Öffentlicher Nahverkehr - Kostenlos zur Schule

  • Die Schüler der Hang- und Riedschule in Bergen-Enkheim hatten zu meiner Zeit gegen eine geringe Gebühr (damals 5 Mark) eine vollwertige Monatswertmarke der Preisstufe 3 erhalten (es war die selbe Wertmarke die man an den Verkaufsstellen erhalten hat), diese jedoch durch einen Stempel eingeschränkt gültig waren.
    Der Stempel trug folgenden Text "Nur gilt in Bergen-Enkheim".
    Ebenso die FVV-/RMV-Kundenkarte.

  • >Und "Schüler, die immer nur 1.-6. Stunde haben"? Entschuldige, aber diese
    >Zeiten sind für den Schüler ab der Mittelstufe vorbei. 7./8. Stunde und auch
    >Nachmittagsunterricht bzw. Projektunterricht sind speziell an Gymnasien
    >eher die Regel als die Ausnahme.


    Es ging ja als Beispiel um die eingetragenen Zeiten.


    Bei denen die Stunde 1-6 nur haben reicht als Gültigkeitszeitraum 7-14.
    Entsprechend anderen Schulzeiten gibt es halt auch andere Einträge.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Geht es aber nicht darum, dass ein Schüler auch außerhalb dieser Zeiten damit fahren kann.


    Man kann es doch mal so sehen, wenn die Schüler sowas haben, brauchen die nicht schwarz zu fahren, der "normale" Schüler hat nun Mal kein Einkommen wo er sein ganzes Taschengeld für Fahrkarten ausgeben "möchte".


    Ich denke ja so an einem [Werbung]VRR-Schokoticket[/Werbung] (klick)...


    27,65 €/Monat für das Gesamte VRR-Gebiet ohne Zeitliche Begrenzung.
    RMV, als Beispiel, nur Frankfurt PS 03: 58,30 €/Monat


    Beim VRR gibs dann für Anspruchsberechtige nochmal eine Ermäßigung, so wie wir das hier wohl die ganze Zeit diskutieren.

  • Zitat

    Original von Charles
    Man kann es doch mal so sehen, wenn die Schüler sowas haben, brauchen die nicht schwarz zu fahren, der "normale" Schüler hat nun Mal kein Einkommen wo er sein ganzes Taschengeld für Fahrkarten ausgeben "möchte".



    Das zum einen, und auf der anderen Seite sehe ich solche Tickets auch als gute Möglichkeit, bei Jugendlichen Vorbehalte gegen öffentliche Verkehrsmittel abzubauen oder gar nicht erst entstehen zu lassen - d.h. in gewisser Weise als "Nachwuchswerbung." Eine nicht unerhebliche Zahl an Jugendlichen zeigt m.E. nach ja schon recht früh eine ausgeprägte Fixiertheit auf das Auto oder andere individuelle Verkehrsmittel - das habe ich damals durchaus auch in meiner Klasse gesehen und kann mich gleichfalls auch selbst nicht völlig davon freisprechen. Man kann umgekehrt durchaus sagen, dass ich erst durch das spätere Semesterticket den ÖPNV für mich richtig entdeckt habe.

    Fág an Bealach!

  • Zitat

    Original von DenshaOtaku


    [...]Eine nicht unerhebliche Zahl an Jugendlichen zeigt m.E. nach ja schon recht früh eine ausgeprägte Fixiertheit auf das Auto [...]


    "Alter fährst du mit in meine krasse 3er BMW mit krasse Sound, Lan!" ;)

  • Zitat

    Original von Charles
    "Alter fährst du mit in meine krasse 3er BMW mit krasse Sound, Lan!" ;)



    Man kann es natürlich auch so blumig ausdrücken... :D

    Fág an Bealach!

  • Zitat

    Original von kato


    Ist das in Frankfurt ernsthaft so? Und warum?


    Ich kenne nämlich von anderen Städten genau das entgegengesetzte Förderverhalten - ist die Schule weiter als 2-3 Kilometer entfernt, gibt es Zuschüsse, sonst nicht (wozu gibts Gehwege und Fahrräder?).


    Könnte das ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat sein? Diese Gruppe hat ja - wie bereits erläutert wurde - keinen Anspruch auf kostenfreie Beförderung. Also zahlen sie aus eigener Tasche vor und bekommen die Monatskarten später (als freiwillige Leistung der Stadt) erstattet. Wäre eine mögliche Erklärung, vielleicht wissen das die Frankfurter.