Ginnheimer Kurve

  • Respekt an Frau Becker das sie es durch die Pandemie geschafft hat. In der Google-Bildersuche ist ihr Bild bei mir, dass einzige dass keine Traueranzeige ist. Wirklich bedenklich und fast schon gruselig wie viele Gisela Beckers 2020 bis 2022 verstorben sind

    Einmal editiert, zuletzt von Araali ()

  • Das sind vielleicht in Wahrheit Trolle der Auto-Lobby, die weiterhin "freie Fahrt für freie Bürger" fordern und deshalb vehement gegen jedwede zügige Nahverkehrsplanung sind. Vielleicht auch Putins Trolle, damit wir auch möglichst lange von seinem Öl abhängig bleiben. :P

  • Was schreibst du das für ein *&$%* ?!?


    Die Autolobby kann sich nichts mehr wünschen als wenn der ÖPV unter die Erde verschwindet - denn dann

    sind die hinderlichen Strassenbahnen und Busse nicht mehr im Weg.

    Da will nur eine einzelne Person keine U-Bahn-Baustelle vor ihrer Haustüre haben - mehr nicht.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Wenn man nicht auf Seiten der Studis steht, sondern auf Seiten der Volkswirtschaft, liefert die Studie ein großartiges Argument für die Variante 1 mit Halt am Bot. Garten - 100 Mio. € für überschlägig 0 Zugewinn bei den Fahrgästen klingt absurd in meinen Ohren.
    Was den Zeitfaktor angeht, dürfte die 1 auch das Rennen machen, da keine TBM und keine weitere Studie benötigt wird. Allerdings müssen hier WIRKLICH Bäume fallen.
    Am Besten prüfen wir noch ein paar Jahre.

  • Wie nennt man das nochmal, wenn man etwas über die Welt denkt hat und sich dagegen wehrt, diesen Gedanken in der Welt zu überprüfen?


    Wer „Christentum“ geraten hat, ist nahe dran, aber allgemeiner „Religion“ ist besser. Wir sollten sie BI daher als „Die Baumsekte“ und ihre Wortführerin fortan als „Guru Gisela“ betiteln.

    Einmal editiert, zuletzt von baeuchle () aus folgendem Grund: Gisela hat nur ein e.

  • Wenn man nicht auf Seiten der Studis steht, sondern auf Seiten der Volkswirtschaft, liefert die Studie ein großartiges Argument für die Variante 1 mit Halt am Bot. Garten - 100 Mio. € für überschlägig 0 Zugewinn bei den Fahrgästen klingt absurd in meinen Ohren.
    Was den Zeitfaktor angeht, dürfte die 1 auch das Rennen machen, da keine TBM und keine weitere Studie benötigt wird. Allerdings müssen hier WIRKLICH Bäume fallen.
    Am Besten prüfen wir noch ein paar Jahre.

    Wenn man sich mit den Fakten beschäftigt, kann man vor allem aus der Studie herauslesen, warum der Uni-Anschluss die einzig volkswirtschaftlich sinnvolle Lösung ist. Dann fährt man nämlich nicht absurderweise am fahrgastträchtigsten Wegpunkt knapp vorbei, bloß um dem Bund einmalige Baukosten zu ersparen – die er allerdings gar nicht sparen will, sondern im Sinn des Klimaschutzes händeringend ausgeben möchte. Und von den massiven Folgekosten für die Stadt nach dieser Schein-Ersparnis (Stichwort: Kosten für Straßenbahnbau und -betrieb im Reuterweg) spreche ich noch nicht einmal. Das haben die fünf großen Parteien ja erfreulicherweise mit ihrer Unterstützung für die Uni-Variante auch kapiert.

  • Was wäre das auch für eine BI, wenn sie nicht wegen jedem Scheiß ihre Ablehnung formuliert. Ist doch klar, dass sie das kritisieren, also: wegheften.

    Entlarvend finde ich es schon, wenn die BI bisher Untersuchungen forderte, und sich nun aber dagegen ausspricht. Kein Wunder, denn jene Fakten, die die Stadt nun ausarbeiten lässt, dürften am Ende wohl die "Argumentation" der BI aus den Angeln heben (in Anführungszeichen, da bisher nicht faktenbasiert).


    Ich sehe da Parallelen zur "Grüne-Lunge"-BI, die immer argumentierte, man sei ja nicht gegen die Bebauung auf versiegelten Fläche der Günthersburghöfe im Nordend – bis die Stadt genau dort nun ein Gymnasium bauen will, siehe zum Beispiel diesen Bericht. Und nun will die BI eben selbst definieren, was als versiegelt anzusehen ist. Hier wie dort wird die eigene Sichtweise eben flexibel den Notwendigkeiten angepasst. Wer sich (zum Beispiel politisch) darauf einlässt, sich an die Seite solcher Leute zu stellen, für den ganz es also sehr schnell sehr unangenehm werden.

  • Wer ist denn schon Frau Becker? Sie ging schon gegen den Ausbau der U5 auf ihre Barikaden. Sie ist einfach eine Frau "ich bin dagegen, einfach gegen alles, auch wenn ich keine Ahnung von der Materie habe ".

    Einen Satz unserer ehm. Kanzlerin habe ich mir gemerkt und versuche ihn zu befolgen:"Man muss nicht über jedes Stöckchen springen, was einem hingehalten wird"

    Auch wenn es schwerfällt. ;-)

  • Ich zitiere mal mich selbst von vor 11½ Jahren und 1132 Beiträgen in diesem Thema…

    Gestern habe ich am Rande einer Veranstaltung mit Frau Becker von der Fraktion "Die Linke" über die neue Variante gesprochen. Leider hat die Dame mich nicht überrascht, weder was ihren Sachverstand von Verkehrsdingen (dabei sitzt sie im Verkehrsausschuss) noch was ihre Meinung angeht.


