Ginnheimer Kurve

  • Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war das ursprüngliche Konzept:


    U1 Südbahnhof - Heddernheim - NWZ - weiter als Linie U9
    U4 Seckbacher Landstraße - Hauptbahnhof - Bockenheimer Warte - Ginnheim - NWZ - Riedberg - Nieder-Eschbach
    U9 Seckbacher Landstraße - Hauptbahnhof - Bockenheimer Warte - Ginnheim - NWZ - weiter als Linie U1


    U1/U9 alle 15 Minuten (HVZ: alle 10 Minuten)
    U4 alle 15 Minuten (HVZ: alle 10 Minuten)


    Die U8 Südbahnhof - Riedberg sollte nach dem vollständigen Umzug der Uni vom Campus Bockenheim ins Westend und auf den Riedberg erhalten bleiben. Der Streckenabschnitt Seckbacher Landstraße - Enkheim war damals wenn ich mich richtig erinnere nicht berücksichtigt.


    Klar ist auch, dass das Taktkonzept auf der A-Strecke den neuen Verbindungen angepasst werden muss. Unter anderem durch den Einsatz von 4-Wagen-Zügen.

    Gruß Tommy

  • Linie U 1 / U 9 im NWz würde ja "kopfmachen" dort bedeuten. ?(


    Vielleicht solltest du auch die Zeile der U9 lesen.

    U1 Südbahnhof - Heddernheim - NWZ - weiter als Linie U9
    U4 Seckbacher Landstraße - Hauptbahnhof - Bockenheimer Warte - Ginnheim - NWZ - Riedberg - Nieder-Eschbach
    U9 Seckbacher Landstraße - Hauptbahnhof - Bockenheimer Warte - Ginnheim - NWZ - weiter als Linie U1

    Gruß Tommy

  • Ich weiß nicht, 12 x 4-Wagen Züge auf der D-Strecke. Mir kommt das bisschen wenig vor, gerade wenn ich daran denke, dass die heutigen 4-Wagen-Züge in der HVZ schon sehr gut gefüllt sind. Mit Ginnheimer Kurve kommt da noch ein großer Schwall Menschen dazu. Alleine was die Uni bringen kann, kann man an der Holzhausenstraße täglich beobachten, und davon wird sich einiges auf die U4 verlagern, da für einige Relationen der HBF nämlich viel attraktiver wird als der Südbahnhof. Dazu kommt noch der ganze Schwall von Ginnheim, NWZ, Uni Campus Riedberg usw. Und der Standort Bockenheim wird mit der Neugestaltung nach Abzug der Uni auch nicht gerade gering frequentiert sein.


    Wie sollen da dann 12 Züge die Stunde, auch mit Vier-Wagen-Zügen genügend Kapazität bieten? Meiner Meinung reicht das hinten und vorne nicht. Ich denke, 18 Züge pro Stunden bräuchte man in der HVZ schon. Nun wäre das prinzipiell kein Problem, weil die Hälfte der U5 ja ohne weiteres an der Bockenheimer Warte, evt. auch der Römerstadt wenden könnte. Die soll aber laut Planungen ins Europaviertel fahren. Also müsste man doch wieder den Hbf so umrüsten, dass man dort eine Linie enden lassen kann. Oder bin ich der einzige, der glaubt, dass die Kapazitäten auf der D-Strecke nicht reichen werden?

  • Tommy, danke für die Klarstellung, so hatte auch ich es in Erinnerung. Nur was mit der dann eigentlich überflüssigen U9 geschehen soll war mir entfallen.
    Der Linienwechsel im NWZ ist ja nur dem geschuldet, die Beförderungsfälle nicht all zu sehr zu verwirren. Am WBP könnte man dann mit ein und derselben Linie in zwar unteschiedlichen Ebenen, in aber undeschiedliche Richtungen das NWZ erreichen. :D


    Andi:

    Zitat

    Alleine was die Uni bringen kann, kann man an der Holzhausenstraße täglich beobachten, und davon wird sich einiges auf die U4 verlagern, da für einige Relationen der HBF nämlich viel attraktiver wird als der Südbahnhof.


    In Bezug auf "Holzhausenstraße" hängt es davon ab, ob die Ginnheimer Kurve verwirklicht wird, oder die andere Variante. Denn nur die Ginnheimer Kurve bietet einen attraktiven Anschluss des Campus Westend. Für den Campus Riedberg spielt es keine Rolle, welche der Varianten verwirklicht wird. Da dürfte in der Tat die U4 die bessere Wahl sein.


