S-Bahn-Tunnel in Wiesbaden

  • Hallo Allerseits,


    heute mal ein wilder, aber durchaus ernst gemeinter Vorschlag: Wäre eine Verlängerung der S-Bahn in Wiesbaden in die Innenstadt machbar? Als Trasse böte sich die Bahnhofstraße bis Höhe Dernsches Gelände an. Dazu müßten zwei Gleise ab dem Gleisvorfeld auf Ebene -1 abgesenkt werden, Empfangsgebäude und Bahnhofsvorfeld untertunnelt und ein Tunnel unterhalb der Bahnhofstraße gebaut werden. Verkehrlich idealer Endpunkt wäre zwischen Friedrich- und Luisenstraße mit Ausgängen in beide Straßen. Der Tunnelbahnhof bräuchte drei Gleise, um keinen Engpaß zu schaffen. Der betriebliche Mehraufwand wäre gering, das sollte sogar ohne zusätzliche Einheit funktionieren. Einen untertunnelten Bahnhof gibt es z.B. schon in Kassel Hbf.
    Eine oberirdische Führung halte ich für nicht durchführbar, die Bahnhofstraße ist zwar breit genug dafür, aber nördlich der Rheinstraße würde der gesamte Busverkehr blockiert. (In Heilbronn funktioniert das, die Karlsruher Züge in Doppeltraktion sind aber immer noch etwas kürzer als eine dreiteilige S-Bahn-Garnitur, und die AVG arbeitet nach etwas einfacheren Standards.)
    Konkrete Frage: Wäre das machbar, und gibt/gab es vielleicht mal offizielle Planungen (oder Überlegungen) dazu? Die Baukosten hingen ja vor allem davon ab, wie tief gegraben werden müßte und welche Struktur der Untergrund hat.
    Gruß, Udo

  • Zitat

    Original von Udo
    (In Heilbronn funktioniert das, die Karlsruher Züge in Doppeltraktion sind aber immer noch etwas kürzer als eine dreiteilige S-Bahn-Garnitur, und die AVG arbeitet nach etwas einfacheren Standards.)


    Das nennt sich Bostrab, und verbietet explizit Züge ab 75,0 m im Straßenverkehr (weswegen z.B. in Saarbrücken Doppeltraktionen genau 74,98m oder so Länge über Puffer haben).

  • @ Udo


    Ich denke machbar ist ALLES!! Es ist nur eine Frage der Kosten, denn so ein S-Bahn Ausbau würde in die Millionen gehen. Aber ich finde Deinen Vorschlag sehr Interessant, denn auch Ich habe darüber schon des öfteren nachgedacht, wie es wäre wenn.......


    Tja wenn.....!! Ich war früher sehr oft in Wiesbaden und finde die Verkehrsführung sehr schlecht!! Ich finde es grundsätzlich nicht gut, wenn eine Stadt nur von Bussen abhängig ist, denn Busse sind für viele unattraktiv und hängen ebenso im Verkehr fest wie die PKW´s auch. Daher würde ich es auch begrüßen, wenn es einen Ausbau der S-Bahn in Wiesbaden geben würden. Wobei: Es müsste ja nicht mal ne teure S-Bahntrasse sein. Ich denke mal eine Straßenbahn würde Wiesbaden auch sehr gut stehen, denn die wäre günstiger als ne S-Bahn und könnte in die Wichtigsten Ecken Wiesbadens ausgebaut werden.

    Einmal editiert, zuletzt von JensB1979 ()

  • Statt 2 S- / RB-Linien zwischen Mainz und Wiesbaden fahren zu lassen, die in beiden Städten nur die Hauptbahnhöfe bedienen, könnte die Verbindung Mainz - Wiesbaden durch eine 2-System-Stadtbahn ersetzt werden:


    RB 75 und S 8 enden in Mainz oder werden nach Westen verlängert, z.B. bis Bingen und bieten damit - im Falle der S 8 - auch direkte Anbindungen an den Flughafen. Für Wiesbaden ist die S 8 als Regional-Linie eher uninteressant, da die S 9 eine schnellere Anbindung an den Flughafen und S 1 / S 9 eine deutlich schnellere Verbindung nach Frankfurt bieten.


