Ginnheimer Kurve

  • Wobei das vermutlich sowieso, also unabhängig von irgendwelchen Ausbauplänen, angegangen werden muss, weil die Gesetzeslage es vorschreibt. So wie diverse Nachrüstungen im ganzen Netz.


    Eindeutiger wäre wohl eher die Anzahl der Fahrzeuge, d.h. ob es Genügend für Vierwagenzüge auch auf der U2 gibt (incl. Ausbau der Linie U5).


    Immerhin scheint der ÖPNV-Ausbau doch wieder mehr Schwung zu bekommen.

  • Metropolit:
    Oesterling zur Kapazität der A-Strecke:

    Zitat

    Seine Formulierung hierzu lautete: Kein unüberwindbares Problem - der Unterton besagte: "Das kriegen wir hin"


    Hat er dies in Bezug zur Ginnheimer Kurve genannt, oder wie darf man diese Äußerung verstehen?

  • Interessantes bietet auch dieser gemeinsame Etatantrag von SPD, CDU und GRÜNE:


  • Hat er dies in Bezug zur Ginnheimer Kurve genannt, oder wie darf man diese Äußerung verstehen?


    Es ging um die U2, die auf dem Abschnitt Heddernheim-Nieder-Eschbach zu manchen Tageszeiten offenbar sehr gut gefüllt ist, und die man folgerichtig mit vier und nicht mit drei Wagen fahren lassen müsste.

  • Im Ortsbeirat 12 (Kalbach-Riedberg) waren heute zwei Vertreter von traffiq. Es ging vor allem um die Bussituation in Kalbach und Riedberg, aber am Rande kam auch die Ginnheimer Kurve zur Sprache. Dabei wurde eine Präferenz für die Variante Ginnheimer Kurve erkennbar, aber auch darauf hingewiesen, dass die Streckenführung im städtischen Bereich zu schwierigen Planungen führt und daher eine Eröffnung eher noch zehn Jahre oder länger dauern wird.

  • dass die Streckenführung im städtischen Bereich zu schwierigen Planungen führt

    Wurde näher erläutert wo die besondere Problematik auftreten kann?


    Schwierigkeiten kann ich mir nur bei der oberirdischen Führung vorstellen, der Tunnel unter dem Grüneburgpark dürfte doch keine besonderen planerischen Anforderungen aufweisen?

  • Konkret als Beispiel erwähnt wurde die Unterquerung der Rosa-Luxemburg-Straße. Die Antwort mit den 10 Jahren war übrigens nicht präzise formuliert, mir klang es eher nach 10 Jahre Planungen. Mit allen Planungsphasen, bis tatsächlich mit dem Bau begonnen werden kann, halte ich das auch für realistisch.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • "Thema des Tages" in der FR ist das Jubeläum des ersten Rammschlages vor 55 Jahren.
    Thema sind auch die anstehenden ÖPNV Projekte wie der Lückenschluss zwischen Bockenheim und Ginnheim.
    Herr Oesterling priorisiert diesen Lüchenschluss: "Das Wichtigste ist der Lückenschluß zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte", "eine Grundsatzentscheidung soll noch in diesem Jahr fallen". Die Grundstazentscheidung soll auch zu der Variante gefällt werden:
    Ginnheimer Kurve
    Europaturm Variante
    D II alt


    Freut uns zu lesen, dass es vorwärts geht. :)

  • ^Wenn ich sagen würde, dass eine Entscheidung überfällig ist, wäre dies "leicht" untertrieben. Wenn ich sehe, was im Vergleich in Madrid, Barcelona oder vielen französischen Städten in den vergangenen 10-15 Jahren an Tram- und Metroprojekten vorangetrieben und gebaut wurde, braucht man sich in Frankfurt nicht wundern, warum das Netz mittlerweile am Limit ist. Sagt sogar mittlerweile Herr Ringat vom RMV. Wäre seinen Vorgängern nie rausgerutscht...

