Bad Homburg: Verlängerung der U2

  • Wenn man die Leute zum Umsteigen auf ÖPNV bewegen will,

    ...sollte man aber vielleicht Mal konkrete Ziele benennen, die die Infrastruktur erreichen soll. Darum drückst du dich beharrlich. „Ja aber vielleicht braucht man es ja auch größer“ ist ein Argument, das du immer anbringen kannst, egal, wie groß schon gebaut wird.


    So bleibt es halt nur besserwisserisches Nörgeln.

  • Es ist ja nicht böse gemeint und sollte nicht als "nörgeln" empfunden werden. Es sollte einfach nur ein Denkanstoß sein, ob solche "kleinteiligen" Tunnel-Planungen zukunfsorientiert sind. Wir sind beide keine Hellseher, wie sich der Bedarf auf dieser Strecke entwickeln wird.


    Die Infrastruktur sollte das Ziel erreichen einen leistungsfähigen Schnellbahnring um Frankfurt zu realisieren! Ohne die Gefahr eines potenziellen Nadelöhrs.

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  • Die Infrastruktur sollte das Ziel erreichen einen leistungsfähigen Schnellbahnring um Frankfurt zu realisieren! Ohne die Gefahr eines potenziellen Nadelöhrs.

    Was würdest du als einen leistungsfähigen Ring ansehen? Zu welcher Leistung sollte er fähig sein?

  • Ich bin hier zwiegespalten.

    Stand jetzt ist geplant, dass die U2 nur alle 15´nach Bad Homburg fährt, andererseits fährt sie zurzeit in der HVZ alle 7-8 Min. nach Gonzenheim, das wäre eine Angebotsverschlechterung, selbst mit einem 10´- Takt. Mir fehlt der Glaube, dass das auf Dauer so bleibt.

    Passt da dennoch die RTW mit insgesamt vier Zügen (2 hin, 2 zurück) rein?

    Andererseits gäbe es anstelle des Tunnels durch Gonzenheim für die RTW durchaus - darauf hatte ich schon hingewiesen - auch noch die Alternative, nördlich von Bad Homburg aus der Strecke auszufädeln und so Ober- und Nieder-Erlenbach sowie Massenheim entlang der L3008 an den schienengebundenen ÖPNV anzubinden, dort könnte man dann auch alle 15´fahren, falls man das für sinnvoll erachtet, egal wohin dieser Zug dann weiterfährt.
    In den neuen Plänen ist jedenfalls die Spange nach Bad Vilbel als Abschluss der RTW vorgesehen, darüber braucht man sich hier nicht streiten.
    Dort wäre der Umstieg auf die RTO möglich, die wiederum das T3 ansteuern soll, sodass auch ohne eine echte RTS der Ring geschlossen wäre.

  • Dieser Schnellbahnring sollte meiner Meinung nach die Möglichleit bieten um Frankfurt herum mindestens einen 15 Min Takt (in Spitzenzeiten) zu realsieren. Die RTW/RTO bietet ja einen ersten Ansatz so einen Schnellbahnring zu realsieren.

  • Ich bin hier zwiegespalten.

    Stand jetzt ist geplant, dass die U2 nur alle 15´nach Bad Homburg fährt, andererseits fährt sie zurzeit in der HVZ alle 7-8 Min. nach Gonzenheim, das wäre eine Angebotsverschlechterung, selbst mit einem 10´- Takt. Mir fehlt der Glaube, dass das auf Dauer so bleibt.

    Passt da dennoch die RTW mit insgesamt vier Zügen (2 hin, 2 zurück) rein?

    Genau das waren auch meine Überlegungen, ob hier der 15 Min Takt nach HG-Bahnhof ausreichen wird, da dies eine Angebotsverschlechterung sein wird. Meine Annahme ist, dass für die Verlängerung der RTW nach Bad Vilbel (aus Kostengründen) die Bestandsstrecken der Stadtbahn mitgenutzt werden, wenngleich ein ausfädeln der RTW nördlich von Bad Homburg auch eine super Idee ist. HG- Ober Erlenbach/F- Nieder Erlenbach bietet bestimmt auch einiges an Fahrgastpotenzial. Wer die Staus morgens aus Ober Erlenbach zu der Umgehungsstr. mal gesehen hat, wird dem uneingeschränkt zustimmen.

