U5 fährt in die Zukunft

  • Das hört sich alles sehr überzeugend an. Man darf dann nur nicht am Ende die Kosten für die U-Bahn-Tunnel als Ausgaben für den ÖPNV rechnen. Das sind sie nicht. Es sind Ausgaben zur Wertsteigerung der Wohnungen und Geschäftsräume im Europaviertel!

  • Zitat

    Original von Itchy
    Du mußt nur mal beachten, dass die Wohnhäuser zur Europallee hin alle 7 Obergeschosse aufweise und die Bebauung hier in dem Bereich sehr dicht ist. Auf der anderen Seite der Allee kommen Büros hin und zwar nicht wenige.


    An Europa-Allee werden im Abschnitt östlich der Emser Brücke am Ende sage und schreibe 6 dieser Wohnblocks stehen. Ansonsten gibt es neben einer Hand voll Hotels meines Wissens nach nur Büroraum, der alles andere als dicht ist, weil sich die Europa-Allee bis zum Park wie ein Schlauch zwischen Gallusviertel und Messe durchzieht. Wegen der Vergangenheit des Geländes als Güterbahnhof gibt es kaum Verbindungen nach Norden oder Süden. Im Norden ist der Zaun der Messe und südlich eine lange Mauer der Hinterhöfe des Gallusviertels. Die Erschließungswirkung beschränkt sich fast ausschließlich auf die Europa-Allee. Im Bereich des Parks und westlich davon ist dann Schluss mit dichter Bebauung. Dort sind überwiegend freistehende Mehrfamilienhäuser geplant wie auf dem Riedberg. Und da die bebaubare Fläche im Gegensatz zum Riedberg nur ein Bruchteil so groß ist, ist die geplante Einwohnerzahl auch nur ein Fünftel vom Riedberg. Nun ist nun die Frage ob man für die 3.000 Einwohner doppelt so viele Stationen, einen dichteren Takt und einen Tunnel braucht?


    Zitat

    Original von Itchy
    Alles in allem wird es hier so richtig wuselig ...


    Ich glaube im Europaviertel wird es nie so "wuselig" werden wie im Gallusviertel.

  • Zitat

    Original von Torben Wegen der Vergangenheit des Geländes als Güterbahnhof gibt es kaum Verbindungen nach Norden oder Süden. Im Norden ist der Zaun der Messe und südlich eine lange Mauer der Hinterhöfe des Gallusviertels. Die Erschließungswirkung beschränkt sich fast ausschließlich auf die Europa-Allee.


    Ich glaube allerdings, dass sich das in kurzer Zeit ändern und das Gallus-Viertel sich zum Europaviertel hin öffnen wird; das wird sicher beschleunigt werden, wenn die alte DB-Hauptverwaltung an der Idsteiner-/Stevensonstraße verschwindet (wenn..., aber drüber weiß ich nichts).


    Als Beispiel dafür, wie schnell so was gehen kann, verweise ich auf die Berliner Straße in Offenbach, die eine alte Bahntrasse war und zu der immer nur die Rückseite der Bebauung von Frankfurter und Domstraße zeigt. Fuhr man früher dort entlang, war man sozusagen "hintendran". Seit der Eröffnung der S-Bahn hat sich das völlig verändert, die Bebauung hat sich der Straße in knapp 10 Jahren zugewandt, die Berliner ist eine städtebauliche Achse geworden.


    Und was die Zahl 3.000 angeht: könnte es sein, dass du Wohnungen mit Einwohnern verwechselst? Den Texten zum Europaviertel entnehme ich, daß dort mit 3.800 Wohneinheiten kalkuliert wird (zum Vergleich: Riedberg ca. 6.000 Wohneinheiten); das dürften im Ergebnis schon deutlich mehr als 3.000 Einwohner werden.

  • Zitat

    Original von tunnelklick
    [...] das wird sicher beschleunigt werden, wenn die alte DB-Hauptverwaltung an der Idsteiner-/Stevensonstraße verschwindet (wenn..., aber drüber weiß ich nichts).[...]


