Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen

  • Hi


    Zitat

    Original von Steppi
    Und endlos Landfläche zum Umgehungen bauen haben wir auch nicht zur Verfügung, auch wenn man 40 Jahre unter dem Eindruck geplant hat.


    Aber immer gleich ohne Argumente von "grünem Irrsinn", "geht nicht", "die Arbeitsplätze" schreien. Immer weiter so, hat sich ja die letzten Jahre bewährt, gell?


    Gutes Thema hast du da aufgegriffen ^_^
    Um nochmal auf das wirklich interessante Thema Landflächenverbrauch zurückzukommen. Deutschland hat unter allen Ländern der Welt mitunter den höchsten Ländflächenverbrauch, bezogen auf die Einwohnerzahl und die Fläche.
    Die USA mit 300 Millionen Einwohnern und einer Fläche von fast 10 Millionen qkm haben einen Flächenverbrauch von 220 Hektar pro Tag, Deutschland hatte in den letzten Jahren einenn Flächenverbrauch von etwa 100 Hektar pro Tag, aber nur eine gesamtfläche von 360.000 qkm. Deutschland wütrde etwa 30 mal in die USA reinpassen und wir haben die Hälfte des Flächenverbrauchs der USA O_o da passt was nicht zusammen???


    Wir betonieren so viel Fläche zu, das wir keine Orte mehr kennen an denen reine Natur ist. Selbst bei einer Wanderung im Taunus trifft man nach spätestens 20-60 min an ein Haus oder ein Dorf. In Osteuropa kann man teilweise tagelang wandern ohne das man auch nur einen Menschen trifft.
    Aber die Natur ist eh scheißegal so lange man in die Glotze schauen kann, gell??? Aber wir enthalten anderen Mitbürgern, unseren Kinder, deren Kinder und deren Kindeskinder etwas vor das unsere Vorfahren hatten und das sie wahrscheinlich nie mehr erleben werden.
    Es ist einfacher ein Stück Natur platt zu machen und lieblos zuzubetonieren, als eben diese Fläche zu renaturieren.
    Unsere Natur ist zum Garten degeneriert, wir wissen gar nicht mehr was richtige Natur ist. Und das schöne Wandererlebniss im Wald wird spätestens durch den Lärm einer Bundestrasse oder Bundesautobahn empfindlich gedämpft, nur noch schöner wird es, wenn das Wandererlebniss eben an solchen unnatürlichen Hindernissen gestoppt wird O_o
    Wir regen uns über die Abholzung des tropischen Regenwaldes im Amazonas auf und betonieren selber auf Teufel komm raus Flächen für kleine Einfamilienhäsuer und Autobahnen zu.


    Zitat

    Original von addy75
    Du brauchst gar nicht so weit schauen.


    Ndr- Eschbach => MTZ
    Ndr- Eschbach => Hessen Center


    Und man muß auch unbedingt in diese Einkaufszentren fahren??? Das NWZ reicht wohl nicht O_o ??? Laß mich raten was haben wir den tolles im MTZ, ach ja den Media Markt, ohhh aber den gibt es auch im NWZ...was haben wir noch H&M, C&A, Toom Markt? Die großen Einkaufszentren sind alle gleichbestückt mit Einkaufsmöglichkeiten, es ist daher naheliegend das man dann das Nächste auffsucht und niemand dir deswegen eine U-Bahnverbindung von Nieder Eschbach ins MTZ bauen wird...


    cu

    3 Mal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Zitat

    Original von addy75
    Gestern war's das CO2, bei dem noch nicht mal beweisen ist, dass es irgendwas mit der Klimaerwärmung zu tun hat


    (addy75 hat gerade den Kreis der ernstzunehmenden Menschen verlassen)


  • Ich lasse mal den ganzen Quote und Antworte direkt:


    Dummbabbler.
    Tut mir leid @ Forum aber anders kann man das wohl nicht mehr nennen.


    Du schreibst einen Inhaltlosen Stuss.
    Vergleiche einfach mal die Topographie der BRD / USA.
    Vergleiche einfach mal die Geschichte!


    Flächenverbrauch
    Philadephia <-> Müchen
    4.143 Einwohner je km² zu 4274 Einwohner je km²
    bei
    349,9km² 310,43km²


    Uihh, ganz schon verschwenderisch die Münchner.
    (Wenn du willst können wir gerne weiter inhaltlose Fakten zu Thesen formen)


    Bsp Flächenverbauch
    Die Waldfläche in Deutschland beträgt nach der zweiten Bundeswaldinventur[15] 11.075.798 Hektar, entsprechend 31 % der Staatsfläche.
    Die Waldfläche wächst weiter, in den letzten 15 Jahren um durchschnittlich 3.500 ha/a.
    Deutschland ist damit dennoch wieder eines der waldreichsten Länder in der EU.


