heißt das, dass die Fernbusse (nicht Bahn) wegen den Busbahnhofgebühren teurer werden?
Fernbusse - Konkurrenz für die Bahn ?
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- [Presseschau]
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Dann müsste man die aber für ALLE Unternehmen öffnen! Nicht, das man dann lauter schmucke Busbahnhöfe baut und die Konkúrrenz darf dann weiter in der Pampa halten oder wie in FFM im völligen Chaos.
Wobei das auch rechtlich vermutlich... schwierig wäre.
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Fernbusse waren dieser Tage wieder einmal ein Thema für die FAZ . Interessant, dass erstmals Zahlen genannt werden, wonach die Bahn 2013 durch die Fernbusse rd. 20 Mio € Umsatz verloren hat, 2014 könnte der Umsatzverlust doppelt so hoch ausfallen. Interessant auch, dass es derzeit 247 Fernbuslizenzen gibt und 35 Genehmigungsanträge vorliegen.
Weitere Artikel zum Thema:
Handelsblatt 23.6.2014 (12.Uhr)
Handelsblatt 6.6.2014 und
Handelsblatt 23.6.2014 (21 Uhr) -
Aufgrund einer Kontrolle in Hannover fragt sich der NDR, wie die Arbeitsbedingungen bei den Fernbussen sind. Vorallem bei den Lenkzeiten sieht es nicht gut aus. zum Artikel
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Siehe da. Warum bin ich denn gerade mal so gar nicht überrascht.
Danke, Schwarz-gelde Bunteregierung. Vielen herzlichen Dank. Der Straßenverkehr ist ja noch nicht unsicher genug.
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Das erste Fernbusunternehmen (City2City) gibt zum 13. Oktober auf, wie Spiegel Online meldet. Als Gund wurden "andauernd herausfordernde Marktbedingungen" in der Branche genannt.
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Wie das Handelsblatt meldet, überlegen HKX und Interconnex die Aufgabe des Fernverkehrs, da die Konkurrenz der Fernbusse zu groß geworden ist.
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HR Online meldet, dass die Fernbus-Pioniere "DeinBus.de" Insolvenz anmelden mussten.
http://www.hr-online.de/websit…tandard_document_53504007 -
Das Ganze hat den interessanten Hintergrund, dass DeinBus quasi das Opfer seiner selbst geworden ist. Seinerzeit haben sie mit ihrer Klage den Weg für den Fernbus erst eröffnet. Damit haben sie aber natürlich auch ihrer eigenen Konkurrenz den Einstieg erst möglich gemacht.
Beobachtet man das Treiben am Frankfurter Hauptbahnhof, spielten DeinBus und der ebenfalls schon verschwundene Konkurrent City2City nur eine kleine Rolle. Dominant sind die noch vorhandenen MeinFernbus, FlixBus und der ADAC-Postbus.
Das einzig Komische ist, dass die Geschäftsführer von DeinBus zuletzt ständig in den Medien waren und jederzeit bekräftigt haben, wie gut es ihnen dank des Lokführerstreiks geht. Offenbar hat das Bild, das man hier vermittelt hat, nicht ganz zur realen Situation gepasst.
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ADAC steigt bei ADAC Postbus aus, Post macht alleine weiter:
http://www.dpdhl.com/de/presse…euert_postbus_allein.html -
Drr gute alte POSTBUS.
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Langsam setzt die erwartete Konsolidierung des Fernbusmarktes ein. Es wird spannend wer übrig bleibt, wie sich die Preise im Vergleich zur Bahn entwickeln und ob der Zulauf auch bei höheren Preisen so stark bleibt, da die Fahrtzeiten im Regelfall doch erheblich länger sind im Vergleich zur Bahn. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die jetzigen Billigpreise (z.B. Frankfurt a.M. - Berlin ab 13 €) auf Dauer zu halten sind.
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ADAC steigt bei ADAC Postbus aus, Post macht alleine weiter
Drr gute alte POSTBUS.