    Weshalb sollte die DB aus dem "Affenfelsen" verschwinden? Nur, weil seit einiger Zeit am Silvertower im Bankenviertel ein DB-Keks angebracht ist? Dort wird die DB einziehen, die Hauptverwaltung ist es jedoch nicht.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Zitat

    Original von tunnelklick
    Und was die Zahl 3.000 angeht: könnte es sein, dass du Wohnungen mit Einwohnern verwechselst? Den Texten zum Europaviertel entnehme ich, daß dort mit 3.800 Wohneinheiten kalkuliert wird (zum Vergleich: Riedberg ca. 6.000 Wohneinheiten); das dürften im Ergebnis schon deutlich mehr als 3.000 Einwohner werden.


    Wikipedia nennt die bisher am häufigsten genannte Zahl von 3.000 Einwohnern und 10.000 Arbeitsplätzen. Diese Zahlen wurden auch von den Investoren Aurelis und Vivico immer wieder in ihren Pressemitteilungen genannt. Letztens tauchten schonmal andere Zahlen in einer Pressemitteilung der Stadt auf. Aber selbst wenn die Zahlen der Stadt stimmen sollten: Das Gallusviertel hat fast 27.000 Einwohner und damit mehr als Riedberg und Europaviertel zusammen. ;)


    Edit: Zitat repariert.

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Zitat

    Original von tunnelklick
    Ich glaube allerdings, dass sich das in kurzer Zeit ändern und das Gallus-Viertel sich zum Europaviertel hin öffnen wird; das wird sicher beschleunigt werden, wenn die alte DB-Hauptverwaltung an der Idsteiner-/Stevensonstraße verschwindet (wenn..., aber drüber weiß ich nichts).


    Um das Europaviertel zum Gallusviertel zu öffnen, wären westlich der Emser Brücke ein paar Straßendurchbrüche zur Kölner Straße notwendig.


    Östlich der Emser Brücke ist das Gallusviertel offener und es gibt einige Straßen, die bis zur Europa-Allee verlängert werden können. Trotzdem wendet sich das Europaviertel mit seinem Rücken in Richtung Gallusviertel, also mit seinen Hinterhöfen. Die attraktive Seite der Gebäude mit Geschäften und Gastronomie im Erdgeschoss, wie es in den Visualisierungen gezeigt wird, die zeigt weg vom Gallusviertel hin zur Europaallee. Die Europaallee ist ein "Schlauch" in West-Ost-Richtung. Auch der Park ist in West-Ost-Richtung angelegt. Er hat keine direkte Verbindung zum Gallusviertel und zur Kuhwaldsiedlung, sondern nur indirekt durch zwei schmale Grünstreifen an den Enden des Parks.


    Um das Europaviertel in die bestehenden Stadtteile zu integrieren wäre meiner Meinung nach eine Abwendung von dieser so dominierenden West-Ost-Ausrichtung notwendig gewesen. D.h. keine so breite und zentrale Allee, sondern auch attraktive Straßen in Nord-Süd-Richtung. Der Verkehr würde zwar nach wie vor in West-Ost-Richtung ablaufen, weil es anders nun mal kaum möglich ist. Aber die Geschäfte und Restaurants wären in den Seitenstraßen und an Plätzen, die nicht dem Verkehrslärm ausgesetzt sind und für die Gallus- und Kuhwald-Bewohner besser zu erreichen sind. Den Park hätte ich auch wie ursprünglich mal geplant um 90 Grad in Nord-Süd-Richtung gedreht, dann hätten Gallus-, Kuhwald- und Europaviertel-Bewohner gleichermaßen davon profitiert.


    Ergänzung: Dass die DB-Verwaltung dort wegkommen soll, wäre mir neu. Im Gegenteil: das leere Grundstück unmittelbar westlich davon ist für eine Erweiterung vorgesehen. Meines Wissens nach war sogar mal geplant, die gleiche "Burg" spiegelverkehrt daneben nochmal aufzubauen. Da die Bauweise aber weder dem heutigen Geschmack noch dem technischen Stand der Dinge (Energieverbrauch) entspricht, dürfte es unwahrscheinlich sein, dass dieser Plan realisiert wird, sondern eher ein Neubau nach heutigen Standards.

