U5 fährt in die Zukunft

  • Zitat

    Original von V44020001
    3.) Bleibt der Doppelhalt an der Kreuzung Marbachweg/Eckenheimer Ldstr. bestehen?


    Wenn ich mich nicht irre, soll Sozialzentrum für die U5 entfallen. Die Haltestelle könnte/soll? jedoch mit Tiefbahnsteigen bestehen bleiben und dann irgendwann mal von der Ringstraßenbahn genutzt werden.

    Die U5 bleibt Stadtbahn! Jetzt fehlt noch die Stadtbahnstrecke zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte...
    http://www.ginnheimer-kurve.de
    -Ja zur Stadtbahn!-

  • Zitat

    Original von Darkside
    >über den nördlichen Teil des Hauptfriedhofs zur Eckenheimer Landstraße.


    Liegen jüdische Gräber im Weg, dann läuft das auf teure Umbettungs-
    maßnahmen hinaus ;)


    Bitte um etwas mehr Kreativität. Die Trasse muss natürlich sorgfältig gewählt werden. Natürlich nicht gerade den jüdischen Teil nehmen. Nördlich oder südlich davon. Vielleicht kann auch das Gelände der Friedhofsgärtnerei oder der Postbank einen Anteil für die Trasse liefern.

  • Zitat

    Original von V44020001
    Man könnte z. B. eine Kletterhilfe über die Meter bauen, auf denen die Bahn in der Erde verschwindet, und diese mit Kletterrosen oder anderen Pflanzen beranken lasssen. Man könnte dem Kunst-Leistungskurs einer Frankfurter Schule die Aufgabe stellen, die Rampe zu verschönern. Wir würden uns wundern, zu welch kreativen Ergebnissen die Schülerinnen und Schüler kämen !!! Einige davon müsste man dann aus Kostengründen streichen, andere aus Sicherheitsgründen, aber es würden genügend übrig bleiben. Da können wir sicher sein.


    Wir haben in Frankfurt doch eigentlich relativ viel Glück mit unseren U-Bahn-Rampen:


    Folgende Rampen sind geschickt ins Gelände gelegt worden (entgegen dem Gefälle), so dass sie entweder sehr kurz sind oder sogar eigentlich nur Tunnelöffnungen darstellen:


    - U1 Heddernheimer Landstraße
    - U4 Betriebshof Ost
    - U6/U7 Industriehof
    - U7 Eissporthalle


    Folgende Rampe hat zwar die "volle Länge", liegt aber an städtebaulich kaum wahrnehmbarer Stelle und ist daher unproblematisch:


    - U1 Römerstadt


    Alle bisher genannten Rampen stellen städtebaulich nach meiner Meinung überhaupt kein Problem dar. Evtl. könnte man an der Römerstadt und an der Eissporthalle noch kleinere Verschönerungen vornehmen (an der Eissporthalle z.B. durch die bereits von V44020001 erwähnten Rankgerüste).


    Es bleiben im Stadtgebiet 2 problematische Rampen, bei denen man aus städtebaulicher Sicht wirklich was tun müsste:


    - U1/U2/U3 Dornbusch (offiziell "Rampe Humser Straße")
    - U5 Scheffeleck


    Zitat

    Original von tunnelklick
    Ansonsten: auch eine verschönerte Rampe ist eine Rampe.


    Jeder Architekt mit künstlerischem Anspruch würde sich im Grabe herumdrehen. Sieh Dir an, was Hundertwasser aus Plattenbauten machen konnte. Das ist zwar Geschmackssache, aber ein von ihm umgestalteter Plattenbau ist am Ende nicht mehr wiederzuerkennen.


    Ich denke, bei den beiden städtebaulich prägenden Rampen wäre mehr notwendig als nur Rankgerüste. Für diese beiden Rampen könnte die Stadt mal einen Architektenwettbewerb ausloben! Da würden wir am Ende alle Augen machen. Und man kann es ja so regeln, dass Kunstkurse Frankfurter Schulen sich ebenfalls beteiligen dürfen.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von multi
    Ich denke, bei den beiden städtebaulich prägenden Rampen wäre mehr notwendig als nur Rankgerüste. Für diese beiden Rampen könnte die Stadt mal einen Architektenwettbewerb ausloben! Da würden wir am Ende alle Augen machen. Und man kann es ja so regeln, dass Kunstkurse Frankfurter Schulen sich ebenfalls beteiligen dürfen.


