Auffrischung Willy-Brand-Platz

  • Zitat

    Original von Verkehrsdezernat


    Das ist doch schon geschehen im Rahmen der Neugestaltung Gr. Eschenheimer. ?(


    Turmkinobesuchende Grüße,
    Ingmar Bolle


    Das würde nur dem OmU-Filme-anschauenden Kinobesucher auffallen; der gemeine Forumsteilnehmer dürfte eher den Metropolis-Ausgang nehmen, weshalb ihm das entgangen sein könnte.

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  • Na, dann war das wohl ein Ausgang, den ich nicht vermisst habe.
    Die Ausgänge zum Kino/ Oeder Weg sind ja klar, und am Turm kommt man auch hoch zur Fußgängerzone.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Zitat

    Original von Alf_H
    Welcher Ausgang soll denn zugemauert worden sein ?


    Am Willy-Brandt-Platz wurde der Zugang zur Euro-Mall zugemauert und eine Brandschutztür eingebaut. Ich erinnere mich gar nicht mehr, wann das Teil das letzte mal offen war.

  • Zitat

    Original von Mutzner
    Am Willy-Brandt-Platz wurde der Zugang zur Euro-Mall zugemauert und eine Brandschutztür eingebaut. Ich erinnere mich gar nicht mehr, wann das Teil das letzte mal offen war.


    Die Erinnerungslücke ließe sich vielleicht schließen:
    die Ladenpassage, die nie ein kommerzieller Erfolg war, wurde Anfang der 90er nach und nach geschlossen, spätestens seit 1995 dürfte auch der Zugang im UG dauerhaft geschlossen sein. Zunächst wurden die Geschäfte im Untergschoss und im OG aufgegeben und für eine kurze Zeit gabe es nur die Passage im EG. Eine Zeit lang gab es unten noch Fressstände, von der B-Ebene aus zugänglich, aber keinen Zugang zum Hochhaus mehr.
    Nach dem Verkauf der BfG an die schwedische SEB-Bank zog die Bank aus und das Hochhaus wurde an einen Immobilienfonds verkauft, der es 1995/96 grundhaft sanierte und im Zuge dessen die Passage ganz aufgab, die verbliebenen Läden erhielten ebenerdige Zugägne von der Straße aus.


    Im Zuge der Vermietung an die EZB, die dort seit 1998 residiert, erhielt das Hochhaus eine neue Adresse: aus Theaterplatz bzw. Willy-Brand-Platz 2 wurde Kaiserstraße 39, indem der Haupteingang verlegt wurde.

  • Ich bin früher ganz gerne in diese Ladenpassage gegangen. Waren ein paar interessante Läden drin.

    Ich war zwar lange nicht mehr hier, aber ich lebe noch und grüße alle, die mich noch kennen!

  • Hi


    Zur bepinselten Ebene nochmal...irgendwie hatte das orange noch Stil gehabt, das weiß wirkt irgendwie lieblos und kühl.


    Ich bin schon in einigen Städten Europas gewesen und irgendwie zählt Frankfurt zu den dreckigsten, wenn nicht sogar zu der dreckigsten Stadt, die ich je erlebt habe. Damit meine ich nicht nur die Vandalismusquote, die ist hier sehr hoch, aber in einigen Pariser Vororten bestimmt noch höher. Man kümmert sich irgenwie nicht um öffentliche Einrichtungen und Räume. Die öffentlichen Toiletten am Haupteingang des Hauptfriedhofs sind ja eigentlich ohne Schutzkleidung nicht betretbar, vergammelte Brötchen liegen jahrelang in den Stationen im Gleisbett rum und mit Nahrung und Fäkal beschmierte Säulen werden jahrzehntelang nicht gereinigt. Na ich gebe die Halbwertszeit der neu gereinigten und renovierten Station Willy-Brandt-Platz mit genau 2 Jahren an, sollte alles beim alten Reinigungsmanagment bleiben.


    cu

  • Zitat

    Original von Itchy
    Ich bin schon in einigen Städten Europas gewesen und irgendwie zählt Frankfurt zu den dreckigsten, wenn nicht sogar zu der dreckigsten Stadt, die ich je erlebt habe.