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Zitat

    Ergänzung: Dass die DB-Verwaltung dort wegkommen soll, wäre mir neu. Im Gegenteil: das leere Grundstück unmittelbar westlich davon ist für eine Erweiterung vorgesehen. Meines Wissens nach war sogar mal geplant, die gleiche "Burg" spiegelverkehrt daneben nochmal aufzubauen. Da die Bauweise aber weder dem heutigen Geschmack noch dem technischen Stand der Dinge (Energieverbrauch) entspricht, dürfte es unwahrscheinlich sein, dass dieser Plan realisiert wird, sondern eher ein Neubau nach heutigen Standards.


    Der "Affenfelsen" wird in den nächsten 10 Jahren von der DB AG genutzt werden, der Mietvertrag wurde erst letztes Jahr verlängert. Die Verlängerung war Vorraussetzung für den Verkauf des Gebäudes an einen Immobilienfonds.


    Der zweite Felsen ist nicht gebaut worden, da die Bundesregierung im Zuge der Bahnprivatisierung entschieden hatte die Zentrale der DB AG in Berlin anzusiedeln. Allerdings gibt es weiterhin Überlegungen die DB Standorte in Frankfurt zu reduzieren, dabei spielt auch das Grundstück eine Rolle. Torben hat aber schon recht, dass es keinen zweiten Felsen geben wird. Es gibt übrigens ein Modell, das beide Felsen zeigt.


    Das Konzept des Europaviertels ist in meinen Augen in teilen eine Fehlplanung. Anstatt das Viertel in Richtung Stadt zu öffnen, befindet es sich aus allen Perspektiven in der zweiten Reihe. Meiner Meinung nach wäre es besser gewesen, die Europaallee bis zur Friedrich Ebert Anlage zu verlängern und diesen Bereich nicht durch den T185 zu bebauen. So hätte es eine neue Ost-West Achse gegeben, die eine Verbindung mit der Stadt gehabt hätte. Dadurch hätte man den Bereich Hohenstaufenstraße zwar neu ordnen müssen, allerdings ist der Bereich auch in einem traurigen Zustand.


    Was das Potential des Europaviertels angeht, hängt dieser sehr stark durch den Bewohnermix ab. Die Blöcke entlang der Europaallee werden größtenteils von Pendlern bzw. Singles bewohnt. Diese Blöcke sind also schon eine Fehlentwicklung. Nun versucht man im Europaviertel West dies zu korrigieren, ob sich die Familien allerdings die Wohnungen im Bereich Europagarten leisten können und somit für eine Mischung sorgen, muss die Zeit zeigen. Ein Stadtteil lebt eben durch seine Vielfalt.


    Das eine fehlende Durchmischung zu Problemen führt, ist gerade im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg zu beobachten. Die Studenten von früher sind nun zu Familienvätern/-müttern geworden. Durch die Sanierung der Gebäude sind die Mieten gestiegen, dadurch haben neue Studenten kaum noch Möglichkeiten dort zu wohnen. Durch die Veränderung der Bewohnerstruktur stehen dort nun viele Clubs/Bars etc. vor dem Aus, weil sich die Bewohner über die Ruhestörung beschweren. Der Kiez verödet langsam. Natürlich ist das mit dem Europaviertel nicht zu vergleichen, aber er soll die Problematik von bestimmten Entwicklungen verdeutlichen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ole ()

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    Original von Itchy
    Und natürlich was man auch nicht außer acht lassen sollte und was der entscheidende Punkt wahrscheinlich ist, ist nämlich die Ästhetik und damit der Wert der verbundenen Immobilien. Eine unterirdische U-Bahn lässt die Immobilien einfach wertvoller erscheinen, es wird der Eindruck von Metropole erweckt. Durch die unterirdische Variante hat man mehr Grünfläche zur Verfügung. Es mag zwar lächerlich wirken, aber bei dem Verkauf und Kauf von Immobilien kommen eben diese Kleinigkeiten auch zum Tragen.


    Zahlen die Investoren dann auch die Mehrkosten für Bau und Betrieb der unterirdischen Strecke aus ihren sicher nicht gerade mickrigen Verkaufs-/Vermietungsgewinnen?
    Es gibt übrigens auch Metropolen die gezielt auf den Bau oberirdischer Stadtbahntrassen setzten. Die Immobilienpreise an den Pariser Boulevards des Maréchaux sind mit dem Bau der T3 sicher nicht gefallen...


