Notarzteinsatz in Langen

  • Lese grade auf der DB Seite mit den Ankunft und Abfahrtsinfos folgendes:


    Zitat

    Notarzteinsatz am Gleis: Im Bahnhof Langen(Hess) kommt es derzeit zu Verspätungen und Zugausfällen.


    Weis einer was genau dort los ist?

  • Heute erwischt es die S3/4 ja richtig dick. Heute früh Vollzüge statt Langzüge, heute Abend um 16:14 kam an der Galluswarte sogar ein Kurzzug. Dann noch ein Fahrzeugschaden an der Stressemann und jetzt auch noch ein "Notarzteinsatz am Gleis".. Wobei das letzte für alle Beteiligten sicher das schlimmste Ereignis ist.

  • Fahrgäste sind am Südbahnhof in die Straßenbahn gequetscht oder in die Busse der Linie 653, Taxen standen schlange inkl. auf der ganzen Buswarteposition, sodass die RKH Busse woanders stehen mussten.

  • Von Darmstadt fuhren ab 17:30 Uhr bis 20:05 Uhr keine S-Bahnen mehr. Weder der RMV noch die DB selbst konnte den wartenden Reisenden überhaupt eine Auskunft geben. Tolles Kriesenmanagement. Und das bei 4 Gleisen im Bahnhof Langen.
    Hat jemand schon mehr Infos zu der Ursache. Es wäre schön, wenn die Bahn im Nachhinein mal Stellung zu solchen Katasrophen beziehen würde.

  • Nicht nur die S-Bahn, sondern die komplette Main-Neckar-Bahn war lahmgelegt. Züge hatten bis zu 50 Minuten Verspätung.


    Und auch in Darmstadt wurden absolut keine Informationen an die Fahrgäste gegeben.
    Nur auf der Anzeigetafel wurden die Verspätungen immer aktualisiert.


    Um etwa 19.00h kam eine S3 am Hbf an, die (vermutlich um 18.35h) losgefahren war, jedoch dann wieder umgekehrt ist.


    Diese S-Bahn fuhr dann als "Sonderzug" vom Hbf bis Arheilgen.

  • Zitat

    Diese S-Bahn fuhr dann als "Sonderzug" vom Hbf bis Arheilgen.


    Ja das ist war, nur leider musste ich nach Erzhausen. Mann fragt sich, warum es die Bahn nicht hinbekommen hat, diesen Sonderzug wegistens zwischen DA und Egelbach fahren zu lassen. Da wäre vielen geholfen gewesen. Nach Arheilgen fahren auch Straßenbahnen. Und dass die sBahn nur nach Arheilgen fährt, stand nirgendwo, man hat es nur vom Zugführer erfahren können.

  • Zitat

    Original von flieg50
    Mann fragt sich, warum es die Bahn nicht hinbekommen hat, diesen Sonderzug wegistens zwischen DA und Egelbach fahren zu lassen.



    Mal als Frage an die Fahrpersonale bei uns: Sind Zugwenden in #FEGB (technisch gesehen ein Haltepunkt und kein Bahnhof) nach den gültigen Regelwerken zulässig?

    Fág an Bealach!

  • Ich saß in besagtem Zug drin. Das war noch schöner! Es gab nämlich weder Info was genau passiert ist bzw. wann/ wie es weitergeht. Irgendwann kam eine Durchsage, dass wir einen Personenschaden erlitten haben und dass es eine unbestimme Zeit dauern würde. Nach ca. 1 Std. wurden wir dann dank der Langener Feuerwehr aus der Bahn mit Hilfe von Leitern "befereit".
    Da mein Auto ca. 30 Meter vom Ort des Geschehens geparkt war, war es besonders ärgerlich die ganze Zeit in der Bahn zu verharren.
    Fahrgäste in Richtung Darmstadt wurden übrigens zum Bahnhofsvorplatz geleitet, von wo aus Ersatzbusse in Richtung Darmstadt bereitstehen sollten. Ob es tatsächlich so gewesen ist, habe ich jedoch nicht sehen können!


    Auf der anderen Seite möchte ich den TF keinesfalls für die mangelnde Information gegenüber den Fahrgästen verantwortlich machen. Er tut mir am meisten leid! Es ist schon wahrer Egoismus sich auf diese Weise das Leben nehmen zu wollen... (aber klar, daran denkt der Selbstmörder als letztes)

    neue Züge braucht der RMV - 423 everywhere!

  • Notarzteinsatz?
    So tolle Durchsagen habe ich schon zu oft gehört. Einmal war ich in einer Bahn mit Notarzteinsatz. Da lag irgend so ein Besoffener am Boden und deswegen haben die den Zug stehen lassen.


    So Leute sollte man mit einem kräftigen Tritt aus der Bahn befördern.
    An alle Wartenden müsste so einer noch schadensersatzpflichtig sein.