    Deine Kritik in allen Ehren, aber hier ist heftiger Widerspruch angesagt. Im europäischen Kontext gesehen, sitzen wir hier auf einer "Insel der Seligen", es gibt eine funktionierende Straßenreinigung, es gibt eine funktionierende Straßenentwässerung, man muss selbst bei Dunkelheit nicht fürchten, sich an aufgerissenen Straßen und Gehwegen die Knochen zu brechen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, woran du insbesondere den Superlativ fest machst. Das finde ich völlig abwegig.

  • Zitat

    Original von tunnelklick
    Deine Kritik in allen Ehren, aber hier ist heftiger Widerspruch angesagt. Im europäischen Kontext gesehen, sitzen wir hier auf einer "Insel der Seligen", es gibt eine funktionierende Straßenreinigung, es gibt eine funktionierende Straßenentwässerung, man muss selbst bei Dunkelheit nicht fürchten, sich an aufgerissenen Straßen und Gehwegen die Knochen zu brechen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, woran du insbesondere den Superlativ fest machst. Das finde ich völlig abwegig.


    Dafür fühle ich mich in einer südländischen Stadt, ungeachtet der Kanalisation und dem Zustand der Gehwege wohler, weil es dort einfach menschlicher ist.

  • Hi


    Zitat

    Original von tunnelklick
    Deine Kritik in allen Ehren, aber hier ist heftiger Widerspruch angesagt. Im europäischen Kontext gesehen, sitzen wir hier auf einer "Insel der Seligen", es gibt eine funktionierende Straßenreinigung, es gibt eine funktionierende Straßenentwässerung, man muss selbst bei Dunkelheit nicht fürchten, sich an aufgerissenen Straßen und Gehwegen die Knochen zu brechen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, woran du insbesondere den Superlativ fest machst. Das finde ich völlig abwegig.


    Ja ich musste in keiner europäischen Stadt versuchen meinen Brechreiz zu unterdrücken, in Frankfurt aufgrund einer nicht wirklich funktionierenden Entwässerung schon. Bestes Beispiel ist die Zeil, hier kann man sich nicht in der Nähe von Gullydeckeln aufhalten, kommt natürlich auch auf die Witterung an, dies habe ich wirklich nur in Frankfurt in dem krassen Ausmaß erlebt. Auch ne Kläranlage mitten in der Stadt ist eigentlich ein Unicum, bei Inversionswetterlage aber ein stinkendes Problemchen für Niederrad und Goldstein.


    Zur funktionierenden Straßenreinigung in Frankfurt...als ich in Italien war wollte ich es nicht glauben, ich habe mich gefragt wo die Gegenstände auf dem Boden sind??? Sie waren einfach weg. Die Städte Norditaliens waren wie geleckt, sogar in Südosteuropa hätte man vom Boden essen können, während man in Frankfurt vom Boden satt wird, da so viel rumliegt. Hier liegt des Rätsels Lösung wahrscheinlich eher an den gesalzenen Bußgelder, die man für weggeworfene Papierchen außerhalb Deutschlands bezahlen muß.