    Stattdessen fahren einige der Mainzer Straßenbahnen als Zweisystem-Bahnen über die Verbindungsbahn Mainz Hbf - Mainz Nord zunächst bis Wiesbaden Hbf und können dann möglicherweise sogar über eine der oberirdischen Bus-Trassen schrittweise in die Wiesbadener Innenstadt und in die Vororte verlängert werden.


    Für Fahrgäste aus dem Raum Darmstadt / Groß Gerau / Ginsheim-Gustavsburg fallen zwar die Direktverbindungen nach Wiesbaden Hbf weg, dafür gibt es aber dann ab Mainz Direktverbindungen in die Wiesbadener Innenstadt, die auch öfter als bisher die S-Bahn fahren können. Und aus dem Raum Wiesbaden gibt es mit dieser Lösung Direktverbindungen zum Fernverkehrshalt Mainz Hbf.


    In einer weiteren Stufe könnten über eine der Rheinbrücken auch Direktverbindungen mit Zweisystem-Bahnen zwischen Mainz Hbf und dem Rheingau eingerichtet werden, für die dann der bisherige Umweg mit Umsteigen über Wiesbaden Hbf entfällt.

  • Ein großes Problem für eine Untertunnelung der Wiesbadener Innenstadt, sind die vielen Thermalquellen welche unterirdisch in der Stadt spruden.
    Da sei der Kochbrunnen im Zentrum erwähnt, aber auch viele weitere Quellen.


    Wenn man dann unterirdisch bauen möchte, geht das nicht mehr in die Millionen, sondern eher in die Milliarden. Es wäre sehr aufwendig eine unterirdische Stadtbahn-Trasse durch Wiesbaden zu buddeln und wäre auch eher in anbetracht des Aufwandes unverhältnismäßig hoch. Denn der Verkehrswert würde nicht mehr steigen, als wenn man eine oberidische Führung durch Wiesbaden veranschlagt.


    Die Idee der Zweisystembahn ist sehr schick und passt auch in die heutigen Verhältnisse. So wäre Wiesbaden wirklich besser an der Fernverkerhsnetz der DB angebunden, denn der jetzige Zustand des Hbf ist ja nicht mehr tragbar. Gerade mal zwei ICE-Zugpaare nach Köln am Tag und zwei ICE-Zugpaare nach Dresden mit Halt in Leipzig und Anschluss nach Berlin, ermöglichen dem gemeinen Wiesbadener seine Stadt zu verlassen.
    Ach auch der frühmorgendliche ICE nach HH der um kurz nach 5 Uhr die Stadt verlässt will noch genannt werden ;-)


    Also diese Stadtbahn vom Mainzer Hbf sollte auch schnell fahren und auf Ihrem Weg zwischen WI Hbf und MZ Hbf kaum Halte haben. Dafür aber in Mainz und Wiesbaden die beiden Innenstädte optimal anbinden.


    In Wiesbaden gibt es ja genug Busspuren, die man auch in Trambahntrassen umwandeln kann. Und da die schöne Kurstadt mal eine Trambahn hatte, wäre es wünschenswert man käme mit einer Regional-Stadtbahnlinie der Historie wieder ein Stück näher. :-)

    Hebel rauf, Hebel runter!

    2 Mal editiert, zuletzt von Donluigi ()

  • Die Idee bzw. Pläne für eine Regional-Stadtbahn Wiesbaden kommen ja immer mal wieder auf, leider bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Im Vergleich zum S-Bahn-Tunnel ist so eine Entwicklung anscheinend viel realistischer. Die erste Linie sollte von der Aartalbahn über Dotzheim und die Innenstadt zum Hbf verlaufen und später nach Kastel und Mainz verlängert werden, zumindest laut Wiki. Zwei weitere Regional-Stadtbahn- und zwei Straßenbahn-Linien könnten folgen.


    Welchen Sinn die S8 zwischen Wiesbaden und Mainz hat, außer die beiden Städte zu verbinden, was so eine Stadtbahn vermutlich besser kann, ist sicher fraglich. Für Alles östlich ab Bischofsheim, z.B. Rüsselsheim oder Flughafen, verkehrt die S9. Die S8 könnte also ohne weiteres in Mainz gekappt werden. Die RB von Darmstadt macht dagegen meiner Ansicht nach eher Sinn, eben als Direktverbindung nach Groß-Gerau und Darmstadt.