    Bzgl. dem "Ich fahre ins nächste EKZ".
    Tut mir leid, dass habe ich vergessen in _DEINER_ Welt sucht man sich aus, wo und wann man arbeitet und der Arbeitgeber ist so sozial und nimmt Rücksicht.


    Junge, beende erst einmal dein Studium und zahle Vollpreis für dein Ticket und gehe mal Arbeiten, dann sprechen wir uns wieder ;)

    Einmal editiert, zuletzt von addy75 ()

  • Zitat

    Original von baeuchle


    (addy75 hat gerade den Kreis der ernstzunehmenden Menschen verlassen)


    *gähn*


    Bleib doch einmal sachlich. Wo ist den der Beweis dafür, dass das durch den Menschen "zusätzlich" freigesetzte CO2 was am Klima bewegt.


    Weil der Herr Gore es sagt? Prima wieviele Meilen hat er mit seiner PR-Tour zusammen geflogen?
    Ist es nicht erwiesen, dass manche "entlastenden" Fakten vergessen wurden?
    Nach anderen Studien (nein nicht BMW & Co.) ist es wieder so, dass das CO2 nichts mit der Erwärmung zu tun hat...
    Sucht sich jetzt jeder das passende raus.


    Also bitte, erheiter mich :)

    Einmal editiert, zuletzt von addy75 ()

  • Wieso seufz?


    Ich stimme mit dir überein, dass man den CO2 ausstoß reduzieren sollte am besten auf "0" aber (!) jetzt überall rumzurennen und mit dem Wort CO2 hausieren zu gehen, wie Herr Gore halte ich für lächerlich.


    Auch sind die Hochrechnungen der Wissenschaftler mehrfach(!) korrigiert worden. Man weiß einfach im Moment nicht was Sache ist!

  • Zitat

    Original von addy75
    Auch sind die Hochrechnungen der Wissenschaftler mehrfach(!) korrigiert worden. Man weiß einfach im Moment nicht was Sache ist!


    Das ist in einigen Bereichen dieses m.E. nach wichtigen Themas sicherlich der Fall; gerade Verknüpfungen zwischen einzelnen Auswirkungen des Klimawandels im Detail beginnen wir gerade erst zu verstehen. Ich persönlich sehe es so: Dass der anthropogene Anteil am Klimawandel vorhanden ist, gilt meinem Verständnis nach als erwiesen; diskutiert wird derweil weiter, wie weitreichend dieser Einfluss ist und welche Teilbereiche des Ökosystems er betrifft. Letztlich stellt sich mir hier eine 50/50-Wahrscheinlichkeit dar, dass der menschliche Einfluss gravierend sein könnte. Und ein 50-prozentiges Risiko sollte klugerweise nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

    Fág an Bealach!

  • Hi


    Zitat

    Original von addy75
    Du schreibst einen Inhaltlosen Stuss.
    Vergleiche einfach mal die Topographie der BRD / USA.
    Vergleiche einfach mal die Geschichte!


    Vorsicht mit der Wortwahl! Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe von den letzten 10-20 Jahren gesprochen und nicht von der Gründerzeit des 20ten Jahrhunderts.


    Im Vergleich zu den USA ist der jährliche Flächenverbrauch bei uns halb so groß wie in den USA, obwohl dort mehr als dreimal mehr Menschen leben. Das ist auch keine Interpretationssache wie etwa der Klimawandeln, sondern ganz klar durch Zahlen belegt. Daß heißt umgerechnet das der deutsche Durchschnittsbürger mehr Fläche vernichtet als der "böse" Amerikaner.