    Der öffentliche Nahverkehr wird ja hier komplett vernachlässigt, zwar werden hier Aufzüge und andere technischen Einrichtungen gewartet, jedoch so gut wie nie gereinigt. Bestes Beispiel sind die neuen Aufzüge die von der A-Ebene direkt runter zu den S-Bahnen reichen. Schaut man nach oben zur kreisrunden Leuchtabdeckung, so erkennt man das dort Tonnen von Dreck und Staub rumliegen, oder ein ganzer toter Insektenschwarm...was auch immer, es schmälert doch den Charme der relativ neuen Aufzüge.
    Zwar schafft es die VGF immer die Aufzüge relativ schnell in Stand zu setzten, jedoch schaffen sie es nie die Aufzüge zu reinigen und die gläsernen Aufzugschächte sollten doch bitte alle paar Jahre auch mal von innen gereinigt werden. Mindestens im Innensatdtbereich sollte es hierzulande gut aussehen, das geben sich andere Kommunen weltweit mehr Mühe, da es eben auch zum Image gehört. In Frankfurt aber gilt das Sprichwort "Image ist nichts, Geld ist alles"!!!


    Naja zu aufgerissenen Straßendecken sage ich mal nichts ;-D in dem Bereich können wir wirklich nicht brillieren. Und Frankfurt ist die Stadt in der große schlecht aufgebrachte Asphaltdecken jahrelang zur einkaufsstärksten Fußgängerzone Deutschlands gehörten O_o


    cu ^_^

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  • Also da muss ich jetzt mal ganz privat etwas zu sagen: Ich bin vor gut 12 Jahren in diese Stadt gezogen, vorher wuchs ich auf und lebte in Münster/Westfalen. Was sich seither in Sachen Erscheinungsbild, Sauberkeit und Qualität des öffentlichen Raums getan hat ist meiner Meinung nach ziemlich bemerkenswert.


    Aber wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf: Viele Menschen in dieser Stadt haben ein irrsinniges Talent, die eigene Stadt schlechtzureden und immer nur auf das zu gucken, was ihnen gerade nicht gefällt oder was tatsächlich "verschlimmbessert" wurde oder ein bleibender Mißstand ist. Vielleicht braucht "der Frankfurter" so eine gewisse brummelige Melancholie, um sich ein wenig daran zu erwärmen.


    Denn letztlich geht es auch viel um Stimmungen, die Verhaltensweisen von Menschen in ihrer Umgebung beeinflussen können: Wenn mir meine Stadt, meine Umgebung egal sind und ich mich auf den Standpunkt stelle, die Kommune habe mir hinterherzuräumen, dann landet mein Müll eher achtlos auf der Straße oder im Mindesten meckere ich, greife aber nicht zum Telefon und rufe vielleicht mal denjenigen an, der abhelfen könnte. Sowas ärgert mich und Imagebildung fängt "unten" in den Köpfen an.


    Just my personal 0,02€,
    Ingmar Bolle

    Stadt Frankfurt am Main
    - Der Magistrat -
    Dezernat VI Verkehr
    Braubachstr. 33a • 60311 Frankfurt am Main

  • Hi


    Verkehrsdezernat


    Ja wo soll ich anrufen??? Gibt es irgendwo im Haltestellenbereich eine gut sichtbare Servicenummer, wo ich massive Verdreckungen monieren kann? Wenn es mir als Kunden bei der VGF auffällt, dann wird es mindestens einem VGF-Mitarbeiter auffallen...aber geschehen tut trotzdem nichts. Gerade als Mitarbeiter müsste es mir wichtig sein, das mein Betrieb gut und einwandfrei funktioniert.


    Aber soll ich sagen woran es liegt...Es interessiert bei der VGF niemanden wie die Stationen aussehen. Es ist schei*egal, Hauptsache die dummen Kunden drücken ihr Geld ab. Es ist schon eine Sache von gegenseitigem Respekt das man seine Kunden nicht in verpissten Aufzügen fahren lässt, da können die Stadtbahnen im moment dafür auch sehr sauber sein. Wieso soll die Gemeinschaft leiden, wenn ein paar Odachlose und besoffene Partymacher den öffentlichen Raum vollstrullern, das kommt überall vor.
    Ok bei so viel Kritik bin ich auch fair. Die Sauberkeit in den Bahnen der VGF ist wirklich massiv gestiegen. Die Bahnen machen einen insgesamt sauberen Eindruck, auch wenn von den Sitzen manchmal ein Muff ausgeht, aber eine tägliche Grundreinigung verlangt ja auch niemand.
    Das Schlimme sind die Stationen, der öffentliche Warteraum, hier siehts in Frankfurt aus wie in einem postapokalyptischen Film. Und wirklich wo ist das Problem auch mal den Glasschacht der Aufzüge von innen zu reinigen und vorallem die Aufzüge auch gründlich zu reinigen, was selten genug geschieht. Man kann den fliegenden Insekten ja nicht ihr tägliches Geschäft verbieten und das machen sie sehr gern auf Glasflächen, dementsprechend sieht es nach einiger Zeit aus.


