Weiterer Ausbau S-Bahn [war: Neues von der Nordmainischen S-Bahn]

  • Zitat

    Original von Jörg L
    Ah? Und wohin würdest Du noch eine bauen?


    Es geht mir mehr um Verlängerungen bestehender Linien. So z.B. die S1 nach Dieburg oder sogar Darmstadt, die S2 Richtung Limburg, die S3 eventuell Richtung Bensheim/Weinheim, die S4 nach Darmstadt (15 Minuten Takt für FD), die S5 nach Friedberg, die S6 Richtung Gießen, die S7 Richtung Biblis und die S8/9 Richtung Aschaffenburg bzw. Gelnhausen oder Babenhausen.
    Wobei man z.B. die Königsteiner-Bahn, die Taunus-Bahn, die Niddertalbahn oder die Dreieichbahn auch ins S-Bahn Netz eingliedern könnte...

    "Ob Ihr wirklich richtig steht, seht Ihr, wenn die Tür zu geht."
    (S-Bahn München & S-Bahn Stuttgart)
    "Bitte verlassen Sie den Bereich der offenen Türen, damit sich diese schließen und wir unsere Fahrt fortsetzen können."
    (S-Bahn Rhein Main)

  • Zitat

    Original von manuel


    Wobei man z.B. die Königsteiner-Bahn, die Taunus-Bahn, die Niddertalbahn oder die Dreieichbahn auch ins S-Bahn Netz eingliedern könnte...


    Das würde glaub ich die Kapazitäten des City-Tunnels sprengen :D




    Zitat

    S3 eventuell Richtung Bensheim/Weinheim


    Vorstellbar wäre die Verlängerung jeder zweiten S3 nach Bensheim, mit Übergang zur RB Bensheim-Mannheim.
    Dann wäre Darmstadt alle 30 Minuten an Heidelberg/Mannheim angeschlossen.


  • Reines Gedankenspiel: Flügelung in Friedrichsdorf, in Bad Vilbel, in Höchst sowie in Dreieich-Buchschlag... ;)


    Das mit der S3... schon mal ein Ansatz... Gute Idee!

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    2 Mal editiert, zuletzt von manuel ()

  • Auch eine Verlängerung der S2 nach Ober-Roden über Urberach scheint mir nicht sinnlos.
    Immerhin werden die Bewohner aus Dietzenbach/Heusenstamm besser an den Süden/Dreieich/teilweise Rodgau angebunden (und umgekehrt). Zurzeit ist das ja mehr eine Sackgasse.


    Generell finde ich Knotenpunkte sinnvoll - damit man z.B. auch im Falle einer Störung Alternativen anbieten kann.
    Die zu schließende Lücke sollte nicht allzugroß und ohne teure Tunnel etc. realisierbar sein.


    Sicherlich ist das alles eine Kosten-Nutzen-Frage. Auch wenn die Verbindung daran bereits gescheitert ist, gibt es vielleicht noch Möglichkeiten, das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu optimieren.
    Wurde z.B. eine mögliche Dreieich-S-Bahn (z.B. als S4 Veränderung oder S5/S6-Verlängerung) mit einbezogen?


    Liebe Grüße




    PS: Eventuell sollte man das Thema an dieser Stelle spalten und in den Planungs-Thread verschieben.

    Einmal editiert, zuletzt von rotstift ()

  • Auch eine Verlängerung der S6 halbstündlich über Dreieich nach Oberroden würde meiner Meinung nach Sinn machen, zumal dann keine Mehrbelastung der Stammstrecke auftreten würde.


    Allerdings finde ich die meisten übrigen Linienverlängerungen etwas übertrieben, zumindest für eine S-Bahn. DIe Verlängerung der S1 nach Dieburg find ich sinnvoll, aber viele andere Linien sind wohl besser geeigent für eine Regionalbahn, nicht für eine S-Bahn. Da werden die Fahrzeiten zu lange, zumal die 423er keine Toilette an Bord haben.