    Was die trennende Wirkung angeht: Die mehrspurige Europaallee östlich der Emser Brücke samt ihres Alibi-Grünstreifens ist diesbezüglich auch keine Zierde; für mich hat dieser Straßenzug mit seinen architektonisch einfallslosen Wohnklötzen und dem BNP-Büroriegel etwa den selben Charme wie die parallel laufende Heussallee oder die Mainzer zwischen Opernplatz und Platz der Republik. Das westliche Europaviertel dürfte eher - wenn ich den Visualisierungen an den Bauschildern und den neu entstandenen Häusern entlang der Idsteiner Str. nach schließe - eine Wohngegend vergleichbar mit dem Rebstock werden. Das Fahrgastaufkommen westlich des Güterplatzes würde ich ähnlich der 17 in der City West und dem Rebstock einschätzen.


    OK, ich hätte einer oberirdischen Lösung westlich der Emser Brücke den Vorzug gegeben und die Gegenargumente (Beeinträchtigung des Stadtbildes, niedrigere Geschwindigkeit wegen Übergängen) überzeugen mich nicht wirklich. Aber besser die zweitbeste Lösung als mittelfristig gar keine Schnellbahnanbindung.

  • Zitat

    Original von Torben
    Wikipedia nennt die bisher am häufigsten genannte Zahl von 3.000 Einwohnern und 10.000 Arbeitsplätzen....


    Diese Zahlen sind auch auf der Seite von Aurelis zu finden und zwar für das Europaviertel West.


    Zitat

    Ausschnitt aus dem Internetauftritt von aurelis
    ...Rund 70% des gesamten Gebiets befinden sich im Eigentum der aurelis und bilden das Europaviertel West. Hier wird Raum für ca. 3.000 Einwohner und rund 10.000 Arbeitsplätze entstehen.


    Zitat

    Original von tunnelklick
    Und was die Zahl 3.000 angeht: könnte es sein, dass du Wohnungen mit Einwohnern verwechselst? Den Texten zum Europaviertel entnehme ich, daß dort mit 3.800 Wohneinheiten kalkuliert wird (zum Vergleich: Riedberg ca. 6.000 Wohneinheiten); das dürften im Ergebnis schon deutlich mehr als 3.000 Einwohner werden.


    Ja dürfte wohl eher in die Richtung gehen ;-)
    Wenn man annimmt das es vielleicht nicht ganz 3800 Wohneinheiten werden, aber fast alle vermietet werden und nicht jede von einem Single bewohnt, dann kommt man auf weit mehr als 3000 Einwohner ^_^


    Ich spaziere oft durch das Europaviertel Richtung Rebstockpark, da ich die noch relative Ruhe und das unfertige Ambiente genieße und bei meinen Spaziergängen habe ich relativ viele Familien gesehen die in die neu entstandenen Wohnungen gezogen sind. Also sind die Wohnungen nicht unbedingt nur auf Singles zugeschnitten, auch Familienväter genießen die Nähe zum Arbeitsplatz ;-)


    Zitat

    Original von 0815-Lokführer
    Zahlen die Investoren dann auch die Mehrkosten für Bau und Betrieb der unterirdischen Strecke aus ihren sicher nicht gerade mickrigen Verkaufs-/Vermietungsgewinnen?


    Naja die Investoren zahlen nichts für die Anbindung, die späteren Mieter und Grundstückseigentümer aber ja schon indirekt. Die Stadt Frankfurt profitiert von einem attraktiven Wohn und Arbeitsviertel.


    Zitat

    Original von 0815-Lokführer
    Was die trennende Wirkung angeht: Die mehrspurige Europaallee östlich der Emser Brücke samt ihres Alibi-Grünstreifens ist diesbezüglich auch keine Zierde; für mich hat dieser Straßenzug mit seinen architektonisch einfallslosen Wohnklötzen und dem BNP-Büroriegel etwa den selben Charme wie die parallel laufende Heussallee oder die Mainzer zwischen Opernplatz und Platz der Republik.