    Ich werfe meinen Müll übrigens immer in die dafür vorgesehen Behältnisse und ich rotze auch nicht achtlos in die Bahn. Es gibt viele Menschen die das tun, es ist aber nicht meine Aufgabe jeden einzelnen darauf hinzuweisen (ein paar mal habe ich dies auch gemacht!), dafür gibt es Mitarbeiter der Stadt die dafür auch Geld bekommen. Nur man sieht diese Mitarbeiter nie dort wo es was bringen würde!


    cu

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  • Itchy


    Verzeihung, aber diese Ansicht kann ich absolut nicht nachvollziehen. Frankfurt ist im Vergleich zu anderen Städten wirklich sauber! Die Fahrzeuge sind für eine Großstadt absolut gepflegt! Warst du schon einmal in Köln? Da hat man den Eindruck, die Fahrzeuge seien seit Indienststellung nicht gereinigt worden... Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass gerade in Aufzügen öfters gereinigt werden sollte. Aber so viel Personal gibt es leider nicht, dass ständig hinter jedem der Mist weggekehrt werden kann! Es tut einigen Frankfurtern wirklich mal gut, die schlechten Seiten anderer Städte bewusst kennen zu lernen, um ihre eigene Heimat besser zu schätzen! Mir hat das auch geholfen...

    X
    X
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  • 069/19449 wäre die Nummer. Und wenn man nicht das Gefühl hat, dass das etwas bringt, kann man sich auch an die politische Ebene wenden - ich weiß gar nicht, welches Dezernat war da zuständig? :rolleyes: Irgendwas mit Verkehr.


    Um das nochmal klar zu sagen: Ich meine mit meinen obigen Ausführungen niemanden in dieser Runde hier persönlich. Wer sich hier bei allem Wohl und Wehe für ein im Stadtraum allgegenwärtiges Segment kommunaler Infrastruktur und Aufgabenerfüllung interessiert, dem kann man wahrlich nicht vorwerfen, er wäre an seiner Stadt nicht interessiert.


    Mir gehen nur regelmäßig - und zwar privat, vom Beruflichen rede ich ausdrücklich nicht - jene Leute auf den Zeiger, die sich bezogen auf ihre eigene Stadt so verhalten wie die Verkörperung eines gewissen Parteimitglieds durch Georg Schramm in "Neues aus der Anstalt": "Och jeeeeeeeeeeeeeee..." ;)


    So, nun wünsche ich allseits ein schönes, sonniges Wochenende in unserer Stadt,
    Ingmar Bolle

    Stadt Frankfurt am Main
    - Der Magistrat -
    Dezernat VI Verkehr
    Braubachstr. 33a • 60311 Frankfurt am Main

  • Hi


    Ja die Fahrzeuge sind sauber, darauf wollte ich nicht hinaus! Wieso gibt es nicht so viel Personal? Ist doch kein Problem des Personals, sondern das die VGF jeden Scheiß einzeln an irgendwelche Unternehmen vergibt. Für die Reingung der Fahrzeuge ist meines Wissens Sasse Traffic Logistics verantwortlich, den Müll aus den Eimern sammelt aber Piepenbrock Dienstleistungen ein. Ein Verkehrsunternehmen und 30 Subuntenehmen zuständig für die Reinigung...ähm gehts noch?!?
    Dieser neoliberale Scheiß für doch nicht zu mehr Sauberkeit, sondern zu einem Minimum an aufgewendeten Kosten und dementsprechend ein Minimum an Sauberkeit. Wieso vergibt man nicht an ein gutes Unternehmen, was sich durch gute Leistungen auszeichnet die Verantwortung für Stationen und Bahnen und bezahlt auch gutes Geld dafür.