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  • Stand jetzt ist geplant, dass die U2 nur alle 15´nach Bad Homburg fährt, andererseits fährt sie zurzeit in der HVZ alle 7-8 Min. nach Gonzenheim, das wäre eine Angebotsverschlechterung, selbst mit einem 10´- Takt. Mir fehlt der Glaube, dass das auf Dauer so bleibt.

    Sofern ich es im Kopf habe, sollte in der HVZ jeder zweite Zug in Gonzenheim wenden, sodass bis Gonzenheim weiterhin noch der 7/8 Takt bleibt. Irgendwo in den ersten Einträgen (oder in deren Verlinkungen) in diesem Thread stand es glaube ich.

  • Genau das waren auch meine Überlegungen, ob hier der 15 Min Takt nach HG-Bahnhof ausreichen wird, da dies eine Angebotsverschlechterung sein wird.

    Ich weiß ja nicht, ob du überhaupt mal hier vor Ort warst.

    Von einer Angebotsverschlechterung kann man eigentlich nicht sprechen, weil a) bisher keine Schienenverbindung zwischen Gonzenheim und Bahnhof besteht, b) die bestehenden Busverbindungen auch mit 15 bzw 20 Minuten getaktet sind und diese meistens ausreichen. Sollen die Busse entlastet werden, sprechen wir hierbei eigentlich nur von einer Verbesserung. Für mich als Bad Homburger zumindest.

    Was deine geliebte These zu deiner doppelgleisigen Tunnelführung angeht, auch hier würde ich dich gerne mal dazu bewegen, die Lage vor Ort dir mal anzuschauen - nicht über Google-Maps oder was auch sonst immer, sondern vor Ort. Du wirst relativ schnell merken, dass eine durchgängige doppelgleisige Führung wegen Platzmangel nicht (bzw schwer) realisierbar ist. Und Geld.

    Zum Thema RTW sollte evtl mal ein anderer Thread verwendet werden, a) ist das ja eine Zukunftsvision dessen Planungen nicht aufgenommen sind (nach meinem Wissensstand) und b) dieses Thema so langsam vom eigentlichen Thema abschweift. Hier ist von der geplanten Verlängerung die Rede, nciht irgendwelche Spekulationen und Gedankenspiele.

  • Wenn in Gonzenheim jeder zweite Zug gewendet werden soll, badarf es da nicht eines zusätzlichen Wendegleises. Oder soll der Zug minutenlang am Bahnsteig stehen bleiben, den Fahrweg blockieren und dann zurückfahren?

  • Ich weiß ja nicht, ob du überhaupt mal hier vor Ort warst.

    Bin selbst Bad Homburger und kenne die Örtlichkeiten dort sehr gut. Ich habe auch nicht behauptet, dass ein größerer Tunnel leichter zu realisieren ist und dem ein oder anderem Eigentümer zwischen Zum Dornbach und Erlenweg nicht gefallen wird. Gerade von Seiten dieser Eigentümer gab und gibt es immer noch extrem lauten Protest gegen das Projekt. Diese kleine Gruppe hat ja über Jahre versucht die Disskussion zu dieser Verlängerung massiv zu beinflussen und das Projekt insgesamt zu verhindern.

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  • Von einer Angebotsverschlechterung kann man eigentlich nicht sprechen, weil a) bisher keine Schienenverbindung zwischen Gonzenheim und Bahnhof besteht,

    Ich hatte es so verstanden:
    Zustand jetzt: Zug Endet in Gonzenheim alle 7/8 Minuten

    Geplanter Zustand nach Verlängerung: Zug erreicht Gonzenheim alle 7/8 Minuten, jeder zweite Fährt weiter nach Bad Homburg Bf. Von der Hauptwache nach Gonzenheim geht es also nach wie vor alle 7/8 Minuten, der Verlängerung ist die dazukommende Verbesserung
    Würde die U2 alle 10 Minuten nach Bad Homburg Bf fahren, würde man sicherlich nicht "dazwischen" noch Züge nach Gonzenheim haben - also würde, obwohl jeder Zug bis Bad Homburg Bf fährt, der Takt auf dem Abschnitt Hauptwache -> Gonzenheim auf 10 Minuten ausgedünnt.

