Einsatz von Langzügen

  • Heute waren auf der S5 (auch vor 1 Stunde!) nur Langzüge unterwegs.
    Auf anderen Linien, wie der S1, mit welcher ich heute gefahren bin, hatten nur einen 423er und waren hoffnungslos überfüllt.
    Am Hbf grenzte die S1 schon an ein Massaker, wie es in Polen gennnant wird ;).

  • Zitat

    Original von tobipolak


    Auf anderen Linien, wie der S1, mit welcher ich heute gefahren bin, hatten nur einen 423er und waren hoffnungslos überfüllt.
    Am Hbf grenzte die S1 schon an ein Massaker, wie es in Polen gennnant wird ;).



    Is halt so.

  • Ja, da möchte ich auch mal kurz meinen Senf dazu abgeben. Ist ja schon und gut, dass auf allen Linien zur Messe die Züge verstärkt wurden. Aber insbesondere die S1 (mit überwiegend Kurzzügen) sowie die S8 (mit Vollzügen) waren den ganzen Nachmittag hoffnungslos überfüllt. Ich frage mich echt, wer sich das ausgedacht hat. Der Abschnitt Hbf-Flughafen war teilweise so überlastet, dass die Fahrgäste nicht mehr in die Züge passten. Und da die S9 ja sonntags oben abfährt, war die S8 die reinste Sardinenbüchse. Da preist man beim RMV noch den Parkplatz Gleisdreieck an, welcher bequem mit S7-S9 zu erreichen ist und dann fahren da nur Voll- bzw. auf der S7 Kurzzüge...

    "Ob Ihr wirklich richtig steht, seht Ihr, wenn die Tür zu geht."
    (S-Bahn München & S-Bahn Stuttgart)
    "Bitte verlassen Sie den Bereich der offenen Türen, damit sich diese schließen und wir unsere Fahrt fortsetzen können."
    (S-Bahn Rhein Main)

  • Tja, die sonderbare Logik des RMV eben, ist doch bei Fußball nicht anders: die S8 und S9 fahren als Langzüge, und ausgerechnet nach dem Spielende werden auf allen anderen Linien die planmäßigen Abhänger abgehängt, und da kommt dann z.B. mal ein einzelner 423 als S6 nach Friedberg, und am Bahnsteig stehen geschätzte 300 bis 400 Besucher des Fußballspiels, die eben - na so eine Überraschung aber auch (für den RMV) - am Hbf umgestiegen sind bzw. dieses vor hatten.


    Muß man nicht verstehen, ich selber wunder mich auch manches Mal, wenn ich einerseits mit vollkommen sinnlosen, weil leeren, Langzügen durch die Gegend fahre, ein anderes Mal mit einem Kurzzug komme und der Bahnsteig schwarz vor Leuten ist.


    Zu den Balken: nennt sich "Besetztgradanzeige", kann man sich beim 423 vorne auf dem Display aufrufen, ist manchmal ganz interessant. Wie die Messung funktioniert, wurde ja schon erklärt.


    Für jede 423-"Hälfte" (anders gesagt: jede einzelne Anlage, ein 423 besteht aus zwei Anlagen) gibt es dann so einen netten Balken. Von 0% bzw. 1% (bei 0% gibt es noch gar keinen Balken) bis 20% ist der dunkelblau, im Bereich 20% - 100% hellblau, 100% - 120% gelb, darüber hab ich's selber noch nicht gesehen, einige sagen, der gesamte Balken wird dann rot, einige sagen, er bekommt nur eine rote Spitze. Ist aber auch egal: sobald einer dieser Balken über den gelben Bereich hinausgeht, wars das, da kommt die Traktionssperre - dann gilt dieser Bereich des Zuges als überladen und die Sicherheit nicht mehr gewährleistet, deshalb greift dann die Traktionssperre und hindert den Zug an der Abfahrt. Das Thema "Sicherheit" betrifft hier sowohl Federung (wenn die Federung überlastet wird, kann das zum Ausfall der Luftfederung führen, und die mechanische Notfederung würde ein so stark überlastetes Fahrzeug nicht ausreichend abfedern - in Weichen, Gleisunebenheiten etc. würde Entgleisungsgefahr bestehen) als auch die Bremsen, bei Ausfall der elektrischen Bremse wäre hier ein sicheres Anhalten nicht mehr gewährleistet.


