Ginnheimer Kurve

  • Schick schick.


    Gut und günstig, nett aufbereitet, soweit stimme ich meinen Vorschreibern zu...


    nur mit kleinen "Unklarheiten".


    Variante 1: Lage der neuen Station Ginnheim am Beginn der Platenstraße
    Rück die Station doch ziemlich aus dem Bereich der jetzigen Station heraus, umsteigen zum Bus wird unnötig weit


    Variante 2: Lage der neuen Station Ginnheim unter der Rosa-Luxemburg-Straße


    Wird wohl so einfach nicht gehen. Ob das statisch mit der Straße und der Verbindungskurve von der jetzigen Station zur geplanten geht....


    Station Bundesbank:Wird wohl so nicht gehen.
    Du kreuzt da Sportplätze / 'ne Schule und Häuser. Bauen wird da so auch nicht möglich sein, denn die Bundesbank wird einiges an Kellern haben, nicht umsonst steht auf den Sportplätzen das Schild "Max 16t, Einbruch(?)gefahr"....

  • Auch von mir ein großes Lob! Da ich öfter von Bockenheim ins Nordwestzentrum fahre, hatte ich mir auch schon Gedanken über eine sinnvolle Verbindung gemacht. Diese führten in eine ähnliche Richtung:


    Direkt-Anbindung des Campus Westend nach Bockenheim (Studenten-Stadtteil), den Hauptbahnhof (mit der Bahn pendelnde Studenten) und an den Riedberg.


    Anbindung der Bundesbank und des bisher ziemlich mäßig angeschlossenen östlichen Teils von Ginnheim.


    Verknüpfung mit der Ring-Straßenbahn, die mit der alten Lösung auch nicht sehr gelungen war.


    Die bisherige Anbindung des Campus Westend über die Holzhausenstraße hat 2 entscheidende Nachteile: Zum Hauptbahnhof (z.B. zu RE-Zügen) muss man noch einmal umsteigen. Und zwischen U-Bahn und Uni-Eingang liegt der gordische Ampel-Knoten Bremer Platz. Da nützen auch 300 m Luftlinie nichts, wenn man 10 Minuten an den Ampeln steht. Prakktisch ist man schneller an der U-Bahn-Haltestelle Westend ! :D


    Also: Super und weiter viel Erfolg !


  • Natürlich wird man bei einer Umgestaltung des gesamten Stationsumfeldes auch die Lage der Bushaltestellen den neuen Gegebenheiten anpassen. Der Bus muss ja nicht zwingend da abfahren, wo er heute fährt. Außerdem gilt das bei der heutigen Lage nur für die 39, die 64 fährt genau da, wo die neue Station Variante 1 läge.


    Bei Variante zwei bräuchte es keine Verbindungskurve von der jetzigen Station zur neuen, da man ggf. gleich mittig zwischen den Fahrbahnen der Hochstraße blieben kann und garnicht erst zur Seite ausscheren muss.


    Aber hier gilt, genau wie beim Thema Statik der Hochstraße, Keller der Bundesbank, Sportplätze mit Wasserrückhaltung drunter, etc., dass wir uns in dieser Anfangsphase unseres Projektes nicht mit allen ingenieurstechnischen Einzelheiten befasst haben und auch nicht konnten, da keiner von uns Profi in diesem Thema ist. Wir haben diese Knackpunkte natürlich auch entdeckt und besprochen. Allerdings soll ja auch für die Profis noch was zu tun sein :), wenn hoffentlich beschlossen wird, eine neue Variante für D II zu prüfen.


    Und vielleicht gilt am Ende wie so oft: Wo erstmal ein politischer Wille, da auch ein technischer Weg.


    Und beim Thema Astrid-Lindgren-Schule muss man sagen, dass angesichts des baulichen Zustands dieser Schule wirklich darüber nachgedacht werden sollte, ob der U-Bahn-Bau nicht ein willkommener Grund ist, den Schülern und Lehrern dort ein neues Schulhaus zu spendieren. Andere Häuser werden übrigens nicht überfahren.

