Bad Homburg: Verlängerung der U2

  • >Jede Einfahrt in die Stadt würde sehr teuer und den Fahrschwung der Bahn bremsen.


    Fahrschwung?!...an den Stationen soll die schon irgendwie halten?!


    -----------


    Das war auch als allgemeine Kritik von mir an der bald in Bau befindlichen
    Verlängerung gewesen, ist aber in den anderen Beitrag abgewandert:


    /*
    Ich hatte mir mal vor einiger Zeit auch den ganzen Bereich
    in Bad Homburg angeschaut (Louisenstrasse, Frankfurter
    Landstrasse, Kaiser Friedrich Promenade) und fände eine
    Verlängerung der U2 bis zum Marktplatz (ohne Umstiegsan-
    lage zur S5 an der Eü Frankfurter Landtrasse) deutlich sinn-
    voller, als das was da jetzt erstellt wird. In der Lousienstrasse
    spielt sich nun mal alles ab und nicht am Rand. Was halt zu dieser
    Führung erstellt werden müsste ist ein Busnetz, welches U2 und
    S5 anbindet mit attraktiven Umsteigezeiten (-> 2 Verkehrsknoten
    in HG statt nur dem einen, den man durch die Verlängeurng zum Bf
    braucht)
    Führungen abseits des Zentralbereichs in anderer Form finde ich
    nicht attraktiv.
    */

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    Sincerly yours, NSA
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  • Von einer Verbindung von Gonzenheim zum Kurhaus würden aber nur die Fahrgäste profitieren, die von Ober-Eschbach, Gonzenheim und von mir aus auch aus Nieder-Eschbach in die Bad Homburger Innenstadt wollen. Das sind heute schon recht wenige. Da würde sich diese Strecke im Verhältnis zu den Kosten einfach nicht lohnen, vor allem weil die Buslinien bestehen bleiben müssen.


    Von der Anbindung an den Bahnhof profitieren mehr Fahrgäste, da mehr Umsteigemöglichkeiten bestehen (S5, Taunusbahn, alle Buslinien)

  • Hierbei möchte ich aber nochmal stark daran erinnern das Möglichkeiten auch Verkehr schaffen!


    Bestes Beispiel ist die Tram nach Offenbach Marktplatz - einst beliebte Möglichkeit der Oberräder schnell in ein Zentrum zum Einkaufen zu fahren ist dieser Verkehrsstrom nach Einstellung der Straßenbahn mehr oder weniger zusammengebrochen - was die bis dahin vehement für die Einstellung der "nervigen, lauten" Tram vor der Tür stimmenden Einzelhändler ziemlich deutlich zu spüren bekommen haben. Aber weg ist in dem Fall wohl weg...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • >Von einer Verbindung von Gonzenheim zum Kurhaus würden
    >aber nur die Fahrgäste profitieren, die von Ober-Eschbach,
    >Gonzenheim und von mir aus auch aus Nieder-Eschbach in die
    >Bad Homburger Innenstadt wollen. Das sind heute schon recht
    >wenige.


    Diese Zahlen dürften steigen, da die Fahrzeit von dort nach HG kürzer
    ist, als die zur Hauptwache. Setzt man 4 Min für Marktplatz-Gonzen-
    heim an, dann ist "Fahrzeitmitte" zwischen Marktplatz und Hauptwache
    an der Riedwiese.


    >Von der Anbindung an den Bahnhof profitieren mehr Fahrgäste, da
    >mehr Umsteigemöglichkeiten bestehen (S5, Taunusbahn, alle Buslinien)


    Alle Buslinien hätte man auch in der Innenstadt. Nur in wie weit ist über-
    haupt Bedarf für einen Umstieg U2<->S5/TSB, wenn nicht gerade auf einer
    der beiden auf Frankfurt zuführenden Strecken eine Störung ist?


    Ein Ziel mit Potential - Uni-Campus Riedberg:


    Man könnte HG in die U2 umsteigen (Kalbach -> U9), um zum
    Ziel zu fahren.
    Nur bringt dies im Vergleich zu jetzigen Möglichkeit Umstieg in
    Oberursel in die U3 (Niederursel -> U9) sehr viel Vorteile?
    (Fußweg ab Niederursel dürfte etwas kürzer als von der Riedwiese sein)


    Einziges, was ein gewisses Potential da mal haben könnte, wäre die RTW.
    Nur die könnte dann auch neber dem Bahndamm bis zur Frankfurter Landstr
    gebaut werden. (Wobei das jetzt eine Aussage ist ohne die Fahrzeit dieser
    zum Flughafen zu kennen und somit mit Vorsicht zu nehme ist!)

