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Presseinformation
S-Bahn München erhält Zulassung für Besandungsanlagen
Fahrzeugumbau und Inbetriebnahme laufen auf Hochtouren / Wesentliche Verbesserungen im Herbstverkehr 2010 / Kosten in Höhe von 42 Millionen Euro für die S-Bahn München
(München, 28. Juli 2010) Die S-Bahn München hat die Zulassung für den Einbau von Besandungsanlagen für 105 Fahrzeuge der 2. Bauserie erhalten und rüstet diese derzeit um. Bis zum 15. September 2010 sollen diese Fahrzeuge restriktionsfrei, also ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen, zum Einsatz kommen. Für die Fahrgäste bedeutet dieser Fortschritt im Genehmigungs-prozess im Vergleich zu den Vorjahren wesentliche Verbesserungen beim Herbstverkehr. Das gesamte Zugangebot wird umsteigefrei angeboten. Lediglich die Verstärkerzüge für den 10-Minutern-Takt auf der Linie S 8 entfallen. Vereinzelt kann es zu Fahrzeitverlängerungen im Minutenbereich kommen.
Die S-Bahn München arbeitet parallel zur Fahrzeugumrüstung der 2. Bauserie daran, auch die Umbaugenehmigung für die 133 Fahrzeuge der 1. Bauserie zu erhalten. Aufgrund konstruktiver Unterschiede bei den beiden Bauserien wurden im Laufe des Genehmigungsprozesses zwei voneinander getrennte Zulassungsverfahren erforderlich. Die S-Bahn München verfolgt das Ziel, auch für diese Bauserie schnellstmöglich die erforderliche Zulassung für einen dauerhaft restriktionsfreien Betrieb zu erhalten.
Das Fahrplanangebot für den Herbstverkehr 2010 ist inzwischen festgelegt. Bernhard Weisser, Geschäftsleiter der S-Bahn München, erläutert: “Unser erklärtes Ziel für den Herbstverkehr ist es, unseren Fahrgästen den gewohnten Fahrplan anzubieten und die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Mit Ausnahme der Verstärkerzüge auf der Linie S 8, die im Abschnitt Weßling - Ostbahnhof entfallen, können wir alle anderen Linien ohne Einschränkungen anbieten. Bei den Fahrgäste auf der S 8 möchten wir in den kommenden Wochen mit einer Aktion in den Zügen um Verständnis werben.“
Den aufgeführten Rahmenbedingungen entsprechend ist es möglich, im Herbst 2010 mit 27 Zügen pro Stunde die Stammstrecke zu befahren (Herbst 2009 = 24 Züge/Stunde). Die umgerüsteten Fahrzeuge der 2. Bauserie fahren ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen und werden vor allem auf Linien mit Mischverkehr und auf Strecken, auf denen sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h ausfahren können (S 1, S 4, S 6 und teilweise S 7), eingesetzt. Somit wird ein stabiles Fahrplanangebot gewährleistet, von dem die Kunden der S-Bahn München profitieren werden.
Fakten
S-Bahn München erhält Zulassung für Besandungsanlagen
Fahrzeugumbau und Inbetriebnahme laufen auf Hochtouren / Wesentliche Verbesserungen im Herbstverkehr 2010 / Kosten in Höhe von 42 Millionen Euro für die S-Bahn München
(München, 28. Juli 2010)
Die Fahrzeugflotte der S-Bahn München wird mit über 1.900 zusätzlichen Besandungseinrichtungen für einen restriktionsfreien Herbstverkehr ausgestattet. Hierfür fallen Kosten in Höhe von insgesamt 42 Millionen Euro für die S-Bahn München an.
Stand Zulassungsverfahren:
2. Bauserie
Zulassung für 105 Fahrzeuge ET 423, 2. Bauserie erhalten
Einbau der Besandungsanlagen bis August 2010 abgeschlossen
Inbetriebnahme bis zum 13 September 2010
Einsatz im Herbstverkehr ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen möglich (140 km/h)
1. Bauserie
Zulassungsverfahren für 133 Fahrzeuge ET433, 1. Bauserie läuft
Ziel: schnellstmöglich dauerhaft restriktionsfreies Fahren
Begleitende Maßnahmen Herbstprogramm:
In Sandsilos müssen bis zu 50 Tonnen Sand für den Herbstverkehr vorgehalten werden
Die Triebfahrzeugführer werden im Hinblick auf die Betriebsverhältnisse im Herbst speziell geschult (Simulatorfahrten, Begleitfahrten)
Zwei S-Bahnvollzüge stehen in ständiger Bereitschaft um im Verspätungsfall „Dominoeffekte“ zu mildern
Wendezeiten auf der S 7 in Wolfratshausen werden verlängert; Verspätungen werden nicht auf den Gegenzug übertragen
Herbstverkehr 2010:
99,5% des Zugangebotes werden im Herbst 2010 gefahren
Ab Montag, 13. September 2010, bis einschließlich Freitag, 10. Dezember 2010, entfallen die Taktverstärker S 18 zwischen Weßling/Germering-Unterpfaffenhofen und Ostbahnhof
Keine weiteren Einschränkungen im Fahrplanangebot und durchgehender S-Bahnverkehr auf allen anderen Linien
auf den Linien S1, S 4, S 6 und teilweise S7 werden umgerüstete und somit restriktionsfreie Fahrzeuge eingesetzt
Zugfahrten ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen mit Geschwindigkeiten bis 140 km/h
Fahrgastinformation und Maßnahmen der Reisendenlenkung:
Ab 28. Juli 2010 Informationen im Internet unter http://www.s-bahn-muenchen.de
Ab Anfang August 2010 Informationen über alternative Fahr- und Umsteigemöglichkeiten für Fahrgäste der S 8/S 18 in der elektronischen Fahrplanauskunft eingestellt
„Die S-Bahn München im Herbst 2010“ als Thema in der S-Takt in der September-/Oktoberausgabe 2010 = erscheint Anfang September 2010
Durchsagen in den S-Bahnen und Informationen auf Monitoren an den Bahnhöfen ab Anfang September 2010
Empfehlungen: Fahrgäste der S 8 werden gebeten alternativ
ab Westkreuz auch die S-Bahnen der Linie S 6 oder
zwischen Pasing und Hauptbahnhof den Regionalverkehr (ohne Halt) oder
die anderen S-Bahnlinien ab Pasing zur Fahrt in die Innenstadt zu nutzen
Fahrgäste mit Ziel Flughafen, die mit dem Regionalverkehr aus westlicher Richtung nach München reisen, sollten erst am Hauptbahnhof in die S-Bahn umsteigen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
DB: S-Bahn München erhält Zulassung für Besandungsanlagen
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Dann hoffe ich mal weiterhin inständig, daß dieser Sand-Umbau auch bei uns hier vorwärts geht - und wir nicht schon wieder ab Mitte September in dieser enddämlichen per Edikt verordneten mittleren Zugart durch die Landschaft kriechen müssen...
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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Ein paar Wagen sind doch schon umgebaut.
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Welche Bauserien gibts denn in FFM? Nur 2.? Oder auch welche von der 1.?
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Zitat
Original von FipsSchneider
Welche Bauserien gibts denn in FFM? Nur 2.? Oder auch welche von der 1.?
Von der 1. Bauserie sind keine Fahrzeuge in Frankfurt beheimatet. Das sind die mit den anderen Stromrichterbrücken, die sich im Betrieb anders anhören (lauteres Quietschen). Die gab es in Frankfurt bisher nur leihweise.