    Mir kommt es nicht auf die paar Krümel an die auf dem Boden liegen, sondern auf den grundlegenden Ekel die Glasflächen und Knöpfe anzufassen, da ich an ihnen runterhängende Rotze sehe. Ja und wieso sollte es nicht möglich sein mal die Schächte von innen zu reinigen. Zum Beispiel der Bahn, mit den Aufzügen zur S-Bahn am Hauptbahnhof...die Lampenverkleidung abhängen ist vielleicht ein Akt vom aximal 20 min, man muß ja auch den Leuchtkörper auswechseln können, wieso dann nicht für 15 sek mit einem Lappen über die Lampenverkleidung wischen vor dem Einsetzen??? Der Techniker sagt wahrscheinlich das er dafür nicht verantwortlich ist.


    Niemand ist verantwortlich und es gibt zu wenig Reinigungspersonal? Na dann lasst es erst recht verdrecken!!! Ich muß mich ja auch nicht sonderlich mehr genieren in verdreckten Aufzug zu urinieren. Dreck zieht noch mehr Dreck nach sich, da die Hemmschwelle im allgemeinen sinkt. der Normalbürger denkt doch, "hier ist es eh dreckig, also laß ich das Stück Papier hier fallen".


    Entweder es geschieht was oder man lässt es sein, aber so lange es dreckig ist, so lange werde ich mich hier auch beschweren. Immerhin schafft es jede normale private Unternehmen das auf wechselnde Laufkundschaft angewiesen ist seinen "Raum" sauber zu halten, bestes Beispiel sind Kauffhäuser ^_^ Oder habt ihr im Kaufhof neben der Parfümabteilung eine verrotzte und vollurinierte Ecke entdeckt? Ok, der Vergleich hinkt ein bischen, aber ihr wisst worauf ich hinaus will.



    Immerhin danke für die Nummer, bei krassen Fällen werde ich vielleicht Gebrauch davon machen ^_^


    Ich dachte bei dem ganzen Rotzdreck in den Stationen ist die VGF ausschließlich dafür verantwortlich ;-D ?!



    cu

    7 Mal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Im übrigen hilft es nicht wirklich viel sich mit schlechteren Städten zu vergleichen.


    Damals in der Schule, wenn ich ne 4 oder 5 hatte, habe ich immer darauf verwiesen das es noch ein paar Schüler gibt die noch schlechter sind als ich, daraufhin haben meine Eltern geantwortet das ich mich doch nicht mit den schlechteren sondern mit den besseren Schülern vergleichen sollte und die ganze Sache dan ganz anders aussieht.


    Eine weitere Sicht erlangt man in dem man beide Vergleiche anstrengt. Vielleicht mögen Berlin und Köln dreckiger sein, aber es gibt sicher viel mehr Städte die sauberer sind als Frankfurt. Das hat nichts mit dem Schlechtreden der eigenen Kommune zu tun, sondern wirklich mit meinem subjektiven Empfinden das ich auf meinen Reisen hatten. Und das die Frankfurter Zeil stinkt kann keiner Verneinen ;-D


    cu

    Einmal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Zitat

    Original von Itchy
    Wieso vergibt man nicht an ein gutes Unternehmen, was sich durch gute Leistungen auszeichnet die Verantwortung für Stationen und Bahnen und bezahlt auch gutes Geld dafür.