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  • Nur in wie weit ist über-
    haupt Bedarf für einen Umstieg U2<->S5/TSB, wenn nicht gerade auf einer
    der beiden auf Frankfurt zuführenden Strecken eine Störung ist?


    [...]


    Nur bringt dies im Vergleich zu jetzigen Möglichkeit Umstieg in
    Oberursel in die U3 (Niederursel -> U9) sehr viel Vorteile?


    Ja, weil außerhalb der HVZ sonst kein direkter Umsteigepunkt zwischen TSB und A-Strecke besteht. Die Wartezeit in Oberursel ist lang, wenn ich z.B. von Grävenwiesbach komme hätte ich 4 Minuten (Homburg) und 13 Minuten (Oberursel) Wartezeit, also insgesamt 17 Minuten. Da würde ich einmaliges Umsteigen von der TSB zur U2 bevorzugen.

  • Der Zug zum Kurhaus ist - nein war - schon lange abgefahren und wird weder oberirdisch noch unterirdisch je umgesetzt. Die Weiterführung von Gonzenheim zum Bahnhof war schon lange überfällig. Das Machbare jetzt anzupacken war absolut richtig. S-Bahn und U-Bahn am Bahnhof zu verknüpfen ist konsequent und hilfreich. - Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. - Und es gibt Richtung Frankfurt noch mehr Fahrziele neben der Hauptwache. Am Wochenende habe ich schon mal die S-Bahn verpasst und bin dann gleich mit dem Bus zur U-Bahn nach Gonzenheim gefahren. Als dort eine Bahn losfuhr war auch die nächste S-Bahn (eine halbe Stunde später) gestartet. Gut dass diese Lücke jetzt geschlossen wird.

    Tanz den ÖPNV

  • Aufgrund von User-Bitten weise ich noch einmal auf die "Neuorganisation" dieses Beitragsbaumes hin:

    • Hier wird über die Verlängerung der U2 diskutiert.
    • Für die Straßenbahn als Insellösung in Bad Homburg gibt es mittlerweile einen eigenen Beitragsbaum .
    • Für weitere Themen zum ÖPNV in Bad Homburg schlage ich die Eröffnung eines neuen Beitragbaumes vor. Macht bitte war daraus und werdet selbst aktiv, danke!

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Derzeitige Situation:
    Umstieg in Oberursel von S5 auf U3: 12Min Wartezeit.


    In Gonzenheim Umstiegszeit oft bis zu 20Min, weil die U2 nur im 20Min-Takt fährt und Bus im 15Min-Takt. Weiterhin dann bis zu 15Min Wartezeit auf die nächste U9.


    Es gibt exakt eine einzige Verbindung Bad Homburg-> Campus Riedberg pro Stunde, ansonsten hat man immer irgendwo mindestens 10Min Wartezeit.


    Wenn die U2 nach HG Bahnhof verlängert wird, ergeben sich dann hoffentlich neue Möglichkeiten. Vielleicht wird ja auch die U9 nach HG Bahnhof verlängert, womit es eine Direktverbindung gäbe *träum*


    In welchem Takt wird die U2 eigentlich bis nach HG Bahnhof verlängert?

  • Würde doch nur die Nachfrage zulegen. Man könnte den ganzen Tag im HVZ-Takt fahren - außer Gonzenheim, da wäre es dann auch mal ein 15er-Takt. Würde doch passen. Aber jetzt träume *ich*.

    fork handles

  • Ich halte es für ziemlich kontraproduktiv wenn Menschen die eigentlich grundsätzlich für den ÖPNV sind wie der BUND ( ist er das?) im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens eine derartige Diskussion eröffnen- dafür wäre früher der Zeitpunkt gewesen.


    Es gibt einen Punkt wo es keinen Sinn mehr macht seine sehr gute Lösung zu verteidigen, wenn man damit infrage stellt, dass zumindest eine gute Lösung realisiert wird.


    Falls hier wieder einmal Fundamentalopposition im Spiel sein sollte (Tunnel--> böse) fände ich auch sehr schade.