Hm, ich denke da grad so an die deutsche Verkehrsgemeinschaft Bahn+Post und den Wechsel in Österreich, wo die Überlandlinien auch ständig den Eigentümer wechselten.Vielleicht wird da ja auch noch DB Postbus draus? Farbe der Busse: Rot-Gelb
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FR – Verfahrene Situation für Fernbusse
Zitat daraus:
Zitat
Der Präsident des Busunternehmer-Verbandes BDO, Wolfgang Steinbrück, sagte unlängst der FR: „Wenn der Bus zur Hälfte besetzt ist, ist auf einer Strecke von rund 300 Kilometern ein Fahrpreis von 25 bis 30 Euro realistisch. Dann kann ich als Unternehmer meine Kosten decken und habe noch eine Gewinnspanne von fünf bis zehn Prozent.“Ticket-Preise in dieser Höhe sind bislang aber häufig nicht durchzusetzen. Das wird sich erst ändern, wenn noch mehr Wettbewerber verschwunden sind. Laut einer Untersuchung der Beratungsgesellschaft Roever Broenner Sustat gehen die meisten Fernbus-Manager davon aus, dass die große Welle der Zusammenschlüsse und Aufkäufe im kommenden Jahr beginnen wird.
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Dazu passt auch die Meldung auf n-tv, dass der Anbieter MeinFernbus dieses Jahr erstmals Gewinn erzielt (und dass auch nur wegen zusätzlichen Fahrgästen durch die Streiks der DB).
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"Fusionieren" ist in diesem Fall wohl das falsche Wort. Das würde bedeuten, dass sie sich zu einem Unternehmen zusammenschließen.
Ich habe diesen und auch andere Artikel so verstanden, dass sie als eigenständige Unternehmen kooperieren werden. Natürlich ist dies auch eine mögliche Vorstufe zur Fusion beider Unternehmen.
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Hier mal die Presseinfo von MeinFernbus:
ZitatMeinFernbus und FlixBus werden eins: Ziel ist ein europaweites Fernbusnetz
Deutschlands größte Fernbus-Startups schließen sich zusammen: Zwei Erfolgsmodelle „made in Germany“ nehmen Kurs auf Europa
Berlin/München, 07. Januar 2015 - FlixBus und MeinFernbus werden eins. Die beiden größten Fernbus-Startups bündeln ihre Stärken für ein neues, gemeinsames Ziel: Ein europaweites Fernbus-Liniennetz. MeinFernbus aus Berlin und FlixBus aus München verbinden in den nächsten Monaten ihre nationalen Fernbusnetze zu einem flächendeckenden Angebot. Gemeinsam mit ihren nun rund 160 mittelständischen Partnern wollen beide Anbieter jetzt europaweit durchstarten.Torben Greve (Gründer MeinFernbus): „MeinFernbus und FlixBus, die beiden Erfolgsmodelle „made in Germany“, werden eins und der Fahrgast profitiert. Fernbusse fahren demnächst noch öfter, noch schneller und genauso günstig wie bisher. So entsteht Deutschlands bestes Fernbusangebot.“
Jochen Engert (Gründer FlixBus): „Die Teams in Berlin und München ergänzen sich perfekt. MeinFernbus ist spitze auf der Straße, FlixBus ist führend im Online-Bereich. Wir bündeln unsere Stärken zu einem gemeinsamen Ziel und nehmen jetzt Kurs auf Europa.“
Neben der Ergänzung von unterschiedlichen Stärken basiert der Erfolg beider Unternehmen auf einem ähnlichen Geschäftsmodell: Die Startups kombinieren Innovation mit der Erfahrung und Qualität deutscher Busunternehmer mit mittelständischer Prägung.
André Schwämmlein (Gründer FlixBus): „Beide Gründerteams setzten von Anfang an auf schnelles Wachstum, ein flächendeckendes Netz und auf Partner, statt Subunternehmen. Jetzt können unsere Mittelstandspartner mit-, statt gegeneinander arbeiten.“
Möglich wird der gemeinsame Linienausbau der Fernbus-Startups unter anderem durch den Wachstums-Investor General Atlantic, der die geplante Europa-Expansion unterstützt.
Jörn Nikolay, Deutschlandchef von General Atlantic: „Der Fernbus-Linienverkehr ist eine dynamische Branche mit einem enormen Wachstumspotenzial in Europa. In Deutschland hat sich der Fernbus-Verkehr seit der Markt-Liberalisierung Anfang 2013 sprunghaft entwickelt und verspricht weitere Wachstumsraten. Als Wachstumskapitalgeber unterstützt General Atlantic den Zusammenschluss von zwei Vorreitern im Fernbus-Markt. Wir stärken so die Kapitalbasis des künftigen gemeinsamen Unternehmens und unterstützen die Gründerteams von MeinFernbus und FlixBus bei der Expansion in Europa.“
Neben General Atlantic investieren auch die bisherigen FlixBus-Anteilseigner Holtzbrinck Ventures und UnternehmerTUM in das neu entstandene Unternehmen.
