Zustand S-Bahnstationen Stadt Ffm.

  • Zitat

    Original von Itchy
    Sehr schöner Vergleich Ost-West-Express, doch bei so einem Vergleich würdest du sicher mit ein paar Stationen die DDR beleidigen X-D *lol*


    Ich kenn noch einige Stationchen in Südosteuropa aus sozialistischer Zeit und ich muß sagen das sie viel viel besser in Schuß gehalten waren als die S-Bahnstationen der DB im Rhein-Main Gebiet. Es mag sein das die Bausubstanz vielleicht alt war, aber sie wurden halbwegs gepflegt.


    Bei diesem Thema faellt mir die U-Bahn in Pyongyang ein.

  • Hi


    Zitat

    Original von 420 281-8
    Das "Problem an den Deckenkonstruktionen" wurde bereits ab anderer Stelle im Forum ausgiebig diskutiert.


    Das war ein rhetorisches Stilmittel, ich wollte jetzt net ein eigenes Thema über die Deckenkonstruktion generieren oder wieder hervorholen. Aber Fakt ist das es eigentlich kein Problem mit den Deckekonstruktionen gibt, es liegt einfach und allein am Geld und Willen und nicht an technischen Dingen!


    Zitat

    Original von 420 281-8
    Du bist also der Meinung, der Zustand mancher Stationen fordere die Fahrgäste gerade zur Müllablage und anderem heraus. Dann vergleiche deren Verhalten doch mal mit dem Verhalten, das in diesem Artikel in der FR beschrieben ist. Zugegeben, dieser Artikel hat nichts mit dem ÖPNV zu tun. Er lässt hinsichtlich des "Müllverhaltens" mancher Bürger jedoch einige Rückschlüsse zu.


    Das hatten wir an andererr Stelle auch mal, es ist einfach so das der mensch psycholgisch gesehen weniger Hemmungen eine dreckige Stelle zusätzlich zu verunreinigen als einen gepflgetenn Ort.


    Der Bericht mit den Grünanlagen ist deplaziert, da die Verschmutzung hauptsächlich von feiernden Jugendlichen kommt die natürlich auch stark alkoholisiert sind. Der Feiertrend in den letzten Jahren war raus auf die grüne Wiese, dies wurde ja auch von der Stadt forciert, man schaue einfach mal an einem schönen Sommertag am Mainufer vorbei. Ich wüsste aber nicht das die S-Bahnstationen der DB zum Feiern verwendet werden???


    Das Problem an den S-Bahnstationen der Bahn ist das man sie bewusst verrotten lässt!


    In Pjöngjang scheint es zu klappen, aber das scheint erklärbar zu sein, denn das kommunistische Regime hat einen direkten Draht zu Satan und der sorgt natürlich dafür das es seinen Schergen gut geht X-D *lol*. Jaja die Achse des Bösen hat der High-Tech Industrienation Deutschland etwas weit vorraus...wer hätte das gedacht...


    cu ^_^

  • Zitat

    Original von Ost-West-Express
    Die meisten Bahnhöfe sind total abgewrackt, die für Fahrgäste einigermaßen freundlichen Halte kann man an zwei Händen abzählen:
    - die 3 Offenbacher Tunnelbahnhöfe,


    Bitte, was ? Die Stationen sind nach 15 Jahren nun nicht gerade in einem guten Zustand. OK, sie sind übersichtlich, da keine tragenden Säulen gebaut wurden, sondern offen. Das ist konstruktionsbedingt.
    Aber viele Glasscheiben fehlen und wurden durch Holzbretter ersetzt.
    Der Müll fliegt über den ganzen Bahnsteig. Es gibt definitiv zu wenig und zu kleine Abfallbehälter.
    Die Station wirkt noch recht neu, aber eben wie wenn seit 15 Jahren nichts mehr getan wurde. Ganz zu schweigen von nicht funktionierenden Aufzügen/ Rolltreppen etc.


    Hier sieht man sehr schön den Zusammenhang. Stationen die in jüngster Zeit renoviert wurden, sind halt besser in Schuss.