    Zitat

    Original von addy75
    Flächenverbrauch Philadephia <-> Müchen 4.143 Einwohner je km² zu 4274 Einwohner je km² bei 349,9km² 310,43km²


    Der Großraum "BosNyWash" zu dem Philadelphia gehört ist nicht mal annähernd so verdichtet und mit gemeinden übersät wie etwa das Ruhrgebiet. Und die USA weisen große Naturesservate auf die es in Deutschland so nicht gibt. Die meisten Amerikaner leben in Städten und zwar in Großstädten. So hat Los Angeles eine riesige Fläche, aber diese verblast wenn man deutsche Großräume wie etwa das Ruhrgebiet oder das Rhein-Main-Gebiet dagegenhält mit unzähligen kleiner Städte und Gemeinden. Schon 20 km hinter Los Angeles ist ein riesiges Natureservat das du so in seiner große nirgends in Deutschland finden wirst und dahinter befindet sich fast nichts als Natur und ganz kleiner Dörfer. Und dort in Kalifornien ist Natur auch Natur, da kannst du wirklich tagelnag wandern ohne das du auf eine Straße triffst...
    Man vergleiche, kleine Städte wie Bad Vilbel, Oberursel oder Bad Homburg haben um die 40.000 Einwohner. Insegsamt ist der Flächenverbrauch in deutschland eben durch die dezentrale verteilung der Bevölkerung massiv. In einem landwirtschaftlich geprägten Land wie Serbien, wo etwa 20 % der Bevölkerung in der landwirtschaft tätig ist, leben bei 10 Millionen Einwohner fast die Hälfte in Großstädten, dh. das das Landschaftsbild nicht so zerschnitten und verbaut ist wie bei uns, wo sich die Bevölkerung ja wirklich über das gesamte Land verteilt.


    Zitat

    Original von addy75
    Bsp Flächenverbauch Die Waldfläche in Deutschland beträgt nach der zweiten Bundeswaldinventur[15] 11.075.798 Hektar, entsprechend 31 % der Staatsfläche. Die Waldfläche wächst weiter, in den letzten 15 Jahren um durchschnittlich 3.500 ha/a. Deutschland ist damit dennoch wieder eines der waldreichsten Länder in der EU.


    Ja zur schönen Waldfläche gehört auch der Frankfurter Stadtwald und der ist so TOLL und SOOOO GROSS das du nach spätestens 1 Stunde Wanderung auf eine der tollenn Autobahnen im Frankfurter Stadtgebiet triffst. Zu nennen wären die A5 oder die A3 oder die A661. Sorry der Wald bei uns ist ein Witz. Und nicht überall wo wald draufsteht ist auch Wald drinn, so hat der Frankfurter Stadtwald nur einen begrenzten ökologischen Nutzen, da er zerschnitten ist.
    Es ist im übrigen klar das du nicht einfach die Waldfläche vergleichen kannst unter den Ländern der EU, so hat Irland historisch bedingt nicht viel wald und das hat nichts mit dem 20ten oder 19ten Jahrhundert zu tun, sondern viel mehr mit den Jahhunderten davor.
    Die 1/3 Wald kannst du dir sonstwohin stecken, wenn sie keinen ökologischen Nutzen hat, so gibt es bei uns im wenig Großwild und keine Raubtiere. Tiere die in Europa auf der Roten Liste stehen gibt es schon seit Jahrhunderten nicht mehr bei uns. Unser Wald ist nichts weiter als ein degenerierter Garten O_o


    Zitat

    Original von addy75
    Bleib doch einmal sachlich. Wo ist den der Beweis dafür, dass das durch den Menschen "zusätzlich" freigesetzte CO2 was am Klima bewegt.


    Sorry das ist aber ein Fakt! Die gemessene CO2 Konzentration der Luft hat kontinuierlich zugenommen und physikalisch gesehen wandelt CO2 die infrarote Strahlung super in Wärme um, viel besser als Stickstoff oder Sauerstoff. Und wohin geht die Wärme die wirklich gefangen ist in unserer Atmosphäre??? Erklär mir das mal.


    Das Klima hat immer zyklische Schwankungen und es gibt verschiedene Schwankungen. So würden wir jetzt vor dem Anfang einer kleinen Klatperiode stehen, vergleichbar mit den 40ger Jahren des 20ten Jahrhunderts, jedoch ist der große Kälteschock ausgeblieben und der Main ist nicht zugefroren. Macht einen doch nachdenklich O_o ???


    Hey, man muß es ja nicht drauf ankommen lassen. Wenn man weiß das etwas gefährlich sein kann, aber es kann auch glimpflich ausgehen, ja dann lässt man im Zweifelsfall die Finger davon. Und im Zweifelsfall, selbst wenn Menschen wie du nicht überzeugt sind, aber darüber nachdenken und die Risiken erkennen, sollte man die Finger davon lassen und vom CO2 Drücker gehen. Und das Klima kann man nicht einfach im Handumdrehen wieder umkehren, wie soll das gehen? Raus damit!?


