(FR) Verbot der VGF: Kirche darf auf Bussen nicht werben

  • Zitat

    Original von Itchy
    Und außerdem ist das Chrsitentum eine tolle Religion, wenn du mal die Wundermärchengeschichten außer acht läßt und dir den philsophisch und rein religiösen Aspekt der Religion betrachtest.


    cu


    Tut mir leid, aber meine Meinung ist, wer an eine Religion glaubt (ist mir wurscht an welche), ist nur zu faul selbst zu denken.

  • Zitat

    Original von Itchy
    So bin ich nun mal X-D *lol* Ich schweife manchmal ein bischen aus ;-D Aber die historisch genannten Tatsachen sind immerhin korrekt ^_^


    Was nichts daran ändert, dass die von dir genannten "Tatsachen" zu einem falschen Bild führen. Geschichte muss immer im Zusammenhang und von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Ich kann beispielsweise auch nur die positiven Ereignisse der DDR aufzählen und alle werden zustimmend sagen: "Ja, so schlimm war die DDR nicht!"


    Außerdem würde ich mir persönlich für deine Ausführungen eine Quellenangabe wünschen...

    X
    X
    X

  • Zitat

    Original von BEKU


    Tut mir leid, aber meine Meinung ist, wer an eine Religion glaubt (ist mir wurscht an welche), ist nur zu faul selbst zu denken.


    Was hat das damit zu tun?

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
    ________ _ _ _ _ _ _


    Freundliche Grüße!

  • Zitat

    Original von Johony


    Was hat das damit zu tun?


    Da sich dir der Sinn meiner Aussage nicht erschließt, hat es in meinen Augen keinen Wert es zu erklären. Außerdem möchte ich nicht noch eine sinnlose Diskussion auslösen.

  • Hi


    Zitat

    Original von Combino
    Was nichts daran ändert, dass die von dir genannten "Tatsachen" zu einem falschen Bild führen. Geschichte muss immer im Zusammenhang und von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Ich kann beispielsweise auch nur die positiven Ereignisse der DDR aufzählen und alle werden zustimmend sagen: "Ja, so schlimm war die DDR nicht!"


    Außerdem würde ich mir persönlich für deine Ausführungen eine Quellenangabe wünschen...


    Wer sagt das ich das falsche Bild der Geschichte vermittel? Das falsche Bild kriegst du doch im üblichen Fernsehprogramm und in den Hollywoodkinofilmen. Das übliche Klischee des ungebildeten, dreckigen und stinkenden Europäers aus dem Mittelalter stimmen eben nicht ganz ;-D und so erscheint auch die Kirche in einem anderen Licht. Diese verwendeten Klischees sind auch ein gängiges Mittel der Medien, um eben andere Gruppierungen in einem besseren Licht erscheinen zu lassen "wir waren Tiere und die anderen hochentwickelte Geistmenschen"...ok ich habe jetzt extrem überspitzt. Dieses Mittel wird eben verwendet, um unseren Hochmut einzugrenzen und für mehr Toleranz gegenüber anderen einzuforden, insoweit ist es auch gerechtfertigt.
    Ich erinnere nur an den Ägyptenhype den ja Napoleon mit seinem eher miesen und eigentlich nicht erfolgreichen Feldzug ausgelöst hatte und noch bis in die heutige Zeit anhhält.
    Die Ägypter waren entwickelt und konnten die Pyramiden bauen, aber sie hatten keinen Schimmer wie man Eisen gießt und deswegen waren andere Nationen ihnen nicht unterlegen, sondern zumindest ebenbürtig vom reinen technischen Stand her. Ich versuche die Dinge immer von mehreren Seiten beleuchtet zu sehen, sonst gerät die allgemeine Betrachtung zu kurz, sollte es eine allgemeine Grundmeinung geben, so nehme ich auch mal die Gegenhaltung ein und vertrete die ;-D


    Quelle ist meist wikipedia, da es am schnellsten geht, aber ich kann ja versuchen die Quellen anzugeben oder zu verlinken, für Dinge die eben nicht dort zu finden sind.


