Stuttgart 21 als Vorbild für Main-Weser-Bahn

  • nur vergisst die BI eines: bei S21 wird die kapazität verringert, dafür milliarden verpulvert, bei dem 4-gleisigen ausbau ist es genau anders rum, die kapazitäten werden erhöht und es sind keine milliarden, die zudem sinnvoll angelegt würden. und auch das argument, dass es neubausiedlungen gäbe, die in den planungen nicht berücksichtigt wären: der ausbau ist wohl schon länger geplant und den kommunen bekannt, warum wurde also der bauherr nicht über die geänderten bebauungen und evtl nötig werdenden lärmschutzmassnahmen informiert? mal davon abgesehen, dass die neu 'zugezogenen' (ich nenne die mal sallop so) wohl über die planungen des ausbau's nicht korrekt in kenntniss gesetzt wurden (was nicht schuld des bauherren der ausbaustrecke ist, sondern eher den kommunen angelastet werden müsste). gut, das ist nur meine meinung dazu, andere werden davon wohl abweichen oder komplett gegensätzlich sein, aber darüber kann man ja diskutieren.


    Luna-D.

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

  • Tja, mir scheint es so, als wollten die Kommunen einfach schon immer mal Fakten schaffen - gerade indem sie eben neue Baugebiete ausgewiesen und erschlossen und dafür Baugenehmigungen für Wohnbebauungen erteilt haben. Wohlwissend, wie die DB-Planungen aussehen... aber vielleicht in der Hoffnung "wenn dort erstmal Wohnhäuser stehen [was ja inzwischen offenbar der Fall ist], gibts eine neue Faktenlage, und dann darf die DB nicht bauen, und wir sind den viergleisigen Ausbau los". So zumindest mein Eindruck.


    Die Betroffenen sollten sich also vielleicht viel eher gegen ihre Kommunalverwaltungen wenden als gegen den Ausbau an sich.


    Gegendemo am 2.11.? Schade, da bin ich nicht da :( Wäre auch gekommen, schon, weil mich als Tf das leidige Gegurke auf der S6 genauso nervt wie die Pendler, ich fahr auch lieber plan, als ständig allem möglichen anderen Schienenprassel hinterherzuckeln zu dürfen.


    Aber gut, wenn der viergleisige Ausbau so massiv unerwünscht ist, wie wäre dann als Alternative dieses: wir dünnen die S6 generell auf Stundentakt aus, in irgendwelche 10-Minuten-Garantien kommt sie auch nie rein, da weigern wir uns, und schon haben wir wieder etwas Luft auf dieser Strecke, können fahren, wenn gerade mal Platz ist, und alle sind zufrieden :D . Mal sehen, wer da alles losschreit... :P

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Gegendemonstrant, hier ist einer!



    Ohne Mist, wenn jemand was organisiert, ich bin dabei.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

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  • So ist das eben mal mit dem öffentlichen Nahverkehr: Alle sollen ihn bitteschön benutzen. Die dazu notwendige Infrastruktur sollte nach Möglichkeit nicht gebaut werden dürfen, damit sich niemand gestört fühlt. Daher sollte von einer oberirdischen Variante abgesehen werden, aber wehe, es muß ein Tunnel erstellt werden.
    Wie man dieses Dilemma lösen soll, konnte bislang noch niemand befriedigend erklären.

  • Noch was....


    die BI verbreitet das Argument die Häuser der Eigentümer würden durch den Bau an Wert verlieren.


    Das Gegenteil ist der Fall. Eine gute ÖPNV Erschließung steigert den Wert von Immobilien im Umkreis. Dazu kommt der durch den Neubau verbesserte Lärmschutz.


    So leid es mir tut, ich kann mich Tatrafans These nicht anschließen. Ohne es zu wissen würde ich eher behaupten: Die Baugebiete wurden in der Erwartung einer verbesserten ÖPNV Anbindung ausgewiesen. Wer will schon von Häuschen aus eine auf dem Überholgleis rumstehende S-Bahn sehen?


    Die Behauptung der sinkenden Immobilienpreise ist ein Produkt ÖPNV-ferner Menschen, die beratungsresisten sind.


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  • Zitat

    Original von Fabian
    Noch was....


    die BI verbreitet das Argument die Häuser der Eigentümer würden durch den Bau an Wert verlieren.


    Das Gegenteil ist der Fall. Eine gute ÖPNV Erschließung steigert den Wert von Immobilien im Umkreis. Dazu kommt der durch den Neubau verbesserte Lärmschutz.