    Zitat

    Original von addy75
    Junge, beende erst einmal dein Studium und zahle Vollpreis für dein Ticket und gehe mal Arbeiten, dann sprechen wir uns wieder Augenzwinkern


    Tja ich studiere und verdiene gutes Geld bei einer Anstalt des öffentlichen Rechts, bei der ich nebenbei arbeite und mehr Geld pro Stunde verdiene als du wahrscheinlich für den halben Tag ;-D Ja 40 € die Stunde netto sind sexy, leider arbeite ich dafür nicht so oft dort ;-(
    Ich brauche keine Belehrung über Arbeit, Studium und Ticketpreise.
    Ich fahre mit dem Fahrrad weil es gesund ist und Spaß macht. Außerdem schlage ich während der Rush Hour im Stadtgebiet zeitlich jeden Autofahrer. Und von meinem Semesterticket profitiere ich, wie sollte ich auch anders jeden Tag von Frankfurt nach Mainz zur Uni kommen, für mich ist es selbsteverständlich den ÖPNV zu nehmen.


    cu

    2 Mal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • >Ich glaube dem LKW-Fahrer ist es scheißegal ob er mit Tempo 50 oder
    >Tempo 30 fährt


    Jeder will schnell Feierabend haben.....fährt man langsamer, braucht man
    länger bis man alles ausgeliefert hat.....ob das wirklich nicht so sehr stört?


    >Der große Knackpunkt ist eben, das man bei einem generellen Tempolimit
    >von Tempo 30 in der Stadt eine Verlangsamung des IV herbeiführt


    Platzier an großen Straßen Blitzer, ebenso an großen Kreuzungen....heb die
    Strafen für Rotlicht und Geschwindigkeitsverstöße an.....dann braucht man
    kein Tempo 30....regelt sich von alleine :D

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Zitat

    Original von Itchy


    Sorry das ist aber ein Fakt! Die gemessene CO2 Konzentration der Luft hat kontinuierlich zugenommen und physikalisch gesehen wandelt CO2 die infrarote Strahlung super in Wärme um, viel besser als Stickstoff oder Sauerstoff. Und wohin geht die Wärme die wirklich gefangen ist in unserer Atmosphäre??? Erklär mir das mal.


    Itchy, vielleicht solltest du dich mal über die Grundlagen des Treibhauseffektes informieren, bevor du es zu erklären versuchst, denn falsche - gut gemeinte - Erklärungen ist eine der größten Quellen für "Betrüger"-Rufe.


    Korrelationen zwischen CO2-Konzentration und mittlerer Temperatur sowohl in der jetztzeit als auch in Eisbohrkernen könnten besser helfen.

  • Hi


    Zitat

    Original von baeuchle
    Itchy, vielleicht solltest du dich mal über die Grundlagen des Treibhauseffektes informieren, bevor du es zu erklären versuchst, denn falsche - gut gemeinte - Erklärungen ist eine der größten Quellen für "Betrüger"-Rufe.


    Korrelationen zwischen CO2-Konzentration und mittlerer Temperatur sowohl in der jetztzeit als auch in Eisbohrkernen könnten besser helfen.


    Sorry aber ich studiere Chemie und daher müsste ich es doch besser wissen ;-D


    Kohlenstoffdioxid hat ein charakteristisches breites Adsorptionspektrum im Bereich der infraroten elektromagnetischen Strahlung. Dieses Adsorptionsspektrum ist breiter als das von Stickstoff (78 % Anteil an der Luft) und Sauerstoff (20 % Anteil an der Luft), daher verwandelt Kohlenstoffdioxid mehr elektromagnetische Strahlung in Wärme als die gemeinen anderen Luftgase. Nur noch Methan ist noch übler als Treibhausgas, da sein Adsorptionspektrum noch breiter ist.


    Naja und die CO2 Konzentration hat in den letzten 150 Jahren kontinuierlich zugenommen, nur wer arg auf den Kopf gefallen ist kann keine Verbindung zwischen einer Erwärmung der Erde und dem ausgestossenen CO2 durch die Verbrennung fossiler Energieträger durch uns Menschen herstellen.


    Also kurzgefasst verwandelt Kohlendioxid viel mehr mehr elektromagnetische Strahlung in Wärmeenergie als eben Stickstoff und Sauerstoff, daher kommt der atmosphärische Treibhauseffekt. Ganz einfache physikalische Grundlage!!! Und wir pusten jeden Tag Unmengen an CO2 in die Luft.
    Auf der Venus hat man fast eine reine Kohlenstoffdioxid Atmosphäre und Temperaturen von über 400°C, die nur aufgrund des Treibhauseffektes dort so hoch sind, ansonsten mit einer Atmosphäre wie wir sie hätten müssten die Temperaturen im Schnitt bei 40-60°C liegen.