    BEKU
    Doch der Sinn deiner Aussagen erschließt sich mir. Doch bedenke es ist nicht nur wichtig was man selber glaubt, was man sich "zusammengebastelt" hat, sondern auch was man tut. Da gehen die eigenen Glaubensvorstellungen meist nicht Hand in Hand mit dem was man tut. Außerdem ist das Christentum auch vorbildlich nicht nur durch das was da an Inhalt ist, sondern auch durch das was die Menschen eben dafür getan haben.
    Jesus war bestimmt nicht der Sohn Gottes, aber er hat als historische Person wohl das getan was mehr oder weniger in der Bibel steht. Er ist für seinen Glauben gestorben und hat anderen Menschen selbstlos gehofen, außerdem hat das Christentum viele Märtyrer aufzuweisen die aufopfernd für die Gute Sache gestorben sind.
    Heutezutage musst du solche Menschen mit der Lupe suchen. Heute wäre Jesus wahrscheinlich als verrückter Pennerprediger eingestuft und müsste mit den Almosen klar kommen, die er in der B-Ebene Hauptwache sammeln würde. Also immer wenn man auf einen Menschen herabschaut sollte man sich fragen ob eventuell mehr hinter dem Menschen ist und seine Anschauung überdenken.


    cu

    6 Mal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Zitat

    Original von BEKU


    Da sich dir der Sinn meiner Aussage nicht erschließt, hat es in meinen Augen keinen Wert es zu erklären. Außerdem möchte ich nicht noch eine sinnlose Diskussion auslösen.


    Da deine Aussage nicht gerade gehaltvoll ist, ist es nicht unmöglich, dass sich daraus nichts erschließt. Außerdem ist das sehr weit gefasst, daher interessiert mich nur deine Erläuterung dazu.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
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    Freundliche Grüße!

  • Zitat

    Original von Itchy
    Die Ägypter waren entwickelt und konnten die Pyramiden bauen, aber sie hatten keinen Schimmer wie man Eisen gießt und deswegen waren andere Nationen ihnen nicht unterlegen, sondern zumindest ebenbürtig vom reinen technischen Stand her.


    Ich weiß zwar nicht, warum die Ägypter "keiner Schimmer" davon gehabt haben sollen, denn schließlich haben die Ägypter der 2. Dynastie die ersten Kupferrohre hergestellt. Eisen kannte man zu der Zeit noch gar nicht. Kupfer war nämlich das erste dem Menschen bekannte Metall. In einem Grab der 5. Dynastie fanden sich Malereien, die die Bearbeitung von Kupfer zeigten, darunter auch das Schmelzen und Gießen.


    Zitat

    Original von Itchy
    Ich versuche die Dinge immer von mehreren Seiten beleuchtet zu sehen, sonst gerät die allgemeine Betrachtung zu kurz, sollte es eine allgemeine Grundmeinung geben, so nehme ich auch mal die Gegenhaltung ein und vertrete die ;-D


    Genau! :rolleyes: Hauptsache dagegen...

    X
    X
    X

  • >Warum darf die Kirche Religionsunterricht als offizielles Lehrfach in
    >staatlichen Schulen anbieten, die ja eigentlich noch stärker der
    >Neutralität unterliegen sollten?


    Das Fach wird in Zukunft sicherlich in der Form gestrichen - wird in
    Berlin/Hamburg/Bremen anfangen und Bayern vermutlich als Schlußlicht.


    >Bekanntlich ist die Bundesrepublik Deutschland ein laizistischer Staat, es
    >gibt keine Staatskirche, Staat und Kirche sind getrennt.


    Das wäre mir neu - wäre das der Fall, dann gäb es schon längst keine
    Kruzifixe in Klassenzimmer mehr, weil die dann jemand mit Bundesver-
    fassungklage weggeklagt hätte. Ebenso wäre die Kirchensteuer auch
    beklagenswert (Ja...schöne Formulierung erwischt :D ).


    Frankreich & Türkei haben das bei sich direkt in ihrer Verfassung stehen.


    >Dessen Vorschriften ist auch zu entnehmen, dass die großen Kirchen
    >gegenüber anderen Weltanschauungsgemeinschaften kein Privileg
    >genießen.


    Haben sie aber...siehe oben...die Kirchensteuer....

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


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    Einmal editiert, zuletzt von Darkside ()

  • Zitat

    Original von BEKU
    Tut mir leid, aber meine Meinung ist, wer an eine Religion glaubt (ist mir wurscht an welche), ist nur zu faul selbst zu denken.