    Zitat


    Ähnlich auch die Fahrzeuge: Die u2-Wagen sind noch ein paar Jahre älter als die ET 420 - aber hat sich irgend jemand in der Frankfurter Stadtpolitik oder hier im Forum über alte U-Bahn-Wagen beschwert ? :D


    JA, ich !
    Besonders den U2-Wagen der 300er-Serie sieht man in Alter doch sehr deutlich an. Bei den Pt(b) ist das bei weitem nicht so schlimm.
    Naja, modern und komfartabel ist anders.
    Ich muss dazusagen: ET420 was my first Love. (Irgendwer hatte das doch mal hier stehen). Als die ersten 420er hier ankamen, war ich gerade mal 10 Jahre alt. Damit fing eigentlich meine Freude am Bahnfahren an.
    Inzwischen sind die 420er Taschenschieber wirklich total abgewrackt.
    Naja, die haben ja auch ne Menge Kilometer runter (auch im Vergleich zu den Stadtbahnwagen).
    Der U2-Wagen hat mir von Anfang an nicht gefallen. Besonders des Innendesign fand ich von Anfang an bis heute grässlich.
    Naja, dafür finde ich die Pt(b)'s und U3-Wagen sehr schön. Auch heute noch.

    Zitat


    Die einfachste Lösung wäre, das S-Bahn-Netz der traffiQ zuzuschlagen ...


    Auch noch S-Bahnen in SVB. Ein bisschen viel des Guten ;)

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

    Einmal editiert, zuletzt von Alf_H ()

  • Zitat

    Original von Itchy
    Ich kenn noch einige Stationchen in Südosteuropa aus sozialistischer Zeit und ich muß sagen das sie viel viel besser in Schuß gehalten waren als die S-Bahnstationen der DB im Rhein-Main Gebiet. Es mag sein das die Bausubstanz vielleicht alt war, aber sie wurden halbwegs gepflegt.


    Ja im planmäßig im Schotterbett aussteigen ist schon toll. Dass man den Weg zum eigentlichen Bahnsteig nur vermuten kann ist auch super. Wenn man diesen erreicht hat, merkt man sofort, dass er gepflegt wird. Der ganze störende Beton ist nämlich schon weggefegt. Und auf dem Stahlgeflecht wird man dann kaum von den Hunden belästigt, welche das Bahnhofsgebäude besetzt halten.


    Die Stationen in Deutschland mögen zwar schlecht sein, aber sicher nicht so schlecht, wie meine Erlebnisse in Rumänien.

  • Zitat

    Auch noch S-Bahnen in SVB. Ein bisschen viel des Guten Augenzwinkern


    Dann würde wohl der alte Farbenstreit zwischen VGF und traffiQ wiederbelebt werden. :D traffiQs Wunschdesign ist ja rot mit weiss, da brauchten die S-Bahnen sich nicht allzuviel verändern. ;)


    Zitat

    Ich würde eher einen Vergleich mit der Dritten Welt anstellen...


    Nein, das passt auch nicht: In Syrien sahen 2007 alle Bahnhöfe gepflegt aus. ;)

  • Die völlige Verwahrlosung der S-Bahn Stationen ist in der Tat erbärmlich, doch gibt es auch unerwartete Lichtblicke:


    Die seit Jahren ausgeschlagenen oberirdischen Stationsschilder am Lokalbahnhof wurden heute ausgetauscht. Für die defekten bzw. zeigerlosen Uhren hat das Bahn-Budget freilich nicht ausgereicht :rolleyes:

  • Die Station Lokalbahnhof ist schon sehr beschämend... beide Stationswände sind mit Graffitis von Anfang bis Ende vollgeschmiert! Da ist man einfach nicht Herr der Lage...

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  • Dabei ist Sachsenhausen ja nun wirklich nicht die übeslte Ecke von Frankfurt.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Na ja - und wie schon mal gesagt:


    Die Station Ostendstraße stinkt nach Urin und "Penner", ist beschmiert und verkommt immer mehr...