    *Das* wäre die Verschlechterung, die sich aus der angedachten Verbesserung durch Verlängerung und einem 10er statt 15er Takt bis Bad Homburg Bf für den Abschnitt bis Gonzenheim ergäbe.

    So zumindest meine Interpretation der Argumente...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Bin selbst Bad Homburger und kenne die Örtlichkeiten dort sehr gut. Ich habe auch nicht behauptet, dass ein größerer Tunnel leichter zu realisieren ist und dem ein oder anderem Eigentümer zwischen Zum Dornbach und Erlenweg nicht gefallen wird.

    Ei wenn du das ja weißt, weswegen dann die unnötige Diskussion über einen zweiten Gleis?

  • ben liebt wohl Wiederholungen. ab Beitrag #395 hatten wir dies schon ausführlich diskutiert.

    Geben wir doch ben ein wenig Zeit sich mit dem Scrollrad der Maus vertraut zu machen, die Suchfunktion im Forum kennen zu lernen und auch mal bei google vorbeizuschauen.;)

  • Würde die U2 alle 10 Minuten nach Bad Homburg Bf fahren, würde man sicherlich nicht "dazwischen" noch Züge nach Gonzenheim haben - also würde, obwohl jeder Zug bis Bad Homburg Bf fährt, der Takt auf dem Abschnitt Hauptwache -> Gonzenheim auf 10 Minuten ausgedünnt.

    Okay daran habe ich jetzt gar nicht gedacht, macht aber Sinn und gebe dir auch Recht.

  • Würde die U2 alle 10 Minuten nach Bad Homburg Bf fahren, würde man sicherlich nicht "dazwischen" noch Züge nach Gonzenheim haben - also würde, obwohl jeder Zug bis Bad Homburg Bf fährt, der Takt auf dem Abschnitt Hauptwache -> Gonzenheim auf 10 Minuten ausgedünnt.

    Naja, das könnte man allenfalls für den Abschnitt Nieder-Eschbach bis Gonzenheim behaupten. Bis Nieder-Eschbach ginge ja mehr. Und Holpertakte wären bestimmt auch noch denkbar (7,5 bis Nieder-Eschbach, dann 7,5 - 7,5 - 15 nach Bad Homburg). Über die Sinnhaftigkeit reden wir besser nicht, aber die sehe ich bei der bisherigen Argumentationskette auch nicht. Gibt es eigentlich schon eine Antwort, warum die Frankfurter Straßenbahnen angeblich nicht in beide Richtungen fahren können?

  • ben liebt wohl Wiederholungen. ab Beitrag #395 hatten wir dies schon ausführlich diskutiert.

    Geben wir doch ben ein wenig Zeit sich mit dem Scrollrad der Maus vertraut zu machen, die Suchfunktion im Forum kennen zu lernen und auch mal bei google vorbeizuschauen.;)

    Danke für den Tipp! Wenn die Argumente ausgehen, wird es halt unsachlich oder man versucht alles ins Lächerliche zu ziehen.

  • Danke für den Tipp! Wenn die Argumente ausgehen, wird es halt unsachlich oder man versucht alles ins Lächerliche zu ziehen.

    Kein bisschen, dir wird lediglich gesagt, dass du nicht der erste bist, der diese tollen Ideen ins Forum schreibt, und dass das alles schon diskutiert ist. Und es wird dir sogar noch als Service frei Haus der Link geliefert.


    Keine Ahnung, warum du von Anfang an hier so aggressiv unterwegs bist. Wir kennen das normal hier nicht so und bis auf den etwa jährlichen Ausreißer halten sich auch alle an eine inhaltlich teilweise scharfe, aber vor allem immer informierte Diskussion, die persönlich angenehm abläuft.

  • Aber wie es in 10 Jahren aussieht, weißt du nicht. Deine Aussagen über eventuelle Taktungen entbehren jeglicher Grundlage.

    Die Verkehrswende ist ein erklärtes politisches Ziel (gerade Deine eigene Partei fordert sie), aber sie ist mit den vorhandenen Kapazitäten im ÖPNV niemals zu schaffen. Insofern muss man neue Investitionen darauf hin prüfen, ob sie ausreichend Potential für die Verkehrswende bieten. Diese eingleisige Lösung für den Bad Homburger Bahnhof ist in dieser Hinsicht problematisch.