    Das denke ich mir, um mich nochmal auf einen meiner vorherigen Beiträge zu beziehen, bei Werbung generell ;)



    Im Übrigen fördert eine genaue Auseinandersetzung einer Religion - ohne dass man sich gleich von ihr abwendet - sehr wohl das eigene Denkvermögen. Man muss sich nur darauf einlassen und die allgemeinen Vorurteile ablegen können.

  • >Gemesen an großen Kriegen der damaligen Zeit waren die Kreuzzüge von
    >der Dimension eher als "Krieg light" einzustufen und hatten eher defensiven
    >Charakter.


    Ahja....defensiv.....die anderen haben also angeriffen und man hat ja nur
    bis zu den Landesgrenzen diese zurückgeworfen.....


    .....die Eroberung Jerusalems gabs also nicht.....das Abschlachten der
    Einwohner dort mit der folge, daß die Straßen voller Blut waren ebenso
    nicht.....


    ...daß das über 400 Jahre nach dem Zeitpunkt der Übernahme Palästinas
    durch die Araber erfolgte zeigt sehr deutlich, daß das ein Verteidigungskrieg
    war.....


    >Große Verbrechen hat es gemesen an den damaligen Standards
    >eigentlich auch nicht gegeben.


    Klar...die Deklaration der Menschenrechte wurde ja erst 1948 verkündet....


    >waren die Kreuzzüge gegen die Katharer und Wenden, die Katharer
    >(Ketzer) wurden vollständig vernichtet


    Hat das nicht die heilige Inquisition erledigt?!


    >Unser Bild von Ritterlichkeit und gutem Benehmen wurden von diesen
    >Leuten über Jahrhunderte geprägt.


    Besonders auch das was 1099 in Jerusalem geschah...sehr ritterlich.


    >Die Kirche war ein Garant für Bildung und Kultur


    Stimmt - sie haben Galileo Galilei voll unterstützt


    >Kritik kommt ja auch innerhalb der Kirche hoch, da sie selber die Gefahr
    >einer Verqiuckung von Staat und Kirche sehen.


    Na das wäre doch sehr erstaunlich - eine besser Lobbyposition kann man
    doch nicht so günstig haben.....


    >Und außerdem ist das Chrsitentum eine tolle Religion, wenn du mal die
    >Wundermärchengeschichten außer acht läßt


    Lässt man die Wundermärchen weg, dann bleibt nichts mehr übrig ;)


    >Die Ägypter waren entwickelt und konnten die Pyramiden bauen, aber
    >sie hatten keinen Schimmer wie man Eisen gießt und deswegen waren
    >andere Nationen ihnen nicht unterlegen, sondern zumindest ebenbürtig
    >vom reinen technischen Stand her


    Sicher das mit den Ägyptern? Bei wiki finde ich spontan diesen Satz:


    /*Aus dem Zeitraum zwischen 3000 und 2000 v. Chr. findet man
    verhüttetes Eisen (vom Meteoriteisen durch die Abwesenheit von Nickel
    unterscheidbar) in Mesopotamien, Anatolien und Ägypten.*/


    >aber er hat als historische Person wohl das getan was mehr oder weniger
    >in der Bibel steht.


    Die einzige existierende [size=1]z(?)u(?)v(?)e(?)r(?)l(?)ä(?)s(?)s(?)i(?)g(?)e[/size] Quelle.......


    >Heute wäre Jesus wahrscheinlich als verrückter Pennerprediger
    >eingestuft und müsste mit den Almosen klar kommen


    War er das damals nicht auch?!

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  • Bevor es nun wegen Werbung auf Öffis zu einem Kreuzzug im Forum kommt, werf ich mal eben fix drei Fotos ins Schlachtgetümmel.



    Dieser Ex-BVG-Bus erregte im Sommer die Gemüter, als er mit seiner Aufschrift durch die Republik tourte und auch in Berlin eine Diskussion um religiöse Buswerbung entfachte.



    Diese Werbung ist eine Art Dauerbrenner. Hier fühlen sich Menschen in ihrem sittlichen Empfinden gestört - Artemis ist ein Saunaclub in Berlin.