  • "Entscheidung über U4 steht an" titelt die FR in ihrer heutigen Print Ausgabe.
    Gemeint ist der Lückenschluss zwischen Ginnheim und Bockenheim. Oesterling möchte bis Jahresende eine Grundsatzentscheidung.
    Inhaltlich nichts neues. Nur, dass sich zwei Damen der "Bürgerinitiative Grüneburgpark" erwartungsgemäß gegen die Variante "Ginnheimer Kurve" aussprechen, da sie den Grüneburgpark unterfahre und somit den alten Baumbestand gefährde. :rolleyes:


    Untersucht wurde:
    Ginnheimer Kurve,- ca. 193,- Mio EUR
    Europaturm Variante,- ca. 174,- Mio EUR
    DII alt ohne Preisschild.

  • ^ ^ Dass man die DII alt nicht nicht neu durchgerechnet hat, könnte darauf hindeuten, dass man bereits einen Haken dran gemacht hat. Oder ist diese Vermutung zu kühn?


    Ja, "D II alt" ist die teuerste Variante: Stand 2003 wurden die Baukosten bei einem Baubeginn in 2006 und einer Inbetriebnahme im Jahr 2010 auf 173 Mio. € geschätzt. Da die Baukosten seitdem um (konservativ geschätzt) rund 30% gestiegen sind, wäre man heute bei ca. 225 Mio. €. Da dürften die zusätzlichen Kosten wegen der verschärften Brandschutzvorschriften für die unterirdischen Haltestellen (Stichwort Entrauchungsöffnungen zur Oberfläche) noch garnicht berücksichtigt sein. Alleine aufgrund der deutlich höheren Baukosten dürfte D II alt daher aus dem Rennen sein.

  • ^ Das klingt nachvollziehbar. Ich bin sehr gespannt auf die Entscheidung und bin nach wie vor der Überzeugung, dass die Ginnheimer Kurve die mit Abstand sinnvollste Variante ist - vor allem, weil sie bislang nicht ausreichend erschlossene Ziele (Uni, Bundesbank) und Wohngebiete erschließt. Die neue Lage der Station Ginnheim ist für den Stadtteile ebenfalls vorteilhafter als die Abstellfläche in der Prärie. Ich drücke fest die Daumen, dass es nun bald endlich losgeht mit Planung und Bau.

  • Mich würde mal interessieren, wie man im Bereich der Wilhelm-Epstein-Straße weiter verfahren möchte.
    Die Stadt und der Verein Makkabi bauen auf den beiden westlichen Plätzen eine neue Sportanlage. Die verbleibenden 3 Sportplätze sollen "modernisiert" werden und den aktuell dort ansäsigen Sportvereinen weiter zur Verfügung stehen.


    OSM-Maps


    Auf der Projekt-Webseite ist nichts dazu zu finden, außer:
    Von der Platenstraße kommend schwenkt die Trasse der Ginnheimer Kurve in einem weiten Bogen in südliche Richtung und erreicht nach Überquerung der Wilhelm-Epstein-Straße die Station Bundesbank, die in Hochlage neben dem Geldmuseum gelegen ist.


    Um von der Platenstraße zum Geldmuseum zu kommen, müsste man 2 Sportplätze "opfern" inkl. des Kinderzirkusses, oder die Astrid-Lindgren-Schule. Untertunneln dürfte nicht möglich sein, da sich unter dem östlichen Sportplatz der "Bunker / Tresor" der Bundesbank befinden soll.


    Ich hoffe, dass man hier eine Lösung findet, dass die Lücke endlich geschlossen wird :S

  • Wer erzählt denn so was? Unter einigen der Sportplätze liegen Regenrückhaltebehälter der Stadtentwässerung, das ist alles.


    Wieder ein Mythos geklärt. Danke. Das macht das Ganze etwas einfacher. Dann müsste der Tunnel an der Plantenstraße beginnen... schau mer mal