Europaviertel: U5-Verlängerung

  • Andere Vermutung: "auf Strecke" geht es mit 10m/Tag schneller voran als bei Anfahrt und kurz vor dem Anschluss an den Bestandstunnel. Außerdem wurden eventuell Unwägbarkeiten in die Planung einbezogen, sodaß es dann in der Summe 5m/Tag sind.

  • Die FNP berichtet, das die erste Tunnelröhre soweit (wie möglich) fertiggestellt gestellt wurde. Die TBM wird jetzt für die zweite Röhre in Stellung gebracht.

    Der Anschluß an den Bestandstunnel erfolgt salopp gesagt manuell in konventioneller Bauweise, vermutlich in der sog. bergmänischen Bauweise.


    Online habe ich den Artikel noch nicht gesehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Condor ()

  • Dazu lässt die SBEV verlauten:




    Q

  • Was sollte die VGF zu berichten haben? Wie selbst verlinkt, ist die Projektbaugesellschaft am Zuge. Das komplette Bauwerk könnte rein theoretisch schlüsselfertig übergeben werden, mindestens der Rohbau.

    Der Anschluß an den Bestandstunnel/ Wendeanlage wird unter Mitwirkung der VGF erfolgen.

  • Was sollte die VGF zu berichten haben?

    Auch wenn die Zuständigkeiten klar sein mögen: Nur wenige Experten werden darauf kommen, führende und verbindliche Informationen zu einem U-Bahn-Bau nicht bei der Gesellschaft zu suchen, die die U-Bahn in Frankfurt betreibt und bei anderen Baustellen (die sie selber steuert) ja auch laufend informiert.

    Eine einfache Lösung wäre, wenn die VGF bei Updates der SBEV selber einen kurzen Hinweis darauf veröffentlicht. Das wäre auch nur ca. einmal im Monat nötig, überfordert also niemanden.

  • Da steht, dass die Informationen nicht bei der VGF stehen. Gefolgt von Informationen, die bei der VGF stehen, aber nur sehr spärlich kommen.

    Das ist genau mein Punkt: Wenn ich die Seite überfliege, sehe ich ein paar Meldungen und denke: Ok, das ist wohl im Moment alles.


    Aber ganz ehrlich: Mein Kommentar ist auch kein Riesending. Hauptsache, die TBM wurde repariert und hat die erste Röhre fertig gebohrt. Let's move on.

  • Der letzte Absatz auf der VGF Seite verweist doch auf die SBEV Homepage. Ist doch okay.
    Später, wenn die VGF selbst tätig wird (Einbindung in die Sicherungstechnik, Abnahme usw.) dürfte wohl mehr zu berichten sein.

  • Nur wenige Experten werden darauf kommen[…]

    […] Texte bis zum Ende zu lesen und dann den Link im Satz, der mit „Alle Informationen rund um die Verlängerung der Linie U5“ beginnt, zu folgen?


    Es ist einer von zwei Links in einem sehr kurzen Text, der andere Link ist offensichtlich ein e-Mail-Link. Auch beim Überfliegen sollten auch nicht-Expert*innen darauf kommen, wo sie mehr Informationen kriegen könnten.

  • Am 9.2 hatte dazu auch schon die SBEV ein Artikel im Bautagebuch geschrieben:


    Foto: Klaus Helbig/SBEV

  • Anbei mal ein paar aktuelle Bilder vom Wochenende.

    Das Tübbinglager an der Startgrube/Andienschacht in Höhe der Warschauer Straße

    Der Bereich der zukünftigen Station Güterplatz. Nach der Fertigstellung des Tunnels wird hier ausgehoben.

    Und der neue Notausgang am Platz der Republik, der eigentlich schon Ende 2020 fertig gewesen sein sollte.

    Bilder von mir.

  • Was ich mich frage, wieso dauert es eigentlich noch 4 Jahre bis zur Inbetriebnahme? Ich meine die zweite Tunnelröhre ist in diesem Jahr fertig. Danach wird die ganze Technik in den Tunneln und die Einzige unterirdische Station gebaut, dann bleibt ja nur noch die Strecke oberhalb? Ich weiß das Gleise, Schwellen und Masten lange Lieferzeiten haben, aber das hat man doch bestimmt schon längst bestellt? Ich habe wenig Ahnung geb ich zu, ich verstehe einfach nicht warum das so ewig dauert? Bei dem Lückenschluss Ginnheim wäre es nachvollziehbar, aber hier?

    Verzeiht mir meine Ahnungslosigkeit, falls es jemand schon in diesem Oder anderen Threads gefragt hat.

  • Condor : das ist der Notausstieg auf der Ostseite der Düsseldorfer. Der Anschluss an den bestand finde aus der Westseite der Düsseldorfer statt von der Wendeanlage aus, also ohne Tageslicht.


    Haroon : Wenn die Tunnelröhren im Rohbau fertig sind, wird die Station Güterplatz gebaut, in offener Baugrube, damit kann aber erst begonnen werden, wenn die TBM zurück gezogen ist. Dann wird dort, wo heute die Startbaugrube für die TVM ist, ein Stück Tunnel in offener Bauweise gebaut und anschließend die Rampe, deren Fläche heute vollgestellt ist mit all dem Zeug, was man für den Tunnelvortrieb braucht. Der Tunnelrohbau wird dann, wenn der Anschluss an den Bestand, der Stationsrohbau und die Rampe fertig sind, komplett an die Ausrüster übergeben, die dann am Stück den Fahrweg und die die technische Ausstattung einbauen; erst wenn das Baufeld vor der Emser Brücke frei ist kann kann man auch den orberirdischen Fahrweg herstellen. Westlich der Emser Brücke wird sicherlich schon vorher mit dem Fahrweg begonnen. Es dauert auch deshalb so lange, weil man nicht alles parallel machen kann, sondern nur nacheinander.