    Bei diesem Fahrzeug gibts eher ne Diskussion um "Solaris", als um die Werbung für eine kirchennahe Hilfsorganisation.


    Stellt sich nun die spannende Frage: Wo zieht man bei Werbung auf öffentlichen Verkehrsmitteln die Grenze?

  • Zitat

    Original von Gregor
    Stellt sich nun die spannende Frage: Wo zieht man bei Werbung auf öffentlichen Verkehrsmitteln die Grenze?


    Ohne diese Frage zu beantworten, fällt mir zunächst auf, daß das 1. Bild einen privaten Bus für Stadtrundfahrten zeigt, für den ein weltanschauliches Neutralitätsgebot wohl nicht gelten würde.


    Die Artemis-Werbung verstößt m.E. nicht gegen das Neutralitätsgebot; es ist eine kommerzeille Werbung. Zur Frage der Sittenwidrigkeit von FKK- und Saunaklubs haben die Verwaltungsgerichte klare Kriterien entwickelt, solche Einrichtungen gelten nicht mehr per se als sittenwidrig, also auch nicht Werbung dafür, zumal diese ja sehr zurückhaltend ist.


    Und die Johanniter sind keine Religionsgemeinschaft, sondern eine vielleicht
    der katholischen Kirche nahestehende, aber ansonsten "weltliche" soziale, gemeinnützige caritative Hilfsorganisation.


    Unter dem Aspekt der weltanschaulichen Neutralität hätte ein Verkehrsbetrieb mit dieser Werbung m.E. kein Problem.

  • Zitat

    Original von Gregor
    [...]Diese Werbung ist eine Art Dauerbrenner. Hier fühlen sich Menschen in ihrem sittlichen Empfinden gestört - Artemis ist ein Saunaclub in Berlin.[...]


    Werbung für Saunaclubs sieht man in Frankfurt höchstens auf Taxis. Offenbar wird das so hingenommen, wobei Taxis natürlich auch keine öffentlichen Verkehrsmittel im eigentlichen Sinne sind.


    Zitat

    Original von Gregor
    [...]Bei diesem Fahrzeug gibts eher ne Diskussion um "Solaris", als um die Werbung für eine kirchennahe Hilfsorganisation.[...]


    Bei der HLB war mal ein VT 628 im Einsatz, der mit einer Werbung für den Hausnotruf der Johanniter (oder waren es die Malteser?) warb. Ich schätze, hier wurde in erster Linie der Hausnotruf als Werbegegenstand wahrgenommen - mal abgesehen davon, dass nicht jedem die kirchliche Bindung der Johanniter und Malteser bewusst sein dürfte.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Hi


    Zitat

    Original von Darkside
    Ahja....defensiv.....die anderen haben also angeriffen und man hat ja nur bis zu den Landesgrenzen diese zurückgeworfen.....


    .....die Eroberung Jerusalems gabs also nicht.....das Abschlachten der Einwohner dort mit der folge, daß die Straßen voller Blut waren ebenso nicht.....


    ...daß das über 400 Jahre nach dem Zeitpunkt der Übernahme Palästinas durch die Araber erfolgte zeigt sehr deutlich, daß das ein Verteidigungskrieg war.....


    Die "Rückeroberung erfolgte ungefähr 30 Jahre nachdemm Jerusalem von den Seldschuken erobert wurde. Die Araber die vorher Jerusalem erobert hatten, hatten eben auch einen Vertrag mit den Christen, das eben christliche Pilgerer ohne Probleme die heiligste Stadt der Christen Jerusalem besuchen durften. Die Seldschuken galten zu der Zeitr als muslimische Eiferer und die Christen als Ungläubige, die kündigten den Vertrag mit der Heiligkeit in Rom auf.
    Im übrigen halte ich die Reaktion auf den Verlust von Land in der große der Bundesrepublik Deutschland als defensive Maßnahme. Immerhin hat die Eroberung Anatoliens maßgeblich zum Zerfall des Byzantinischen Reiches beigetragen, da das byzantinische Kernland den Türken zufiel. Das Byzantinische Reich rief den Papst ja um Hilfe an und ermutigte zum Kreuzzug, nur als er ausgerufen wurde distanzierte man sich wieder davon da der große Marsch an Rittern genau durch Byzanz verlief ;-D


    Ähm ,im übrigen wurde der Kreuzzug angeführt von weltlichen Herrschern, die auch ihre ganz profanen Interessen, nämlich Land und Macht, durchzusetzen wussten. Bei der Erstürmung Jerusalems wurden in der Stadt verbliebene Christen genauso niedergemetzelt wie Moslems oder Juden, insoweit ist die Militärmaschinierie Amok gelaufen. Die Kirche war sozusagen der Initiator der Kreuzzüge, hatte aber mit deren Durchführung nur beschränkt was zu tun.


