Bad Homburg: Verlängerung der U2

  • Die RTW soll ja auch gar nicht ins U-Bahn-Netz passen mit ihren Parametern? Braucht sie nicht 96er Bahnsteige?


    Der Abschnitt Gonzenheim-HG Hbf soll ja nicht komplett eingleisig sein, sondern nur ein Stück davon. Da muss man nicht zwingend in Gonzenheim wieder kreuzen?


    Die RTW-Fahrzeuge werden vollständig im Lichtraumprofil der Frankfurter Stadtbahn geplant, d.h. 80cm Bahnsteige wird es für die RTW eigenen Abschnitte geben. In Bad Homburg hätte man durchaus großzügiger bauen können für eine gemeinsame RTW+U-Bahn-Lösung unter Nichtnutzung der Bahnanlagen.


  • Die RTW-Fahrzeuge werden vollständig im Lichtraumprofil der Frankfurter Stadtbahn geplant, d.h. 80cm Bahnsteige wird es für die RTW eigenen Abschnitte geben. In Bad Homburg hätte man durchaus großzügiger bauen können für eine gemeinsame RTW+U-Bahn-Lösung unter Nichtnutzung der Bahnanlagen.

    Wie möchte man dann die Lücke zwischen den Bahnsteigen an Eisenbahnstrecken und den Triebwagen überbrücken? Schließlich sind Stadtbahnen nur 2,65m breit im Gegensatz zu knapp 3,1m bei Eisenbahnen.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Für das Problem hat man regelmäßig Schiebetritte.

    Ich hoffe aber nur nicht, dass die so langsam sind wie bei den LINTs der TSB. Die Zuverlässigkeit lässt sich auch fragen, wenn ich an den LINTs öfters defekte Schiebetritte sehe - diese müssten ja bei der RTW Variante einwandfrei funktionieren - bevor die Smartphone-Läufer nicht in den kleinen großen Schlitz fallen :D

  • Das liegt weder an den Lint noch an den Tritten selbst. Aber wenn in Königstein Wartung ein Fremdwort ist, wundert einen nix mehr...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Verlängerung U2 - Update


    Nach dem Bürgerentscheid vom 28.10.2018 lassen sich die Bad Homburger Stadtverordneten vom Magistrat regelmäßig über Sachstand berichten. Der letzte Sachstand vom 18.2.2019 dreht als Magistratsvorlage SV 16/2212 die Runde durch die Ausschüsse und wird von den Stadtverodneten in ihrer nächsten Sitzung abschließend zur Kenntnis genommen. Die wesentlichen Punkte sind:


    - es sind nach wie vor zwei Klagen beim HessVGH in Kassel anhängig, die keine aufschiebende Wirkung haben und den Magistrat nicht hindern, das Projekt weiter voranzutreiben; wann der Senat verhandelt und entscheidet, ist unklar;


    - die Stadt Bad Homburg verhandelt mit der Stadt Frankfurt und der VGF die Modalitäten für die zu gründende Projektgesellschaft;


    - die Stadt hat beim Land Hessen die Aufnahme in das GVFG-Förderprogramm des Bundes beantragt, der eigentliche Förderantrag wird 2020 gestellt; in einer worst-case-Untersuchung wurden Baukosten von 65,9 Mio € ermittelt, dazu muss es aber nicht kommen;


    - derzeit läuft der erforderliche Grunderwerb von privaten Eigentümern und von Deutschen Bahn, dazu bedarf es einer Reihe von Wertgutachten, die gerade erstellt werden;


    - für die weiterführenden Planungen ab der Ausführungsplanung (Leistungsphase 5, HOAI) und das darauf fußende Vergabeverfahren für die Bauleistung ist ein Zeitraum von rund 24 Monaten vorgesehen.


    - Für die Hauptbaumaßnahme wird nach aktuellem Kenntnisstand ein Zeitraum von rund 3, 5 Jahren veranschlagt; hinzukommen weitere zwei Jahre für ergänzende Maßnahmen bis zur Inbetriebnahme der Strecke.


    - Unter der Voraussetzung, dass keine weiteren Verzögerun gen bzw. unvorhersehbaren Probleme auftreten, kann die Betriebsaufnahme der verlängerte n Stadtbahnlinie U2 zum Bahnhof Bad Homburg frühestens im Jahr 2026 erfolgen.


    Das war, wie geschrieben, der Stand von Mitte Februar 2019.


    Quelle: Ratsinformationssystem Bad Homburg, Drucksache Nr. 16/861




    -

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • 5einhalb Jahre für nicht mal 2km Schienenstrecke??? Will man etwa jede Schwelle einzeln verlegen?

    In diesem Land läuft mittlerweile ja so einiges verkehrt, aber das ist doch einfach nur noch lächerlich. Ist leider bei weitem nicht das einzige Projekt wo nicht nur Planungs- sondern auch Bauzeit weit jenseits von gut und böse liegen. In fast jedem anderen Land auf der Welt (auch in Demokratien wie NL, Dänemark, etc) würde man das in einem Bruchteil der Zeit hinbekommen.

  • In fast jedem anderen Land auf der Welt (auch in Demokratien wie NL, Dänemark, etc) würde man das in einem Bruchteil der Zeit hinbekommen.

    Ich glaube der Eindruck kommt daher, dass man in Deutschland von diesen Projekten konkret etwas mitbekommt wenn diese mit einen Finanzierungsbeschluss in die Planung übergehen (Wobei durchaus 1-2 Jahre weniger vergehen von Planungsbeginn bis zur baulichen Umsetzung als bei vergleichbaren Projekten in Deutschland).

  • Aber immerhin wird ein regelmäßiger Bericht gefordert.

    Das wünsche ich mir frankfurter Projekte auch. Dann kann jeder selber sehen, ob es Tatigkeitsbericht oder Untätigkeitsbericht ist und wo es konkret hakt.

  • Zitat

    hinzukommen weitere zwei Jahre für ergänzende Maßnahmen bis zur Inbetriebnahme der Strecke.

    Was ist soll denn damit gemeint sein? Man will doch keine zwei Jahre den Betriebsablauf testen!?

  • Das hab ich mich auch gefragt, aber die Verwendung des Begriffs Hauptbaumaßnahme könnte man als Rohbau verstehen, den Rest als Streckenausbau, kommt mir aber auch alles sehr lange vor. Die Formulierung ist vielleicht ein Hinweis darauf, dass die Stadt Bad Homburg über keinerlei Erfahrung mit solcherart Bauvorhaben verfügt; auch das möglicherweise ein Grund, warum alles sehr zäh abläuft.

  • Was oft vergessen geht: Vielenorts müssen vor dem Trassee-Bau zuerst aufwändig Leitungen im Untergrund an einen anderen Ort verlegt werden. Dafür geht schnell einmal ein Jahr drauf, vor allem weil die meisten Arbeiten ohne allzu grosse Störung des Strassenverkehrs etappiert abgewickelt werden müssen.

    Verkehrsminister

  • Für die U5 Verlängerung Europaviertel gibt es auch eine eigene Projektgesellschafft.

    Ob die VGF wirklich (noch) das nötige Fachwissen / Fachleute hat? Früher gab es dazu ein eigenes städtisches Bauamt.

  • Es wird natürlich auch hier eine Projektgesellschaft in der Rechtsform der GmbH geben, schon wegen des Vorsteuerabzuges; fest steht aber anscheinend noch nicht, wer Gesellschafter sein soll. Mit Sicherheit wird die Stadt Frankfurt in irgendeiner Form beteiligt sein.



  • Gruß Tommy