    Ein weiteres Treibhausgas ist Wasser, ehergesagt der Wasserdampf, da er Wärme auf die Erde zurückreflektieren kann, oder die Sonnenstrahlung zurück ins All reflektiert. Die große Unbekannte bei den Klimaprognoosen ist eben die Wirkung des wasserdampfes, also der Wolken, da sie einen Treibhauseffekt abschwächen können, bzw verstärken können...


    Auf jedenfall ein gefährliches Spiel, mit dem "Feuer" sozusagen!


    Wer mir nicht glaubt dem kann ich ein ganz einfaches Experiment mit CO2, Methan, Luft jeweils in einem abgeschlossenen Glasgefäss und einer großen Lampe vollführen. Sehr anschaulich!!!


    cu

    2 Mal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Zitat

    Original von Itchy
    Sorry aber ich studiere Chemie und daher müsste ich es doch besser wissen ;-D


    Oha, du bist der einzige Akademiker hier in dem Forum, sorry, konnte ich nicht wissen.


    Vorweg: Ich bestreite nicht, dass CO2 nicht verantwortlich sei, nur, dass deine Argumentation falsch war (sie wurde im letzten Post schon besser).


    Zitat

    physikalisch gesehen wandelt CO2 die infrarote Strahlung super in Wärme um


    …ist aber leider nicht der Trick beim Treibhauseffekt. Und falls du mir gleich wieder mit deinem Tollen Studium kommst (und bitte, bitte, erzähl dann nix von Physik, wenn du eigentlich Chemie machst), dann bitte beachte folgendes:


    Klimawandel ist Meteorologie, nicht Chemie.


    </flame>


    PS: Ich bin auch kein Meteorologe.

  • Zitat

    Original von Itchy
    Nenn mir mal ein Fleckchen in Frankfurt das einen wirklich mißerablen ÖPNV-Anschluß hat?


    Ich schrieb von brauchbar. Wenn die Wartezeiten in den Bereich der Fahrzeit mit dem PKW kommen, dann ist der ÖPNV unattraktiv. Wer die Alternative hat, wird dann den ÖPNV nicht nutzen. Dazu kommt, daß Frankfurt sehr viele Pendler aus dem Umland und der Region hat, und einige müssen zu unattraktiven Tageszeiten arbeiten und können somit auf den PKW nicht verzichten.


    Zitat

    Original von Itchy
    Und um es mit den Worten der gewöhnlichen Kapitalisten zu umschreiben, es ist alles ein Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage.


    Es gibt wenig Nachfrage nach ÖPNV in der Nacht, weil die Bürger nun einmal lieber mit dem eigenem PKW fahren, oder einfach nachts gar nicht unterwegs sein wollen.


    Zitat

    Original von Itchy
    Nein! Weniger Lärm heißt langsamerer IV.


    Das funktioniert nicht, jedenfalls nicht in diesem Maße wie Du Dir das vorstellst.


    Zitat

    Original von Itchy
    Die Waren werden wie bisher in die Geschäfte geliefert. Ich glaube dem LKW-Fahrer ist es scheißegal ob er mit Tempo 50 oder Tempo 30 fährt. Es werden keine Arbeitsplätze im Speditionswesen wegfallen, da die Veränderung ja für alle Unternehmer gleichermaßen gilt und eben nur eine Verlangsamung der Transportgeschwindigkeit beeinhaltet.


    Dafür können wegen der geringeren Geschwindigkeit weniger Kunden auf einer Tour beliefert werden, was die Kosten wieder erhöht, und die Kosten dürfen die Kunden zahlen.


    Zitat

    Original von Itchy
    Der große Knackpunkt ist eben, das man bei einem generellen Tempolimit von Tempo 30 in der Stadt eine Verlangsamung des IV herbeiführt und damit eben die Attraktivität des IV ungemein senkt.


    Korrekt, nur wird deshalb niemand auf den ÖPNV wechseln. Besonders nachts habe ich persönlich keinerlei Motivation den ÖPNV zu nutzen. Total unattraktive Fahrzeiten und Verbindungen, ein eklatantes Sicherheitsproblem, unkomfortable Fahrzeuge (Bus) und im Umland kann man weiterhin Orte mit dem PKW erreichen ohne durch die Gegend zu kriechen.