    "Die wollen da weiterhin Tunnel bauen? Nein, das kann ich auf keinen Fall unterstützen. Ich bin auf jeden Fall gegen Tunnel!" (Nicht-ganz-wörtliches Zitat).


    Wollen wir hoffen, dass das die anderen Fraktionen eher positiv sehen, und dass Frau Becker sich nach eingehenderer Untersuchung von den Vorteilen überzeugen lässt.

  • Laut FNP von heute wird nun auch die Variante 1 (die Becker, BUND & Co. fordern) beim Grundwassergutachten umfangreich untersucht. In-spe-Dezernent Wolfgang Siefert lässt aber durchblicken, dass das nicht bedeutet, dass diese Variante auch gebaut werden soll. Er widerspricht außerdem der VGF-Prognose von wegen Baubeginn 2030/32:

    Zitat

    "Dieser Fertigstellungstermin ist reine Fiktion. Wir haben weiter das Ziel 2030."

  • In-spe-Dezernent Wolfgang Siefert [...]widerspricht außerdem der VGF-Prognose von wegen Baubeginn 2030/32:


    "Dieser Fertigstellungstermin ist reine Fiktion. Wir haben weiter das Ziel 2030."


    Dann soll er sich doch für einen Magistratsbeschluss einsetzen, die Gutachten können auch in ein laufendes PFV einfließen.


    Ein wichtiger Absatz aus dem Artikel, der etwas Hoffnung macht


    Zitat

    Majers Sprecher Siefert räumt ein: Die Grundwasseruntersuchungen seien – auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit – so angelegt, dass ihre Ergebnisse später auch im Genehmigungsverfahren verwendet werden könnten.

    Einmal editiert, zuletzt von Araali ()

  • Ein wichtiger Absatz aus dem Artikel, der etwas Hoffnung macht

    Sehr beruhigend finde ich auch, dass politisch weiter am Ziel 2030 festgehalten wird. Mir scheint der von der VGF genannte Zeitraum für Entscheidung und Planung auch deutlich zu weit gegriffen, denn

    - es gibt eine breite politische Mehrheit, die die Strecke via Uni-Campus möchte, sofern das keine Schäden im Grüneburgpark verursacht - dadurch könnte die Entscheidung recht schnell fallen,

    - der Bund könnte Tempo machen, indem er die Genehmigung für derartige Vorhaben beschleunigt, was die Berliner Koalition ja prinzipiell als Ziel ausgegeben hat (ich träume mal von einem schnellen Landtagsbeschluss statt einem langwierigen PFV vergleichbar zu dem, was auch auf Bundesebene geht).

  • Ich möchte hier noch eine Frage zur Diskussion stellen:

    Wie sollte man sich die Benutzung der Uni-Station am späten Abend und nachts vorstellen?

    Ist da noch Publikumsverkehr zu erwarten?

    Oder Pöbelverkehr?

    Oder schließt die Station gleich ganz um 22 Uhr?

    Man sollte die Frage klären, bevor man die Entscheidung für die Trassenvariante trifft...

    ... dass "Botanischer Garten" im Niemandsland liegt, ist mir durchaus bewusst.

  • Wie sollte man sich die Benutzung der Uni-Station am späten Abend und nachts vorstellen?

    Ist da noch Publikumsverkehr zu erwarten?

    Oder Pöbelverkehr?

    Oder schließt die Station gleich ganz um 22 Uhr?

    Warum sollten an dieser Station andere Regeln gelten als an allen anderen Stationen in Frankfurt?


  • Da du es erwähnt hattest: Die Frage würde ich für "Botanischer Garten " ganztags stellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Condor ()

  • Wie sollte man sich die Benutzung der Uni-Station am späten Abend und nachts vorstellen?

    so wie überall anders auch, wo Menschen wohnen (Studentenwohnheime) und feiern (Studentenpartys). Gerade in Zeiten niedrigerer Frequentierung durch Angehörige der Universität kann ein etwas länger Fußweg zu dieser Haltestelle ggü der Holzhausenstraße attraktiv sein, wenn das Ziel z.B. der Hauptbahnhof ist.

  • Demnach wäre die Station Niddapark (außerhalb des Sommers), komplett überflüssig (gäbe es den Plan für den Umstieg zur S-Bahn nicht) und sollte auch geschlossen werden. Alle Ziele wären von Ginnheim aus fußläufig erreichbar und die Frequentierung rechtfertigt keinen Halt eine U-Bahn.

  • Demnach wäre die Station Niddapark (außerhalb des Sommers), komplett überflüssig (gäbe es den Plan für den Umstieg zur S-Bahn nicht) und sollte auch geschlossen werden. Alle Ziele wären von Ginnheim aus fußläufig erreichbar und die Frequentierung rechtfertigt keinen Halt eine U-Bahn.

    Das war der ursprüngliche Gedanke, die Haltestelle Niddapark kam erst später im Zuge der BuGa dazu. In den 60er Jahren hat man den Fahrgästen (und Fußgängern) noch mehr zugemutet.


    Aber was ist die Grundlage für die Frage?


    Ich vermute, das es um die Akzeptanz, Nutzungsfrequenz und Aufenhaltsqualität der Station (und Umgebung) geht, wenn nicht gerade die Uni-HVZ ist. Also rund um das Thema Sicherheit aus Fahrgastsicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Condor ()