    "Rote" Balken hab ich selber aber, wie gesagt, noch nicht gesehen. Hellblau ja, öfters, ein- oder zweimal nach Fußball auch schon gelb (da hab ich dann mittels Polizei und Ordnern, die kannten das System, den weiteren Zustieg unterbunden bzw. den Bahnsteigzugang zumachen lassen, der Einsatzleiter kannte diese Anzeige schon, wie gesagt).


    Rechts unten in der Ecke hat man dann noch den Gesamt-Durchschnitt des gesamten Zuges in %.


    Ihr wärt vermutlich erstaunt, wie niedrig die dort angezeigten Zahlen meistens sind... als kleiner Anhaltspunkt: die S1-Kurzzüge am Wochenende kommen selbst auf dem Abschnitt Innenstadt - Höchst nur selten mal über 60% drüber, obwohl der Zug gefühlt schon so voll ist, daß keine Maus mehr reinpaßt.


    Diese %-Zahlen zeigen im Grunde nichts anderes als die Zulade-Last in % des Maximums. Warum das noch bis 120 geht, weiß ich selber nicht. Jedenfalls sind mit den %-Zahlen nicht die Anzahl der Fahrgäste bezogen auf die Sitzplätze wie beim herkömmlichen Reisezug gemeint (eine RB, ein Dosto oder ein IC gelten als zu 100% besetzt, wenn genau alle vorhandenen Sitzplätze belegt sind bzw. sich genau so viele Fahrgäste pro Wagen aufhalten, wie dieser Sitzplätze hat), sondern das geht über Gewicht.


    Der 420 hat so eine Anzeige nicht: voll ist hier, wenn keiner mehr reinpaßt :D

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Hallo,


    auf den Flyern, die den IAA-Gästen am Flughafen oder am Gleisdreieck in die Hände gedrückt werden, wird für die Rückfahrt mit der S8 bzw. S9 ausschließlich das Gleis 103 bzw. 104 als Abfahrtsgleis angegeben, und das ist sonntags einfach nicht richtig.
    Das ist den Messeveranstaltern aber wohl egal. Hauptsache, man zockt die Besucher mit speziellen Wochenend-Eintrittspreisen und Parkplatzgebühren ab und bestellt beim RMV nicht extra Kapazitäten, auch für den Abtransport bis 90 Minuten nach Messe-Schließung (Ein dickes Lob an die Samstag-Regelungen der VGF mit Dauer-Sonderverkehr zum Stadion). Genau diese Politik hat mich in diesem Jahr vom Besuch der IAA abgehalten (im Nebensatz: Den Opel Ampera konnte ich mir z.B. am Samstag bequem, ohne Gedränge und ohne Eintrittsgeld bei Merck in Darmstadt ansehen anlässlich des Tages der offenen Tür der Chemie).


    An solchen Tagen muss die Information auf dem Bahnsteig besetzt sein, und zusätzlich zu den Informationen von "Digi-Else" muss manuell über die Abfahrt der S-Bahnen vom Gleis 21 / 22 informiert werden.


    Ich war um 13:17 h vor Ort, da fährt die letzte S8 im Stundentakt nach #fmz, schon da war das Chaos an der S8 (ET423-Vollzug) groß. Zu späterer Zeit muss in #fft nach den Beschreibungen wohl Sauerstoffmangel geherrscht haben.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Bei allem Lob über die gute Abwicklung des Sonderverkehrs seitens der VGF sei aber bitte auch nicht vergessen: Die Messe hat das so bestellt und - viel wichtiger - auch bezahlt!
    Der Sonderverkehr zum Stadion wurde nämlich eben nicht vom RMV sondern direkt von der Messe bestellt und war daher auch ohne RMV-Fahrkarten benutzbar.


    Und auch wenn man seitens der S-Bahn-Leitung wohl sehenden Auges in das "Kurzzugdesaster" gefahren ist - mehr war eben nicht bestellt - und auf eigene Rechnung würde ich als Unternehmer auch nicht mehr fahren.
    Beschwerden also (wieder einmal) bitte direkt an den RMV - oder alternativ an die Messeleitung der ein S-Bahnpendel wohl eben doch zu teuer war im Verhältnis zum Straßenbahnpendel...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Die Hauptursache des hohen Fahrgastaufkommens an der Messe kommt dort
    von der Gesammtkonstruktion der Infrastruktur her.