    Ja die Architektur der Wohnhäuser im östlichen Bereich ist ein wenig zu klotzig und kühl ausgefallen. Aber immerhin hat man einen größeren Bereich mit kubischen Wohnklötzchen, was auch seinen Charme hat ;-)


    Ich finde die Allee in dem Bereich auch wenig zu groß dimensioniert und daher schon von vornherein stark trennend.


    Zitat

    Original von Ole
    Das Konzept des Europaviertels ist in meinen Augen in teilen eine Fehlplanung. Anstatt das Viertel in Richtung Stadt zu öffnen, befindet es sich aus allen Perspektiven in der zweiten Reihe. Meiner Meinung nach wäre es besser gewesen, die Europaallee bis zur Friedrich Ebert Anlage zu verlängern und diesen Bereich nicht durch den T185 zu bebauen. So hätte es eine neue Ost-West Achse gegeben, die eine Verbindung mit der Stadt gehabt hätte. Dadurch hätte man den Bereich Hohenstaufenstraße zwar neu ordnen müssen, allerdings ist der Bereich auch in einem traurigen Zustand.


    Die Europaallee ist zur Friedrich Ebert Anlage hin offen, allerdings nur für Fußgänger und nicht für den Autoverkehr. Neues Zentrum des Viertels wird ja das Skyline Plaza, das man dann sozusagen umrunden muss. Eine Ausnahmne für den Autoverkehr gibt es, nämlich stadteinwärts kann man zwischen Castor und Pollux durch, direkt ins Europaviertel fahren.


    -


    Man muß sich auch die Frage stellen wofür ist die U-Bahn gut???


    Ist sie gut damit die Bewohner des Europaviertels schnell zum Hauptbahnhof gelangen? JA!


    Aber dazu ist sie noch entscheidend um einen Zugang der Bewohner des westlichen Teils des Viertels, der Hellerhofsiedlung und der Kuhwaldsiedlung zum Skyline Plaza zu bieten. Die Anwohner brauchen auch Einkaufsmöglichkeiten und so wie das NWZ das Zentrum der Nordweststadt ist, so wird das Skyline Plaza das Zentrum des Europaviertels, des östlichen Gallusviertels und der Kuhwaldsiedlung. Bleibt nur zu hoffen, dass das Skyline Plaza auch wirklich was für den Normalbürger wird und nicht für versnobte Reiche, Superreiche und Möchtergernreiche ;-D *lol*

    3 Mal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Zitat

    Original von SchienenTanz
    Die U5 ist gerettet....


    Wie? Die U5 ist gerettet? War diese denn in einer gefährlichen Situation. Ich versteh nur Bahnhof.

  • Also:
    1) Rettet die Waale
    2) Findet Nemo
    3) Rettet die U5 :D


    Spaß beiseite, danke, das habe ich gar nicht mitbekommen. Liegt wohl daran, dass ich fast nur S-Bahn und U4 fahre (welche leider zurzeit nicht fährt).
    Habe ja die Tage auch erst bemerkt, dass es nun eine U8 gibt.

  • Zitat

    Original von Railor
    Spaß beiseite, danke, das habe ich gar nicht mitbekommen. Liegt wohl daran, dass ich fast nur S-Bahn und U4 fahre (welche leider zurzeit nicht fährt).


    Warum sollte sie nicht fahren? Mit der S3 bis Konstablerwache und dort in die U4... Die U4 verkehrt nicht zwischen Hauptbahnhof und Konstablerwache, auf dem restlichen Abschnitt aber sehr wohl!

    X
    X
    X

  • Spannend wird das Ganze, wenn eines Tages die U5 auf dem ganzen Weg tatsächlich fährt: zuerst durch die enge Eckenheimer Landstraße, wo mit allen Mitteln versucht wurde, die Strecke oberirdisch zu halten, und anschließend auf der 60m breiten Europaallee im Tunnel !

  • Zitat

    Original von V44020001 ... zuerst durch die enge Eckenheimer Landstraße, wo mit allen Mitteln versucht wurde, die Strecke oberirdisch zu halten, und anschließend auf der 60m breiten Europaallee im Tunnel !