    Die S8 oder die RB75 Richtung Bingen zu verlängern, würde von der Verkehrswirkung her, Stichwort Direktverbindungen, vermutlich schon Sinn machen - aber betrieblich und bestellertechnisch? Was ich meine: RB K-Deutz - Köln - Bonn - Remagen - Koblenz - Bingen - Mainz - Groß-Gerau - Darmstadt - Dieburg - Aschaffenburg - Heigenbrücken? Zu viel ist zu viel! Bleibt dann, dass in einem Durchgangsbahnhof mit vergleichsweise wenig Bahnsteiggleisen, nämlich Mainz Hbf, am Ende alle möglichen RB- und S-Linien Kopf machen wollen. Wenn man die Wiesbadener Regionalstadtbahn nicht in die Mainzer Innenstadt verlängern will/kann, sondern diese auch am Mainzer Hbf enden soll, dann kommt diese auch noch dazu.

  • Zur Verbindung Mainz HBf - Wiesbaden HBf:
    Zwischen RNN und VRN ist anscheinend im Gespräch möglicherweise Züge der künftigen S5 Ast Mainz-Ludwigshafen nach Wiesbaden durchzubinden, um die Verbindung zu verdichten - und vermutlich auch wegen der Mainzer Funktion als Durchgangsbahnhof. Alternativ wurde allerdings auch schon eine Durchbindung der S5 als RB nach Bingen angesprochen, wahrscheinlich dürfte eher beides nicht kommen oder als Option vorgehalten werden (da vom VRN aktuell auch nicht vorgesehen).


    Edit:


    Zitat

    Original von naseweiß
    Was ich meine: RB K-Deutz - Köln - Bonn - Remagen - Koblenz - Bingen - Mainz - Groß-Gerau - Darmstadt - Dieburg - Aschaffenburg - Heigenbrücken? Zu viel ist zu viel!


    Und dann wegen Klein-Gerau ausschließlich mit Drei-Wagen-Dostos bedienen ;-)

    Einmal editiert, zuletzt von kato ()

  • Die Züge von Südost, also die S-Bahnen von Hanau-Frankfurt (Rhein-Main), die RBs von Aschaffenburg-Darmstadt und die S-Bahnen von Mannheim (Rhein-Neckar) könnten ja über die 5 zentralen Gleise 1-5 grundsätzlich in die Abstellgruppe "durchgebunden werden". Dann wären diese immer für Durchgangsverkehr frei. Während von Nordwest für die RBs von Köln-Koblenz, die RB/REs aus dem Nahetal und die RBs/REs von Alzey die Gleise 6, 8 und 11 reichen sollten, diese Zuordnung ist vermutlich schon heute so. Neben dem Stumpfgleis 11 sollte noch Platz für einen Bahnsteig mit zwei Stumpfgleisen für die Regionalstadtbahn sein, welche dann auch völlig kreuzungsfrei verkehren könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von naseweiß ()

  • Zitat

    Original von kato


    Und dann wegen Klein-Gerau ausschließlich mit Drei-Wagen-Dostos bedienen ;)


    Ach was, die fährt da dann halt durch, soviele Halte kurz hintereinander auf der Linie nerven mich als durchfahrenden Fahrgast sowieso. Was interessieren mich schon die paar Männchen in Klein-Gerau :D ...

    Einmal editiert, zuletzt von giftnudel ()

  • Wenn hier jemand schon mit nichtvorhandenen Milliarden um sich schmeisst, dann wird selbstverstaendlich der ueberfaellige Transrapid Frankfurt Bf Eschersheim - Wiesbaden Wielandstrasse gebaut. Aber bald bitte, damit ich vor der Rente noch was davon habe.


    :D :D


    Noch en Gude an die nimmermueden Verkehrsplanungsutopisten,
    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Also ich wäre ja für "Transfer"-Transrapids.


    Am Ende einer Straßenbahnstrecke fährt die Bahn (Eschersheim: U-Bahn) auf einen Magnetschwebewagen und fährt mit 400 km/h in die nächste (Wiesbaden-Erbenheim?), wo sie wieder entladen wird und selbst auf Schienen weiterfährt. Am besten, indem man den Magnetschwebewagen aus voller Fahrt in die Rampe prallen lässt, und die U-Bahn mit dem Schwung aus der Trägheit bis in die Wiesbadener Innenstadt rollt.