  • Zu spät für Edit, deswegen der Doppelpost


    Mir ist grad noch eingefallen, dass evtl. eine Verlängerung der nordmainischen S-Bahn nach Aschaffenburg Süd sinnvoll sein könnte. Und zwar deshalb, weil sich dadurch die derzeitigen Nutzer der RB Aschaffenburg-Frankfurt Süd nicht umgewöhnen müssten. Immerhin wird die S-Bahn ja durchaus dazu führen, dass für bestimmte Relationen ein Umsteigezwang neu geschaffen wird, der vorher nicht gegeben war. Mit einer Verlängerung der S-Bahn nach Aschaffenburg würde dies entfallen, zumal zwischen Hanau und Aschaffenburg einige nicht gerade kleine Orte liegen. Zugleich könnte man in Aschaffenburg einen neuen Halt Aschaffenburg West einführen, um den Weste n besser zu erschießen und die Bahn über Hochschule bis zum Südbahnhof weiterführen, was eine bessere Anbindung des Ostens und Südens Richtung Hanau und Frankfurt ermöglichen würde.
    Allerdings wäre es notwendig wie oben schon erwähnt, die Züge mit Toiletten auszurüsten, was aber keine größeren technischen Probleme verursachen sollte. Und es wäre zu prüfen, ob die Strecke überhaupt die Kapazität für zwei S-Bahnzüge die Stunde hat.

  • Zitat

    Original von manuel
    Wobei man z.B. die Königsteiner-Bahn auch ins S-Bahn Netz eingliedern könnte...


    Die HLB wird die Strecke wohl kaum elektrifizieren damit dann ein anderer Bereiber auf ihr fährt. (Und das die HLB das Frankfurter S-Bahn-Netz nach einer Ausschreibung stemmen kann, denke ich nicht.)

  • >Was ich sehr unschön finde, ist dass es nach der Nordmainischen keine
    >weiteren S-Bahn Neubauten bzw. Verlängerungen mehr geben soll.


    >So z.B. die S1 nach Dieburg
    >die S5 nach Friedberg
    >eine Verlängerung der S6 halbstündlich über Dreieich nach Oberroden


    Strecken wo kleine Dieselkutschen düsen brauche keine Oberleitung und
    140 Meter Fahrzeuge. Wo bleibt denn da die Relation?

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government


  • Nach der Logik hat es auch die s2 nach Dietzenbach und die S1 nach Ober-Roden nicht gebraucht. Die Relation ist einfach: umsteigefrei und schnell nach Frankfurt. Wer würde jemals woanders hinwollen?

  • Zitat

    Original von Torfstecher
    dann sollten sie lieber die S5 ab Bad Homburg über Eschborn zum Flughafen bringen, das wäre mal eine sinnvolle Massnahme.


    …und hört sich verdächtig nach RTW an. Und die kommt.

  • Zitat

    Original von baeuchle
    Wer würde jemals woanders hinwollen?


    Eine Verlängerung der S1 nach Dieburg halte ich für sinnvoll, um eine besser Verbindung zwischen dem östlichen Kreis Offenbach und Darmstadt sowie Aschaffenburg zu erreichen. Frankfurt ist ja nicht die einzige große Stadt im Rhein-Main-Gebiet und mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. von Rodgau nach Darmstadt zu kommen, ist mitunter abenteuerlich. Sowohl nach Aschaffenburg als auch nach Darmstadt fährt man von Obertshausen, Rodgau und Teilen von Rödermark aus am besten mit dem Auto.


    Durch eine Verlängerung der S1 könnte man umsteigefrei nach Dieburg gelangen und dort in die RB / RE zwischen Aschaffenburg und Darmstadt umsteigen.


    Ein Problem gibt es dabei jedoch: Die "Ortsdurchfahrt" der Schienenstecke durch Eppertshausen ist relativ eng und mitten in Eppertshausen wäre eine riesige Unterführungskonstruktion nötig. Aber aus meiner Sicht würden die Vorteile dieser Verbindung das aufwiegen.