    Welches Unternehmen will das denn nicht? Aber scheinbar soll die VGF ja mehr Geld für die Reinigung der gesamten Anlagen ausgeben, als sich um die Beschaffung neuer Fahrzeuge, dem Aufstellen von Notrufsäulen, dem Ausbau von Hochbahnsteigen und der Erneuerung von verschlissenen Gleisen zu kümmern! :rolleyes: Wo kein Geld mehr ist, kann auch keines mehr ausgegeben werden! Es ist ja nicht einmal Geld für Reserve-Personal vorhanden, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten! Die VGF hat den Gürtel bis ins letzte Loch geschnallt, weniger geht nicht! Du stellst hier wilde Forderungen in den Raum, ohne dabei das komplette System zu betrachten.


    Zitat

    Ich dachte bei dem ganzen Rotzdreck in den Stationen ist die VGF ausschließlich dafür verantwortlich ;-D ?!


    Nein, ich glaube nicht, dass dafür die Mitarbeiter der VGF verantwortlich sind...

    X
    X
    X

  • Zitat

    Original von Itchy


    ...Niemand ist verantwortlich und es gibt zu wenig Reinigungspersonal? Na dann lasst es erst recht verdrecken!!! Ich muß mich ja auch nicht sonderlich mehr genieren in verdreckten Aufzug zu urinieren. Dreck zieht noch mehr Dreck nach sich, da die Hemmschwelle im allgemeinen sinkt. der Normalbürger denkt doch, "hier ist es eh dreckig, also laß ich das Stück Papier hier fallen".


    Entweder es geschieht was oder man lässt es sein,....


    Wer wollte bestreiten, daß man dies & Das verbessern könnte. Aber dass es kein Bemühen gäbe, ist wahrlich schlichter Quatsch.


    Letztes Wochenende waren im Ostend ein paar Straßenzüge, eine Schule sowie die U-Station Habsburger Allee einer wirklich irrsinnigen Sprühattacke ausgesetzt, keine großflächigen Bilder, aber dafür ebenso abgefuckte Tags, diese kleinen gesprühten Paraphen, die alle halbe Meter irgendwohin gesprüht oder gemalt werden, auf Briefkästen, Haustüren, Gartenmäuerchen, Automaten, überall. Da muss ein Dutzend Leute auf einmal ausgerastet sein, egal.


    Jetzt schau dir mal die Station Habsburger Allee an: seit gestern alles wieder weg. Von daher würde ich mir bei deiner Kritik weniger dumpfen Bauch, sondern etwas mehr Kopf und Augenmaß wünschen.


    Das 40 Jahre alte Verkehrsanlagen und Fahrzeuige nicht aussehen wie neu, na und? Aber dass einem beim Betreten der Bahnsteige wegen Speiseresten übel wird, oder was du da sonst noch geäußert hast, ist - mit Verlaub - bullshit.

  • Zitat

    Original von Verkehrsdezernat
    Also da muss ich jetzt mal ganz privat etwas zu sagen: Ich bin vor gut 12 Jahren in diese Stadt gezogen, [...]


    Ich lebe zwar ein Jahr länger in Frankfurt, muss aber zustimmen: Anfangs erschien mir Frankfurt um einiges schmuddeliger und versiffter als jetzt. Bezüglich der Sauberkeit hat sich wirklich eine ganze Menge getan.


    Zitat

    Original von Verkehrsdezernat
    [...] Vielleicht braucht "der Frankfurter" so eine gewisse brummelige Melancholie, um sich ein wenig daran zu erwärmen. [...]


    Stimmt ;-) Das ist auch meine Einschätzung vom "Frankfurter".


    Zitat

    Original von Itchy
    [...] Oder habt ihr im Kaufhof neben der Parfümabteilung eine verrotzte und vollurinierte Ecke entdeckt? [...]