    Bei aller Kritik am Tunnelbau im Eurpaviertel, man kann die Situation dort mit der in der Eckenheimer wegen der Förderbedingungen nicht vergleich. Die Strecke U5-West ist ganz & gar neu, während der Tunnel in der Eckenheimer keinen neuen Verkehr ermöglicht, sondern nur vorhandenen in eine andere Verkehrsebene bringt (dasselbe Argument wie bei der Eschersheimer).


    Die Kritik müßte sich sich gegen die Förderkriterien richten, die solchen Unsinn erzwingen.

  • ...ganz abgesehen von dem "dar ist es schon scheisse, wieso sollten wir es also woanders besser machen?!"


    Verstehe echt die Aufregung nicht. Oder ist hier echt jemand der Meinung, eine U-Bahn verkehrt oberirdisch besser? :rolleyes:

  • Zitat

    Original von FipsSchneider
    Verstehe echt die Aufregung nicht. Oder ist hier echt jemand der Meinung, eine U-Bahn verkehrt oberirdisch besser? :rolleyes:


    Nein, aber die U-Bahn würde unterirdisch an anderer Stelle besser verkehren, nämlich unter der Mainzer Landstraße. Für das Europaviertel ist eine oberirdische Straßenbahn (nicht oberirdische U-Bahn!!) völlig ausreichend.


    Aber wie tunnelklick schon richtig schreibt, lassen unsere Förderkriterien nur solchen Unsinn zu, wie er nun geplant ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Zitat

    Original von Torben


    nämlich unter der Mainzer Landstraße. Für das Europaviertel ist eine oberirdische Straßenbahn (nicht oberirdische U-Bahn!!) völlig ausreichend.



    Verkehrlich/betrieblich gesehen, ja.


    Die Strassenbahn in der Mainzer Landstrasse hält diese aber doch lebendig, und ist sozusagen das attraktive Moment der Straße.


    Außerdem, so nehme ich an, gäbe es nicht mehr so viele Haltestellen (?).


    Andererseits finde ich es mal ein "positiv irres" Konzept, die U-Bahn und den Durchgangsverkehr von Anfang an unter die Erde zu bringen, und einen (hoch) verdichteten Stadtteil (Europaviertel) mit nur geringem sichtbaren Verkehr produzieren zu wollen.


    MfG F-ZZ

  • Zitat

    Original von F-ZZ
    Außerdem, so nehme ich an, gäbe es nicht mehr so viele Haltestellen (?).


    Nach früheren Planungen wäre nur die Haltestelle Wickerer Straße entfallen, wofür die Station Mönchhofstraße aber stadteinwärts an die Schmidtstraße zurück verlegt worden wäre. Dadurch hätten sich die meisten Fußwege nicht wesentlich verlängert. Anschließend hätte die Steigung zur Rampe Höhe Mönchhofstraße begonnen.

  • Zitat

    Original von Charly


    Nach früheren Planungen wäre nur die Haltestelle Wickerer Straße entfallen, wofür die Station Mönchhofstraße aber stadteinwärts an die Schmidtstraße zurück verlegt worden wäre. Dadurch hätten sich die meisten Fußwege nicht wesentlich verlängert. Anschließend hätte die Steigung zur Rampe Höhe Mönchhofstraße begonnen.


    Wäre nicht auch noch Speyerer Straße entfallen? Dafür orientiert sich die Station Galluswarte vermutlich Richtung Osten, sprich liegt östlich der Warte bzw. Eisenbahn-Brücke. Platz der Republik bliebe nur für die Ring-/Rebstock-Straßenbahn eine Station.


    Parallele zur Europaviertel-U-Bahn.
    - Güterplatz gilt für beide
    - Galluswarte <-> Emser Brücke
    - Schwalbacher Straße <-> Europagarten
    - Rebstöcker Straße <-> Wohnpark
    - Schmidtstraße <-> Römerhof (falls Verlängerung)
    Hoffe, dass ist hier gut zu sehen (Plan aus dem Endnetz-Thema).


    Die drei Griesheimer Stationen Waldschulstraße, Linnegraben und Jägerallee blieben sicher bestehen, da sie viel erschließen, gerade auch weit seitlich der Mainzer Landstraße. Auch Birmingham- und Tillystraße blieben vermutlich. Aber würde nicht vielleich Luthmerstraße und Nied Kirche zusammengelegt?