[DA] Während der Sommerferien Busse statt Bahnen in Eberstadt


  • Das muss ich mir von einer Kuchengabel nicht sagen lassen. Was hier ein Ton herscht. So kenn ich das eigentlich nicht aus diesem Forum... :(


    Aber schön, dass wir uns einig sind... Combino und Tobias243! ;)

    "Ob Ihr wirklich richtig steht, seht Ihr, wenn die Tür zu geht."
    (S-Bahn München & S-Bahn Stuttgart)
    "Bitte verlassen Sie den Bereich der offenen Türen, damit sich diese schließen und wir unsere Fahrt fortsetzen können."
    (S-Bahn Rhein Main)

  • Zitat

    Original von manuel
    Das muss ich mir von einer Kuchengabel nicht sagen lassen. Was hier ein Ton herscht. So kenn ich das eigentlich nicht aus diesem Forum... :(


    Das sehe ich auch so. Vielleicht sollten sich alle mal wieder ein bißchen abkühlen. Heute war es ja mal wieder etwas wärmer als sonst...

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  • Ich habe mal ein wenig sortiert und meine Wahl wäre hier: Beim Sonnenstudio/Lokales. Ja, da würde es mir gefallen. Das würde in etwa dem entsprechen, was vor 30 Jahren die Entfernung der Ersatzhaltestelle Schulstraße (bei der Stadtkirche) zum Schloß betrug. Also damals hielt man die 2 - 4 Minuten mehr Fußweg für nicht zumutbar (und an die mobilitätseingeschränkten Personen hatte man seinerzeit noch nicht gedacht) und heute sollte man genauso denken.


    Zitat

    Original von 7601
    Aber wieso hat man eingleisigen Betrieb bei der HEAG verlernt? Er wird doch zur Zeit erfolgreich zwischen Eberstadt und Malchen praktiziert.


    Stimmt, diese Baustelle hatte ich vergessen. Also, muß ich mich da ein wenig korigieren: Die Kunst, eingleisig an einer Baustelle im Ortsbereich vorbei zu fahren, ...


    Zitat

    Original von fmm de
    In Arheilgen bietet wegen der zahllosen Grundstücksausfahrten im Haltestellenbereich alleine der BW garantierte Ebenerdigkeit an den Ausstiegen. Ob es an den Triebwagen gleiche Türabstände gibt wie an den BW, weiß ich nicht. Davon hinge es ab, ob bei entsprechendem Halt des Triebwagens ohne BW diese Barrierefreiheit gewährleistet ist.


    Ich, sehe, wir haben uns verstanden.


    Zum Fahrzeugmangel (der von der Kuchengabel geleugnet wird, wenn ich ihn richtig verstehe). Der wird wohl derzeitig dadurch gesteigert, da die SB 9 umgebaut werden. Als seinerzeit der Verstärker mit einem Beiwagen zum Kongresszentrum (mehr dazu weiter unten) unterwegs war, hatte man wohl auf das Rangieren zum Wiederanhängen verzichten wollen (heutzutage auch ein Kostenfaktor, es lebe der Kapitalismus). 30 Bw wurden vor 15 - 20 Jahren als ausreichend angesehen, nur heute reicht es eben nicht mehr. Und da warten wir, so denke ich, wohl noch auf eine Entscheidung aus Gera, damit eine weitere gemeinsame Bestellung von Bw erfolgen kann (obwohl sich das Gerücht hält, Alstom wolle keine mehr bauen, aber ich denke, an 30 Bw und mehr als 20 Triebwagen kann auch Alstom nicht ablehnen).


    Zum Kongresszentrum: Ich denke, hier wird einfach nur die Wendeschleife am Schloß genutzt, um den Verstärker (extra eingerichtet für die Fahrgäste aus Pfungstadt) zu wenden. Mit der Haltestelle hat an sich hat es nichts zu tuin.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Baertram ()

  • Zitat

    Original von Baertram
    Stimmt, diese Baustelle hatte ich vergessen. Also, muß ich mich da ein wenig korigieren: Die Kunst, eingleisig an einer Baustelle im Ortsbereich vorbei zu fahren, ...


    Da war schlicht kein Platz für so eine Spielerei, das wurde auf der Baustellenbegehung klar erläutert. Irgendwo müssen die Baumaschinen auch drehen können. Ich besitze gar nicht so viel Vorstellungskraft, um mir auszumalen, wie eine eingleisig geführte Baustellenumfahrung bei drei Linien unter der Woche aussieht. Ob man so bis Weihnachten fertig geworden wäre? Wohl kaum.