    Tommy:

    Zitat

    Klar ist auch, dass das Taktkonzept auf der A-Strecke den neuen Verbindungen angepasst werden muss. Unter anderem durch den Einsatz von 4-Wagen-Zügen.


    Sind denn die 4 Wagenzüge das Problem oder das durch die Uni bedingte hohe Fahrgastaufkommen an den genannten Stationen?
    Letzteres könnte sich mildern, falls die Ginnheimer Kurve verwirklicht wird.

  • Zitat

    Sind denn die 4 Wagenzüge das Problem oder das durch die Uni bedingte hohe Fahrgastaufkommen an den genannten Stationen?
    Letzteres könnte sich mildern, falls die Ginnheimer Kurve verwirklicht wird.

    Das Problem sind nicht die 4-Wagen-Züge, sondern das hohe Fahrgastaufkommen an der Station "Holzhausenstraße" und die Fluchtwege in den Stationen "Holzhausenstraße" und "Grüneburgweg" im Fall eines Falles.

    Gruß Tommy

  • Das Problem sind nicht die 4-Wagen-Züge, sondern das hohe Fahrgastaufkommen an der Station "Holzhausenstraße" und die Fluchtwege in den Stationen "Holzhausenstraße" und "Grüneburgweg" im Fall eines Falles.

    Seit welchem Tag verbietet das den Einsatz von 4-Wagen-Zügen? Bis vor ein paar Jahren sind doch morgens auf der U2 vier U4-Wagen gefahren.


    Und die ersten U5-50 wurden auch so eingesetzt auf der U2 (ich meine dazu gab es sogar Fotos hier im Forum).

  • Seit welchem Tag verbietet das den Einsatz von 4-Wagen-Zügen? Bis vor ein paar Jahren sind doch morgens auf der U2 vier U4-Wagen gefahren.


    Und die ersten U5-50 wurden auch so eingesetzt auf der U2 (ich meine dazu gab es sogar Fotos hier im Forum).


    Bis vor ein paar Jahren sind Vierlinge gefahren, ja, aber 2x U5-50 wäre mir neu... M.W. hat es das auf der A-Strecke noch nicht gegeben, mutmaßlich aufgrund dieser Beschränkung.

  • aber 2x U5-50 wäre mir neu... M.W. hat es das auf der A-Strecke noch nicht gegeben, mutmaßlich aufgrund dieser Beschränkung.

    Du, das weiß ich ganz sicher. Das wurde nämlich eigens vorher angekündigt, dass an diesem Tag die ersten U5-50 auf der U2 im Planbetrieb eingesetzt würden.


    Ich hatte damals fast eine Stunde lang am Südbahnhof darauf gewartet...

  • Tommy:

    Zitat

    Das Problem sind nicht die 4-Wagen-Züge, sondern das hohe Fahrgastaufkommen an der Station "Holzhausenstraße" und die Fluchtwege in den Stationen "Holzhausenstraße" und "Grüneburgweg" im Fall eines Falles.


    Nun, wenn sich das Fahrgastaufkommen durch eine Station "Uni Campus Nord" an diesen Stationen wieder normalisiert, sind 4 Wagenzüge kein Problem mehr auf der A-Strecke.
    Ein Argument mehr, für die Variante "Ginnheimer Kurve".

  • Die Ginnheimer Kurve könnte dann aber zur folge haben, dass die Straßenbahnstrecke zwischen Ginnheim und Varrentrappstraße eingestellt wird.....was passiert dann mit dem Abschnitt zwischen Bockenheimer Warte und Ginnheim? Ich persönlich habe die Befürchtung, dass die Ginnheimer Kurve den Tod für die Linie 16 in Bockenheim bedeuten könnte.

    Bye Bye Frankfurt, Gaziantep ich komme

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  • Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war das ursprüngliche Konzept:


    U1 Südbahnhof - Heddernheim - NWZ - weiter als Linie U9
    U4 Seckbacher Landstraße - Hauptbahnhof - Bockenheimer Warte - Ginnheim - NWZ - Riedberg - Nieder-Eschbach
    U9 Seckbacher Landstraße - Hauptbahnhof - Bockenheimer Warte - Ginnheim - NWZ - weiter als Linie U1


    Um den Linienwechsel im NWZ U9/U1 bei dem Konzept zu mit all den beschriebenen Nachteilen (lange Strecke, 4 Wagen-Züge im A-Tunnel) zu vermeiden, könne man beispielsweise auch so fahren:
    U1 Südbahnhof - Heddernheim - NWZ - Ginnheim - Bockenheimer Warte (wenden auf dem y-Gleis zw. Warte und Messe)
    U4 Enkheim - Seckbacher Landstraße - Hauptbahnhof - Bockenheimer Warte
    U9 Seckbacher Landstraße - Hauptbahnhof - Bockenheimer Warte - Ginnheim - NWZ - Riedberg - Nieder-Eschbach


    Da müßte nix neu gebaut oder umgebaut werden, alles schon da, bis auf die "Ginnheimer Kurve".