    Ich persönlich würde in Offenbach sogar so weit gehen den Hauptbahnhof faktisch still zu legen und Offenbach Ost zu einem Umsteigeknoten zwischen S-Bahn und RB / RE ausbauen. Dadurch wären von Obertshausen, Rodgau und Rödermark aus mit einmal Umsteigen Hanau, Aschaffenburg, Frankfurt Süd und Frankfurt Hauptbahnhof (schneller als direkt mit der S-Bahn) und sogar Wächtersbach, Fulda und Würzburg auf der Schiene zu erreichen. Außerdem hätte man eine "Ausweichverbindung", wenn im Tunnel mal wieder nichts geht, auf die man in Offenbach Ost einfach umsteigen könnte.

    "You shouldn't take life to seriously. You'll never get out alive." (Van Wilder, Party Animals)


  • Du triffst den Nagel auf den Kopf! Genauso ist es. Es würde einen erheblichen Fahrgastzuwachs geben. Wie bei der Verlängerung der S1 nach Ober Roden. In Ober Roden sind die Parkplätze immer noch mehr als überfüllt, weil der ganze Odenwald dort seine Autos abstellt. Ich bin hier definitiv für eine erneute Kosten-Nutzen-Untersuchung unter Einbezug der ganzen Randbedinungen. Wär fährt schon mit der Rumpel-und Bimmel-Dreieichbahn, wenn er eigentlich eine S-Bahn haben kann.


    Es muss ja gar nicht ein 15 Minuten-Takt sein. Der 30er reicht für den Anfang völlig aus. Das mit der Ortsdurchfahrt von Eppertshausen würde auf jeden Fall gehen. Und was man beim Abschnitt Ober Roden-Dieburg mal bedenken sollte. Die Strecke geht bei auf drei kleine Kurven fast nur schnurgeradeaus. Einfach ideal für eine S-Bahn. Und die Haltestellenabstände sind auch passabel. Nicht zu kurz und nicht zu lang...

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  • Ich würde sogar weitergehen. Und in Dieburg die Strecke der Alten Bahn nach Groß-Zimmern bis zum ehem. BÜ Alte Mainzer Str. zu reaktivieren. Und dort noch einen Bhf. zu errichten. Ein Hp dort hätte dort durchaus Potential.

  • Ich würde nicht nur über eine Verlängerung der S1 nach Dieburg nachdenken, sondern alternativ auch über eine Dreieich-S-Bahn bis Dieburg über Ober-Roden.


    Somit würde keine Verschlechterung der Verbindung von Dreieich nach Dieburg entstehen. Zudem würde sich Dreieich sicher auch über einen guten S-Bahn-Anschluss freuen. Das Potential bietet die Stadt sicher mit 40.000 Einwohnern.
    (Buchschlag ist ja doch eher abseits gelegen.)


    Hier wäre eine halbstündliche S-Bahn sinnvoll, die man, falls nur ein Fahrzeug nötig, in Frankfurt Süd schwächen könnte.

  • Eine Elektrifizierung der gesamten Strecke Buchschlag - Ober Roden und Dieburg und neue Bahnsteige dürfen eine ganze Menge Geld kosten. Gut fände ich die Idee schon.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Nun, die Bahnsteige auf der Strecke hat man vor ein paar Jahren alle komplett umgebaut und Behindertengerecht gemacht. Allerdings für Regionalbahntriebwagen. Für eine S-Bahn wären die zu niedrig.


    Das Problem an der Dreieichbahn ist, dass ihr Fahrplan nicht auf die S1 abgestimmt ist, sie also als Verbindung zwischen Ober-Roden und Dieburg und zurück nicht zu gebrauchen ist.


    Die Strecke Buchschlag - Ober-Roden ist halt nur eingleisig. Entweder baut man die aus, oder man hat immer Einschränkungen, was den Fahrplan angeht. Das ist eine Kostenfrage.


    Den Abschnitt Ober-Roden - Dieburg halte ich für Ausbaufähig. Selbst, wenn es in Eppertshausen etwas Eng werden könnte. Ich kenne selbst etliche Leute, die von Dieburg, Münster oder Eppertshausen mit dem Auto nach Ober-Roden und von dort mit der S-Bahn nach Frankfurt fahren. Die würden mit Sicherheit auf die S-Bahn umsteigen, führe diese bis Dieburg. Also auf diesem Teilstück kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung ungünstig ausfallen würde.

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  • Zitat

    Original von pocytac
    ...