    Falsch!
    Von einer Eisenbahnstrecke haben Anwohner einer Strecke erst einmal nichts. Schließlich hält ein Zug nicht überall, macht aber überall Lärm. Insofern sinkt der Wert der Immobilien, überall an der Strecke. Wenn die Immobilien nah genug an einem Bahnhof/Haltepunkt ist, dann stiftet die Strecke einen Nutzen. Dieser Nutzen überwiegt irgendwann die Kosten. Dann stimmt deine These. In der Mitte zwischen zwei Halten wird ein Hausbesitzer aber kaum einen Vorteil aus einem Ausbau ziehen können.


    EDIT will noch anmerken, dass es wohl nur noch "Nein-Sager" gibt, welche Investitionen in die Zukunft verhindern möchten.

    Einmal editiert, zuletzt von LJL ()

  • Grundsätzlich bringt eine Strecke den Anwohnern nur was, wenn sich dadruch das Verkehrsangebot verbessert. Im Falle der zusätzlichen Gleise nach Bad Vilbel ist diese Voraussetzung gegeben.


    Erstens hält die S-Bahn im Siedlungsraum sehr dicht, so dass der überwiegend Teile der Mensch, der direkt an der Strecke wohnt auch fußläufig Zugang zu einem Bahnhof haben, zweitens profitiert auch das weitere Umfeld, da Vorteile über Buszubringer weitgeben werden. Von einer gesteigerten Pünktlichkeit profiieren Menschen, die einen Anschluss erreichen müssen, sogar überproportional (Anschlussicherheit).


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  • Was ist denn nun mit der Gegendemo?


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  • Zitat

    Original von Fabian
    Was ist denn nun mit der Gegendemo?


    Ich habe momentan leider keine Zeit sowas zu organisieren. (Aber es gibt ja einige, die hier den halben Tag verbringen...) Die Zeit am 2. November hätte ich aber, wenn eine Gegendemo zustande kommen sollte.


    Dass sich so eine Aktion mit den heutigen Möglichkeiten des Internets realisieren lässt, zeigt z.B. die Aktion gegen die geplante Schließung des Imbiss am Eschenheimer Turm. Entsprechende Gruppen hatten innerhalb weniger Stunden mehrere hundert Unterstützer gewonnen und damit in den lokalen Printmedien für viel Aufmerksamkeit gesorgt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Zitat

    Original von Fabian
    Was ist denn nun mit der Gegendemo?


    Zum einen fehlt mir die Zeit, zum anderen bin ich in keinem sozialen Netzwerk wie facebook, twitter, wkw, usw. organisiert.
    Den Zusammenhang mit der Aufenthaltsdauer im Forum und der zur Verfügung stehenden Zeit muss ich mir aber mal merken ....

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Ok, ich hätte auch am 02.11. Zeit, mir fehlt aber auch die Möglichkeit was zu organisieren.


    Also, wenn sich noch jemand findet.... es stehten schon einige Unterstüztung zur Verfügung.


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  • Moment mal!


    Die Geringschätzung des Bürgerprotestes gegen den viergleisigen Ausbau der Main-Weser-Bahn hier im Forum halte ich für überheblich und falsch! Auch diese Menschen haben das Recht zu protestieren, wenn eine Eisenbahntrasse durch ihren Vorgarten verlegt wird und besonders das Recht mit ihrem Anliegen ernst genommen zu werden.


    Das Hauptproblem ist, dass die Trasse zu dich an der Wohnbebauung geführt wird und daraus Sicherheitsbedenken resultieren, wie auch der entstehende Lärm.


    Eine Vermittlung zwischen Anwohner und Bahn ist zwingend angebracht! Halten wir mal fest, dass der Ausbau auch Chancen für die Anwohner bietet, da auf der Strecke Lärmschutz quasi nicht existent ist, er aber nach einem Ausbau einem hohen Standard entsprechen kann. Richtig umgesetzt bedeutet der Ausbau eine Minderung des Lärms für die Anwohner und eine Steigerung der Lebensqualität, was optisch natürlich teilweise durch die Lärmschutzwand kompensiert wird.


    Also an einen Tisch und verhandeln!!!


    Zitat

    Original von LJL
    EDIT will noch anmerken, dass es wohl nur noch "Nein-Sager" gibt, welche Investitionen in die Zukunft verhindern möchten.


