Einsatz von Langzügen

  • Ich hatte den Eindruck, auf der S5 werden die "Langläufer" - also bis Friedrichsdorf - an Werktagen ganztägig als Langzug geführt.


    Ob das so nötig ist? Wer weiß, aber bestimmt kommt das hohe Platzangebot gut an.


    Es ist halt nur schwierig, wenn man es im Gesamtkontext sieht: auf dem VIAS werden absolute Minimalangebote gefahren, auf der S-Bahn klotzt man jetzt. Es bleibt ja zu hoffen, dass man auch auf den jetzigen VIAS-Linien irgendwann mal ein ausreichendes Platzangebot schafft....dem

  • Vielleicht erhöht man bei der nächsten Ausschreibung "Odenwald" die benötigte Fahrzeuganzahl um eins :D

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Ich hatte den Eindruck, auf der S5 werden die "Langläufer" - also bis Friedrichsdorf - an Werktagen ganztägig als Langzug geführt.


    Ob das so nötig ist? Wer weiß, aber bestimmt kommt das hohe Platzangebot gut an.


    Es ist halt nur schwierig, wenn man es im Gesamtkontext sieht: auf dem VIAS werden absolute Minimalangebote gefahren, auf der S-Bahn klotzt man jetzt. Es bleibt ja zu hoffen, dass man auch auf den jetzigen VIAS-Linien irgendwann mal ein ausreichendes Platzangebot schafft....dem


    Zumindest auf der Strecke Frankfurt nach Wiesbaden lautet da mein Motto: Lieber kuschelig im Vias, als verspätet in der S-Bahn.


    Vielleicht machen es eben auch zu viele wie ich, so dass die realen Fahrgastzahlen schon gar nichts mehr mit denen zu tun haben, die der RMV anno dazumal gezählt hatte und mutmaßlich immer noch die Grundlage zur Umlaufplanung sind.


    Und da verhält sich der RMV wie die guten alten Dinosaurier: Bis der Kopf merkt, dass es am Fuss juckt, dauert es halt seine Zeit... :rolleyes:

    2 Mal editiert, zuletzt von stefan.frey ()

  • Auf der S6 werden seit dem Fahrplanwechsel die Züge auf der Relation Friedberg-Frankfurt Süd als Langzüge eingesetzt, zumindest in der HVZ. Das war vorher nicht der Fall, da waren es Vollzüge. Weiterhin Vollzüge sind auf der Relation Groß Karben-Frankfurt Süd unterwegs.

  • Auf der S6 werden seit dem Fahrplanwechsel die Züge auf der Relation Friedberg-Frankfurt Süd als Langzüge eingesetzt, zumindest in der HVZ. Das war vorher nicht der Fall, da waren es Vollzüge. Weiterhin Vollzüge sind auf der Relation Groß Karben-Frankfurt Süd unterwegs.


    Es hat definitiv auch vor dem Fahrplanwechsel schon Langzüge gegeben. Ob bzw. wie viele es mehr geworden sind, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

  • Ein besondere Spezialität des RMV ist der Phantomlangzug.


    Heute morgen am Hauptbahnhof, erst bei der S2 Richtung Niedernhausen, planmäßig 7:52 Uhr (überflüssig zu erwähnen, dass der Zug Verspätung hatte): Diese Bahn fährt sonst immer als Langzug und wurde auf der Anzeigetafel auch als solcher angekündigt. Was fährt tatsächlich ein? Ein Vollzug. Alle Fahrgäste, die sich schon für den vordersten (und jetzt fehlenden) Zugteil aufgestellt hatten, hasten den Bahnsteig entlang und fühlen sich mal wieder von der Bahn veräppelt.


    Als nächstes kommt die S5, planmäßig 7:54 ab Hbf Richtung Friedrichsdorf. Gleiche Situation, sonst (fast) immer Langzug, auch so auf der Anzeigetafel, kommt aber als Vollzug, Fahrgastveräppelung erneut geglückt, ich darf bis West stehen, herzlichen Dank.


    Ich kann nur hoffen, dass der RMV die Bahn für diese Minderleistungen nicht auch noch bezahlt.

  • Was auch immer die Ursache für das Ärgernis ist, warum wird nicht wenigstens angezeigt, dass ein Vollzug und kein Langzug kommt? Dafür ist die Anzeigetafel doch da. Es beschleunigt den Betriebsablauf nicht gerade, wenn die Leute merken, dass da wo sie stehen, kein Einstieg sein wird und erst zu den vorhandenen Wagen eilen müssen. Die S-Bahn hat doch schon Verspätungen genug!

  • Das gab es schon zu 420-Zeiten, wenn die planmäßige Zugstärke nicht eingehalten werden konnte. Auch gut: Statt Vollzug (wie planmäßig und angezeigt) kommt ein Kurzzug (sehr oft zu erleben in den letzten 420-Tagen).