  • Neulich las ich eine Mitteilung der Münchner MVG, der zufolge dort (und meiner Erinnerung nach auch für die S-Bahn München) die Sprachregelung gelte, dass auch Suizide bewusst nur neutral als "Notarzteinsatz" bezeichnet werden, um die Wahrscheinlichkeit von Nachahmungstaten zu verringern. Wenn ich den Link zu dieser Mitteilung (war IIRC ein PDF) wieder finde, poste ich ihn hier. Somit wird zumindest nach außen hin letztlich kein Unterschied zwischen akuten medizinischen Notfällen und Personenunfällen - seien sie durch Leichtsinn, bewusst oder unglückliche Umstände entstanden - gemacht. Angesichts der Begründung aus der besagten Mitteilung, die auch durch statistische Untersuchungen unterlegt wurde, halte ich diese Sprachregelung letztlich - bei allem Verständnis für Informationsbedürfnisse - für nachvollziehbar.


    Mit einiger Wahrscheinlichkeit dürfte diese Regelung aber auch in Hessen gelten.

    Fág an Bealach!

  • in höchst wurde gestern abend gegen 8 auch "störung, alle s-bahnen 20 minuten später" angezeigt. was allerdings auch nicht stimmte, zumindest stadteinwärts fuhr auch 20 minuten später keine bahn, dafür aber der regionalexpress.


    lag das etwa auch am geschehen in langen?!
    stadtauswärts lief es allerdings normal hatte ich den eindruck...

  • Zitat

    Original von Bahnträweller
    Warum? Darf man hier nicht seine Meinung sagen?
    Momentan bin ich halt ziehmlich verärgert was sich die Bahn leistet.



    Ich glaube, 420 281-8 bezog sich v.a. auf den zweiten Teil deines Beitrags mit den Aussagen zu dem Betrunkenen. Soweit ich mich erinnere, gab es hier in der Vergangenheit schon verschiedentlich sehr hässliche und persönlich beleidigende Diskussionen darum, wie im Falle von ärztlicher Versorgung eines Fahrgastes (eben auch wie in dem von dir beschriebenen Fall) verfahren werden sollte.

    Fág an Bealach!

  • Zitat

    Original von ryosuke
    in höchst wurde gestern abend gegen 8 auch "störung, alle s-bahnen 20 minuten später" angezeigt. was allerdings auch nicht stimmte, zumindest stadteinwärts fuhr auch 20 minuten später keine bahn, dafür aber der regionalexpress.


    lag das etwa auch am geschehen in langen?!
    stadtauswärts lief es allerdings normal hatte ich den eindruck...


    Hallo,


    wegen Fahrzeugstörung hatte die S1 nach #fw, die um 19:52 h in #fhoe abfahren sollte, 20 Minuten Verspätung. Ansonsten gab es außer der o.g. Störungsanzeige stadtauswärts keine nennenswerten Verspätungen.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Zitat

    Original von drawnboy21
    Ich saß in besagtem Zug drin. Das war noch schöner! Es gab nämlich weder Info was genau passiert ist bzw. wann/ wie es weitergeht. Irgendwann kam eine Durchsage, dass wir einen Personenschaden erlitten haben und dass es eine unbestimme Zeit dauern würde. Nach ca. 1 Std. wurden wir dann dank der Langener Feuerwehr aus der Bahn mit Hilfe von Leitern "befereit".
    Da mein Auto ca. 30 Meter vom Ort des Geschehens geparkt war, war es besonders ärgerlich die ganze Zeit in der Bahn zu verharren.
    Fahrgäste in Richtung Darmstadt wurden übrigens zum Bahnhofsvorplatz geleitet, von wo aus Ersatzbusse in Richtung Darmstadt bereitstehen sollten. Ob es tatsächlich so gewesen ist, habe ich jedoch nicht sehen können!


    Auf der anderen Seite möchte ich den TF keinesfalls für die mangelnde Information gegenüber den Fahrgästen verantwortlich machen. Er tut mir am meisten leid! Es ist schon wahrer Egoismus sich auf diese Weise das Leben nehmen zu wollen... (aber klar, daran denkt der Selbstmörder als letztes)


    Das is doch nich mehr normal die Leute 1 Stunde im Zug sitzen zu lassen, ich glaube da wär ich einfach so ausgestiegen, das grenzt ja schon an Freiheitsberaubung.
    Frage mich wann die Bahn endlich aus solchen Situationen lernt und mal ein paar Dinge im Ablauf verbessert.

  • Man sollte trotzdem mal die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten.


    Wenn vorm Frankfurter Hauptbahnhof ein Betrunkener auf der Straße liegt oder ein Junkie, dann werden doch auch nicht alle Straßen gesperrt, oder?


    Ich finde echt, dass die Bahn mit Verkehrstillegen ein wenig vorschnell ist.
    Z.B. wenn irgendwo auf einem Gleis eine Person gesehen wird, wird gleich alles dicht gemacht. Ich bin dann der Meinung, dass die Person sich bewusst in Gefahr setzt. Andere dürfen es dann ausbaden. Das kann es doch nicht sein, oder?


    So war es mal auf der S6 (Friedberg->Westbahnhof). Streckensperrung bis die Polizei das abgefahren hat...


    Wenn jemand auf der Autobahn spazieren geht, begibt er sich auf in Gefahr. Bestenfalls bekommt er eine Nachricht im Radio, aber es kommt auch nicht zur Vollsperrung....

  • Zitat

    Original von Bahnträweller
    Wenn jemand auf der Autobahn spazieren geht, begibt er sich auf in Gefahr. Bestenfalls bekommt er eine Nachricht im Radio, aber es kommt auch nicht zur Vollsperrung....

    2 Mal editiert, zuletzt von Strik3r ()