    [Ironie] Nein, aber dafür gibt es doch Unterführungen und andere dunkle Ecken im öffentlichen Raum, in der man(n) seinen animalischen Trieben dann freien Lauf lassen kann ... [/Ironie]

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

    Einmal editiert, zuletzt von 420 281-8 ()

  • Ich möchte eine versöhnliche Zusammenfassung mit lobenden und kritischen Worten versuchen:


    1. Es wird meiner Meinung nach viel für Sauberkeit im öffentlichen Raum getan. Ich habe hier tatsächlich schon viel Positives erlebt.


    2. Leider wird an vielen Stellen und von vielen Leuten auch sehr viel dagegen getan. Deswegen auch mein Vorschlag an anderer Stelle hier im Forum, bestimmte Stationen nur noch minimalst auszustatten, damit weniger zerstört werden kann. Diese Problematik hat mit ziemlicher Sicherheit stark zugenommen in den letzten 20 Jahren. Wahrscheinlich kann man halt nicht immer und überall jeder Verschmutzung und Beschädigung so schnell nachkommen, wie das wünschenswert wäre, weil eben einfach zu schnell zu viel passiert.


    3. Eine andere Sache ist, dass es in Ffm einige öffentliche Räume gibt, die man seit JAHREN strukturell verrotten lässt bzw. nicht im notwendigen Maße in Schuss hält.
    (Die ältesten Teile des U- und S-Bahn-Netzes sind über 30 bzw. über 40 Jahre alt. Nach so einer Zeit ist halt etwas mehr an Renovierung nötig als nur ein Eimer Farbe.)


    Zu 3 ein paar Beispiele:
    - Hbf bis Konstablerwache gehören meiner Meinung nach totalsaniert. Mit diesem schon wieder abblätternden neuen Lack war ja nun gar nichts gewonnen, im Gegenteil. Von den fehlenden Decken gar nicht erst zu reden.
    - ebenso Willy-Brandt-Platz und Eschenheimer Tor (überall unnütze Bügel, Glasvitrinen, ehemalige Geschäfte, allgemein ranziger Zustand)
    - Am Hauptbahnhof der Zustand im Bereich B-Ebene und Übergang zur U-Bahn und S-Bahn: haufenweise seit Jahren nicht mehr in Betrieb befindliche Rolltreppen inkl. Verdreckung; der barbarische Fäkalgestank in diesem Bereich.
    - U.s.w.


    Wenn man auch viel tut, solche prominenten Beispiele des langfristigen Versagens verschlechtern den Gesamteindruck erheblich.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Hi


    Zitat

    Original von Combino
    Welches Unternehmen will das denn nicht? Aber scheinbar soll die VGF ja mehr Geld für die Reinigung der gesamten Anlagen ausgeben, als sich um die Beschaffung neuer Fahrzeuge, dem Aufstellen von Notrufsäulen, dem Ausbau von Hochbahnsteigen und der Erneuerung von verschlissenen Gleisen zu kümmern! Augen rollen Wo kein Geld mehr ist, kann auch keines mehr ausgegeben werden! Es ist ja nicht einmal Geld für Reserve-Personal vorhanden, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten! Die VGF hat den Gürtel bis ins letzte Loch geschnallt, weniger geht nicht! Du stellst hier wilde Forderungen in den Raum, ohne dabei das komplette System zu betrachten.


