ZitatOriginal von robi
Aus Fahrersicht kann ich mir einerseits vorstellen, dass man durch die Scheibe hinter sich nervöser ist, aber andererseits kann es manchmal sogar Druck vom Fahrer nehmen, wenn die Fahrgäste vorne im Zug z. B. sehen, dass ein Ausfahrtsignal noch rot zeigt und es somit nicht an "dem da vorne" liegt, dass eine Bahn die Station nicht verlässt.
Stimmt genau. Hierbei möchte ich dem Tf eines ICEs von Dresden nach Frankfurt danken. Sobald er an einem roten Signal halten musste, hatte er schon den Hörer in der Hand, um dem Fahrdienstleiter Beine zumachen. Bei Bahnhofsdurchfahrten nutze er konsequent die Milchglasfunktion, um Fahrgästen den Anblick mögliche PUs zu ersparen. Als das Licht des Tages langsam verschwand verschwand auch die Sicht nach vorne und der Fahrer wurde nicht geblendet.
So soll es sein!
Ob die Durchsicht bei Regionalbahnen sinnvoll sind, ist meiner Meinung aber fraglich, da hier die Möglichkeit fehlt, bei möglichen Gefahrensituationen den Blick nach vorne zu verwehren. Sollte sich aber auch im Regionalverkehr die selben Gläser durchsetzen, würde ich das Vorgehen des Tfs von oben als die bestmögliche Lösung ansehen.