schadensfall könnte man eine defekte Tram direkt ins Depot ziehen. So müsste man nur mit Einrücke- und Ausrückefahrten durch das Fest fahren und hat somit in der restlichen zeit keinen Trambetrieb. Paralell dafür würde ich für die Regionalbusse, gegenüber der Nightliner Haltestelle vor der Hochschulgemeinde eine tempoäre Haltestelle einrichten.

    LUKAS Küster:)

  • Das frage ich mich schon seit 50 Jahren und glaube mir: Wenn einige ewig leben würden, würden sie sich das seit dem 24. November 1897 fragen.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

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  • Wurde das nicht erst problematisch mit der Umtrassierung aus der Kirchstrasse heraus?!

    ...und mit den damaligen Zweiachsern könnte man auch bis an die Sperrstelle fahren, wenn

    ein passender Gleiswechsel liegt.....(wie waren die damals verteilt?)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • So wie ich es verstehe meinte er keinen Gleiswechsel, sondern ein Gleisdreieck von der NRam-Straße in die Karlstraße nach Süden.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
    ________ _ _ _ _ _ _


    Freundliche Grüße!

  • Wurde das nicht erst problematisch mit der Umtrassierung aus der Kirchstrasse heraus?!

    ...und mit den damaligen Zweiachsern könnte man auch bis an die Sperrstelle fahren, wenn

    ein passender Gleiswechsel liegt.....(wie waren die damals verteilt?)

    Im Bereich zwischen Schulstraße und der alten Haltestelle Holzstraße war ein Gleiswechsel, ebenso nördlich des Luisenplatz (noch vor dem Cityring). Die wurden gerne am Heinerfest beim Umsetzen der Linie 3 genutzt.

  • Im Bereich zwischen Schulstraße und der alten Haltestelle Holzstraße war ein Gleiswechsel, ebenso nördlich des Luisenplatz (noch vor dem Cityring). Die wurden gerne am Heinerfest beim Umsetzen der Linie 3 genutzt.

    Und nicht nur beim Heinerfest. Bis Anfang der 1980er war der Gleiswechsel in der Luisenstraße in den Abendstunden immer genutzt (bis 1970 auch von der kurzgeführten Linie 6) worden.

    Im Grunde ging das Problem 1961 mit den Einrichtungs-Triebwagen (ST 7) los und der seitdem konsequent eingeführten Einrichtungsbetrieb.


    Das Abzweigungen mit Gleisdreiecken besser dastehen, sieht man an den Haltestellen:

    Rhein-/Neckarstraße (1886 gebaut - 1913 Gleisdreieck),

    Berliner Allee (1912 gebaut - 2002 Gleisdreieck),

    Luisenplatz (1913 gebaut - 1924 Gleisdreieck [elektrische Straßenbahn - Dampfbahn hatte seit 1890 bis 1922 ein Gleisdreieck] und

    Alsfelder Straße (2003 gebaut - 2021 Gleisdreieck).

    Willy-Brandt-Platz kenne ich eigenlich nur mit Gleisdreieck (auch auf alten Fotos in unserer Literatur, daher vermute ich seit der Elektrifizierung der Straßenbahn zum Merck im Jahre 1924).

    Jahnstraße wurde 2021 gleich mit Gleisdreieck gebaut.

    Marienhöhe soll wohl ebenso mit Gleisdreieck versehen werden.


    Bleibt einzig und allein der Abzweig bei der Schulstraße (1897 gebaut - 1952 an die heutige Stelle versetzt), dessen Verwirklichung zum Gleisdreieck mit der Eröffnung des Abschnittes Lichtenbergschule - Marienhöhe lohnen würde (auch wenn der Betriebshof Böllenfalltor kaputtgerechnet werden soll).


    Ehemalige Abzweigungen wären dann noch:

    Schloß (1897 - 1986) ist ein Kapitel für sich.

    Steubenplatz (1912 - 1913): Man kam nie von den ehemaligen Bahnhöfen Richtung Westen (Hauptbahnhof)

    Goebelstraße (1917 - 1968): Es gab nie eine Verbindung aus dem Osten (z. B. Klinikum) in den Westen (Rodensteinweg) - selbst die Linie 4 fuhr im 1940 - 1946 stets über Hauptbahnhof.

    Kirchenallee (1969 (?) - 2000): Von der Ladestelle kam man nur in Richtung HBF.