    Zitat

    Original von Darkside
    Klar...die Deklaration der Menschenrechte wurde ja erst 1948 verkündet....


    Es gab Regel für den Kampf die im allgemeinen akzeptiert wurden, dafür brauchtest du keine Genfer Konvention. Im Mittelalter war es allgemein üblich das nur Ritter gegeneinander gekämpft haben und Bauern außen vor waren. Deswegen gab es im Mittelalter sooo viele Kriege, es galt als Krieg, wenn 50 Ritter auf 40 andere eingeknüppelt haben. Nur bei wirklich großen Schlachten, bei denen es um die Wurst ging zog man ach Bauern und Söldner dazu. Krieg im Winter galt auch als verpönnt, man hat sich ausschließlich in den warmen Zeiten bekriegt, Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel!


    Zitat

    Original von Darkside
    Hat das nicht die heilige Inquisition erledigt?!


    Nein. Als Inquisition betrachtet man nur das Verfahren zum Aufspüren und Verurteilen von Häretikern. Die Inquisition bezieht sich auf Einzelpersonen oder eine Gruppe von mehreren Personen, umfasste aber nie die Ausslöschung ganzer Städte und Burgen, da ihr einfach das Instrumentarium dafür fehlte. Die Inquisition erlangte an Bedeutung durch die Reconquista der Spanier, in deren Fahrwasser sich zigtausende Prozesse ereigneten.
    Gegen die Katharer und Wenden wurden wirklich Kreuzzüge ausgerufen.


    Zitat

    Original von Darkside
    Besonders auch das was 1099 in Jerusalem geschah...sehr ritterlich.


    Ja sorry ist so! Die großen Ritterorden machte eben noch andere Dinge aus, nämlich Fürsorge und Hilfe für den christlichen Pilgerer. Wenn du dich so dagegen wehrst, dann darfst du dich auch nicht vom heutigen Malteser oder Johnanniter Hilsdienst behandeln lassen, die in direkter Linie und Tradition zu den alten Ritterorden stehen. Also hat das damalige Tun und Handeln der Kirche sogar noch was Gutes in der Neuzeit bewirkt.


    Zitat

    Original von Darkside
    Lässt man die Wundermärchen weg, dann bleibt nichts mehr übrig


    Sorry dann hast du dich aber noch nie mit dem Christentum befasst. Die christliche Heilslehre befasst sich mit Dingen auf die wir heute noch keine Antwort haben und auch wahrscheinlich nie haben werden..."Woher komme ich? Was ist der Sinn meines Lebens? Wohin gehe ich? Was kommt nach dem Tod?"
    Jesus hat nicht nur gesagt das er der Sohn Gottes ist, sondern auch das wir alle Söhne und Töchter Gottes sind, also in uns allen das göttliche Werk stekct. Was hat die Kirche logischerweise daraus gemacht, Jesus ist der Sohn Gottes X-D Das ist natürlich ein kleiner Umsetzungsfehler.
    Wenn du dich mal ausschließlich mit dem neuen Testament befasst und auch die vielen Übersetzungsfehler auslässt, statt der Jungfrau Maria eben die junge Frau Maria (ursprünglich gemeint!) usw. ließt, dann ist das Neue Testament hoch philsosophisch und gibt viele Antworten auf die Fragen die jeden Menschen plagen.