    Den Abschnitt Ober-Roden - Dieburg halte ich für Ausbaufähig. Selbst, wenn es in Eppertshausen etwas Eng werden könnte. Ich kenne selbst etliche Leute, die von Dieburg, Münster oder Eppertshausen mit dem Auto nach Ober-Roden und von dort mit der S-Bahn nach Frankfurt fahren. Die würden mit Sicherheit auf die S-Bahn umsteigen, führe diese bis Dieburg. Also auf diesem Teilstück kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung ungünstig ausfallen würde.


    Genau das ist der springende Punkt. Bei der Dreieichbahn endet heute schon jeder zweite Zug aus Richtung Buchschlag in Ober Roden.


    Die Anschlüsse in Ober Roden und Dieburg sind zu manchen Tageszeiten einfach nur katastrophal.


    Zu den Bahnsteigen: Münster müsste ein wenig verlängert werden, Eppertshausen ein wenig mehr und Dieburg auch. Bin heute aber zufällig durch Eschborn Süd gekommen und habe gesehen, wie das dort gelöst wurde. Da wurde der alte Bahnsteig quasi aufgestockt, wenn ich das richtig erkannt habe. Das könnte man hier teilweise auch machen.


    Die nächste Sache wäre die, ob man überhaupt Langzug-Bahnsteige bräuchte. Vollzüge würden auf dem letzten Abschnitt Ober Roden-Dieburg dicke reichen. In Dieburg ist eh nicht so viel Platz für eine Abstellanlage. Gut, ein Gleis würde gehen für ca. 3 ET's. Und dann könnte man das nach Münchner Vorbild machen und in Ober Roden schwächen (was ja durchaus einfach ist) und auch stärken. Mit dem Fahrplanpuffer durchs Rodgau geht das ja bestimmt gut...


    Noch etwas: mit einer 10 Minuten Wende in Dieburg (ála Bad Soden, Darmstadt etc.) reicht sogar die Eingleisigkeit zwischen Ober Roden und Dieburg für einen 30 Minuten Takt (siehe Niederhöchstadt-Bad Soden). Dann ist in Eppertshausen überhaupt nichts mehr zu eng...

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    2 Mal editiert, zuletzt von manuel ()

  • Zitat

    Original von manuel
    Die nächste Sache wäre die, ob man überhaupt Langzug-Bahnsteige bräuchte. Vollzüge würden auf dem letzten Abschnitt Ober Roden-Dieburg dicke reichen. In Dieburg ist eh nicht so viel Platz für eine Abstellanlage. Gut, ein Gleis würde gehen für ca. 3 ET's.

    Kann ich schlecht beurteilen, wie viel Platz da ist. Aber die Triebwagen der Dreieichbahn werden ja auch irgendwo abgestellt. Das würde dann ja wegfallen und könnte für die S-Bahn-Triebwagen genutzt werden.


    Zitat

    Original von manuel
    Und dann könnte man das nach Münchner Vorbild machen und in Ober Roden schwächen (was ja durchaus einfach ist) und auch stärken. Mit dem Fahrplanpuffer durchs Rodgau geht das ja bestimmt gut...

    Moment mal! Nur, weil solch ein Verfahren in anderen Städten / Ballungsräumen in Deutschland erfolgreich und routiniert eingesetzt wird, heißt das noch lange nicht, dass irgendjemand in Rhein-Main auf die Idee kommen würde sowas zu versuchen. Wo kämen wir denn da hin! [SIZE=7]Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.[/SIZE]


    Zitat

    Original von manuel
    Noch etwas: mit einer 10 Minuten Wende in Dieburg (ála Bad Soden, Darmstadt etc.) reicht sogar die Eingleisigkeit zwischen Ober Roden und Dieburg für einen 30 Minuten Takt (siehe Niederhöchstadt-Bad Soden)...

    Das hab ich mir noch nie live angesehen, aber es klingt nach einer guten Möglichkeit. Allerdings wäre aus meiner Sicht eine zweigleisige Verlängerung sinnvoller. Mich würde nicht wundern, wenn sich bis Dieburg auch ein 15er Takt in der HVZ lohnen würde.

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