  • Zitat

    Kleiner Haken: Die Mainzer Straßenbahn ist meterspurig...


    Das funktionierte schon vor rund 30 Jahren im Ruhrgebiet! ;) Da gab es z.B. in Essen Straßenbahn auf Meterspur und Stadtbahn auf Normalspur, die beide in die Tunnel-Haltestelle am Hbf fuhren. Ich glaube sogar, sie hatten ein gemeinsames Gleis mit 3 Schienen für Meter- und Normalspur.

  • Das geht alles wenn man nur will.


    Für mich als gelungenes Beispiel zeige ich dann immer auf die Vogtlandbahn die auch auf einen "dritten Gleis" in die Zwickauer Innenstadt fährt.


    Und wenn das zwischen der großen Bahn und einer Tram funktioniert, dann sollte man auch zwei Tramnetze miteinander verknüpfen können.


    P.S. und OT Tatrafan, da ich gerade bei der Vogtlandbahn wieder auf der Seite war, die fahren wieder nach Berlin (täglich 1x)

    Gruß StVo


    --------------------------
    Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.
    Oscar Wilde

  • Zitat

    Original von naseweiß
    Welchen Sinn die S8 zwischen Wiesbaden und Mainz hat, außer die beiden Städte zu verbinden, was so eine Stadtbahn vermutlich besser kann, ist sicher fraglich. Für Alles östlich ab Bischofsheim, z.B. Rüsselsheim oder Flughafen, verkehrt die S9. Die S8 könnte also ohne weiteres in Mainz gekappt werden. Die RB von Darmstadt macht dagegen meiner Ansicht nach eher Sinn, eben als Direktverbindung nach Groß-Gerau und Darmstadt.


    Also S8 nur noch Mainz Hbf - Rüsselsheim - Frankfurt Flughafen usw. nach Hanau, hab ich das richtig verstanden?


    Denn das ist momentan die Hauptaufgabe der S8 - Mainz Hbf einigermaßen sinnvoll an diese Relation anzubinden.


    Wenn es tatsächlich eine brauchbare Alternative zwischen Mainz und Wiesbaden gäbe, wäre ich damit einverstanden - gibt es nur leider noch nicht. Und im Moment herrscht gerade zwischen Mainz und Wiesbaden nur ein sehr schmales Zugangebot, da wird jede einzelne S8 zwischen beiden Städten dringend gebraucht.... praktisch ganztägig gibt es pro Stunde nur die zwei S8en und eine RB75, während die Relation Kastel - Wiesbaden heute absolut überversorgt ist (allein schon im normalen Tagesverkehr vier S-Bahnen und ein RE je Stunde und Richtung, was fast doppelt so viel ist wie zwischen Mainz Hbf und Wiesbaden, in der HVZ durch zusätzliche RBen noch weiter verdichtet). Wird Zeit, daß diese doofen Vorland-Brückenbauarbeiten endlich zu Ende sind, auf daß wenigstens die HVZ-Zwischentakter der RB75 auch wieder über #fmz fahren. Wirklich attraktiv ist das derzeitige Angebot nämlich gerade im Vergleich mit Kastel nicht; hat man eine S8 verpaßt, kann man Glück haben und kommt nach ca. 15 min mit der RB75 weiter, oder man hat Pech und darf gleich eine halbe Stunde auf die nächste S8 warten, kommt auf die zeitliche Lage an. - Sonntag vormittag während des S-Bahn-Stundentakts wirds noch verrückter, S8 und RB75 fahren im Abstand von ca. 15 min am Stück, danach ist ca. 45 min lang totale Ruhe. Attraktiv ist was anderes.


    Erst mit dem Bus nach Kastel rübernudeln, um dort dann das bessere Zugangebot nutzen zu können: absolut keine gute Idee. Die Busse brauchen ewig, bis sie in Kastel drüben sind (äußerst langatmige Verkehrsführung in Mainz und -zig Haltestellen), dann muß man vom Brückenkopf runterlatschen bis zum Bahnhof - sinnlos, da kann man auch gleich in #fmz auf den nächsten Zug warten, das dauert auch nicht länger.


    Fast schon notwendige Folge: tagsüber ein äußerst dichter Autoverkehr zwischen Mainz und Wiesbaden, ein Großteil davon über die stauanfällige Schiersteiner Brücke.