    Die Bürgerinitiative denkt aber an die Zukunft! An die der Anwohner, was etliche Tausende sein dürften und an die Zukunft der künftigen Bewohner dieser Gegend! Es gab schon genug verkehrsbauliche Fehlplanungen zur Entlastung von irgendjemanden unter der dann tausende Anwohner leiden mussten, ob Flughafenausbau oder A661. Diesmal wäre es ratsam die Anwohner gleich mit einzubeziehen, so kann man sich nächträgliche sehr teure Aufrüstungen erpsaren.

  • Zitat

    Original von Itchy
    Moment mal!


    Die Geringschätzung des Bürgerprotestes gegen den viergleisigen Ausbau der Main-Weser-Bahn hier im Forum halte ich für überheblich und falsch! Auch diese Menschen haben das Recht zu protestieren, wenn eine Eisenbahntrasse durch ihren Vorgarten verlegt wird und besonders das Recht mit ihrem Anliegen ernst genommen zu werden.


    Nur weil jemand das Recht hat zu demonstrieren heißt das nicht das es auch angebracht oder angemessen ist dieses auszuüben. Die Anzahl derjenigen die durch den vierspurigen Ausbau profitieren dürfte die der "angeblich" geschädigten bei weitem übersteigen, allein schon wenn man sich die Fahrgastzahlen der S6 und der verschiedenen RE-Linien anschaut die über die Strecke laufen. Die Fernverkehrspassagiere lass ich da mal außen vor.


    Zum Thema Geringschätzung:


    Ich habe nicht den GERINGSTEN Respekt für diejenigen die dieses Projekt aus irgend einem Grund ablehnen, blockieren, dagegen wettern, etc.! Ich bin als Berufspendler DIREKT von den Bedingungen auf der MWB betroffen, genauso wie die anderen Fahrgäste auf der S6, den REs und den anderen Zügen. Die ständigen Verspätungen durch die Überlastung der Strecke haben beinahe für den Verlust meines Jobs gesorgt!!!


    Zitat

    Das Hauptproblem ist, dass die Trasse zu dich an der Wohnbebauung geführt wird und daraus Sicherheitsbedenken resultieren, wie auch der entstehende Lärm.


    Die Sicherheitssituation dürfte sich im Vergleich zu heute nicht verschlechtern. Ebenso wenig die Lärmsituation. Diejenigen, die dieses behaupten haben kein Interesse an einer Lösung und sollten von daher auch nicht beachtet werden.


    Zitat

    Eine Vermittlung zwischen Anwohner und Bahn ist zwingend angebracht! Halten wir mal fest, dass der Ausbau auch Chancen für die Anwohner bietet, da auf der Strecke Lärmschutz quasi nicht existent ist, er aber nach einem Ausbau einem hohen Standard entsprechen kann. Richtig umgesetzt bedeutet der Ausbau eine Minderung des Lärms für die Anwohner und eine Steigerung der Lebensqualität, was optisch natürlich teilweise durch die Lärmschutzwand kompensiert wird.


    Also an einen Tisch und verhandeln!!!


    Und einen unhaltbaren Zustand noch weiter verlängern? Nein, danke! Die Strecke ist schon viel zu lang ein Nadelöhr und hätte längst ausgebaut werden müssen. Ein Dialog ist weder zielführend noch produktiv. Ausbau vorantreiben. Sollte sich jemand partout weigern zu verkaufen gibt es immer noch die Möglichkeit der Enteignung. Hat in Hamburg Finkenwerder bei der Runway-Verlängerung auch funktioniert.


    Zitat

    Die Bürgerinitiative denkt aber an die Zukunft! An die der Anwohner, was etliche Tausende sein dürften und an die Zukunft der künftigen Bewohner dieser Gegend! Es gab schon genug verkehrsbauliche Fehlplanungen zur Entlastung von irgendjemanden unter der dann tausende Anwohner leiden mussten, ob Flughafenausbau oder A661. Diesmal wäre es ratsam die Anwohner gleich mit einzubeziehen, so kann man sich nächträgliche sehr teure Aufrüstungen erpsaren.



    Die Zukunft der Anwohner, oder die Zukunft derjenigen, die nicht damit beschäftigt sind ihren Lebensunterhalt zu erarbeiten? So wie es aussieht handelt es sich nämlich mal wieder um das sattsam bekannte Kartell aus Lokalpolitikern, Anwälten und Lehrern die sich dagegen wehren, also Leuten die nicht wirklich Angst um ihren Job haben. Abgesehen davon lässt sich die Anzahl der Häuser, die vor der Eröffnung der Strecke in der nähe standen praktisch an einer Hand abzählen. Die Leute wussten also wo sie hin ziehen.