    Der Eindruck der bleibt ist fatal.... Anwohner die ÖPNV keine besondere Bedeutung zumessen sind gegen das Projekt, Umweltschützer sind gegen das Projekt...---> das Projekt muss ja wirklich ganz böse sein.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Zitat

    Original von FNP
    [...] Dann müssten sich die Fahrspuren zu einer verengen, bis zum bestehenden Bahndamm führen und von dort aus – jetzt zweigleisig – zur Südseite des Bahnhofs leiten. Dabei könnten die Brücke über den Hessenring genutzt und an der Langen Meile eine Haltestelle eingerichtet werden.


    Die Vorteile dieser Lösung liegen für Stiller und den BUND auf der Hand: Es müssten nur zwei Grundstücke angekauft werden und die Kosten könnten von 50 auf nur 12 Millionen Euro gesenkt werden.


    Das hört sich an, als hätte der Vorschlag irgend einen schwer wiegenden Haken. Denn auf eine solche Lösung dürften ja auch die Verantwortlichen gekommen sein, welche die jetzige Tunnellösung favorisieren. Schließlich ist der BUND-Vorschlag ja keine ganz besondere trickreiche Idee à la Ginnheimer Kurve, sondern ziemlich naheliegend. Nur: Worin besteht der Haken des Vorschlags?

    Einmal editiert, zuletzt von V44020001 ()


  • Warum kommen die erst jetzt mit der Idee um die Ecke?
    Welches Gewicht hat ein Veto des BUND in dieser Phase des Verfahrens?


    Ich wüßte gar nicht zu sagen, ob dieser Vorschlag nicht schon früher genacht worden ist, die U2-Verlängerung ist ja schließlich kein taufrisches Projekt; aber im jetzigen Stadium spielt er keine Rolle mehr. Da er keinen naturschutzrechtlichen Belang tangiert, wäre der BUND nicht klagebefugt.


    Der Haken des Vorschlag liegt m.E. darin, dass es keine gescheite Umsteigemöglichkeit gäbe, weder zur S-Bahn noch zur RTW (so sie kommt) noch zu den Bussen. Ich kenne den Homburger Bahnhof nicht gut, hat der denn einen Ausgang nach Süden? Wenn man dafür den Bahnhof noch umgraben müsste, wäre der Kostenvorteil dahin, von längeren Fusswegen ganz abgesehen.

  • Ja, die Unterführung am Bad Homburger Bahnhof hat meines Wissens einen Ausgang nach Süden. Derzeit landet man da aber mehr oder weniger auf einer Parkplatzbrache mit viel Grün außenrum. Der Nachteil einer südlichen Station wären die deutlich verlängerten Umsteigewege zu allem (außer vlt. der TSB) - insbesondere aber zu den Stadtbussen...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Also ich würde mal sagen, oberirdisch fahrende Züge machen mehr Lärm als unterirdisch fahrende. Wollen das die Anwohner? Jedenfalls war ein Gegenargument im Anfangsstadium, dass das Queren der U-Bahn für Kinder gefährlich sei. Und dann oberirdisch statt unterirdisch...?


    Der südliche Ausgang ist derzeit in der Pampa, weil die Gütergleise abgebaut wurden. Näher zur TSB ist er nicht, die fährt auf den Gleisen 3 und 4 (wie die S5 bis Friedrichsdorf), auf den Gleisen 2 und 5 fährt die in Homburg endende S5. Gleis 1 ist das "Fürstengleis".

  • Nein, ein Bahnsteig im Süden ist kein Problem. Die Wege zu den anderen Gleisen oder zum Busbahnhof werden nicht zur Marathonstrecke. Eine spätere Weiterführung wird erschwert aber nicht unmöglich.
    Nachteil ist eher die niveaugleiche Kreuzung mit der Gotenstraße und die engere (damit auch lautere) Kurve Frankfurter Landstraße - Homburger Bahn. Sollten da Häuser in der Innenkuve abgerissen werden? Oder kann man den Bahndamm westlich der Frankfurter Landstraße tunneln und dann doch von der Nordseite ans Fürstengleis?
    Ich gehe aber davon aus, dass man die wenigen Möglichkeiten vor Ort alle durchgespielt hat und zu einer sicherlich nicht ganz billigen Lösung gekommen ist.

    Tanz den ÖPNV