    Verbesserung dringend erwünscht!


    Eure Regionalstadtstraßenbahn gefällt mir ganz gut - und gegen die Meterspur spricht erstmal nichts. Die Lösung wäre ein Drei- oder im Extremfall ein Vierschienengleis auf der heutigen Eisenbahnstrecke (letzteres hätte den Vorteil, daß man es auf das Straßenbahnradreifenprofil auslegen könnte und die Bahnen keine speziellen, auch auf der Eisenbahn lauffähigen Radsätze bräuchten), dazu elektrische Zweisystemfahrzeuge, die innerhalb der beiden Städte mit ihren normalen 600 V Gleichstrom und auf dem DB-Abschnitt mit 15 kV Wechselstrom fahren (daß sowas geht, beweist Karlsruhe).


    Allerdings befürchte ich, daß diese schöne Idee mal wieder am mangelnden politischen Willen scheitern wird: weder Mainz und schon gleich recht nicht Wiesbaden sind bekannt für ihre ausgesprochen schienenfreundliche Politik. In Mainz wird die Straßenbahn nach wie vor eher stiefmütterlich behandelt und ist nach meiner Beobachtung politisch mehr wohlgelitten als wirklich gewollt (so gibt es z.B. keinerlei Netzausbauprojekte, was bezeichnend ist! Neufahrzeuge hin oder her, die Neufahrzeuge sind eine Bestandsfrage, weil der Verkehrsbetrieb für die M8 wohl keine Ersatzteile mehr bekommt), und erst Wiesbaden - naja, da ist jedes Wort überflüssig.


    Zitat

    Original von kato
    Am besten, indem man den Magnetschwebewagen aus voller Fahrt in die Rampe prallen lässt, und die U-Bahn mit dem Schwung aus der Trägheit bis in die Wiesbadener Innenstadt rollt.


    Habs mir erst mal bildlich vorgestellt und bin prompt unterm Tisch gelandet vor Lachen :D :tongue: Wäre nur vielleicht ein ganz klein wenig teuer, so ein System, da eventuell etwas sehr materialverschleißend :D :D


    Zitat

    Original von StVo
    P.S. und OT Tatrafan, da ich gerade bei der Vogtlandbahn wieder auf der Seite war, die fahren wieder nach Berlin (täglich 1x)


    Weiß schon... zwischendurch war aber mal eine ganze Zeitlang Ruhe, eingestellt wegen Unrentabilität. Daß sie jetzt wieder fahren, liegt an massiver Intervention der Stadt Chemnitz und der (Alt-)Landkreise Mittweida und Döbeln, die haben die Vogtlandbahn GmbH beknieseelt und gebettelt, sie möge doch wieder fahren... und ich vermute (wie gesagt: vermute, nicht weiß), gegen einen kleinen Zuschuß... anders kann ich es mir nicht erklären, denn wie sollte dieser Verkehr für den Betrieb plötzlich wirtschaftlich geworden sein, und Geld zu verbrennen hat die VBG ja auch nicht. Absolut eigenwirtschaftlicher Fernverkehr dürfte das aber nicht mehr sein.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Zitat

    und erst Wiesbaden - naja, da ist jedes Wort überflüssig


    Vielleicht den Vorkriegs-Zustand wiederherstellen und Wiesbaden nach Mainz eingemeinden ! :D


    Oder beide zusammen als westlichen Stadtbezirk von Groß-Frankfurt einrichten. Etwa so ähnlich wie Altona, das sogar mal zu Dänemark gehörte und deshalb auch Endpunkt mehrerer Fernstrecken aus Schleswig-Holstein ist. :D Dafür wird dann die Strecke Wiesbaden - Mainz - Frankfurt - Hanau auch zur Frankfurter Stadtbahn. :P

  • Tatrafan


    Aha. Danke für die Info. Wenn man sich den Fahrplan genauer ansieht, dann hat wohl das Land Sachsen gezahlt. Denn ich kenne die direkte Verbindung noch von Hof aus.

    Gruß StVo


    --------------------------
    Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.
    Oscar Wilde

  • Zitat

    Original von Ost-West-Express
    Vielleicht den Vorkriegs-Zustand wiederherstellen und Wiesbaden nach Mainz eingemeinden ! :D


    Ich glaube, wenn das morgen einige Leute lesen, kannst Du mal welche schreien hören... :D Ich leg mir schon mal mein Ohropax bereit :D


    Zitat

    Oder beide zusammen als westlichen Stadtbezirk von Groß-Frankfurt einrichten.