    Völlig unbekannt:

    Klinikum (1913 - 1960): 1903 Aus dem Norden nach Westen gebaut. 1913 kam dann die "Abkürzung" aus dem Norden nach Osten. Aus dem Westen kamen die Linien 1, 2, 3 und 4 und endeten bei der heutigen Haltestelle Klinikum. 1946 bis 1960 wissen wir praktisch vom Abzweig der Linie 3 und 5 im Liniennetz. Aber existierten die Gleisbögen, die 1903 bis 1913 genutzt worden waren, noch?


    Eigenlich klar:

    Pallaswiesenstraße (1903 - 1960): die hier kreuzenden Linien (2, 3 und 5 - West-Ost mit Dampfbahn, Linien 7 und 8 - Nord-Süd) konnten aus Platzmangel keinen anderen Weg nehmen.


    Im Grunde gab es immer Stellen im Netz, welche für die flexible Führung genutzt werden konnten. Gleiswechsel bringen nichts, wenn Beiwagen an den Triebwagen hingen.

    Soweit der Blick in die Geschichte der Abzweigungen in Darmstadt.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Ich frage mich gerade warum die Heag an der Kreuzung Nieder-Ramstädter-Straße und Karlstraße keinen gleiswechsel zwischen den Strecken der Linien 2 und 3 einbaut, weil dann wäre ein Inselbetrieb der Linien 2 oder 9 und 3 möglich (...).

    Warum soll die Tram nicht durchs Fest fahren? Das macht sie schon seit einigen Jahren und ist doch ein Vorteil für ÖPNV-Nutzende. Direkt von der Bahn ins Fest und umgekehrt. Übrigens halten dieses Jahr auch die BL F/FU, H, K und L in Fahrtrichtung Luisenplatz am Schloss.

  • Warum wendet eigentlich die Linie 4E am Luisenplatz nach 12 Uhr nicht über Platz 4? Der wird ab 12 Uhr - wenn die 5E den Betrieb einstellt, nicht mehr befahren. Stattdessen fährt sie umständlich über Platz 1 (ohne Halt) nach Platz 3. Auch K, L, F und H müssen über Platz 1 fahren und quälen sich dann über Platz 3 raus. Die Folge sind teils massive Rückstaus am Platz 1, insbesondere wenn die Ausfahrt über Platz 3 durch eine 4E blockiert ist und hintendran ein weiterer Bus abbiegt. Dann wird auch die Einfahrt nach Platz 6 blockiert und die Straßenbahn Richtung Schloss kann ebenfalls nicht ausfahren, weil das Heck des nach Platz 3 abbiegenden Busses im Weg ist.

  • Heute gegen 17:30 Uhr mal "Heinerfestumeitung" gefahren. Für die Relation Luisenplatz via Citytunnel und Roßdörfer Platz ins Martinsviertel hat der K-Bus 22 Minuten benötigt. Normal sind 5 Minuten. Bereits ab Einfahrt in den Citytunnel standen wir im Stau, der sich bis zur Schulstraße zog. In der Gegenrichtung, Höhe Pützerstraße 3 H-Busse im Pulk. Die schnellste Verbindung von der Stadt ins Martinsviertel, neben Fahrrad und Laufen, dürfte momentan wohl der L-Bus sein.

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  • Bericht von gestern (Freitag, 1. Juli 22): Bereits am Vormittag gegen 10:30 Uhr wieder Staus in beiden Richtungen auf der Pützerstraße mit den Folgen für den Busverkehr. Am Luisenplatz steht ein Ersatzfahrzeug (Gelenkbus) bereit. Auf der Linie L fährt am Nachmittag mindestens ein Standardbus. Die 9 ist den ganzen Tag nur mit Solo-Tw unterwegs, da nicht mit Bw durch den Festbetrieb gefahren werden soll und die 9 an den Heinerfest-Werktagen zum Böllenfalltor fährt und nicht die 2. Am Wochenende sollte die 9 im Rahmen der Linienkombination mit der 8 dann wieder mit Bw unterwegs sein. Am Abend befindet sich HEAG mobilo-Personal am Schloss, um mit Trillerpfeifen vor den herannahenden Straßenbahnen zu warnen.

  • Genauso schwachsinnig ist die Anbindung des Luisenplatz der Linie 8 an Werktagen.


    Außerhalb der Fahrzeiten der 6 stürmen die Kunden die 9 oder den passenden Bus in füllen diese bis zum Anschlag um bis zur Rhein- Neckar Straße zum Umstieg zu fahren.


    Da hätte man vom Schloßgrabenfest schon lernen müssen und die Bahn nach Betriebszeiten der 6 über die Bismarckstraße schicken müssen. Aber ich weiß Ersatzteile, Personal, Unflexibel. Heag halt.