    MfG
    der Musterschüler

  • Die Ginnheimer Kurve könnte dann aber zur folge haben, dass die Straßenbahnstrecke zwischen Ginnheim und Varrentrappstraße eingestellt wird.....was passiert dann mit dem Abschnitt zwischen Bockenheimer Warte und Ginnheim? Ich persönlich habe die Befürchtung, dass die Ginnheimer Kurve den Tod für die Linie 16 in Bockenheim bedeuten könnte.

    Die Strecke soll doch der Ringstraßenbahn dienen, folglich würde sie erhalten bleiben. Fraglich wäre nur das unmittelbare Reststück von Ginnheim bis Markuskrankenhaus wenn ich mich jetzt nicht täusche.

  • Das Linienkonzept von Musterschüler erscheint mir von allen in diesem Thread vorgeschlagenen Varianten weitaus am sinnvollsten und problemlosesten:

    • U4 und U9 könnten weiterhin im Wechsel den aktuellen U4-Takt mit 4-Wagen-Zügen zwischen Seckbacher Landstraße und Bockenheimer Warte übernehmen.
    • Der Streckenteil Bockenheimer Warte bis Heddernheimer Landstraße wäre ebenfalls durch 2 Linien (mit leicht geringerer Kapazität als der vorherige Teil) abgedeckt. :)
    • Der "halbierte" Takt für den Streckenteil Heddernheimer Landstraße bis Riedberg bzw. Nieder-Eschbach (mit 4-Wagen-Zügen) sollte unter Beibehaltung der U8 (bei reduziertem Bedarf mit gedehntem Takt) über die A-Strecke reichen.
    • Die U1 könnte weiterhin unabhängig vom Bedarf auf der B-Strecke mit 3-Wagen-Zügen im bisherigen (oder bei reduziertem Bedarf gedehntem Takt) fahren. :)
    • Es gäbe keine extrem langen Linien mit den dadurch provozierten Fahrplanabweichungen. :)
    • Die einmalige Umsteigepflicht für die Relation Hauptbahnhof - Heddernheim (bzw. auch Eschersheim, Hügelstraße) dürfte nur einen kleinen Teil der potenziellen Fahrgäste auf der DII-Strecke betreffen und wäre an der Bockenheimer Warte am gleichen Bahnsteig ohne großen Zeitverlust möglich.

    JürgenK

  • ... Die einmalige Umsteigepflicht für die Relation Hauptbahnhof - Heddernheim (bzw. auch Eschersheim, Hügelstraße) dürfte nur einen kleinen Teil der potenziellen Fahrgäste auf der DII-Strecke betreffen und wäre an der Bockenheimer Warte am gleichen Bahnsteig ohne großen Zeitverlust möglich.


    Selbst das könnte man lösen, indem ggf. jeden 2te Zug oder in der HVZ die U1 über die Bockenheimer Warte hinaus bis Hbf verlängert: Hinter Station Messe den Gleiswechsel nutzen und dann in kurzer Falschfahrt in den bisher ungenutzten Bahnsteig am Hbf einfahren und dort wenden. Problematisch dürfte aber die Eintaktung der Falschfahrten werden, wenn U4 und U9 im 5min oder 7,5 Takt nach Norden rauschen wollen.


    MfG
    der Musterschüler

  • Musterschüler:

    Zitat

    Selbst das könnte man lösen, indem ggf. jeden 2te Zug oder in der HVZ die U1 über die Bockenheimer Warte hinaus bis Hbf verlängert: ........


    Ich habe die baulichen Gegebenheiten nicht im Kopf,- ließe sich denn kein Gleiswechsel einrichten, dass man unmittelbar vor der Station "Hauptbahnhof" auf das "Feuerwehrgleis" kommt, denn in Falschfahrt von der Messe bis zm Bahnhof dauert incl. der Sicherheitspuffer meiner Meinung nach zu lange. Ich hatte das ja auch schon vorgeschlagen, die U1 bis zum Hauptbahnhof zu verlängern.