In den 70-ern und 80-er (aber auch fruher) gab es im Berufsverkehr regelmaessige V- Zuege, so z.B. bis Waldfriedhof Goldstein, nach Louisa ueber Gartenstrasse, bis Stadtgrenze, auf der Strecke Eckenheim - Hugo-Junkers-Strasse (war sogar als "Linie" im Netzplan eingetragen). Meistens waren in diesen Jahren V-Zuege L-Wagen.
Frage, hat irgendjemand mal Uebersichten dazu (auch selbstgemachte)?
Ich meine also nicht V-Zuege bei besonderen Anlaessen, z.B. zum Stadion bei Fussballspielen oder zur Messe.
V-Zuege
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Ich erinner mich noch an die 11V Zoo - Hbf (?).
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Hallo Freunde,
ich kann mich noch an einen Umlauf erinnern:
Südbahnhof - Mönchhofstraße - Kleyerstraße - Pforzheimer Str. - Messe - Stadtgrenze - Südbahnhof.
Dieser war glaube ich als Kurs 21 unterwegs.
Gruß
HCW -
cloudsurfer:
Ja, genau, Linie 5, dann einfach V (so um 1980), bzw. dann 25.An 11V erinnere ich mich auch.
Dan gab noch welche, auf den stand "(irgendwas) ueber Kleyerstr."
Besonders interessant fand ich den "Louisa ueber Gartenstr.", der lief abends gegen 18 Uhr. War lustig, denn das war ausnahmsweise mal ein L-Wagen nach Louisa; in den Jahren um 1980 fuhren ja nach Lousa und Neu Isenburg nur P-Wagen (Linie 22).
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Zitat
Original von cloudsurfer
Ich fand das bei den V-Zügen fürs Stadion früher immer klasse, das man in sämtliche straßenbahnerschlossene Stadtteile fahren konnte. Eine Zeitlang gab es sogar Mt als V mit Ziel Heddernheim.robertl: Die V-Linie die du erwähnst war die ehemalige Linie 5 bzw. 25.
Leider Thema verfehlt! Setzen! Sechs !
Nach der Stadion V war nicht gefragt, auch wenn die Mt+mt auf V Heddernheim was Schoenes waren. Und die Linie "Roemisch Fuenf" ex 25 ex 5 fuhr Linie, auch wenn man ihr irgendwann das "V" verpasste.
Die gefragten V Zuege - auch "vagabundierende Zuege" - fuhren nach Plan und waren eines der interessantesten Einsatzgebiete der letzten Zweiachser. Ich erinnere mich noch mit Horror ans fruehe Aufstehen, um wenigstens einmal den V nach Waldfriedhof zu bekommen, da der nur morgens fuhr. Die nachmittaeglichen V waren einfacher abzupassen.
Irgendwo im Urschleim, zehn Meter unter der aktuellen Oberflaeche habe ich sicher einen Plan, denn es gab eine schoene Uebersicht in den Dienstfahrplaenen. Ich bin sicher, dass was auftaucht, wenn die etwas besser organisierten Sammler sich hier mal ins Thema reinlesen. Ich denk da so an Matthias B)
Ansonsten ist die Fragestellung im historischen Teil des Forums besser aufgehoben.
Noch en Gude,
Manfred -
Eben habe ich erst begriffen, was cloudsurfer meint: Ein V, der durch den A-Tunnel ging. Wahnsinn
Auch wenn er das Thema verfehlt hat, finde ich die Note 6 zu streng in diesem Fall. Denn er hat ein interessantes Detail eingebracht. -
Ich erinnere mich, daß neben dem oben erwähnten V via Otto-Hahn-Platz, auch noch ne 21 mit verändertem Ziel verkehrte. Ich weiß aber nciht mehr, wohin die fuhrt und ob beide Züge auch noch nach Eröffnung des Südbahnhofs fuhren.
Den Otto-Hahn-Platz erreichten die beiden Züge kurz hintereinander so gegen 07.10 Uhr -
Die V-Züge via Otto-Hahn-Platz waren für die Schüler gedacht. Ich ging damals auf die Schillerschule und es gab einige aus meiner Klasse, die aus Schwanheim kamen. Wenn mein ehemaliger Klassenkamerad, so wie damals schon, immer noch die Straßenbahn als Hobby hat, müsste er hier mitlesen.
Ihn hab ich immer beneidet, denn er hatte von seinem Opa ein altes Bedienpult aus dem L-Wagen zuhause. -
Und ich auf die Carl-Schurz
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Hallo Freunde,
man sollte das Thema ruhig um die V-Züge fur den Fußball erweitern, denn ich kann mich noch dran erinnern, das nach Fußballspielen im Waldstadion, V-Züge in die verschiedenen Stadtteile fuhren, welche an die Straßenbahn angeschlossen waren.
Dazu das Thema vielleicht ins Historische Forum verschieben.
Ich werde heute abend mal schauen, was meine Unterlagen noch hergeben.
Gruß
HCW -
Gibt es eigentlich heute noch V-Zuege? Ich meine die im Berfsverkehr?
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Stichwort vagabundierende V-Züge...
