Modernisierung Bahnhof Rödelheim beginnt!

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Wir hatten heute morgen 04:10 Uhr das Gleis 103 in Betrieb genommen, doch durch den Regen hat sich herausgestellt, dass das Holz rutschig wird und wir uns dazu entschlossen haben, den Bahnsteig wieder zu sperren.

Welch Überraschung, dass Holzbohlen zur Rutschbahn werden wenn sie naß werden,- welch weitere Überraschung, dass in Deutschland manchmal Nässe sogar von oben kommt.
Was verdient so ein Ingenieur oder so gleich, der für so eine dolle Schildbürger-Planung verantwortlich ist

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Original von K-Wagen
Was verdient so ein Ingenieur oder so gleich, der für so eine dolle Schildbürger-Planung verantwortlich ist

Er verdient es nicht, er bekommt es.

Vielleicht hätte man das Team nehmen sollen, die den Holzbahnsteig
Eschborn Süd gebastelt hatten - die haben an einen rutschfesten Belag
damals gedacht *gg*

Warum überhaupt Holz? Bei der U-Bahn haben sich diese Metallbahnsteige bewährt, finde ich.

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Original von Jörg L
Warum überhaupt Holz? Bei der U-Bahn haben sich diese Metallbahnsteige bewährt, finde ich.

Metallbahnsteige? Wenn es dann zu einem Oberleitungsschaden kommt und die Leitung beim herabfallen den Bahnsteig berührt hat man gleich alle wartenden Fahrgäste auf einmal gegrillt bevor die Trenner greifen.

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Original von F.-Fighter

Metallbahnsteige? Wenn es dann zu einem Oberleitungsschaden kommt und die Leitung beim herabfallen den Bahnsteig berührt hat man gleich alle wartenden Fahrgäste auf einmal gegrillt bevor die Trenner greifen.

bei einem holzbahnsteig hat man zudem auch gleich noch einen trifftigen grund das rauchverbot durchzusetzen bzw es vernünftig zu begründen. :tongue:

zudem kann man einen metallbahnsteig nach der nutzung nicht so einfach los werden wie einen holzbahnsteig (bisschen benzin, ein streichholz und 'wuff', weg ist er)

Luna-D.

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Original von F.-Fighter

Metallbahnsteige? Wenn es dann zu einem Oberleitungsschaden kommt und die Leitung beim herabfallen den Bahnsteig berührt hat man gleich alle wartenden Fahrgäste auf einmal gegrillt bevor die Trenner greifen.

...ich dachte genau deswegen müssen immer sämtliche Metallgegenstände nahe einer Oberleitung geerdet sein, damit eben genau das nicht passiert. Hat ja bisweilen auch schon zu Streckensperrungen geführt, weil Vollidioten die entsprechenden Kabel geklaut haben....

Und die U-Bahn färht ja auch mit Strom....

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Original von Lunatic-Driver
bei einem holzbahnsteig hat man zudem auch gleich noch einen trifftigen grund das rauchverbot durchzusetzen bzw es vernünftig zu begründen.

...aber es hat doch geregnet - dann kann das Holz doch garnicht brennen, dafür ist es zu rutschig und die Kippen rutschen ins Gleisbett

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Original von FipsSchneider
...ich dachte genau deswegen müssen immer sämtliche Metallgegenstände nahe einer Oberleitung geerdet sein, damit eben genau das nicht passiert. Hat ja bisweilen auch schon zu Streckensperrungen geführt, weil Vollidioten die entsprechenden Kabel geklaut haben....

Und die U-Bahn färht ja auch mit Strom....

Erdung hilft in dem Fall leider nichts.
Sobald die Spannungsführende Oberleitung die Erde (oder ein geerdetes Metallteil) berührt kommt es zu einem Kurzschluss (Erdschluss) und die Sicherung fliegt raus. Das selbe passiert auch, wenn ein Mensch ein spannungsführendes Kabel berührt. Normale Sicherungen sind aber viel zu träge um den Strom abzuschalten bevor etwas passiert. Dafür gibt es den FI-Schutzschalter.
Die Erdung der Masten etc. dient dazu, dass bei einem Kontakt zur Oberleitung die Sicherung auslöst, jemand der zu dem Zeitpunkt schon den Mast berührt rettet sie nicht.

Bei der U-Bahn scheint man diese Angst aber nicht zu haben.

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Original von Jörg L
Bei der U-Bahn scheint man diese Angst aber nicht zu haben.

Schätze, dass das mit den doch deutlich unterschiedlichen Spannungen (600 vs. 15.000 V) zu tun haben dürfte, sowie den damit einhergehenden Überschlagswegen.

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Original von F.-Fighter
Die Erdung der Masten etc. dient dazu, dass bei einem Kontakt zur Oberleitung die Sicherung auslöst, jemand der zu dem Zeitpunkt schon den Mast berührt rettet sie nicht.

Nein, dafür ist die Erdung nicht da.

Der Strom fließt immer immer den Weg des geringsten Widerstand entlang. Wenn der Mast nicht geerdet wäre, käme es möglicherweise zu Überschlägen auf Personen die daneben stehen. Ebenfalls wären Kriechströme über den Boden möglich. D.h. wenn man einen längeren Schritt täte, könnte man sich einen tödlichen Stromschlag zuziehen. Sobald der Mast geerdet ist, fließt der Strom über den Mast in den Boden und so ist niemand drumherum mehr gefährdet. Aus diesem Grund wird bei der Vollbahn alles grundsätzlich geerdet. Bei der Straßenbahn ist aus diesem Grund die Spannung auf 1500V= bzw. 1000V~ begrenzt.

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Original von John2

Nein, dafür ist die Erdung nicht da.

Der Strom fließt immer immer den Weg des geringsten Widerstand entlang. Wenn der Mast nicht geerdet wäre, käme es möglicherweise zu Überschlägen auf Personen die daneben stehen. Ebenfalls wären Kriechströme über den Boden möglich. D.h. wenn man einen längeren Schritt täte, könnte man sich einen tödlichen Stromschlag zuziehen. Sobald der Mast geerdet ist, fließt der Strom über den Mast in den Boden und so ist niemand drumherum mehr gefährdet.

Dieser Effekt tritt natürlich auch auf, wäre der Mast aber nicht geerdet und der Betonsockel (Beton ist ein Isolator) dick genug, würde ein Kontakt zur Oberleitung zwar den Mast unter Strom setzen, aber keinen Kurzschluss auslösen und damit auch die Sicherung nicht ansprechen.
Jemand der den Mast zum Zeitpunkt des Kurzschlusses mit derOberleitung berührt hat aber so oder so keine Chance, da der Strom nicht nur den Weg des geringsten Widerstandes geht sondern sich auf alle möglichen Wege aufteilt.

>Beton ist ein Isolator

Ist Zement (Bestandteil von Beton) nicht eine Base?!

...und um das gebürtig zu Feiern sind dann gleich mal alle Züge über das Gleis
gefahren *gg*

Schafft man das werktags auch?