    Zitat

    Original von Itchy
    Wenn man mit dem ÖPNV genauso schnell unterwegs ist wie mit dem IV


    Das ist man nachts grundsätzlich nicht, denn mit einem Tempolimit auf den Hauptstraßen bremst Du auch die Busse gnadenlos aus, und etwas anderes fährt nachts nicht.


    Zitat

    Original von Itchy
    Ähm was hat ein Tempolimit mit dem BIP zu tun O_o ?


    Ein derart einschränkendes Tempolimit reduziert die Produktivität in der Stadt. Besonders nachts und in den frühen Morgenstunden werden die leeren Straße stark für den Lieferverkehr genutzt, weil sie dann noch frei sind und sich eine deutlich höhere Durchschnittsgeschwindigkeit gegenüber dem Tag erreichen läßt. Sorgst Du nun für eine Tempolimit, wird dieser positive Effekt aufgefressen und die Produktivität sinkt ab, d.h. das BIP sinkt ebenfalls ab.

    Zitat

    Original von Itchy
    Wir haben kein generelles Tempolimit auf unseren Autobahnen


    Wir diskutieren aber nicht über Autobahnen sondern über die Frankfurter Innenstadt.


    Zitat

    Original von Itchy
    Große Powercenter wie Tokio und New York sind alles andere als die autogrechten Städte.


    Frankfurt gehört aber nicht in diese Kategorie.

  • Zitat

    Original von baeuchle
    Ich fragte, warum denn immer "weniger Auto" mit "gar kein Auto" gleichgesetzt wird. Die frage stelle ich nochmal.


    Weil das schlußendlich die Kernforderung der Ökobewegung ist. Verzichte auf den PKW, denn dieser ist "böse". Man setzt sich nicht wirklich mit den Problemen der Mitbürger auseinander, es zählt nur die eigene Sicht der Welt. Und bezogen auf das Lärmproblem in Frankfurt bedeutet das, Hauptsache vor meinem Fenster ist Ruhe, der Rest interessiert nicht.


    Gesellschaftliche Probleme sind noch nie durch Zwang oder durch Verzicht gelöst worden, bisher ging das immer nur über technische Lösungen. Das Lärm- und Abgasproblem wird erst durch das Elektroauto gelöst werden, vorher wird man sich mit suboptimalen Zwischenlösungen abfinden müssen.

  • Zitat

    Original von John2
    Gesellschaftliche Probleme sind noch nie durch Zwang oder durch Verzicht gelöst worden, bisher ging das immer nur über technische Lösungen.


    Der Part mit technischen Mitteln als Lösung für gesellschaftliche Probleme stimmt m.E. nach in dieser Absolutheit aber nicht. Bezogen auf Verkehrsprobleme (die man durchaus als gesellschaftlich bezeichnen kann) sind technische Mittel sicherlich ein guter Teil der Lösung, aber auch auf der Bewusstseinsebene - sprich, hinsichtlich der Reflektion über die Wahl der Verkehrsmittel für spezifische Zwecke - muss hier m.E. nach angesetzt werden. Wenn das unterbleibt, fehlt, wie ich meine, auch die Motivation zur Suche nach Alternativen.

    Fág an Bealach!

  • Zitat

    Original von John2
    Das Lärm- und Abgasproblem wird erst durch das Elektroauto gelöst werden, vorher wird man sich mit suboptimalen Zwischenlösungen abfinden müssen.


    Das halte ich für einen der größten Irrtümer der heutigen Zeit. Die Elektromobilität ändert eben nichts an den planerischen Fehlern, die seit der Nachkriegszeit gemacht wurden.

  • Hi


    Zitat

    Original von Steppi
    Das halte ich für einen der größten Irrtümer der heutigen Zeit. Die Elektromobilität ändert eben nichts an den planerischen Fehlern, die seit der Nachkriegszeit gemacht wurden.


    Abslout richtig erkannt!!! Woran bei Elektromobilität keiner denkt ist, woher kommt den die Energie?! Sie kommt eben nur zu einem ganz geringen Teil aus regenerativen Quellen und meist aus fossilen Energieträgern. Der Strom muß ja auch irgendwie produziert werden ;-D ok in 50 Jahren haben wir vielleicht die unerschöpfliche Fusionsenergie, aber bis dahin O_o
    Und was die Elektromobiltät auch nicht verhindert, ist der Lärm, der aufgrund der Rollgeräusche (Gummi&Asphalt) entsteht. Die Stauprobleme werden nicht gelöst. Unfälle gehören zur Tagesordnung. In 30 Jahren werden Teenager eben ihr Elektroauto mit 200 Km/h gegen den Baum setzen. Der Platzverbrauch ist noch gewaltig, denn auch Elektroautos brauchen Parkflächen und Parkhäuser. Das einzigste Problem das man mit Elektroautos irgendwie aus der Welt schafft ist die Entstehung des Treibhausgases CO2, vorausgesetzt die Energiequellen für den Strom sind sauber.