Mal ein paar Beispiele für viele, weil ich das zufällig gerade die Tage in der Hand hatte. Ende der 70er Jahre wurden von Eckenheim/Bornheim 10 V-Züge gestellt, davon wurden z. B. 1977 morgens von Eckenheim gefahren:
Zug 1
Eckenheim - Hugo-Junkers-Str.
Hugo-Junkers-Str. - Hauptwache - Neu-Isenburg
Neu-Isenburg - Zoo - Bornheim - EckenheimZug 2:
Eckenheim - Hbf. - Mönchhofstr.
Mönchhofstr. - Opernplatz - Inheidener Str.
Inheidener Str. - Zeil - Pforzheimer Str.
Pforzheimer Str. - Zeil - EckenheimZug 3:
Eckenheim - Zeil - Opernplatz - Hbf. - Haardtwaldplatz
Haardtwaldplatz - Gartenstraße - Zeil - EckenheimZug 4:
(wie 3, wahrscheinlich andere Zeitlage)Zug 5:
Eckenheim - Zeil - Opernplatz - Hbf.
Hbf. - Altstadt - Ostbahnhof - Enkheim
Enkheim - Saalburgallee - Zoo - Zeil - Hbf. - Zeil - EckenheimZug 6:
Eckenheim - Bornheim - Zoo - Obermainbrücke - Stadtgrenze
Stadtgrenze - Obermainbrücke - Altstadt - Hbf. - Opernplatz - Zeil EckenheimNachmittags andere Verläufe.
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Ja, wie ist das eigentlich mit den Verstärkern heute?
1.) Die Linien 11 und 21 werden zur HVZ auf einen 7/8er-Takt verdichtet.
2.) Der Abschnitt Nied-Kirche - Mönhofstraße wird von der 21 nur zur HVZ befahren.
3.) Den Abschnitt Südbahnhof - Offenbach-Stadtgrenze bedient die Linie 15 nur zur HVZ.
4.) Dann gibt es noch die wenigen Fahrten der Linie 19 im Schülerverkehr.
5.) Umgekehrt fährt am Wochenende die Linie 12 auf dem Abschnitt Eissporthalle - Hugo-Junkers-Straße meist nur im 20er-Takt.Ansonsten wird überall immer im 10er-Takt gefahren, abgesehen von den Randstunden und Sonntagvormittag, dann 20er-Takt.
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Das reicht deshalb vollkommen aus, weil die Straßenbahn bei weitem nicht mehr die Fahrgastzahlen wie damals hat. Den Löwenanteil schöpfen jetzt S- und U-Bahn ab.
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Worauf Ihr mich gerade bringt. Gibt es eig. was neues, von diesem Beschluss der Stadt Frankfurt, dass alle Hst. ab 4 Uhr bedient werden müssen?
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Zitat
Original von BO61462
Gibt es eig. was neues, von diesem Beschluss der Stadt Frankfurt, dass alle Hst. ab 4 Uhr bedient werden müssen?
Bist Du sicher, dass es da einen Beschluss gab und das nicht eher eine Zielmarke der traffiQ ist? Aber deswegen hab ich mich nicht eingeloggt, sondern weil ich noch eine V-Linie entdeckt habe.Und zwar fuhr die am Faschingssonntag 1985, von 11:30 Uhr bis 18:30 Uhr alle 10 Minuten, von:
Hugo-Junkers-Straße über Ostbahnhof - Allerheiligentor - Lokalbahnhof - Oberrad bis Stadtgrenze Offenbach.
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Zitat
Original von Charly
Das reicht deshalb vollkommen aus, weil die Straßenbahn bei weitem nicht mehr die Fahrgastzahlen wie damals hat. Den Löwenanteil schöpfen jetzt S- und U-Bahn ab.
Ja, klar. Andererseits sollte man annehmen, dass auch die Straßenbahn zur HVZ die meisten Fahrgäste hat. Während bei der U-Bahn die Takte ausgedünnt und Züge gestärkt und geschwächt werden, fahren die Straßenbahnlinien fast immer mit einem R- oder S-Wagen im 10er-Takt. Mein Gefühl ist, dass viele Straßenbahnen außerhalb der HVZ ziemlich leer durch die Gegend fahren, eigentlich eine recht unwirtschaftliche und umweltfeindliche Angelegenheit. Wenn man aber unter das Limit des 10er-Takts ausdünnt, wird die Straßenbahn natürlich unattraktiv.Alternativen könnten sein:
- 15er-Takt für die NVZ, 30er-Takt für die SVZ (unattraktiv)
- Kleinere Fahrzeuge und zur HVZ dichteren Takt (fahrzeug- und personalintensiv)
- Kleinere Fahrzeuge, zur HVZ Doppeltraktionen/Trieb- und Beiwagen (kompliziert wegen Schwächen und Stärken) -
Du schreibst es im Grunde selbst: Auch Flexibilität hat ihren Preis.
Bei der U-Bahn kann man sehr leicht stärken und schwächen, weil die Betriebshöfe sehr dicht am Geschehen liegen.Kleinere Fahrzeuge, die man kuppeln kann, hieße bei unserer einbetonierten 30m - Infrastruktur dass man 15m Fahrzeug inklusive zwei Führerständen haben müsste. NICHT besser oder billiger, schätze ich.
Übrigens hatten wir ja bis neulich noch 15er Takt auf der 17. Macht man also schon, wenn mehr nicht lohnt?