Werden sie aber nicht, solche Leute werden im Gegenteil noch mit dem berühmten goldenen Handschlag verabschiedet (d.h. Abfindung in sechs- bis siebenstelliger Höhe, und wehe, die kommt nicht, dann wird sie vor Gericht erklagt). Die würde ich ebenfalls zahlen lassen bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.... aber nöööö, wir sind hier in Deutschland.
Entzug der Betriebserlaubnis - das ist ja nur noch Gabs überhaupt schon mal in Deutschland vergleichbare Fälle? Oder wäre das der erste Fall, in dem ein großer Nahverkehrsbetrieb durch Inkompetenz und maßlose Prämiengier seiner Manatscher komplettruiniert werden würde?
Nur mit Bussen und REs dürfte sich das Fahrgastaufkommen auch kaum abfangen lassen - na dann, viel Glück, Berlin, ihr werdet es brauchen.
Und wie soll das dann weitergehen? Ausschreibung ist ja wohl Quatsch, schon, weil das viel zu lange dauern würde. Freihändige Vergabe - und an wen? An die Hinterkrauterheimer Kuckucksbahn GmbH & Co. KG? Was wäre dann mit den Fahrzeugen - gehören die Berlin oder der dann betriebsunfähigen S-Bahn, d.h. stehen dann hunderte 481er nutzlos in der Gegend rum?
Fragen über Fragen. - Ich hoffe nur, daß nicht letzten Endes die Kollegen vom Betriebsdienst wieder die Gearschten sind, die dann entweder auf der Straße sitzen oder zu Hartz-IV-Konditionen bei einem eventuellen "neuen Betreiber" antanzen dürfen.