  • Dass die Universität die A-Strecke kapazitätsmäßig fast an den Rand der Kapazität bringt, kann man anhand völlig überfüllter Züge zwischen Miquel-/Adickesallee und Hauptwache eigentlich täglich erfahren.


    Edit meint: jedenfalls in den Vorlesungszeiten.


    Dieses enorme Fahrgastpotenzial wäre D-II (alt) durch den seinerzeit nicht absehbaren Umzug der Uni ins Westend abhanden gekommen. Die Station Grüneburgpark ist deshalb m.E. neben dem Lückenschluss als solchem das schwerste Pfund, mit dem die Ginnheimer Kurve wuchern kann, sie bringt in mehrerer Hinsicht den dicksten Zusatznutzen gegenüber jeder anderen Lösung.

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Zitat

    Original von audifan


    Mir stellt sich noch die Frage, ob die Wendeanlage Bockenheimer Warte erhalten bleibt? Falls nicht, würde ich dieser sogar eher am Campus Westend als vorteilhafter sehen, da dies wohl die Station mit dem höchsten Fahrgastaufkommen (ausgenommen die Semesterferien) sein dürfte.


    Wenn ich den Plan Richtig interpretiere, bleibt die Wendeanlage erhalten. Das macht auch Sinn, da ein Umbau der Wendeanlage mit erheblichen Kosten verbunden wäre. Es sind ja die Gleise für die geplante "DII" vorhanden, warum sollte man diese nicht auch für die vorgeschlagene Streckenführung verwenden. Ein Indiz für die Beibehaltung der jetzigen Gleislage, ist die Anordnung der Kurven direkt im Anschluss an die Wendeanlage.


    P. S. Auch von mir ein dickes Lob für die Präsentation und Ausarbeitung der Idee. Ich kann mich direkt damit anfreunden. Ich hoffe, dass die Idee nach der Kommunalwahl weiter verfolgt wird. Ein Lückenschluss ist hier sinnvoll und würde dem Stadtbahn und dem Straßenbahnnetz nutzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ole ()

  • !


    Hm!


    Das is ja mal ein Ding!
    Gute Idee, besser als die alte Tunnelversion. Bin überzeigt, das ist eine sehr gute Idee für Frankfurt. Allerdings wär ich hier auch für eine durchgehende Tunnelstrecke.

    Während die Weltbevölkerung stetig ansteigt, bleibt die Intelligenz, die auf der Erde verteilt ist, konstant.


    Mein Comic: http://www.airpatrolonline.net

  • Zitat

    Original von Andi
    Und die zweite Frage wäre, ob es sinnvoll sein könnte unter der Miquelallee, etwa auf Höhe der Ditmarstraße, also vor Einfahrt in den Grüneburgpark noch eine weitere Station zu errichten. Mir ist klar, dass so eine unterirdische Station die Kosten wieder in die Höhe treiben würde, allerdings hätte man so doch eine größere Erschließungswirkung, gerade für den nordöstlichen Teil Bockenheims aber auch für den Palmengarten. Ich weiß nicht, wie viel Fahrgastpotential dieses Gebiet aufweist, auf jeden Fall weniger als die anderen Stationen


    Nicht sehr sinnvoll. An dieser Stelle hält der 32er Bus und dort hinten wohnen nur Besserverdienende. Daher ist das nicht nur die am wenigsten genutzte Haltestelle dieser Linie, sondern eine der am schwächsten frequentierten in der Innenstadt überhaupt. Einen Millionen Euro teuren Tunnelbahnhof, den täglich nur "26,3 Fahrgäste" nutzen würden, kann man sich im Interesse eines passablen KNF sowie im Hinblick auf die Unterhaltungskosten getrost schenken...

  • Gestern habe ich am Rande einer Veranstaltung mit Frau Becker von der Fraktion "Die Linke" über die neue Variante gesprochen. Leider hat die Dame mich nicht überrascht, weder was ihren Sachverstand von Verkehrsdingen (dabei sitzt sie im Verkehrsausschuss) noch was ihre Meinung angeht.


