Drohende Streikwelle auf der Schiene ab August 2010

  • hoffentlich sind die Betreibergesellschaften diesmal so klug es nicht auf einen Streik ankommen zu lassen, denn bei einem Streik gibt es nur Verlierer.


    a) die Kunden, die an den Streiktagen nicht zum Ziel kommen oder auf das Auto umsteigen müssen. Auf jeden Fall bedeutet es viel Stress und sicher auch bei dem ein oder anderen einen Karriereknick, wenn er einen wichtigen Termin deshalb verpasst. Folge ist, dass der ÖPNV als unzuverlässig angesehen wird und einige entgültig aufs Auto umsteigen werden. Die Umwelt dankt.
    b) die Betreibergesellschaften, die sich den berechtigten Zorn der Kunden an den Streiktagen zuziehen müssen und sicher einige Kunden aufgrund des Streiks verlieren werden.
    c) die Beschäftigten, denen aufgrund der geringeren Zahl der Fahrgäste vielleicht der Job eingespart wird.


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  • Der Artikel ist aber etwas wirr.
    Auf der einen Seite wird nach der Forderung nach einem Flächentarifvertrag gesprochen. Diese unterstütze ich voll und ganz, rechtfertigt aber nur Streiks bei Unternehmen, die sich gegen einen solchen Sperren. (Laut Artikel nich die DB und einige Privatbahnen)
    Auf der anderen Seite soll auch die DB bestreikt werden, dabei kann es wohl nur um die 6% mehr Lohn gehen. Bei dieser Forderung wird der Abschluss um ca. 3% liegen und in dieser Größenordnung sollte eine Einigung auch ohne Streik möglich sein.
    Da Sympathiestreiks verboten sind werde ich das Gefühl nicht los, dass hier von den Gewerkschaften extra die beiden Punkte vermischt werden, um großflächigere Streiks zu bekommen.

  • Hallo,


    die Tagesschau und die Zeit berichten von eventuellen Warnstreiks Ende Oktober.


    Der Grund ist der Branchentarifvertrag, den die Privatbahnen nicht wollen. Der Streik werde aber wohl die Bahn am schlimmsten treffen.