    Siehe den Comic unseres Users Wolfman-Al, der spielt ca. im Jahr 2060 in Mega-Frankfurt 8o Entsprechend gibts auch eine VGMF - die Zukunft hat offenbar schon begonnen 8o :D


    Zitat

    Dafür wird dann die Strecke Wiesbaden - Mainz - Frankfurt - Hanau auch zur Frankfurter Stadtbahn. :P


    Aber bitte mit 140 km/h schnellen Stadtbahnen :D Kein 80er Gebummel - sonst wird eine Fahrt nach Frankfurt ja zur Tagesreise 8o


    StVo: gern geschehen! Durchaus denkbar... Aus umwelttechnischer Sicht vielleicht bedenklich: die gesamte weite Strecke wird notwendigerweise (weil die VBG nichts anderes hat) mit Diesel gefahren, dabei ist der einzige drahtlose Abschnitt das vergleichsweise kleine Stück Reichenbach (Vogtl) - Plauen (Vogtl)...

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • [Wunschkonzert, leicht OT]
    Also ich hätte ja gern die Wallauer Spange und einen kreuzungsfreien Ausbau des Abzweigs Raunheim (Rüsselsheim <> Flughafen-Fern) -
    - und eine NBS von Stadion-Westkopf bis Hbf-Weichenvorfeld, zwischen Bürostadt und A5 durch und mit neuer Mainbrücke -
    - und natürlich Regionalzüge im 30-min-Takt über Flughafen-Fern und Rüsselsheim/Wallau nach Mainz/Wiesbaden mit Fahrzeiten von rund 23 min!
    B) B) B)[/Wunschkonzert, leicht OT]

  • In Wiesbaden ist die Diskussion ja wieder aktuell geworden, wenn es um den Bau einer Schienenverbindung zwischen HBF und Innenstadt geht.


    Beim so genannten City-Link ist dabei zunächst nur eine Straßenbahnverbindung zwischen HBF und Stadt ohne Anbindung der Aartalbahn vorgesehen, wobei da auch die FDP mitzuspielen scheint.




    Naja... ich frage mich, warum dann nicht doch lieber gleich über einen S-Bahn Tunnel nachdenkt. Zum Einen wäre es für den Fahrgast bequemer, nicht umsteigen zu müssen. Zum Anderen kann eine einzelne Straßenbahn die Fahrgäste einer überfüllten S-Bahn garnicht aufnehmen. Hier bei könnte man überlegen, Züge der Linien RB75 und/oder der Rheingau-Linie zu integrieren und auf den beiden Linien geeignete Triebwagen einzusetzen.


    Die vielen Parkanlagen in Wiesbaden ließen sich ideal nutzen, um einen Tunnel weitgehend ohne die Notwendigkeit eines Straßenaufbruchs bauen zu können, wobei man hinter dem Dernschen Gelände die Möglichkeit hätte, den Kurpark für eine eventuelle Verlängerung zu nutzen. Dies würde den Bau unkomplizierter und billiger machen.


    Würde man den Innenstadt-Bahnhof an der Wilhelmstraße bauen, müsste man nicht einmal 800m Tunnel unter der bestehenden Bebauung durchführen. Alles Weitere würde unter Parkanlagen durchführen, die man nur aufbaggern müsste, um darin Fertigtunnelteile zu verbauen.


    Auf diese Weise hat man auch auf dem Stuttgart-21-Gelände Vorarbeiten für die zukünftige Linie U12 geleistet - bei einer Bauzeit von nur wenigen Monaten.



    Langfristig würde ich zusätzlich eine Straßenbahn in Wiesbaden begrüßen, halte aber hier eine von der S-Bahn unabhängige Regionalstadtbahn für Unfug. Wenn man die Aartalbahn reaktivieren möchte, sollte man sich hier für Alternativen zur Stadtbahn überlegen, da eine Reaktivierung unter Nutzung von Diesel-Triebwagen wahrscheinlich wirtschaftlicher wäre, als krampfhafte Versuche, die Strecke in ein Stadtbahnnetz zu integrieren, bei dem man noch nicht einmal weiss, wie das überhaupt aussehen soll.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.