Wir könnten auch über Bahnsteige wie Mainz Hbf Gleis 1 reden, an die mit Hp2 herangefahren wird, wo die Ausfahrt aber schneller ist.
Gruß, ULF
Ich weiß nicht, ob man das so pauschal abhandeln kann. Es gibt einige Tf, die insbesondere bei den Tunnelstationen, mit Bedacht einfahren. Ich glaube aber weniger, dass das eine Angst ist, sich zu verbremsen, als viel mehr eine Zwangsbremsung zu kassieren. Solange keine Ausfahrt gestellt ist, sind dort gleich mehrere Geschwindigkeitsprüfabschnitte hintereinander aktiv.
Vielleicht noch einmal mit dem Zusatz von zip-drive:
Der langsam einfahrende Kurzzug, der in der Bahnsteigmitte halten soll steht nach X Sekunden dort, wo er halten soll. Der mit derselben Geschwindigkeit einfahrende Langzug, der bis ganz vorfahren muss, braucht physikalisch eben deutlich mehr, als die X Sekunden bis er steht und die Türen freigeben kann. Es ist jetzt nur noch Ansichtssache, wie man die deutlich zügigere Ausfahrtszeit vergleicht bzw. vergleichen kann.
Der Aspekt mit der Haltegenauigkeit ist ein zusätzlicher Punkt, der sich insbesondere bei Stationen mit höherer "Anfahrtsgeschwindigkeit" bemerkbar macht.
Aber hier habe ich heute eine Lösung entwickelt:
Die S-Bahn bekommt einen automatischen Bremsassistenten. Der Tf kann den Zug reinkacheln lassen und das Computermodul einer automatischen Bahn (z.B. U-Bahn Nürnberg) übernimmt in Abhängigkeit der Zuglänge, Geschwindigkeit und Sollposition die ruckfreie Betriebsbremsung bis zu dem Haltepunkt. Der Tf kann, falls erforderlich, eine Notbremsung einleiten (z.B. Personen im Gleis). Ich hoffe, ich nehme Euch Tf damit nicht den Fahrspaß
Natürlich kostet das einiges, da auch die Strecke ausgerüstet werden muss. Aber den Fahrgast würde es freuen Es ist ja Weihnachten, da kann man sich so etwas ja wünschen