    Bezeichnend ist außerdem das die BI KEINERLEI Alternativen zum viergleisigen Ausbau der Niddertalbahn nennt. Auf der Homepage versprühen sie irgendwelche Allgemeinen Slogans die so beliebig sind das sie von jeder politischen Partei aufgegriffen werden könnten ohne dabei irgendwie fremd zu wirken.
    Konkrete Vorschläge wie eine Alternative aussehen soll? Fehlanzeige!
    Und das sagt einiges. Mir hat man als kleines Kind schon beigebracht das man wenn man nein sagt auch einen Vorschlag machen soll wie es besser gemacht werden kann. Anscheinend gibt es in diesem Bereich ein gehöriges Erziehungsdefizit bei den Mitgliedern der BI. Sie glauben mit Fundamentalopposition in der Art eines fünfjährigen Kindes könnte man etwas erreichen.
    Es wird verdammt noch mal Zeit das man solchen Figuren zeigt das es SO nicht geht!!!!


    Ich sehe es in keinster Weise mehr ein diesen Gartenzwerg-Generälen und Jägerzaun-Diktatoren auch nur noch einen Millimeter zu weichen!! Je schneller der Bau in Angriff genommen wird, desto besser.

    Der Börsengang der Deutschen Bahn, das ist stark zu vermuten, verzögert sich voraussichtlich um 5-10 Minuten!

  • Es wäre aber auch wichtig, einmal zu zeigen, dass es eben nicht nur Gegner gibt, sondern auch viele Befürworter. Demonstranten und Medien scheinen immer mehr zu glauben, nur Protestierer wären "das Volk". Diese Vorstellung ist uns hier ja mit dem D-Tunnel um die Ohren geflogen. Die Initiative "Rettet die U5" ist deswegen entstanden, und ich glaube, ohne sie hätten wieder nur die Protestierer als "das Volk" gegolten.

    fork handles

  • Zitat

    Original von thomil
    Nur weil jemand das Recht hat zu demonstrieren heißt das nicht das es auch angebracht oder angemessen ist dieses auszuüben. Die Anzahl derjenigen die durch den vierspurigen Ausbau profitieren dürfte die der "angeblich" geschädigten bei weitem übersteigen, allein schon wenn man sich die Fahrgastzahlen der S6 und der verschiedenen RE-Linien anschaut die über die Strecke laufen. Die Fernverkehrspassagiere lass ich da mal außen vor.


    Nur weil jemand das Recht hat zu demonstrieren ist es angebracht zu demonstrieren, wann immer sich eine gewisse Anzahl an Menschen für ein demonstrationsthema findet. Ob sie nun demonstrieren, dass der Himmel net violett ist oder das Leitungswasser net nach Waldmeister schmeckt, diese Gründe dürften dir oder mir ziemlich egal sein ;-D *lol* Wichtig ist, dass sie das Recht haben und jederzeit davon gebrauch machen können, so wie du ja auch für den Ausbau demonstrieren kannst!


    Zitat

    Original von thomil
    Ich habe nicht den GERINGSTEN Respekt für diejenigen die dieses Projekt aus irgend einem Grund ablehnen, blockieren, dagegen wettern, etc.! Ich bin als Berufspendler DIREKT von den Bedingungen auf der MWB betroffen, genauso wie die anderen Fahrgäste auf der S6, den REs und den anderen Zügen. Die ständigen Verspätungen durch die Überlastung der Strecke haben beinahe für den Verlust meines Jobs gesorgt!!!


    Nochmal zu Respekt und Wertschätzung!


    Was intessiert es die Ausbaugegner ob du deinen Job verlierst, wenn du dich im Gegenzug nicht für ihre Bedenken interessierst! Du stempelst dich selber zur "Persona non grata" für die BI ab in diesem Thread.


    Dein Job hängt bestimmt nicht von den Verspätungen auf dieser Strecke ab. Mir selber wurde öfter gesagt, dass wenn ich nicht die Gefahr eingehen will zu spät zu einer Klausur zu kommen, ich einfach ne Bahn früher nehmen muß!!!
    Wenn du gut arbeitst, dann musst du keine Angst um deinen Job haben, denn dann geht es deiner Firma gut und die weiß das zu schätzen ;-) Ok so einfach ist es meist nicht ;-D *lol*


    Zitat

    Original von thomil
    Die Anzahl derjenigen die durch den vierspurigen Ausbau profitieren dürfte die der "angeblich" geschädigten bei weitem übersteigen, allein schon wenn man sich die Fahrgastzahlen der S6 und der verschiedenen RE-Linien anschaut die über die Strecke laufen. Die Fernverkehrspassagiere lass ich da mal außen vor.