Über General Atlantic
General Atlantic ist ein weltweit führendes Investmenthaus, das Kapital und strategische Unterstützung für Wachstumsfirmen zur Verfügung stellt. Das Unternehmen verbindet einen kooperativen globalen Ansatz, branchenspezifische Expertise, einen langfristigen Investment-Horizont und ein tiefes Verständnis für Wachstumstreiber mit exzellentem Management und herausragenden Geschäftsmodellen weltweit. General Atlantic wurde 1980 gegründet. Das aktuelle Investitionsvolumen beträgt rund 20 Mrd. US-Dollar, das von mehr als 95 Investment-Spezialisten in New York, Greenwich, Palo Alto, São Paulo, London, München, Amsterdam, Peking, Hongkong, Mumbai und Singapur betreut wird. Aktuell ist General Atlantic unter anderem in folgenden Unternehmen investiert: Axel Springer Digital Classifieds (ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Axel Springer Gruppe) und dem europäischen Wetterdienst Meteo. Weitere Informationen unter http://www.generalatlantic.com.Über MFB MeinFernbus GmbH
Die MeinFernbus GmbH wurde 2011 in Berlin von Torben Greve und Panya Putsathit gegründet und versteht sich seitdem als Partner und Impulsgeber für die mittelständische Verkehrs- und Tourismuswirtschaft in Deutschland. Die Geschäftsführer sind ausgewiesene Verkehrsexperten, die ihre Expertise in den Bereichen Netzplanung, Vertrieb und Service bei renommierten Großunternehmen, u.a. der Deutschen Bahn AG erworben haben. Mit 320 Bussen auf 88 Linien zu 241 Zielen ist MeinFernbus der deutsche Marktführer im Fernbuslinienbetrieb und agiert unabhängig von großen Verkehrskonzernen. Der erste grüne Fernbus feierte im April 2012 auf einer Linie zu 4 Zielen in Süddeutschland Premiere. Ende 2013, ein Jahr nach dem Fall des Bahnmonopols, umfasste das Streckennetz 40 Linien zu 135 Zielen in Deutschland. Unter dem Motto „Fahr grün!“ hat MeinFernbus mittlerweile über 10 Mio. Fahrgäste befördert. Infos auf http://www.meinfernbus.de.Über FlixBus
FlixBus wurde 2011 in München von Jochen Engert, André Schwämmlein und Daniel Krauss mit dem Ziel gegründet, eine günstige, bequeme und nachhaltige Alternative im Fernverkehr zu schaffen. Am 13. Februar 2013 startete FlixBus die erste Fernbuslinie unter der neuen Gesetzgebung und war Ende 2013 der erste Anbieter mit einem deutschlandweiten Metropolennetz. Aktuell sind 240 Busse auf 90 Linien zu 148 Zielen in Deutschland und 8 EU-Länder unterwegs. Mit rund 5.000 täglichen Direktverbindungen bietet FlixBus mittlerweile ein flächendeckendes Fernbusnetz und hat seit dem Start 2013 rund 4 Mio. Fahrgäste befördert. Dank des „sehr guten Preis-Leistungsverhältnisses“, Reisekomfort und Transparenz bei Angebot und Buchung ist FlixBus Deutschlands Testsieger der Stiftung Warentest. Für das Geschäftsmodell erhielt FlixBus zudem den Bayerischen Gründerpreis als „Bestes Start-up“ 2014. Infos auf http://www.FlixBus.de/Unternehmen.MeinFernbus und FlixBus – zwei Erfolgsmodelle „made in Germany“
Zusammen ergänzen sich nun die verschiedene Stärken, gleich bleibt das Konzept: von Anfang an setzten beide Startups auf Erfahrung und Qualität deutscher Busunternehmer mit mittelständischer Prägung. Innerhalb der Kooperation übernehmen die Teams von MeinFernbus in Berlin und FlixBus in München Netzplanung, Kundenservice, Marketing, Ticketing, Preisgestaltung und Vertrieb und etablierten so die zwei größten Fernbusnetze und zwei starke, bundesweite Fernbus-Marken. Regionale Buspartner verantworten den operativen Linienbetrieb und eine moderne Flotte einheitlicher Komfortbusse auf Basis höchster Qualitäts- und Sicherheitsstandards. So werden auch weiterhin Innovation und Gründergeist mit der Erfahrung traditioneller Busunternehmen verbunden. Fahrgäste in Deutschland profitieren von einer bequemen, nachhaltigen und günstigen Reisealternative und zwei bundesweiten Fernbusnetzen. Ziel ist nun, die beiden Erfolgsmodell „made in Germany“ zusammenzuführen und europaweit zu etablieren.