    "Die wollen da weiterhin Tunnel bauen? Nein, das kann ich auf keinen Fall unterstützen. Ich bin auf jeden Fall gegen Tunnel!" (Nicht-ganz-wörtliches Zitat).


    Wollen wir hoffen, dass das die anderen Fraktionen eher positiv sehen, und dass Frau Becker sich nach eingehenderer Untersuchung von den Vorteilen überzeugen lässt.

  • Sehr gute Initiative, professionell ausgearbeitet. Da D-II politisch nicht mehr durchsetzbar ist, ist das eine gute Alternative, die in der Tat viele Vorteile vereint. Mal sehen wann es die ersten "Infrastruktur ja, aber nicht vor meiner Haustür"-Rufe aus der Platensiedlung gibt.
    Trotzdem: Jetzt heisst es am Ball bleiben und nahenden Kommunalwahlen als Chance nutzen!


    @ baeuchle: die Betonköppe von den Linken brauchst Du erst gar nicht zu überzeugen versuchen. Die Energie kannst Du Dir sparen.

  • >Die wollen da weiterhin Tunnel bauen? Nein, das kann ich auf keinen Fall
    >unterstützen. Ich bin auf jeden Fall gegen Tunnel


    An dieser Aussage und Verhalten merkt man, daß die Partei nicht regierungs-
    fähig ist. Heran zugehen und auf Ablehenposition gehen, nur weil ein Tunnel-
    bau in der Variante auftaucht klingt sehr nach "Kleinkind-ich-mag-mein-spinat--
    nicht-weil-es-spinat-ist"



    BTW: Mit Inbetriebnahme der Tramstrecke durch die Wilhelm Eppstein Straße
    wird dann auch keine 16 mehr nach Ginnheim fahren - ich glaube kaum, daß
    man 2 Linien nördlichen von der BW gondeln lässt. ;)
    [Ob dann Pro16 aus dem Grund gegen diese Tramtrasse wettert....? :D ]


    Weiterhin 3-4 Min mehr Fahrzeit läuft mit hoher Wahrscheinlichkeit auf 1 Fzg-
    umlauf mehr hinaus (höhere Betriebskosten - aber bitte vorher nach meiner
    D2 suchen bevor das Tunnelbetriebskostenargument zur direkten Route
    kommt)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Zitat

    Original von Darkside
    BTW: Mit Inbetriebnahme der Tramstrecke durch die Wilhelm Eppstein Straße
    wird dann auch keine 16 mehr nach Ginnheim fahren - ich glaube kaum, daß
    man 2 Linien nördlichen von der BW gondeln lässt. ;)
    [Ob dann Pro16 aus dem Grund gegen diese Tramtrasse wettert....? :D ]


    Dafür gäbe es dann aber wirklich keinen Grund mehr. Es würde ja nur die Tram-Haltestelle Ginnheim wegfallen. Das Gebiet wäre jedoch durch die durchgehende Stadtbahnverbindung dann noch besser angeschlossen und das auch noch ohne einen "bösen" Tunnel.

  • Dann starte mal an der Frauenfriedenskirche und schaue wie schnell man ver-
    schiedene Ziele erreicht.


    Richtung Süden keine Verkürzung, zum NWZ/Riedberg Fahrzeitverlängerung.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Zitat

    Original von Darkside
    Dann starte mal an der Frauenfriedenskirche und schaue wie schnell man ver-
    schiedene Ziele erreicht.


    Hmm, schwer vorstellbar, dass im Falle der Straßenbahn-Ringlinie der 34er Bus weiter nach Bornheim fährt. Vermutlich würde er von Bockenheim kommend irgendwo im Bereich Ginnheim enden oder besser noch in die Linie 39 übergehen. Somit wäre die Verbindung Bockenheim–Ginnheim weiterhin vorhanden, denn die Haltestelle Uni-Sportanlage des 34ers ist kaum mehr als 2 Minuten von der Frauenfriedenskirche entfernt.