    Das Problem: Die Anzeigen sind auf die planmäßigen Zugstärken einprogrammiert, in Deinem Fall also auf Langzug, da es ja planmäßig Langzüge wären. Ändert sich die Zugstärke, weil etwa das Verhältnis "Vorhandene Fahrzeuge" zu "Vorhandene Lokführer" nicht passt oder sonst irgend ein Grund wie voran gegangene Störungen, plötzlich aufgetretene Fahrzeugstörung oder auch mal ein Tf, der plötzlich krank und damit diesntunfähig wird (kann ja auch mal vorkommen), muss jemand erst die neue Zugstärke ins System eingeben, damit es richtig angezeigt wird.


    Es gab auch schon den umgedrehten Fall: Statt eines planmäßigen (und angezeigten) Vollzugs kam ein Langzug oder statt des planmäßigen (und angezeigten) Kurzzugs kam ein Vollzug.



    Das erlebe ich aber auch manchmal bei der U-Bahn, dass es nicht so hundertprozent passt. Hier ist die Fehlerquote aber deutlich geringer.

    Viele Grüße, vöv2000


  • Der erhebliche Unterschied zwischen den Bahn-DFI und den VGF-DFI ist, dass die Zugstärken der U-Bahnen meines Wissens nach von den Zügen selbst an das System übermittelt werden und das System die auswertet und anzeigt. Bei der Bahn hingegen muss im Startbahnhof des Zuglaufs die richtige Anzahl Wagen eingegeben werden, da diese quasi nur als Informationspäckchen "parallel zum Zug" von Stellwerk zu Stellwerk weitergegeben werden. Wenns hier im Startbahnhof eben Überforderung gibt, wird die Planlänge übernommen und auf der ganzen Strecke ists falsch.... (Ich hoffe, dass das so einigermaßen stimmt :rolleyes: )

  • Das gab es schon zu 420-Zeiten, wenn die planmäßige Zugstärke nicht eingehalten werden konnte. Auch gut: Statt Vollzug (wie planmäßig und angezeigt) kommt ein Kurzzug (sehr oft zu erleben in den letzten 420-Tagen).


    Das Problem: Die Anzeigen sind auf die planmäßigen Zugstärken einprogrammiert, in Deinem Fall also auf Langzug, da es ja planmäßig Langzüge wären. Ändert sich die Zugstärke, weil etwa das Verhältnis "Vorhandene Fahrzeuge" zu "Vorhandene Lokführer" nicht passt oder sonst irgend ein Grund wie voran gegangene Störungen, plötzlich aufgetretene Fahrzeugstörung oder auch mal ein Tf, der plötzlich krank und damit diesntunfähig wird (kann ja auch mal vorkommen), muss jemand erst die neue Zugstärke ins System eingeben, damit es richtig angezeigt wird.


    Gehe ich recht in der Annahme, daß irgend ein anderes System bei der DB eigentlich ständig weiß, welche Tz in welchen Umläufen aktuell unterwegs sind?


    Gruß, ULF

  • (Ich hoffe, dass das so einigermaßen stimmt :rolleyes: )

    Ziemlich genau - wenigstens der VGF-Teil, da bin ich mir sehr sicher.

    Gehe ich recht in der Annahme, daß irgend ein anderes System bei der DB eigentlich ständig weiß, welche Tz in welchen Umläufen aktuell unterwegs sind?


    Ja, das müsste der handschriftliche Zettel der Wagenmeister im BW sein :)

    Einmal editiert, zuletzt von baeuchle ()


  • Ja, das müsste der handschriftliche Zettel der Wagenmeister im BW sein :)


    Darüber hinaus gibt es bestimmt ein System für die Disposition der Werkstattaufenthalte etc. das genau weiß, welches Tfz wann wo wie fährt - aber aus dem System bekommt man die Information wahrscheinlich nicht so einfach heraus, schließlich ist das der Betrieb "S-Bahn Rhein-Main" und von dem müssten ja die Daten an die "DB Netz" und dann auch noch in die Zugzielanzeiger. Und das auch noch in Echtzeit. :rolleyes:


    Das schafft ja die VGF noch nichtmal mit den Verspätungsmeldungen und der Übertragung ins Internet :rolleyes::thumbdown:


  • Ja, das müsste der handschriftliche Zettel der Wagenmeister im BW sein :)


    Hätte mir eingebildet, daß das irgendeine Software nachvollzieht und somit auch Kilometerfristen verwaltet.


    Gruß, ULF

  • Darüber hinaus gibt es bestimmt ein System für die Disposition der Werkstattaufenthalte etc. das genau weiß, welches Tfz wann wo wie fährt


    Ich spekuliere nur, aber ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass sowas nur separat am Ende der Betriebstage erfasst wird und nicht in Echtzeit vorliegt. Vielleicht hat sich das mittlerweile etwas modernisiert (zusammen mit dem Rollmaterial bei der S-Bahn), aber wahrscheinlich kann man von Glück sagen, wenn diese Erfassung ausgefeilter ist als eine Excel-Tabelle. (Wie gesagt, mit den 423 und 430 auf der S-Bahn kann ich mir das kaum mehr vorstellen, aber mit den älteren Doppelstockwagen, Silberlingen, 111, 112 (jetzt 114) und 143 würde mich eher das Gegenteil überraschen).