    Das ist doch Blödsinn, wer hat den behauptet das die Reinigung sooo viel kostet.
    Tatsache ist das die VGF zu niedrigsten Kosten von Subunternehmen ihre Stationen reinigen lässt. Die Mitarbeiter dieser Subunternehmen sind schlecht oder gar nicht ausgebildete Migranten, die einfach nur schnell schnell hier und da mal reinigen. Ich kann die Leute aber verstehen, bei der miesen Bezahlung wäre es mir auch egal ob die Stationen sauber sind oder nicht. Ich schreibe keinen Blech, den Piepenbroch Dienstleistungen gehört auf der Ausbeuterskala zu den Top 10.
    Hey wir reden hier über ein paar zehntausende Euro zusätzlich im Jahr und nicht über 300 Millionen Euro oder wieviel die Beschaffung der neuen Stadtbahnwagen insgesamt kostet. Also bitte nicht Birnen mit Autoreifen verwechseln!
    Ist euch schon mal in den Sinn gekommen das die neuen Notrufsäulen voll für den Arsch sind??? Fast jeder Deutsche verfügt über ein Handy, sollte wirklich was in einer Station passieren, so ist man schneller und unauffälliger am Handy als an der Säule. Sollte wirklich irgendjemand von Kriminellen bedroht werden und niemand zugegen sein, so werden die Kriminellen bestimmt niemanden erlauben an die Notrufsäule zu kommen. Die Wartezeit an den Notrufsäulen ist länger als beim Absetzen eines telefonischen Notrufs. Ich habe es schon oft erlebt das irgendwelche Fahrgäste entweder absichtlich oder aus versehen auf die Knöpfen gedrückt haben, bis jemand am anderen Ende geantwortet hat ist viel Zeit vergangen, am Telefon hat man meist sofort jemanden. Die Säulen haben ein rein psychologischen Effekt, den ich aber gut heiße. Also was soll die Debatte mit den nicht vorhandenen Geld, das Geld ist zu Hauf da und wird mit breiten Händen zum Fenster rausgekübelt.


    Zitat

    Original von Combino
    Nein, ich glaube nicht, dass dafür die Mitarbeiter der VGF verantwortlich sind...


    Ist schon klar, die VGF-Mitarbeiter können massive Verdreckungen niemanden in ihrem Unternehmen melden, aber ich soll es dann als Kunde auf jedenfall tun o_O Stimmt, ist nicht ihr Aufgabenbereich *ironie*! Sorry es ist ein Unternehmen und jeder sollte daran denken das sein Unternehmen reibungslos funktioniert, niemand erwartet das der VGFler jetzt Papierfetzen aufhebt, aber mal dem Chef oder dafür Zuständigen stecken das es an der ein oder anderen Stelle schlimm aussieht.


    Zitat

    Original von tunnelklick
    Wer wollte bestreiten, daß man dies & Das verbessern könnte. Aber dass es kein Bemühen gäbe, ist wahrlich schlichter Quatsch.


    Bemühen gibt es klar, aber leider zu wenig. Wir machen uns doch lächerlich bei den Gästen aus der ganzen Welt, grade Frankfurt ist die internationalste Stadt Deutschlands, mit dem größten Flughafenn Kontinentaleuropas. Die Gäste kommen am sauber blitzenden Flughafen an und müssen dann runter zum Regiobahnhof, das ist doch beschämend für uns. Ich lade auch niemand in eine komplett versiffte Wohnung ein und sage "ja ich verdiene zu wenig um sauber zu machen".
    Grade wichtige Stationen sollten sauber sein.


    Ein Lob von mir mal an die Stelle an die VGF. Die Station Willy-Brandt-Platz ist im moment relativ sauber, besonders auch die Aufzüge wurden komplett gereinigt. Sogar der gläserne Aufzugsschacht wurde von innen gereinigt, man hat jetzt klar Sicht ;-D nur die Scratchings stören hier, aber ok die kann man ja nicht wegwischen X-D Schlimm ist nur der Gesamtzustand der Station, da der Boden aussieht als wären ganze Panzerkompanien drübergefahren, man sieht dutzende Bruchstellen, hier hat das Polieren wenig gebracht, es sieht nachher schlimmer aus als vorher. Die Wände sehen überraschenderweise sehr gut aus, sogar das weiß mit den Schriftzügen geht, fragt sich nur wie lange, da weiß die schmutzanfälligste Farbe ist.


    Letztens sahen die Aufzüge an der Konstablerwache auch relativ sauber aus, das kann man eben aber leider nicht von allen Stationen behaupten.



    Stimme absolut zu!!!


    cu

    3 Mal editiert, zuletzt von Itchy ()