    Es geht hier nicht um ein reines aufaddieren und subtrahieren von "Geschädigten" und "Profiteuren". Die Menschen an der Strecke werden durch einen viergleisigen Ausbau schon arg in Mitleidenschaft gezogen und das kann man nicht vernachlässigen. Gerade du, der die Strecke wahrscheinlich jeden Tag fährt, solltest wissen wie dicht die Bebauung an der Strecke liegt!


    Zitat

    Original von thomil
    Und einen unhaltbaren Zustand noch weiter verlängern? Nein, danke! Die Strecke ist schon viel zu lang ein Nadelöhr und hätte längst ausgebaut werden müssen. Ein Dialog ist weder zielführend noch produktiv. Ausbau vorantreiben. Sollte sich jemand partout weigern zu verkaufen gibt es immer noch die Möglichkeit der Enteignung. Hat in Hamburg Finkenwerder bei der Runway-Verlängerung auch funktioniert.


    Du veranstaltest so ein Geschrei um deinen Job, den du "beinahe verloren hättest" und willst dann keine Menschen verstehen die sich um ihr Hab und Gut sorgen machen, bzw um die Lebensqualität an der Strecke?!? Erklär mir das bitte mal! Also bist du ein wichtigerer und wertvollerer Mensch, bei dem sein Job wichtiger ist, als die Lebensqualität und Sicherheit der Anwohner???


    Zitat

    Original von thomil
    Die Zukunft der Anwohner, oder die Zukunft derjenigen, die nicht damit beschäftigt sind ihren Lebensunterhalt zu erarbeiten? So wie es aussieht handelt es sich nämlich mal wieder um das sattsam bekannte Kartell aus Lokalpolitikern, Anwälten und Lehrern die sich dagegen wehren, also Leuten die nicht wirklich Angst um ihren Job haben. Abgesehen davon lässt sich die Anzahl der Häuser, die vor der Eröffnung der Strecke in der nähe standen praktisch an einer Hand abzählen. Die Leute wussten also wo sie hin ziehen.


    Also tun die Kritiker, die unter dem dach der Bürgerinitiative vereinigt sind, allesamt nicht arbeiten, weil es sich nur um HartzIV-Empfänger oder Millionäre handelt??? Das ist eine bestechende Logik!


    Was heißt hier, die Leute wussten wo sie hin ziehen??? Ein paar schon, ein paar vielleicht auch nicht, es mag ja auch Menschen geben die schon seit geraumer Zeit dort leben ;-D *lol*


    Na klar wurden Häuser dicht an die Strecke gebaut, aber die Strecke zerschneidet auch eine Bebauung auf der schon lange Häuser standen, bevor die Bahn kam, denn Eschersheim steht nicht seit gestern. Die Politik hat übrigens erlaubt, dass sehr dicht an die Strecke noch nachträglich gebaut werden durfte, also ist die Politik auch gefragt, wenn es um eine Schadensbegrenzung geht. Die Bulldozerpolitik zieht hier nicht!


    Zitat

    Original von thomil
    Und das sagt einiges. Mir hat man als kleines Kind schon beigebracht das man wenn man nein sagt auch einen Vorschlag machen soll wie es besser gemacht werden kann. Anscheinend gibt es in diesem Bereich ein gehöriges Erziehungsdefizit bei den Mitgliedern der BI. Sie glauben mit Fundamentalopposition in der Art eines fünfjährigen Kindes könnte man etwas erreichen. Es wird verdammt noch mal Zeit das man solchen Figuren zeigt das es SO nicht geht!!!!


    Komm mal bitte ganz schnell runter von deinem Trip, das meine ich jetzt net böse, sondern ernsthaft. Die Gespräche haben doch noch nicht mal begonnen, sollte es überhaupt welche geben und da ist es verständlich das man am anfang Fundamentalpositionen einimmt. Das ist Politik! Außerdem ist die BI so klein, dass sie sich höchstwahrscheinlich mit einem Kompromiß abfinden muß. Aber findes es ok und verständlich, dass die BI auch mal gehört werden muß und man ein Stück weit auf sie zugehen muß.