    Durch das Elektroauto wird nicht alles besser und die Mobiltätsjunkies der 50ger und 60ger werden dann wieder ihr Comeback haben und man wird die gleichen Diskussionen wie vor 30 oder 40 Jahren haben, "die Straßenbahn muß weg aus der Innenstadt...".


    Zitat

    Original von John2
    Weil das schlußendlich die Kernforderung der Ökobewegung ist. Verzichte auf den PKW, denn dieser ist "böse". Man setzt sich nicht wirklich mit den Problemen der Mitbürger auseinander, es zählt nur die eigene Sicht der Welt. Und bezogen auf das Lärmproblem in Frankfurt bedeutet das, Hauptsache vor meinem Fenster ist Ruhe, der Rest interessiert nicht.


    Nein das stimmt so nicht ;-) Ich verstehe schon die Zwänge und Probleme der Menschen und andere "Ökos" wahrscheinlich auch. Arbeit wächst nicht auf Bäumen und nicht jeder kann in die Stadt ziehen. Aber man sollte auch eben, wenn man diesen Zwängen unterlegen ist, ein Gewissen zeigen und eben das sparsamte Auto sich zulegen oder Lösungen sich erarbeiten wie es besser geht.
    Ich meine niemandem ist geholfen wenn er jeden Tag 3 Stunden insgesamt mit dem Auto pendeln muß. Inn der Bahn kann man wenigsten mit dem Notebook noch was Kreatives tun ;-D Es ist einfach verlorene Lebenszeit. Dann ist wirklich die Frage erlaubt sollte man nicht lieber in die Nähe des Arbeitsplatzes ziehen, ist natürlich schwer wenn der Lebenspartner dadurch Probleme kriegt. Aber wenn es geht, bringt es Vorteile mit sich und man ist dann nicht immer auf das Auto dannn angewiesen.


    Zitat

    Original von John2
    Dafür können wegen der geringeren Geschwindigkeit weniger Kunden auf einer Tour beliefert werden, was die Kosten wieder erhöht, und die Kosten dürfen die Kunden zahlen.


    Da sage ich klar, dass du richtig liegst ^_^ Aber wenn die Transportzeit sich im Schnitt um 10-15 % erhöht und die Transportkosten sich dadurch verteuern, weil die Kapazitäten eben nicht reichen, so muß der Spediteur neue Arbeitsplätze schaffen um das Defizit auszugleichen. Also die Differenz wird jetzt nicht gewaltig sein, aber sie ist klar da, wie du schon erkannt hast. Meine Kiwi darf ruhig 5% mehr kosten, wenn dafür viele neue Arbeitsplätze in Deutschland entstehen ;-D


    Zitat

    Original von John2
    Es gibt wenig Nachfrage nach ÖPNV in der Nacht, weil die Bürger nun einmal lieber mit dem eigenem PKW fahren, oder einfach nachts gar nicht unterwegs sein wollen.


    Klaro, nachts sind die Menschen um einiges bequemer als tagsüber ^_^


    Zitat

    Original von John2
    Ein derart einschränkendes Tempolimit reduziert die Produktivität in der Stadt. Besonders nachts und in den frühen Morgenstunden werden die leeren Straße stark für den Lieferverkehr genutzt, weil sie dann noch frei sind und sich eine deutlich höhere Durchschnittsgeschwindigkeit gegenüber dem Tag erreichen läßt. Sorgst Du nun für eine Tempolimit, wird dieser positive Effekt aufgefressen und die Produktivität sinkt ab, d.h. das BIP sinkt ebenfalls ab.