    Warum gibt es in FFM keine Bahnsteigsperren (wie in London, New York, Tokio, Peking, Pyöngyang etc.)?
    Das wäre ja wohl die einfachste Lösung entsprechende Assis von den Stationen fernzuhalten bzw. sie zu überwachen. Wahrscheinlich wäre dies auch kostengünstiger im Vergleich zu Komplettrenovierungen (falls dies irgendwann mal der Fall sein sollte).

    neue Züge braucht der RMV - 423 everywhere!

  • Zitat

    Original von drawnboy21
    Warum gibt es in FFM keine Bahnsteigsperren (wie in London, New York, Tokio, Peking, Pyöngyang etc.)?


    Ich bin glücklich, dass es in Deutschland noch keine Bahnsteigsperren gibt. Auf mich wirken die Dinger in fremden Städten so abschreckend, dass ich schon mal lieber einen Taxi nehme. Ich bin mir immer unsicher, ob, wo und wann mein Ticket seine Gültigkeit verliert. Insbesondere ist es ärgerlich, wenn zwei Seitenbahnsteige separate Eingänge haben und man gerade einen falschen erwischt.


    Insgesamt ist Deutschland noch ein einigermaßen gesundes Land mit ziemlich wenig Kameras auf den Straßen, immer noch Briefgeheimnis und Bewegungsfreiheit im öffentlichem Raum, inkl. Bahnhöfe.

    "Man reist doch wahrlich nicht, um auf jeder Station einerlei zu sehen und zu hören" (Goethe). Würde er also heutzutage wegen den automatisierten Zugansagen und dem Coporate-Design zu Hause bleiben?

  • Soweit ich weiß, wäre aus aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht möglich, solche Sperren in Deutschland zu bauen. Zumindest müssten die Gesetze demenstprechend geändert werden. Und das wäre sicher wieder mit zahlreichen technischen Auflagen verbunden usw. usw.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Zitat

    Original von Alf_H
    Soweit ich weiß, wäre aus aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht möglich, solche Sperren in Deutschland zu bauen.


    Es gab in Deutschland flächendeckend bis in die 70er Bahnsteigsperren. Im Grunde stand man vor der Wahl, auf ein automatisiertes, modernes System umzusteigen - oder eben das Konzept ganz abzuschaffen. Im Wikipedia-Artikel dazu ist sogar ein schönes Bild vom Querbahnsteig Frankfurt HBf mit Gitter. ;)

  • Jetzt stellt sich aber die Frage, was besser ist?


    a) ein liberales System, wie wir es haben - jeder kann in die Stationen gelangen , um dort zu sprayen, gammeln bzw. sonstwas zu tun...


    b) Bahnsteigsperren mit Stationsüberwachung - in all den Städten mit entsprechenden Sperranlagen, in denen ich bislang gewesen bin, sahen die Stationen weitaus gepflegter aus, als in FFM.

    neue Züge braucht der RMV - 423 everywhere!

  • Bahnsteigsperren sollen eigentlich dazu dienen, versehentliches Schwarzfahren zu unterdrücken. Bewusstes Schwarzfahren kann es nicht unterdrücken, es wird immer Wege geben, die Sperren zu umgehen (in Paris sieht man haeufiger Jugendliche, die die Sperren ueberspringen).


    Versehentliches Schwarzfahren kann aber durchaus mal vorkommen, kenne ich selber, man hat eine Monatsfahrkarte, vergisst aber z.B., dass sie gestern abgelaufen war oder aehnlich.


    Aber der Aspekt, dass dadurch die Stationen sauberer gehalten werden, finde ich ganz wichtig. In der Ostendstrasse sitzen auf der ersten Bank aus Richtung Hanauer Landstrasse kommend, am Gleis Richtung Offenbach/Suedbahnhof - besonders zur kalten Jahreszeit - haeufiger Obdachlose, die dort rauchen und trinken, dementsprechend sieht auch das Gleis gegenueber dieser Bank aus. Und es sind bestimmt nicht die regulaeren Fahrgaeste, die dort urinieren, so dass es in Richtung Haunauer Landstrasse vor der Rolltreppe unten betraechtlich stinkt.