    Eine Super-Idee (und überhaupt ein ausgezeichneter Beitrag) ! Ich vermute, der Hauptgrund, dass dies bisher nicht stattgefunden hat, ist die Tatsache, dass die beiden Rampe ja nur provisorisch sein sollten. Hätte man sie verschönert, dann wäre das als Eingeständnis empfunden worden, dass die Strecken nun endgültig nicht weiter untertunnelt werden sollten. Da man aber nun auch auf der ganzen U5 Hochbahnsteige anlegt, denke ich, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Umgestaltung der Rampe am Scheffeleck gekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von V44020001 ()

  • Die FR berichtet heute von der Zusammenlegung der Stationen Marbachweg und Sozialzentrum sowie den groben Zeitplan bzgl. der Hochbahnsteige für die Stationen Musterschule und Glauburgstraße.


    Klick

  • Die Stationen "Hauptfriedhof", "Sozialzentrum" und "Ronneburgstraße" sollten aber völlig sicher erhalten bleiben und könnten als barrierefrei erreichbare Ziele und Umsteigestationen zum Bus (niederflurig) am besten sofort mit Hochbahnsteigen ausgerüstet werden.
    Da braucht man kein langwieriges Verfahren oder Architekturwettbewerbe...
    nur die Bagger vom Fischstein umsetzen :D und natürlich bezahlen :O

    Grüße ins Forum :saint:

  • Der Umbau einer Station zum Hochbahnsteig soll ca. 1 Million Euro kosten:

    Zitat

    Original von jockeli
    :D ....und natürlich bezahlen :O


    Greif mal 'nem nackten Stadtkämmerer in die Tasche :D

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Die Hässlichkeit der Rampen am Scheffeleck und an der Humser Straße hat erhebliche Folgekosten dadurch, dass niemand einen solchen Tunneleingang vor der Haustür haben möchte. Daher wird es nötig, geplante U-Bahn Tunnel zu verlängern und bestimmte Bauprojekte werden sogar unmöglich. Der Tunnel der C-Strecke musste von der Bockenheimer Warte zum Kirchplatz verlängert werden, weil die Anwohner der Adalbertstraße dort keine solche Rampe wollten. Wir können also davon ausgehen, dass sich eine Verschönerung der Rampen bald auszahlen wird.


    Habe gestern mal mit einigen Schülern, von denen einer auch Architekt werden möchte, über das Problem der Rampe am Scheffeleck gesprochen. Sie haben sich das bei Google Earth gespeicherte Bild angesehen und fanden den Tunneleingang extrem hässlich. Dann machten sie folgende Vorschläge, die ich hier nach ihrem wahrscheinlichen Kostenaufwand ordne:

    • Professionelle Graffitis auf dem gesamten Tunneleingang. Die vorhandenen seien nicht besonders künstlerisch gestaltet.
    • Verkleidung der Wände am Tunneleingang durch Naturstein oder Naturstein-Imitation.
    • Begrüntes Dach über der Rampe und Gerüste für Kletterpflanzen neben ihr.
    • Bau eines begehbaren künstlichen Hügels über und um die Rampe herum.
    • Seitliche Verschwenkung der Rampe in Richtung Fahrbahn der Autos. Auf diese Weise könnte die Park-zerschneidende Wirkung der Rampe aufgehoben werden. Es entstünde ein großer Parkbereich westlich der Rampe an Stelle der beiden schmalen Streifen westlich und östlich von ihr. (Diesen Vorschlag hatte ich gestern vergessen aufzulisten.)


    Hatte vorhin die Möglichkeit, die Rampe vor Ort zu besichtigen. Zur Zeit sind dort alle Graffitis entfernt. Die Rampenwände sind also hellgrau. Ob das jetzt schöner ist, ist Geschmacksache.


    Als ich die Rampe so betrachtete und dabei an den Vorschlag des künstlichen Hügels dachte, erinnerte ich mich an den nicht weit entfernten Hügel im chinesischen Garten des Bethmann-Parks. Vielleicht ließe sich, diese Idee ein wenig abwandelnd, eine schöne Lösung für die Rampe finden. Es muss nicht unbedingt chinesisch sein...


    Noch eine Frage: Könnte man nicht auch einen Überweg über die Gleise direkt am Scheffeleck schaffen? Das würde für wenig Geld die Park-zerschneidende Wirkung der Rampe ein wenig lindern. Aber es hat sicher einen Grund, dass dort kein Überweg ist ?

    Einmal editiert, zuletzt von V44020001 ()

  • Zitat

    Original von V44020001
    Als ich die Rampe so betrachtete und dabei an den Vorschlag des künstlichen Hügels dachte, erinnerte ich mich an den nicht weit entfernten Hügel im chinesischen Garten des Bethmann-Parks. Vielleicht ließe sich, diese Idee ein wenig abwandelnd, eine schöne Lösung für die Rampe finden. Es muss nicht unbedingt chinesisch sein...


    Vielleicht eine "chinesische Blickachse"?

    Tanz den ÖPNV