  • Die Situation beim Heinerfest- und Schlossgrabenfestverkehr dieses und auch nächstes Jahr liegt natürlich in der Baustelle Frankfurter Straße begründet. Außerdem macht die neue Strecke zur Lichtwiese eine Anbindung dieses Astes notwendig. Schwierig für Linienverknüpfungen macht es auch der unterschiedliche Takt montags bis samstags tagsüber. Dennoch habe ich mal Ideen zusammengetragen:


    Mo – Fr, Tagesverkehr:

    1 Hbf. – Eberstadt (wie sonst, T30)

    2 Hbf. – TU-Lichtwiese (wie sonst, T10)

    3 Hbf. – Lichtenbergschule (wie sonst, T10)

    4 Arheilgen – Kranichstein (wie sonst, T15)

    6/9 Alsbach – Luisenplatz – Böllenfalltor (T15)

    8/9 Eberstadt – Luisenplatz – Hbf. – Griesheim (T15)

    9 V* Griesheim – Böllenfalltor (im Berufsverkehr im T15)

    10 Hbf. – Griesheim (Entfall, Ersatz durch SL 9)


    *V für Verstärker. Das E steht ja für Ersatzverkehr.


    Wochenend- und Spätverkehr (an allen Festtagen):

    2 Hbf. – Böllenfalltor (T15)

    3 Hbf. – Lichtenbergschule (T15)

    4 Arheilgen – Kranichstein (T15)

    8/9 (Alsbach –) Eberstadt – Luisenplatz – Hbf. – Griesheim (T15/30


    Positiv dabei wäre die Direktanbindung von Alsbach, Seeheim-Jugenheim, Eberstadt und West-Bessungen an den Luisenplatz montags bis freitags tagsüber sowie die Entlastung des Hbf. durch Wegfall der SL 6 dort und der SL 10. Außerdem ist das Netz deutlich klarer, da es bis auf den Linienwechsel 2/9 zum Böllenfalltor keine Änderungen der Linienverläufe gibt. Aktuell gibt es bekanntlich 4 verschiedene Netzvarianten (Mo-Fr bis 12 Uhr, Mo-Fr ab 12 Uhr, Mo-Fr ab 20.30 Uhr und Sa/So).


    Negativ wäre der T15 statt T10 nach Griesheim und zum Böllenfalltor außerhalb des Berufsverkehrs und am Samstag tagsüber sowie der Umsteigezwang auf der SL 9 zwischen den beiden Linienästen am Luisenplatz. Mit mehr Fahrzeugen und Personal könnte man natürlich samstags auch auf der 8/9 im T10/20 fahren.


    Insgsamt richtig ist es, dass der Marktplatz weiterhin von 2-3 Tramlinien angefahren wird (dazu in Richtung Luisenplatz die Stadtbuslinien F/FU, H, K und L). Ich erinnere mich noch ungerne an den jahrelangen Heinerfest-SEV zum Böllenfalltor und zur Lichtwiese.

    Einmal editiert, zuletzt von B80C () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Die Gleiskurve Kirschenallee-Bismarckstraße bestand seit 1961, die Abnahme war am 9. August dieses Jahres. Steht aber selbst bei mir widersprüchlich auf der Webseite. Zunächst hatte ich Bürnheim/Burmeister übernommen, dann in die Akten geschaut und dann beides nebeneinander stehen gelassen. Aber diese Seite wird auch noch überarbeitet werden: https://www.walter-kuhl.de/fabrikviertel/gleise/fabrik_b.htm


    Meiner Erinnerung nach hat es einmal eine Gleiskurve Pallaswiesen-/Frankfurter Straße gegeben. Meine Erinnerung sagt mir aber nicht, ob von N oder S nach W oder O, und schon gar nicht, wo ich das gefunden habe. Vielleicht habe ich das einmal in einem Darmstädter Stadtplan eingezeichnet gesehen. [kruschel, digitales Gekruschel] Ich habe etwas gefunden: Pharus-Plan von Darmstadt 1912 (Kurve W-S); da sind auch andere so nicht ausgeführte Projekte eingezeichnet, insofern muss das nicht stimmen. In der Konzessionsurkunde von 1912 (https://www.walter-kuhl.de/strassenbahn/konzession1912.htm) ist hingegen ein Verbindungsgleis vom Schloßgartenplatz nach Süden zur Frankfurter Straße vorgesehen. Aber ob das je so gebaut wurde ...?


    Edit: Oh, und was ich vergessen hatte: 1897 hatte die Linie zum Böllenfalltor eine andere Linienführung durch dir Kapellstraße. Aber auch da war kein Gleisdreieck vorgesehen.

  • Die Heinerfest 2023-Umleitungen:

    Quelle: HEAG mobilo