  • Ob das trotzdem so zwischender Hochstraße geht? Ich habe meine Zweifel aber wie du schreibst, dafür gibt's Experten.


    Beim Blick auf Googlemaps o.ä. sehe ich keine Möglichkeit, wie du aus der Platenstraße so einfach an der Bundesbank vorbei kommst, OHNE irgendwie gefährlich nahe an Häuser zu kommen.... vielleicht kannst du mir das mal näher erläuterm.


    Auch wenn's vielleicht net so gemeint war, die Aussage zum Schulhaus ist m.E.n. unpassend und macht das ganze "Projekt unsympathisch".



    Wieso wundert mit das nicht, dass Darkside wieder einmal sein FF-Kirchenkarte zieht :rolleyes:


  • Die Frage ist: Warum sind "die Grünen" so wehement gegen den Bau von Tunnel ?


    Man kann das wahrscheinlich nur mutmaßen.
    Nur wegen der Kosten ?
    Das ist aber auch keine Erklärung, wenn man einen vernünftigen und funktionierenden Nahvekehr haben will.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Zitat

    Original von Alf_H
    Die Frage ist: Warum sind "die Grünen" so wehement gegen den Bau von Tunnel ?


    Sind sie das denn? Und auch in diesem Fall? Ich würde sagen, erst mal abwarten, denn bisher gibt es überhaupt kein offizielles Statement zur Ginnheimer Kurve.

  • Zitat

    Original von addy75
    Beim Blick auf Googlemaps o.ä. sehe ich keine Möglichkeit, wie du aus der Platenstraße so einfach an der Bundesbank vorbei kommst, OHNE irgendwie gefährlich nahe an Häuser zu kommen.... vielleicht kannst du mir das mal näher erläuterm.


    Ich würde mal annehmen, dass die Leutchen von der Initiative sich nicht auf GoogleMaps verlassen haben, sondern vor Ort gewesen sind. Dann werden sie festgestellt haben, daß das Haus J.-Blecher-Straße 19 der Fitnessclub der US-Civilians des Generalkonsulats, also kein Wohngebäude ist. Dessen Abstand zum Bundesbankzaun beträgt 15-16 m.
    Davon bräuchte man


    0,70 m Sicherheitsraum
    2,65 m Wagenbreite
    0,30 m Zwischenraum
    2,65 m Wagenbreite
    0,70 m Sicherheitsraum
    0,20 m Lärmschutzwand


    zusammen also 7,20 Meter


    Sie werden dann ferner festgestellt haben, dass der erste der sich südlich anschließenden Blocks einen Abstand von 30-35 m zum Bundesbankzaun hat (zum Vergleich: die Eschersheimer Landstraße ist z.B. im Bereich des Station Dornbusch exakt 30 Meter breit - von Hauswand zu Hauswand). Davon werden für die Trasse besagte 7,20 m benötigt, das ist nicht gefährlich nah. Und im Bereich der beiden weiter südlichen Blocks ist die Trasse bereits überdeckt. Wo ist das Problem?

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Auch von mir ein Mund voll des Lobes :)
    klare Aussagen, knackige Pläne, die sogar ein paar Details erkennen lassen und kaum Spekulationen, auf das das nicht mehr existente Stadtbahnbauamt noch was zu tun hat.


    wem die Betriebskosten dieser Version zu hoch sind, der kann ja eine oberirdische Version durchrechnen, die ab "Ginnheim" nach Süden abknickt, den Spargel umkurvt und unter der A66 hindurch direkt in den ZeppelinalleeTunnel eintaucht.
    Ein paar Autofahrspuren müßte man dafür opfern :P, was mir besonders leicht fällt.


    Aber die Idee mit der U-Bahn Station für den Campus hat was, müßte man die dann nicht "Koreanischer Garten" nennen? 8o

    Grüße ins Forum :saint: