Auschreibung "Kassel, Fulda und Stockheim"

  • Die Desiros scheinen nicht nur das Problem zu haben, dass es zuwenig Platz gibt. Mein Kollege hat sich heute bei mir beschwert, dass sowohl Stufen zu überwinden sind als auch ein Spalt zwischen Zug und Bahnsteig besteht. Dabei wurden doch Bahnhöfe und Strecke erst vor kurzem renoviert. ?(


    Am Montag Abend fuhr ich mit dem Stockheimer Lieschen bis zum Westbahnhof. Um 19:15 Uhr waren 3 VT 628 im Einsatz, allerdings hatte der Zug etwa 6 Minuten Verspätung, was nach Bahnverständnis gerade noch pünktlich war. :D

  • Der RMV hat jetzt scheinbar einen Maßnahmenkatalog aufgestellt:


    Maßnahme 1: Nervige Ansagen "Sehr geehrte Fahrgäste, bitte achten Sie beim Aussteigen auf den Abstand zwischen Zug und Bahnsteigkante" an jedem (?) Halt


    Maßnahme 2: Der internationale Bahnhof von Bad Vilbel wird jetzt auch auf Englisch angesagt: "Next stop: Bad Vilbel"


    Maßnahme 3: Heute waren Personen mit der Fahrgastzählung beauftragt. Diese haben scheinbar nach jedem Halt den jeweiligen Wagen durchgezählt. Ich hoffe, man zählt auch morgens früh und berücksichtigt, dass wir uns bereits in der Vorweihnachtszeit befinden, wo viele Leute Resturlaub und Überstunden abbauen


    Heute morgen muss wohl nach Aussagen von Fahrgästen und den "Zählern" auch wieder in einem Desiro die Heizung ausgefallen sein...


    Immerhin scheint sich was zu tun - sehen wir mal, ob sich Anfang 2013 etwas bessert.

  • Um 18.10 kam aus Stockheim eine 3-fach Ganitur in FFM an, aber um 18.17 fuhr dann nur eine 2-fach wieder retour nach Stockheim ..... Ich war im zurückgelassenen 642 bis FFM - von kaputter Heizung war da aber nichts zu merken. Entsprechend kuschelig wars dann in der 642-Doppel nach Stockheim. Früher fuhren 4 Dostos mit gut 500 Plätzen - heute gabs grad mal deren 200 .....
    Scheinbar hat die DB noch eine neue Firma gegründet: DB Viehtransport GmbH (Neue Ausschreibungstochter, die wachsen ja wie Pilze aus dem Boden) :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    PS ....Zähler von RMS waren nur in der 3-fach .... die sind dann wie ich in FFM geblieben, bzw ich bin noch bis West mit zurückgefahren .....da war nichts mit Zählen. Denen wars wohl schon zu kuschelig :D :D :D :D

    Einmal editiert, zuletzt von Hajü ()

  • Mein Kollege hat sich heute bei mir beschwert, dass sowohl Stufen zu überwinden sind als auch ein Spalt zwischen Zug und Bahnsteig besteht. [...] Um 19:15 Uhr waren 3 VT 628 im Einsatz


    Da haben wir doch den Grund der Beschwerde ;)


    Maßnahme 1: Nervige Ansagen "Sehr geehrte Fahrgäste, bitte achten Sie beim Aussteigen auf den Abstand zwischen Zug und Bahnsteigkante" an jedem (?) Halt


    Das dürfte eher in die Zuständigkeit der DB StuS fallen, wenn mich nicht alles täuscht.

    Einmal editiert, zuletzt von MdE ()

  • >>Maßnahme 1: Nervige Ansagen "Sehr geehrte Fahrgäste, bitte
    >>achten Sie beim Aussteigen auf den Abstand zwischen Zug und
    >>Bahnsteigkante" an jedem (?) Halt


    >Das dürfte eher in die Zuständigkeit der DB StuS fallen, wenn mich
    >nicht alles täuscht.


    Ich würde da eher auf EBA tippen.

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  • Was mir bei den RBs auf der Kinzigstrecke diese Woche morgens aufgefallen ist, und was ich bemerkenswert fand, mindestens am Mittwoch, und vermutlich auch am Donnerstag, an der RB15603 (Wächtersbach 06:14 - Frankfurt Hbf. 07:11) hing neben der normalen 6 Dosto-Garnitur, nach dem Steuerwagen noch ein einzelner, 7. Dosto und dahinter nochmals eine 114. Also 2 Loks für 7 Wagen und eine RB! Die Beschleunigung war natürlich spürbarer als bei einer
    einzelnen 111 mit 5 Dostos.


    Es scheint jetzt auch so, das Abends die REs um 15:26;16:26;17:26 nach Fulda/Bebra. teilweise komplett neu bereitgestellt werden und auch schon vereinigt sind. Sie bestehen jetzt aus 6 Wagen (inkl. Steuerwagen) und zusätzlich 2-3 Wagen. Sonst waren es 5 Wagen und 3-4 Wagen als Verstärkung die dem Zug, der als RB kam, dann noch
    beigestellt wurden. Die neue Maßnahme, ist sehr sinnvoll und trägt wohl auch der Pünktlichkeit bei, da sonst 5 Min Verspätung Usus waren.


    Ich glaube es ist jetzt auch so, dass die xx:50 HVZ-REs nach Bebra jetzt in die Dosto-Umläufe integriert sind. Und der ankommende RE aus Fulda jetzt teilweise auf diesen übergeht. (Bisher waren das 111er mit einem n-Wagenpark).


    Was man nach einer Woche sagen kann ist, das dies alles sinnvolle Maßnahmen sind, und auch die Kapazitätserweiterung sehr sinnvoll ist.
    Der zusätzliche Wagen wurde glaube ich aber kaum kommuniziert, bzw. ich dachte dieser käme nur auf Frankfurt-Kassel zum Einsatz. Ich bin aber froh, dass es auf der Kinzigtal so ist.


    Der einzige kleine Kritikpunkt ist, das die neuen Dostos im Unterdeck, zwar einen Mehrzweckbereich haben, es sind aber fast nur Klappsitze. Bis auf die 4 fest montierten Sitze in der Mitte. Weiß jemand ob das in der Summe der Sitzplatzanzahl gleich geblieben ist oder eine Veränderung gab?
    Auf jeden Fall sind die Klappsitze in Längsrichtung, eine Komfortverschlechterung gegenüber den richtigen Sitzen in
    Queranordnung. (Die Längsanordnung erinnert an die U-Bahn in New York).


    Ob der RMV da ein neues Sitzplatzkonzept testet? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von hessenbahner ()

  • Der einzige kleine Kritikpunkt ist, das die neuen Dostos im Unterdeck, zwar einen Mehrzweckbereich haben, es sind aber fast nur Klappsitze. Bis auf die 4 fest montierten Sitze in der Mitte. Weiß jemand ob das in der Summe der Sitzplatzanzahl gleich geblieben ist oder eine Veränderung gab?
    Auf jeden Fall sind die Klappsitze in Längsrichtung, eine Komfortverschlechterung gegenüber den richtigen Sitzen in
    Queranordnung. (Die Längsanordnung erinnert an die U-Bahn in New York).


    Ob der RMV da ein neues Sitzplatzkonzept testet? ;)


    Der Zweck eines Mehrzweckabteils ist es nun mal in erster Linie nicht Sitzkomfort zu bieten, sondern möglichst viel Stellplatz. Sitzen kann man oben drüber. Die volle Länge gabs übrigens schon bei den Limburgern.


  • Der Zweck eines Mehrzweckabteils ist es nun mal in erster Linie nicht Sitzkomfort zu bieten, sondern möglichst viel Stellplatz. Sitzen kann man oben drüber. Die volle Länge gabs übrigens schon bei den Limburgern.


    Halb OT – in den Zusammenhang passt wohl, dass ich neulich (wenn auch in der S-Bahn) wieder einmal erlebt habe, wie sich ein Radfahrer, der sein Rad im Mehrzweckbereich abstellen und sichern wollte, und zwei auf den Klappsitzen sich niedergelassen habende Personen stritten. Von wem dabei die Initialzündung für den Streit ausging, weiß ich allerdings nicht. An der Bereitschaft, insbesondere bei starkem Andrang Radlern, Müttern mit Kinderwagen und dergleichen Platz in den Mehrzweckbereichen zu schaffen, muss so mancher wohl in der Tat noch arbeiten...

    Fág an Bealach!

  • Die Rundschau berichtet ebenfalls über die Probleme im Niddertal sowie auf der Rheingaulinie, wo Kapazitäten ebenfalls nach unten korrigiert wurden und teilweise für drangvolle Enge sorgen: Klick.

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  • Die VIAS hat doch tatsächlich einen FLIRT für den ODEG-Ersatzverkehr vermietet. Eine Frechheit für die zahlenden Fahrgäste, zumal die Züge der Rheingau-Linie schon immer des Öfteren vollkommen überfüllt sind. Zumindest zu bestimmten Zeiten ist die Situation auf der KBS 466 - wenn man einen Vergleich mit der "Prä-VIAS-Zeit" herstellt - aus meiner Sicht beinahe eine Katastrophe. Da hätte man doch gleich DB Regio mit 110/143 und n-Wagen weiterfahren lassen können!

    O tempora, o mores! Via celeris ferrea sine bursis portis ductilibus.

    2 Mal editiert, zuletzt von 420 379-0 ()

  • >Eine Frechheit für die zahlenden Fahrgäste, zumal die Züge der
    >Rheingau-Linie schon immer des Öfteren vollkommen überfüllt ist.


    Es wäre erst dann eine Frechheit, wenn es zu Zugstärkenabweichungen
    kommt, die hätten vermieden werden können, wenn das Fahrzeug nicht
    vermietet worden wäre.

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  • ...ist zugegebenermaßen recht klein. Selbst wenn es keine Zugstärkenabweichungen seitens dieses Unternehmens gegeben hätte: Man hätte ein Reservefahrzeug mehr - die Notwendigkeit eines höheren Bestands an solchen wird bedauerlicherweise viel zu oft unterschützt - oder zum Fahrplanwechsel mehr Kapazitäten schaffen können, was in jedem Fall kundenfreundlich und sinnvoll gewesen wäre. Doch die VIAS - welche von mir zu recht als kundenfeindliches Unternehmen angesehen wird - meint, eigene Kunden seien durch den bis 2023 gültigen Verkehrsvertrag ohnehin noch mehr als ein Jahrzehnt an sie gebunden, während man mit der Vermietung eines eigenen Triebzuges noch ein kleines Zubrot verdienen kann.

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    Einmal editiert, zuletzt von 420 379-0 ()

  • >oder zum Fahrplanwechsel mehr Kapazitäten schaffen können


    Wessen Auftrag ist dies? Der der VIAS?

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  • Doch auch der RMV sollte noch kundenfreundlicher handeln und mehr Kapazitäten, welche auch dringend benötigt werden, für die rechte Rheinstrecke bestellen. Mit Neufahrzeugen sind wohlgemerkt nicht automatisch alle möglichen Probleme behoben. Und - wie in meinem vorigen Beitrag bereits erwähnt, den du hier lediglich zu einem Bruchteil zitierst - ist jedes Reservefahrzeuge für private Unternehmen wie die VIAS unverzichtbar. Somit ist es töricht und gar frivol, eigene Fahrzeuge bei einem so kleinen Fuhrpark an andere Unternehmen wie die ODEG zu vermieten.

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  • >ist jedes Reservefahrzeuge für private Unternehmen wie die VIAS unverzichtbar.


    Diese Aussage stimmt erst, wenn es zu Änderungen in der vorgesehenen
    Zugstärke kommt, die nachweisbar hätten vermieden werden können, wenn
    das Fahrzeug vorrätig gewesen wäre.


    Kannst du solche Fälle nachweisen?


    > wie in meinem vorigen Beitrag bereits erwähnt, den du hier lediglich zu einem Bruchteil zitierst


    Ich habe nu das herausgezogen, was elementar für meine Antwort
    war. Auf die Unverzichtbarkeit eines Reservefahrzeuges wollte ich
    eigentlich nicht eingehen.

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  • >ist jedes Reservefahrzeuge für private Unternehmen wie die VIAS unverzichtbar.


    Diese Aussage stimmt erst, wenn es zu Änderungen in der vorgesehenen
    Zugstärke kommt, die nachweisbar hätten vermieden werden können, wenn
    das Fahrzeug vorrätig gewesen wäre.


    Kannst du solche Fälle nachweisen?

    Wenn du zu bestimmten Zeiten mit der Rheingau-Linie fährst, müsstest du wissen, dass auf dieser Linie deutlich mehr Kapazität benötigt wird als vorhanden. Klick mal auf den Link, den DenshaOtaku freundlicherweise in diesem Thread gepostet hat, dann wüsstest du, dass wieder mal zu wenige FLIRTs auf der KBS 466 verkehren und die Pendler besagter Strecke wieder wie in einem Viehtransport befördert werden, höchstwahrscheinlich weil die VIAS lieber der ODEG als den eigenen Fahrgästen einen Gefallen tut.


    Und was, wenn mal ein Triebzug in die Werkstatt muss? Je mehr Reservefahrzeuge, desto besser!

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  • Wenn du zu bestimmten Zeiten mit der Rheingau-Linie fährst, müsstest du wissen, dass auf dieser Linie deutlich mehr Kapazität benötigt wird als vorhanden. Klick mal auf den Link, den DenshaOtaku freundlicherweise in diesem Thread gepostet hat, dann wüsstest du, dass wieder mal zu wenige FLIRTs auf der KBS 466 verkehren und die Pendler besagter Strecke wieder wie in einem Viehtransport befördert werden, höchstwahrscheinlich weil die VIAS lieber der ODEG als den eigenen Fahrgästen einen Gefallen tut.


    Der Artikel zitiert eine RMV-Sprecherin mit der Aussage, dass verschiedene Dienste auf der Rheingaulinie auf der Basis von Fahrgastzählungen im Vorfeld des Fahrplanwechsels in ihrer Kapazität reduziert worden seien, und dass (aus nicht genannten Gründen) hier nur aufwändig Abhilfe geschaffen werden könne. Lies das bitte noch einmal nach...

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