    Zitat

    Original von Darkside
    Sicher das mit den Ägyptern? Bei wiki finde ich spontan diesen Satz:


    Ja sehr sicher. Der erste Friedensvertrag der Welt zwischen Ramses II und Hattusili II stammt aus der Zeit. Die Hethiter kämpften mit Eisenwaffen, wärend die Ägypter mit Bronzewaffen kämpften. Das Eisen war schon vorher bekannt, aber die Qualität so schlecht, das Bronze einfach besser war. Jedoch perfektionierten die Völker des Euphrat und Tigris Raumes, sowie die Hethiter aus dem Bereich der heutigen Türkei die Eisenschmelze und brachten sogar gute Waffen hervor ;-) Ist eben so das zu jeder Zeit kein Volk komplett unkultiviert war, das Wissen hat sich sehr schnell verbreitet. Die Ägypter könnten besser bauen und die Hethiter besser Eisenwerkzeuge gießen, aber es gibt hier kein absoluten Überlegenheitsvorteil für jemanden. Sogar die Germanen, Kelten und Slawen bildeten zu dieser Zeit blühende Großreiche, mit einzigartigen technologischen Errungschaften und faszinierenden Kunstobjekten, das Problem ist, eine Wüste gibt mehr Schätze preis als ein feuchter europäischer Wald.


    Zitat

    Original von DarksideWar er das damals nicht auch?!


    Vielleicht magst du so einem Menschen ins Gesicht spucken oder abfällig über ihn denken...keine Ahnung wie denkst du über so einen Menschen???
    Ich habe aber einen gewissen Respekt gegenüber Menschen die nur mit ihren Worten andere Menschen berühren können, da kann er nackt dastehen oder im Kartoffelsack gekleidet und ungepflegt. Ja ich weiß Nächstenliebe in der heutigen Zeit ist ein heikles Thema, da man sich selber nicht mal lieben kann, wenn man sich nicht mit materiellen Dingen eindeckt, wie sollte es man dann schaffen andere Menschen zu lieben und zu respektieren. Die Menschen heute sind nicht anders als die vor 2000 jahren, doch ist es heute schwieriger in dem materiellen Überfluß die Augen für die wesentlichen Dinge zu öffnen und das ist nicht die Playstation 3 ;-D Gastfreundschaft und Hilfe für den anderen spielen in den unterschiedlichen Zeiträumen eine unterschiedliche Rolle.


    Genug des Geschwafels meinerseits, wer sich über das Thema Religion und Philsophie ausplaudern will (ist natürlich ein berechtigtes Anliegen ^_^) kann das in einem Thread oder PM machen.


    Ich find die erste Buswerbung saulustig X-D, mal was kreatives!


    cu

    2 Mal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Zitat

    Original von 420 281-8
    Bei der HLB war mal ein VT 628 im Einsatz, der mit einer Werbung für den Hausnotruf der Johanniter (oder waren es die Malteser?) warb.


    Nicht ganz, es war das DRK ;)



    (Auch im Westerwald noch werbend unterwegs)

  • Zitat

    Original von 420 281-8
    Werbung für Saunaclubs sieht man in Frankfurt höchstens auf Taxis...


    Werbung für Saunaclubs gibt es auch auf Uhren. Spontan fallen mir da eine an der Kreuzung Saalburg-/Wittelsbacherallee und eine am Oberforsthaus ein. Aber die zählen nicht zur VGF.


    Interessante Gedankenzüge weden hier geäußert. Von evangelischen Kirchenpostern über schlachtende Kreuzritter und Jesus-Penner zum ersten ägyptischen Schmiede-Eisen, Kirchensteuer, Bibelschwur und Saunaclubs, Meteoriten und HLB-Zügen.


    Vielleicht sollte man die Frage, ob die VGF nun Kirchenwerbung zulassen soll oder nicht, bei der Enquête-Kommission vortragen.


    Oder vielleicht sollte die VGF die DB AG als Vorbild nehmen. Die haben einen genauen Katalog entwickelt, was geht, und was nicht geht.

  • Zitat

    Original von Mutzner
    Oder vielleicht sollte die VGF die DB AG als Vorbild nehmen. Die haben einen genauen Katalog entwickelt, was geht, und was nicht geht.


    Nein, bitte nicht! 8o Dann geht ja nur noch Eigenwerbung ("Unsere Züge schonen die Umwelt, unsere Preise Ihren Geldbeutel") bzw. Werbung für Kooperationspartner (wobei die VGF dann aber erstmal in allen Fahrzeugen T-Mobile-Hotspots installieren müsste).