    Das BIP insgesamt sinkt nicht, nur die Attraktivität der Stadt. Aber mit einem Tempolimit stärkst du die weichen Standortvorteile und lockst so mehr Menschen in die Stadt, die vielleicht dann auch wieder in der Stadt wohnen wollen, anstatt irgendwo in der grünen Pampa. Außerdem bringt eine hohe Verweil und Aufenthaltsqualität in der Stadt Vorteile für den Dienstleistungssektor mit sich, deswegen stehen die banktürme in der City und nicht irgendwo im Vogelsberg, weil die Banker mal schön ein Käffchen im Starbucks zischen können ;-D
    Außerdem ist die Attraktivität einer Stadt der gewichtigste Vorteil im internationalen Wettbewerb, wenn es darum geht um Unternehmen anzulocken, die ja dann auch mit ihren Managern und Mitarbeitern, die ihrereseits mit den Familien, ankommen. Vancouver und Zürich haben seit Jahren schon ein Toprating, während die autogerechten Städte wie Los Angeles und Co. eher Schlußlichter sind. Den Unternehmen ist es sehr wichtig das es ihren Manger und essentiellen Mitarbeiter gut geht, die dann ja nach deutschland kommen und insgesamt das BIp nach oben schrauben und die ihrerseits denken an ihre Familien in erster Linie, da zieht jeder die grüne Stadt einem Autoslummoloch vor.


    Zitat

    Original von John2
    Frankfurt gehört aber nicht in diese Kategorie.


    Im Gegensatz zu diesen Metropolen ist Frankfurt wirklich die "Autocity", wo sich das Auto wohler fühlt als der Mensch O_o


    Zitat

    Original von baeuchle
    …ist aber leider nicht der Trick beim Treibhauseffekt. Und falls du mir gleich wieder mit deinem Tollen Studium kommst (und bitte, bitte, erzähl dann nix von Physik, wenn du eigentlich Chemie machst), dann bitte beachte folgendes:


    Klimawandel ist Meteorologie, nicht Chemie.


    Alles klar dann erklär mir mal wieso ich eine Physikvorlesung besuchen muß, dazu 2 Physikpraktikas machen musste und sich dann noch 4 Hauptvorlesungen Pysikalische Chemie dazugesellen plus den Praktikas und anderen Vorlesungen dieses Themenschwerpunktes Physikalische Chemie, von denen sich eine Vorlesung a 4 Stunden die Woche nur mit dem Verhalten von idealen und realen Gasen beschäftigt. Wieso muß ich dann in der Klausur eventuell wissen wie ein Hochdruck und Tiefdruckgebiet entsteht, wenn ich doch kein Meteorolge bin O_o


    Ich bin nicht auf den Kopf gefallen, keine Angst auch wenn ich manchmal sehr auschweifend bin oder moralisch aus anderer Sicht komische Positionen vertrete. Aber das was ich hier geschrieben habe stimmt schon, nach meinem Wissensstand!!!


    Der Grund für den Treibhauseffekt ist das unterschiedliche Adsorptionsverhalten der Gase, ansonsten unterscheiden sich Gase physikalisch, außer dem Gewicht, fast gar nicht voneinander. Kohlenstoffdioxid wandelt mehr Sonnenstrahlung in Wärme um als eben der Stcikstoff und Sauerstoff in der Luft. Dazu kommen natürlich andere Effekte dazu, wie der Wasserdampf und die Eisschichten, die Strahlung reflektieren. Der Rotationsneigungswinkel der Erde zur Sonne spielt auch eine Rolle, aber der ändert sich minimal und ganz ganz langsam im Laufe der geschichte und ist nicht für die momentane Klimaerwärmung verantwortlich.


    Falls du sagst das meine Aussage falsch, ja dann widerlege sie einfach stichhaltig und zwar nicht mit dem Argument "... du bist doch kein Meteorologe", weil das ist kein Argument.


    Zitat

    Original von baeuchle
    Oha, du bist der einzige Akademiker hier in dem Forum, sorry, konnte ich nicht wissen.


    kein Grund für Hohn oder Häme! Hier im Forum haben wahrscheinlich viele einen Abschluss in vielen Dingen ;-D Aber ein BWLer wird dir jetzt nicht aufgrund seines Studienwissen den Hintergrund für den Treibhauseffekt erklären können, so wie ich von vielen wirtschaftlichenn Dingen keinen Peil habe. Was er privat macht ist ne andere Sache, kp was er für Hobbies hat ^_^
    Ich wüsste jetzt nicht ob es hier noch Physiker, Chemiker odere Meteorolgen im Forum gibt...keine Ahnung X-D ein Wetterforscher könnte dir den Treibhauseffekt natürlich detailiert mit allen Einzelheiten erklären, das kann ich so nicht.


    Deswegen zweifel doch nicht grundlos meine Aussage an und stelle sie als falsch dar, wenn sie doch in dem Punkt richtig ist. Es geht hier nicht um eine neue wissenschaftliche Theorie die ich aufstelle, sondern um Grundlagenwissen, das man schon in Schulbüchern findet...


    So genug dazu...ist schon genug Semi-Off-Topic ;-D *lol*


    cu

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