    Zitat

    Original von thomil
    Die Sicherheitssituation dürfte sich im Vergleich zu heute nicht verschlechtern. Ebenso wenig die Lärmsituation. Diejenigen, die dieses behaupten haben kein Interesse an einer Lösung und sollten von daher auch nicht beachtet werden.


    Bei der Sicherheitssituation dürftest du recht haben, denn es ist unwahrscheinlich das ein Tankwagen genau in der Nähe der Wohnbebauung verunglückt, aber dennoch möglich. Bei der Lärmsituation hast du unrecht, denn der Ausbau bietet eine Kapazitätssteigerung und diese Kapazitäten werden auch ausgeschöpft werden und das bedeutet natürlich mehr Lärm.


    Zitat

    Original von thomil
    Und einen unhaltbaren Zustand noch weiter verlängern? Nein, danke! Die Strecke ist schon viel zu lang ein Nadelöhr und hätte längst ausgebaut werden müssen. Ein Dialog ist weder zielführend noch produktiv. Ausbau vorantreiben. Sollte sich jemand partout weigern zu verkaufen gibt es immer noch die Möglichkeit der Enteignung. Hat in Hamburg Finkenwerder bei der Runway-Verlängerung auch funktioniert.


    Was würdest du tun, wenn man dich enteignen würde??? Wie würdest du dich fühlen? Würdest du in die Hände klatschen und dich freuen? Dir ist auch klar, dass eine Enteignung zu einer Entwurzelung der Menschen führt, besonders vieler alter Menschen, in einer meist überalterten Gesellschaft! Man kann zwar wieder in die Gegend ziehen, aber es ist nicht das Gleiche!


    Wie würdest du dich fühlen, wenn ich dir dein Handy nehme und pauschal 200€ in die Hand drücke, weil ich mal nach Augenmaß den Wert deines Handys geschätzt habe??? Eine Enteignung ist immer unrecht im moralischen Sinne und nur das letzte Mittel der Staatsgewalt ein Projekt durchziehen! Man sollte diese ultima ratio nicht zum allgegenwärtigen gebräuchlichen Mittel machen und damit das moralische Unrecht salonfähig machen!


    Zitat

    Original von Jörg L
    Es wäre aber auch wichtig, einmal zu zeigen, dass es eben nicht nur Gegner gibt, sondern auch viele Befürworter. Demonstranten und Medien scheinen immer mehr zu glauben, nur Protestierer wären "das Volk". Diese Vorstellung ist uns hier ja mit dem D-Tunnel um die Ohren geflogen. Die Initiative "Rettet die U5" ist deswegen entstanden, und ich glaube, ohne sie hätten wieder nur die Protestierer als "das Volk" gegolten.


    Na klar gibt es beide Seiten, wahrscheinlich sogar mehr Befürworter hier in diesem Fall als Gegner. Ich bin auch eindeutig für die Strecke! Aber die Gegner haben auch Gehör verdient und man muß sich eben ihrer Ängste annehmen. Meist kann man dies durch Aufklärung schaffen, andernfalls eben durch Kompromisse ^_^ Wichtig ist das Miteinander in der Gesellschaft!

    8 Mal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Ein moderativer Zwischenruf ...


    Zitat

    Original von Itchy
    Du stempelst dich selber zur "Persona non grata" für die BI ab in diesem Thread.


    Hier wird niemand aufgrund seiner Meinung zur "Persona non grata" abgestempelt!
    Eine Diskussion lebt davon, alle Meinungen und Ansichten zu einem Thema zu hören - und dazu zählen auch die der "Gegner".

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Zitat

    Original von 420 281-8
    Hier wird niemand aufgrund seiner Meinung zur "Persona non grata" abgestempelt! Eine Diskussion lebt davon, alle Meinungen und Ansichten zu einem Thema zu hören - und dazu zählen auch die der "Gegner".


    Weißt du überhaupt um was es jetzt im Konkreten geht? ;-)


    Es geht um die von mir rotmarkierte zitierte Textstelle!

    Zitat

    Original von thomil
    Ich habe nicht den GERINGSTEN Respekt für diejenigen die dieses Projekt aus irgend einem Grund ablehnen....


    Mit dieser Aussage macht er sich leider zum Außenseiter!


    Es geht net um die Meinung, aber um die Art der Meinungsäußerung, aber darauf muß ich einen Moderator des FNF-Teams ja nicht hinweisen oder?! ;-D *lol*


    Die Meinung von thomil akzeptiere ich ja ^_^

    Einmal editiert, zuletzt von Itchy ()