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    Original von Tobias243
    [...] was ja auch normal ist das die 7 einen Soloverstärkerkurs hat.


    Das stimmt auch nicht. Wann soll denn dieser Verstärkerkurs der 7 fahren?
    Ich weiß echt nicht, woher Du das zu wissen glaubst...


    Zitat

    Original von Baertram
    Ich habe mal ein wenig sortiert und meine Wahl wäre hier: Beim Sonnenstudio/Lokales.


    Richtung Frankenstein durchaus ok, aber Richtung Modaubrücke denke ich das es bei bei kompletten Zügen (Tw & Bw) Probleme wegen der Zuglänge gibt, das ist einfach zu eng dort. Ich habs aber nich mit dem Meter nachgemessen ;)





    Zitat

    Zum Fahrzeugmangel (der von der Kuchengabel geleugnet wird, wenn ich ihn richtig verstehe). [...]


    Richtig. Es ist einfach kein akuter Mangel da, selbst wenn Bw umgebaut werden oder Tw ihre HU haben, wenn da mal ein Hänger mehr fehlt ist es kein gravierender Mangel, auch wenn Tobias das anders sieht.

  • Zitat

    Original von Combino


    Da war schlicht kein Platz für so eine Spielerei, das wurde auf der Baustellenbegehung klar erläutert. Irgendwo müssen die Baumaschinen auch drehen können. Ich besitze gar nicht so viel Vorstellungskraft, um mir auszumalen, wie eine eingleisig geführte Baustellenumfahrung bei drei Linien unter der Woche aussieht. Ob man so bis Weihnachten fertig geworden wäre? Wohl kaum.


    Ich frage mich hier bloß immer wieder: Wie ging das früher bzw. bei anderen Baustellen?


    Sicherlich gibt es Zeiten wo so etwas nicht möglich wäre. Beispielsweise Verlegung von Abwasserkanälen etc.

  • Also bei den letzten vorherigen größeren Bauarbeiten in Eberstadt 2004 gab es eingleisigen Betrieb. Allerdings war das auch eher eine Ausnahme, denn die vorherigen Bauarbeiten(es gab in den Ferien davor damals noch mehrere Abschnitte) wurden auch mit Vollsperrung durchgeführt. Die Arbeiten an den Gleisen sollten damals sechs Wochen dauern(zwei davon in den Osterferien), tatsächlich war es, glaube ich, eine Woche länger. Die Pressemitteilung von damals ist noch hier im Forum zu finden. In dieser gibt es übrigens drei Varianten der Schreibweise für die Haltestelle "Katharinenstraße", an die die Umsteigemöglichkeiten verlegt wurden. Ich kann mich nicht mehr so gut an daran erinnern, aber ich habe mir den Betrieb damals recht genau angesehen:
    Die Pünktlichkeit war ein großes Problem. Durch den verlängerten Verlauf konnte die Linie NB den Fahrplan im Halbstundentakt eigentlich gar nicht mehr einhalten(am Ende des Tages könnten es schon mehr als eine Stunde Verspätung gewesen sein). Das Problem hätte es bei den Bauarbeiten in den Sommerferien natürlich nicht gegeben, der EB-Bus musste ja eh umgeleitet werden. Aber auch die Straßenbahnlinien waren massiv verspätet. Genaue Statistiken habe ich zwar nicht aufgestellt, aber vor dem eingleisigen Bereich musste schon manchmal einige Minuten gewartet werden. Und dann haben sich die Verspätungen natürlich oft auch wieder auf entgegenkommende Bahnen verbreitet, und konnten sicherlich nicht immer an den Endstationen ausgeglichen werden. Und es gibt auf der Linie 8 auch noch wichtige Umsteigepunkte zu Buslinien...
    Für die Baustelle selbst war deutlich mehr Platz als im Ortskern weiter südlich. Nicht nur, dass die komplette Bushaltestelle "Wartehalle" als Abstellplatz zur Verfügung stand, auch war die Straße deutlich breiter. Auf der Seite zur Darmstädter Straßenbahn von Holger Kötting ist von den Bauarbeiten auch ein Foto zu sehen.


    Insgesammt würde ich also sagen, dass die Situation in dem geschilderten Fall ganz anders war. Und wirklich gut hat es nicht funktioniert.


  • Quelle: http://www.heagmobilo.de/site/pressemeldung.php?id=999

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