    Strassen- und Stadbahn am Ostrand des Geländes und die S-Bahn mittig durch.
    Da ja die Tendenz dazu geht kurze Wege zu nutzen ergibt sich, daß alle ÖPV
    Nutzer westlich der S-Bahn bei dieser landen und alles was zwschen Tram und
    S-Bahn ist sich auf beides aufteilt -> 75% landen bei der S-Bahn.....


    Schaut man mal 15 Jahre zurück, dann sind alle ÖPV Nutzer zum Ostausgang
    raus und haben die Sondertrams ab der Messeschleife genutzt. Da aber wegen
    der Massen der Abtransport nicht so schnell geht, sind doch viele gleich zum
    Hbf gelaufen - und haben sich dann dort verteilt.


    >Da preist man beim RMV noch den Parkplatz Gleisdreieck an, welcher
    >bequem mit S7-S9 zu erreichen ist


    Ist dafür nicht die Tram 20 unterwegs?!

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Zitat

    Original von S-Wagen 253



    Is halt so.


    Da hast du ja Recht, ändern können wir es ja nicht. Ich wollte auch nur meine Eindrücke zum Einsatz von Langzügen beschreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von tobipolak ()

  • Hallo! Auch ich war am Samstag auf der IAA unterwegs und finde auch den generellen Einsatz von Langzügen gut. Gleichzeitig muss ich aber auch sagen, dass diese wirklich meist nur im mittleren bzw. hinteren ET voll ausgelastet waren, während der erste ET fast leer war.


    Hier könnte man Abhilfe schaffen, indem die Ansagen der "Digi-Else" ergänzt würden, z. B. "... Bitte Vorsicht bei der Einfahrt. Bitte beachten Sie: der nächste Zug fährt als Langzug und hält am gesamten Bahnsteig. Bitte nutzen Sie die Abschnitte A, B und C" oder "... Please take care while the train is approaching. Ladies and Gentlemen please note: next train is a long-train and will stop in platform-sections A, B and C." Dies hielte ich für zielführend, auch wenn die Zugstärke grundsätzlich am ZZA angezeigt wird, aber gerade ortsunkundige Fahrgäste können dies unter Umständen nicht richtig deuten. Das könnte generell bei Langzügen mit angesagt werden, da auch im Fußballverkehr ähnliche Feststellungen zu treffen sind.


    Im Übrigen halte ich auch den einige Einräge zuvor gemachten Vorschlag für überlegenswert, nämlich dass im Innenstadtbereich bis F-Messe oder F-West z. B. ein Langzugbegleiter mitfahren könnte, der die Abfertigung beschleunigt, von den Langzugbegleitern dürfte es nun wirklich in Frankfurt noch mehr als ausreichend welche geben. In meinem Langzug war es denn so gewesen, dass der Tf an der Galluswarte mehrfach ausgestiegen ist um Ausschau nach den offenen Türen zu halten und schlussendlich sogar nach hinten gelaufen/gerannt ist, auch das hat bestimmt nicht zur Einhaltung des Fahrplans beigetragen (gefühlte Haltezeit in F-Galluswarte bestimmt mehr als 5 Minunten). Ich denke nämlich auch, dass die Abfertigung in einem 420er-Langzug mit Zub häufig schneller erfolgt als beim 423er mit TAV.

  • Zitat

    Original von Markus.Tauber
    Ich denke nämlich auch, dass die Abfertigung in einem 420er-Langzug mit Zub häufig schneller erfolgt...


    ... ja, durchaus; kommt ganz drauf an, wieviel Leute unterwegs sind, ob sie sich schon in den Lichtschranken stapeln (das kann durchaus unabsichtlich sein, muß kein böser Wille der Fahrgäste sein) oder ob ständig immer noch welche anmarschiert kommen und in die Türen reinfuchteln.


    Zitat

    ... als beim 423er mit TAV.


    ... und vor allem mit diesem quietschdämlichen endbescheuerten Einklemmschutz!!! X(


    Beim 423-Langzug darf ja leider nur TAV abgefertigt werden; mit Begleiter dürfte zwar auch Zwangsschließen genommen werden, nur nützt auch dieses nichts, wenn die Leute die Türen mit Gewalt wieder aufreißen, sich reinstellen, mutwillig das Zulaufen mechanisch blockieren oder anderweitig diesen beschrubbten Einklemmschutz zum Ansprechen bringen X( Resultat jedes Mal: eine zeitfressende fahrgastverursachte Türstörung X(


    Da ist der 420, egal ob lang, voll oder kurz, einfacher: "Zurückbleiben!" - und "Türen zu" drücken, wer nicht hören will, muß fühlen, irgendwann geht der Türblinker dann schon aus. Und das ganz ohne Türstörung, die erst mühsam resettet werden muß :]

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Zitat

    Original von Markus.Tauber
    Ich denke nämlich auch, dass die Abfertigung in einem 420er-Langzug mit Zub häufig schneller erfolgt als beim 423er mit TAV.


    Im Vergleich zum TAV stimmt das allemal. TAV ist so oder so das letzte, selbst ein Doppelstockzug lässt sich mit TB-O schneller abfertigen als mit TAV. Bei den durch Zub begleiteten Zügen kommt es aber immer auf das Zusammenspiel zwischen Tf und Zub an, außerdem spielt auch die Einstellung des Zugverbandes (z.B. der Schließdruck) und das Verhalten der Fahrgäste eine große Rolle. Aber auf einen ordentlichen Achtungspfiff reagiert eigentlich jeder... *räusper* :D Wenn alles passt, kann ein Langzug mit Zub in der Stammstrecke mit wirklich geringen Standzeiten auskommen. Als ich noch als Zub bei Regio unterwegs war, waren die Langzugschichten meine absoluten Lieblingsleistungen, aber durch die 423er wurden diese dann auch immer weniger. Gegen Ende meiner Einsatzzeit haben wir dann eigentlich nur noch Langzüge auf der S8/9 und ganz selten noch auf der S3 besetzt. Gemeinsam mit einem richtig guten Tf gelang es mir als Schaffner auch schon, Verspätung (+6 ab Frankfurt, Stammstrecke nur im Blockabstand befahrbar) zu Minimieren und am Endpunkt sogar zu früh zu sein. Ja, auch sowas geht... B)


    Aber leider sind meine Zeiten auf den Langzügen schon seit 2006 vorbei... ;( Mit ET 420- Langzügen befahren habe ich die Linien S1, S3, S5, S6, S8 und S9. Auf dem Weg nach Limburg/Lahn war ich zwischen Frankfurt-Höchst und Niedernhausen mit einem Doppelstockpark als S-Bahn Ersatz für die S2 unterwegs, das war auch interessant.

    Nahverkehrsforum Südwest

    Die Community zum Thema Bus & Bahn im Saarland, Rheinland-Pfalz sowie den angrenzenden Regionen von BaWü, Frankreich und Luxemburg

  • Die Verteilung der Fahrgäste gleichmäßig auf den Langzug zu bringen, hängt sehr von den Fahrgästen ab. Der vordere Zugteil in Frankfurt Hbf tief Gleise 103/104 bedeutet, daß die Fahrgäste sich dahin auch bewegen, sonst ist der Langzug "für die Katz".

    25 Jahre Durchmesserlinie 11 Höchst/Zuckschwerdtstraße - Hauptbahnhof - Fechenheim/Schießhüttenstraße ab dem Sommerfahrplan 1991. -- Zehn Jahre Verkehrskreisel am Höchster Dalbergplatz 2007 - 2017 an der Königsteiner Straße. -- Bahnhof Frankfurt-Höchst seit 2016 barrierefrei mit fünf Aufzügen für neun Gleise : zweitgrößter Bahnhof in Frankfurt vor dem Südbahnhof. -- Dezember 2018 : der neue Busbahnhof am Bahnhof Höchst geht in Betrieb.

  • Zitat

    Original von Lichtgrauorangegelb
    Die Verteilung der Fahrgäste gleichmäßig auf den Langzug zu bringen, hängt sehr von den Fahrgästen ab. Der vordere Zugteil in Frankfurt Hbf tief Gleise 103/104 bedeutet, daß die Fahrgäste sich dahin auch bewegen, sonst ist der Langzug "für die Katz".


    Soweit waren wir dann auch schon.

  • Noch ne Frage an tobi:
    Waren Sie als Langzugbegleiter ein Mitarbeiter von DB Regio oder waren Sie speziell nur für die Langzugbegleitung im Rahmen einer Aushilfstätigkeit zuständig (in den Langzügen nachmittags ab Wiesbaden Hbf. sind tendenziell eher selten "eigene" Schaffner von DB Regio anzutreffen). Weiß jemand um welches Dienstverhältnis es sich bei den "Aushilfen" handelt, haben die einen Vertrag mit fester Stundenzahl im Monat oder werden die nur auf Abruf bestellt? Mir hat sich auch noch nicht erschlossen, wie die Dienstpläne gestaltet werden, gibt es feste Fahrten, die von DB Regio begleitet werden und wie groß ist denn der Pool an "Aushilfen"?

  • Zitat

    Original von Bundesbahner
    Ich würde mal sagen, das ist intern.


    Wenn tobi das Bedürfnis hat, sich zu der Frage von Markus.Tauber zu äußern, dann wird er es tun.


    Was die allgemeine Frage nach der Ausgestaltung von Dienstverhältnissen betrifft, so stimme ich Dir zu: Das geht, außer den unmittelbar Betroffenen, niemanden etwas an.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Zitat

    Original von S-Wagen 253
    Frage an tobi:


    Gab es früher Planmäßige Langzüge auf der S5 oder war dies auch nur zu Großveranstaltungen so?


    Uff... Also wenn ich mich recht entsinne, dann waren die Langzüge, die ich damal auf der S5 begelietet habe, eher Ausnahmen. Ich weis schon gar nicht mehr so 100%ig, was damals genau war. Woran ich mich noch erinnere ist, dass zu der Zeit auch ein paar ET 423 aus München bei der S-Bahn Rhein-Main im Einsatz waren, mit einem solchen ET bin ich nämlich damals zum Südbahnhof gefahren, um auf meinen ET 420 Langzug zu warten. Kann das die Inbetriebnahme des ESTW Frankfurt gewesen sein?

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  • Zitat

    Original von Markus.Tauber
    Noch ne Frage an tobi:
    Waren Sie als Langzugbegleiter ein Mitarbeiter von DB Regio oder waren Sie speziell nur für die Langzugbegleitung im Rahmen einer Aushilfstätigkeit zuständig (in den Langzügen nachmittags ab Wiesbaden Hbf. sind tendenziell eher selten "eigene" Schaffner von DB Regio anzutreffen). Weiß jemand um welches Dienstverhältnis es sich bei den "Aushilfen" handelt, haben die einen Vertrag mit fester Stundenzahl im Monat oder werden die nur auf Abruf bestellt? Mir hat sich auch noch nicht erschlossen, wie die Dienstpläne gestaltet werden, gibt es feste Fahrten, die von DB Regio begleitet werden und wie groß ist denn der Pool an "Aushilfen"?


    Die Langzüge wurden zumindest zu meiner Zeit von ausgebildeten Zugführer begleitet und waren fest in die Schichten eingearbeitet. Später ging man aber dazu über, Mitarbeiter von DB Sicherheit zu "Schließern" auszubilden und die dann an die Stationen zu stellen - aber nur bei den ET 423 Langzügen. Die 420er werden immernoch von Zugführern der DB Regio begleitet.


    Was die Aushilfen angeht, so meinst du vielleicht Mitarbeiter in Teilzeit - klassische Aushilfen gibt es bei der Bahn zumindest unter den Zugführern nicht, dafür sind die ganzen Ausbildungen viel zu teuer und zu aufwendig. Wie oben bereits erwähnt, waren die Langzüge damals (und sind es sicher auch heute noch) in die Dienste eingearbeitet. Man kommt also nicht extra nur zur Arbeit, um einen Langzug von A nach B und vielleicht wieder nach A zu fahren. Vorher und/oder hinterher stehen immernoch andere Leistungen auf dem Plan.

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  • Die Offenbach Post berichtet heute von einer Erhöhung der Kapazitäten auf den S-Bahn Linien 8 und 9 zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011. So sollen auf allen vormittäglichen Fahrten zusätzlich Kapazitäten geschaffen werden. Künftig würden 380 Sitzplätze bei jeder Fahrt zur Verfügung stehen...


    Quelle: http://www.op-online.de/nachri…port-strecke-1514145.html


    Dumme Frage: Hat nicht ein Vollzug sowieso ca. 380 Sitzplätze? Ich wusste gar nicht, dass vormittags auf der S8 und 9 Kurzzüge zum Einsatz kommen... :rolleyes:

    "Ob Ihr wirklich richtig steht, seht Ihr, wenn die Tür zu geht."
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    (S-Bahn Rhein Main)